Campino und sein Buch „Hope Street“: „Fangesänge haben etwas Sakrales“
Der Frontmann der Toten Hosen über sein Verhältnis zu Großbritannien, die Eigendynamik von Gassenhauern und Positives beim Kampf gegen rechts.
taz: Campino, im Vorwort von „Hope Street“ schreiben Sie, Antrieb dafür sei der Tod Ihrer Mutter Jenny gewesen. Sie lebte über 50 Jahre als Engländerin in Westdeutschland. 2019 haben Sie die britische Staatsbürgerschaft angenommen. Den Brexit erwähnen Sie eher nebenbei. Hat er bei Ihrer Entscheidung keine Rolle gespielt?
Campino: Entscheidender war, dass mir seit dem Tod meiner Mutter im Jahr 2000 eine konkrete Verbindung nach England fehlte. So schrecklich die Brexitentscheidung auch ist, es ist nur eine politische Momentaufnahme, es ändert nichts daran, dass Großbritannien zu Europa gehört. Mein Bekenntnis zu dem Land wird nicht vergehen, egal was für ein politisches System dort herrscht. Der Brexit ändert nicht meine Herkunft. Klar, ich bin sehr enttäuscht über die Brexit-Entscheidung, vor allem, weil es eine zweite Möglichkeit gegeben hätte, die Sache zu stoppen. Als alle Briten gewarnt waren, haben sie durch die Wahlentscheidung für Boris Johnson bestätigt, dass der Brexit durchgezogen werden soll.
„Hope Street“ handelt von der Lebensgeschichte Ihrer Eltern, die sich 1947 als binationales Paar kennengelernt hatten. Es geht um Ihre Kindheitserinnerungen auf der Insel, Ihre frühen Punkerlebnisse in London und – ganz aktuell um Ihre Sympathie für den FC Liverpool. Was bedeutet Ihnen das Land?
Als Jugendlicher konnte ich das gar nicht in Worte fassen, es war blinde Loyalität. Wahrscheinlich auch meiner Mutter gegenüber, weil sie England so sehr vermisste. Wir sechs Kinder haben gedacht, dass wir uns so englisch wie möglich benehmen müssten, um ihr Heimweh zu lindern. Unsere Mutter hat immer gesagt, in England ist es viel schöner. Sie hat alles verherrlicht und das hat auf uns abgefärbt. Abgesehen von der Frage, ob ich dort leben will oder nicht, ist es für mich wichtig, dass ich mich in England zu Hause fühlen kann. Und dieses Gefühl hatte ich, solange meine Großmutter dort gewohnt und meine Mutter gelebt hat. Das wollte ich durch meine britische Staatsangehörigkeit wieder einfangen.
In dem frühen Tote-Hosen-Song „Reisefieber“ (1982) heißt es: „Das Meer rauscht / Du bist allein / Es riecht nach Fisch / Du willst zufrieden sein.“ Er handelt von jemand, der weg will, vielleicht nach England, aber nur bis zur deutschen Nordseeküste kommt. Wieso hat es so lange gedauert, diese Entscheidung zu treffen?
Das schwelte lange im Hintergrund. Es geht bei „Reisefieber“ natürlich auch ums Wegrennen und Losrennen. Die Vergangenheit hinter sich lassen. Da ist auch ein Sehnsuchtsgefühl mit drin, nach dem, was man zu Hause vermisst hat. Ich kam sehr lange damit klar, mich einfach als Europäer zu definieren, ob englisch oder deutsch, das mochte ich für mich gar nicht genau beantworten. Mir gefiel in den letzten Jahrzehnten, dass Großbritannien und Deutschland näher zusammengerückt sind. So komisch sich das anhört, es hat meinen inneren Konflikt beruhigt. Hinzