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Co-Drehbuchautor über Kultfilm„Von Schwulen für Schwule“

Der Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ feiert Geburtstag. Martin Dannecker schrieb das Drehbuch mit.

„Feiern, das habe ich so oft gehabt, dass es bei Wiederholung auch irgendwann langweilig wird“ Foto: André Wunstorf
Martin Reichert
Interview von Martin Reichert

Das Unfassbare ist geschehen: Martin Dannecker hat während der Corona­krise das Rauchen aufgegeben. Er ist zweifach geimpft und sieht umwerfend gesund und munter aus. Auf Wunsch des zweifachen Herrenbesuchs setzt er eine Kanne Filterkaffee auf, draußen vor dem Balkon ist heißer Berliner Sommer.

taz am wochenende: Als Startschuss für die letzte deutsche Schwulenbewegung gilt der Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“, an dem du neben Regisseur Rosa von Praunheim maßgeblich mitgewirkt hast. Ist da was dran oder sagt diese Erzählung eher etwas über die Eigengeschichtsschreibung einer Generation aus?

Martin Dannecker: Das ist nicht nur eine zurechtgemodelte Erzählung, das entspricht durchaus der Wirklichkeit. Der Geschlechterforscher Patrick Henze hat in seiner 2019 erschienenen Studie über die westdeutsche Schwulenbewegung der siebziger Jahre die Bedeutung des Films für diese eindrucksvoll belegt.

Henze ist auch als Polittunte Patsy L’Amour laLove bekannt.

Und der Pionier der Geschichtsschreibung der Schwulenbewegung, Michael Holy, hat schon lange vorher den Film als „unser Stonewall-Riot“ bezeichnet. Um diese für uns durchaus überraschende Wirkung zu verstehen, muss ich etwas zur Machart des Films und seiner Aufführungspraxis sagen.

Bitte.

Der Film ist ein Film von Schwulen für Schwule, war aber von vornherein für die breite Öffentlichkeit, nämlich für das Fernsehen konzipiert. Dass dieser Film von Schwulen für Schwule gemacht wurde, ist wichtig, weil man ihn sonst so nicht hätte machen können, vor allem nicht mit dieser Kritik an dem damaligen Leben der Homosexuellen und ihrer Subkultur. Der Text und die Kommentare sind über weite Strecken polemisch und voll mit Übertreibungen. Aber in diesen Übertreibungen liegt eben auch ihr Wahrheitsgehalt. Von den Homosexuellen verlangt der Film nicht weniger, als schwul zu werden und sich gefälligst zu emanzipieren. „Schwule wollen nicht schwul sein“, so wird behauptet. Oder: „Sie sind politisch passiv und verhalten sich konservativ als Dank dafür, dass sie nicht totgeschlagen werden.“

Wieso wollten die Schwulen denn nicht schwul sein?

Weil sie sich aus Angst vor Verfolgung und gesellschaftlicher Missachtung mit dem Schein bürgerlicher Wohlanständigkeit, die sich ja vor allem im Sexuellen zeigen sollte, identifizierten und ihre davon abweichende Lebensweise abgespalten und verleugnet haben.

Als Dank dafür, dass sie nicht totgeschlagen werden? Worauf bezieht sich das?

Auf die Gefahr, Opfer von Verfolgung und sexueller Gewalt in der damaligen Gegenwart zu werden. Aber auch auf die Verfolgung und Ermordung der homosexuellen Männer im Nationalsozialismus. Man darf nicht vergessen, dass Anfang der Siebziger noch viele Männer lebten, die während des Nationalsozialismus homosexuell geworden sind.

Der Paragraf 175, der sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Strafe stellte, war damals schon entschärft.

Ja schon, gerade eben, nämlich 1969. Aber das, was er real bewirkte, nämlich etwa 40.000 Verurteilungen in der Bundesrepublik bis zu seiner erstmaligen Revision, und das, wofür er stand, nämlich die harsche Antihomosexualität, wirkte in den Schwulen individuell und kollektiv nach. Man kann die schlechte Vergangenheit ja nicht einfach wegen der etwas besseren Gegenwart abstreifen.

Zur Aufführungspraxis gehörte, dass der Film in den Kinos nie ohne Diskussion gezeigt wurde.

Ja, schon bei der Premiere hat es sich gezeigt, dass eine Diskussion des Films und seiner Intentionen wichtig war. Das auch deshalb, weil sowohl homosexuelle Männer zu diesen Aufführungen kamen als auch heterosexuelle Frauen und Männer und auch lesbische Frauen. In diesen Diskussionen haben nicht nur Homosexuelle mit Homosexuellen gestritten oder mit Homosexuellen, die schwul im Sinne des Films werden wollten. Gestritten, diskutiert haben auch homosexuelle Männer mit Heterosexuellen. Die Vorführungen und die anschließenden Diskussionen waren Räume, in denen nicht wenige homosexuelle Männer sich zum ersten Mal öffentlich zu ihrer Homosexualität bekannten, sich sozusagen sichtbar machten. Dieser Aspekt, diese unmittelbar mit den Aufführungen des Films verbundenen Emanzipationsschritte, wurde bislang in seiner Bedeutung nicht ausreichend gewürdigt. Und bei diesen Vorführungen kamen dann die Leute zusammen und gründeten überall im Land Schwulengruppen. Sie haben den Aufruf am Ende des Films ernst genommen …

Raus aus den Toiletten, rein in die Straßen!

… und sie haben die Intentionen des Films aufgegriffen. Ein bisschen frecher werden, selbstbewusster auftreten, offen mit der Homosexualität umgehen und gegen die gesellschaftlichen Verhältnisse kämpfen, die die Freiheit für die Schwulen verhindern.

Eigentlich eine schiefe Übersetzung von „Out of the Closets“, also raus aus den Schränken.

Die könnte durch Rosa von Praunheim zustande gekommen sein, denn er hatte im Gegensatz zu mir sehr viel stärkere Antisubkultur-Affekte. Rosa fand das alles nur kommerziell und nur negativ. Daher also weg von den Klappen und der Subkultur und rein in die Straßen, um heroisch zu kämpfen.

Im Interview: Martin Dannecker

Der Mann

Geboren 1942 in Oberndorf am Neckar. Er lehrte als außerordentlicher Professor am Institut für Sexualwissenschaft des Klinikums der Universität Frankfurt am Main und ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sexual­forschung. Er verfasste mehrere Standardwerke zur Homo­sexualität („Der gewöhnliche Homosexuelle“) und gilt als einer der Doyens der Bewegung. Er lebt in Berlin.

Der Film

„Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ ist ein im Auftrag des WDR gedrehter Film von Rosa von Praunheim. Neben ihm und Sigurd Wurl lieferte Dannecker die Textbeiträge zum Film, der als Auftakt der Schwulenbewegung der Siebziger gilt. Der Film kritisiert das Verhalten der Schwulen selbst, im Anschluss an die Aufführungen entstanden zahlreiche Schwulengruppen wie die HAW (Berlin) oder RotZSchwul (Frankfurt am Main).

Wieso hast du bei dem Film mitgemacht, wie kam es dazu?

Durch eine gemeinsame Freundin von Rosa und mir, der Frankfurter Schriftstellerin Eva Demski. Rosa suchte nach wissenschaftlicher Beratung und ich arbeitete damals schon zusammen mit Reimut Reiche an der empirischen Studie über homosexuelle Männer, die 1974 unter dem Titel „Der gewöhnliche Homosexuelle“ erschien. Ich habe mich nach einem Treffen mit Rosa dann ziemlich ins Zeug gelegt und wahrscheinlich bereits 1969 ein Papier mit der Überschrift „Notizen für einen halbdokumentarischen Spielfilm über Homosexualität“ verfasst. Teile aus diesem Papier, aber auch Texte, die aus den Gesprächen von Rosa mit mir entstanden, flossen dann, teilweise wörtlich, in den Kommentar des Films ein.

Was war das für ein Typ, „der gewöhnliche Homosexuelle“?

Den gab es nicht. Der gewöhnliche Homosexuelle ist eine wissenschaftliche Figur, in die alles einfließt, was in der Studie dargestellt und analysiert wurde. Er lebt in einer Beziehung oder auch nicht, ist mehr oder weniger ausgeprägt promisk oder auch nicht, wäre lieber nicht homosexuell geworden, weil er sich einen glücklichen homosexuellen Mann nur schwer vorstellen kann, ist häufig verheiratet und geht mehr oder weniger offen, wenn auch nach erheblichen Widerständen, mit seiner sexuellen Objektwahl um. Und er ist sozial keineswegs gescheitert, sondern eher recht erfolgreich. Der Titel deutet aber auch darauf hin, dass die für diese Studie befragten homosexuellen Männer über alltägliche Zusammenhänge, das heißt nicht über klinisch-therapeutische Kontakte gewonnen wurden.

Die Uraufführung des Films fand im Juli 1971 statt, im Rahmen der Berlinale. Wie erinnerst du das?

Es war absolut überwältigend. Wir hatten einen Film gemacht, wie man halt einen Film macht. Natürlich hofften wir auf Resonanz. Und dann war der Teufel los. Die Diskussion war aggressiv aufgeladen. Es wurde getobt und geschrien und das durchgängig, nachdem der Film gezeigt wurde. Das hat mich schon irritiert, keiner von uns hatte mit dieser Wirkung gerechnet. Aus heutiger Sicht bestehen die Meriten des Films daraus, dass er zur richtigen Zeit das Richtige getan hat. Er hat nicht um Verständnis geworben, sondern die homosexuellen Verhältnisse kritisiert und diese in einen Zusammenhang mit der sozialen Situation der Homosexuellen gebracht. Im Film wird kritisiert und gleichzeitig affirmiert. Das war raffiniert. Der Text kritisiert und das Bild affirmiert an vielen Stellen. Aus den Homophilen sollten Schwule werden. Das Wort schwul kommt im Film ständig vor. Und das bedeutet vor allem eine Desidentifikation von den sexuellen Normalitätsvorstellungen. Heute würde man sagen: ein Überschreiten der Heteronormativität.

taz am wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

Gegen den Film protestierten vor allem die „Homophilen“ – die eher bürgerlichen Homosexuellen der Nachkriegszeit. Auf deren Betreiben allerdings besagter Paragraf 175 entschärft worden war.

Das wird neuerdings so dargestellt. Es wäre aber falsch, den Homophilenverbänden das Verdienst der ersten Revision des schändlichen Paragrafen zuzuschreiben. Daran waren auch ganz andere Kräfte beteiligt. Diese Revision muss zusammengedacht werden mit der sexuellen Liberalisierung und der Individualisierung der Sexualität. Die neuerliche Betonung der Gemeinsamkeit der „Homophilen“ mit den Akteuren der Schwulenbewegung gefällt mir nicht und sie stimmt auch nicht. Abgesehen von dem von beiden Seiten geteilten homosexuellen Begehren und der Forderung nach Streichung des Paragrafen 175 bestehen doch deutliche Ungleichzeitigkeiten und Unterschiede zwischen diesen beiden Strömungen. Die Schwulenbewegung, das war schon ein Bruch.

Was wollten denn die „Homophilen“?

Ich sage das mal schlagwortartig: Anerkennung und Integration.

Und was wollten die Akteure der Schwulenbewegung?

Emanzipation über eine grundsätzliche Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse.

Was genau war denn der Bruch, wenn man von Kapitalismuskritik absieht? Der zwischen totaler Unterdrückung und absoluter Befreiung? Eine Stunde null für Homosexuelle?

Der Bruch lag, um es wieder schlagwortartig zu sagen, darin, dass in der Schwulenbewegung nicht um gesellschaftliche Anerkennung gebuhlt wurde und in der Konfrontation der Gesellschaft mit der Vielfalt schwulen Lebens und schwuler Sexualität.

Der Historiker Benno Gammerl bezeichnet in seinem neuen Buch „Anders fühlen“ die Zeit vor den Siebzigern als „Phase des Ausweichens“.

Ja, damit sollte es, wenigstens der Vorstellung nach, vorbei sein. Wobei ich sagen muss, dass ich diese Bezeichnung als eine Verniedlichung der Situation der schwulen Männer und anderer sexueller Minderheiten empfinde. Vielen ist es in dieser Phase ja nicht gelungen, erfolgreich auszuweichen, was an den Verurteilungszahlen nach Paragraf 175 abzulesen ist. Und es ist ja auch so, dass beständiges Ausweichen zu körperlichen und seelischen Verbiegungen führt. Man wird dadurch kleiner, als man es ohne dieses ständige Ausweichen geworden wäre.

Die IHWO, die Internationale Homophilen-Welt-Organisation, wollte verhindern, dass euer Film im Fernsehen gezeigt werden kann?

Das war für den Sender sehr schwierig, weil man sich nicht gegen Homosexuelle stellen wollte und sich keineswegs der Gefahr aussetzen wollte, die Vorurteile gegen Homosexuelle zu bestätigen oder durch den Film gar eine Pogromstimmung zu erzeugen, wie manche supponierten, denen die Richtung des Films nicht passte Aber ich muss sagen: Die Verantwortlichen, allen voran Günter Rohrbach, seinerzeit Leiter des WDR-Fernsehspiels, und Werner Kließ von der Bavaria, haben immer voll zu uns gehalten.

Immerhin gab es seinerzeit noch keine Shitstorms.

Es gab heftige Auseinandersetzungen über den Film, bevor er in der ARD gesendet wurde. Diese Auseinandersetzungen wurden teilweise in der Öffentlichkeit ausgetragen. Und als der Film schließlich gesendet wurde, fühlte sich die ganze Nation veranlasst, über Homosexualität und die homosexuellen Männer zu sprechen. Der in den Augen von vielen unverschämte Film war nach der Sendung in der ARD Tagesgespräch. Die jeweilige Haltung zur Homosexualität wurde gleichsam abgefragt, man musste sich bekennen und sozusagen gestehen, ob man eher für oder gegen die Schwulen ist. Dergleichen hat es vorher nicht gegeben.

Und überall entstanden Gruppen, über 70 seinerzeit. Davon können Ak­ti­vis­t*in­nen heute nur träumen.

Ja, klar. Aber das hing eben auch mit dem richtigen Zeitpunkt zusammen.

Heute gäbe ja nicht mal mehr öffentliche Toiletten, aus denen man in die Straßen rennen könnte.

Aus den Parks könnte man immer noch rennen.

Wenn ich den Film heute anschaue, stelle ich fest, wie sehr er meine Identität als schwuler Mann geformt hat – ohne dass ich ihn zunächst überhaupt gesehen habe.

Ich bin immer wieder darüber informiert worden, dass sowohl der Film als auch die Studie „Der gewöhnliche Homosexuelle“ wie ein Muster genommen wurde, nach dem man sich zu richten hat. Aber wenn man sagt, es war ein Film von Schwulen für Schwule, dann ist es ja so, dass die beiden Macher die Erfahrungen der Schwulen teilen. Es ist ein Ringen um ein besseres schwules Leben, am Ende vielleicht auch um die schwule Identität, beziehungsweise um ein positiv besetztes Selbstbild.

Identität ist ja nun in aller Munde, nur die homosexuelle nicht mehr so.

Und wenn von schwuler Identität die Rede ist, dann auch oft falsch. Eine schwule Identität ist ja nichts, was einem mit dem homosexuellen Begehren gleichsam automatisch zufällt. Eine schwule Identität ist für mich etwas Zweites, das man sich erarbeiten muss und die aus vielmehr besteht als dem bloßen Begehren für den Mann.

Identität ist gar nicht so wichtig?

Dass heute so viel über Identität gesprochen wird und so vielfältige sexuelle und geschlechtliche Identitäten sich artikulieren, hängt meiner Meinung nach auch mit der Verwendung der Bezeichnung „queer“ für die Gesamtheit der nicht normativen geschlechtlichen und sexuellen Positionierungen zusammen. „Queer“ abstrahiert erst einmal von den sexuellen und geschlechtlichen Differenzen der darunter Subsumierten. Das führt dann dazu, dass die unterschiedlichen Wünsche, Begehrensformen, Lebenserfahrungen und Selbstbilder sich doch als unterschiedliche Identitäten artikulieren, weil es in diesen ja auch immer um etwas Konkretes geht. Ganz im Gegensatz zu der Erwartung der Auflösung von Identitäten kam es so also zu einer Vermehrung sexueller und geschlechtlicher Identitäten und damit einhergehend zu Anerkennungskämpfen auch innerhalb der als queer bezeichneten Gemeinschaft.

Wurden in den Siebzigern nicht auch Identitäten geschaffen, gar Identitätskorsetts? Guter Homo, schlechter Homo …

Ich weiß nicht, ob man dem Film solche moralischen Überlegungen unterlegen kann. Aber es gibt wahrscheinlich ein gelungeneres und ein weniger gelungenes schwules Leben. Und das misst man an dem Leiden und dem Glück und an der sexuellen Befriedigung. Und auf dieser Differenzierung bestehe ich. Es ist nicht alles gleich. Man muss sich schon fragen: Ist das nun ein gelungenes schwules Leben? Das ist dann nicht immer schön und tut auch weh. Und genau das tut der Film: Er zeigt es als nicht gelungen und verlangt energisch nach Veränderungen auch im Binnenraum des schwulen Kosmos.

Vor fünfzig Jahren war die Filmpremiere, wenig später fand der erste deutsche Gay Pride statt, 1972 in Münster. In diesem Jahr ist es wegen Corona schwierig mit großen Paraden.

Ich wäre gar nicht hingegangen.

Warum nicht?

Das Feiern der Minderheiten auf den Paraden halte ich für ein wichtiges Element für deren Selbstverständnis, und wenigstens einmal pro Jahr weiträumig den öffentlichen Raum zu besetzen, halte ich auch für wichtig. Das ist alles positiv. Aber feiern, das habe ich so oft gehabt, dass es bei Wiederholung auch irgendwann langweilig wird. Ich stehe da etwas irritiert an den Rändern, weil mir so viel durch den Kopf geht. Mir gehen die 50 Jahre durch den Kopf und das bekomme ich gar nicht alles unter in ihm. Außerdem werde ich bei diesem Feiern immer etwas melancholisch, weil es trotz aller nicht kleinzuredenden Veränderungen immer noch Hass auf schwule Männer gibt und sie immer noch zum Objekt von Gewalt werden.

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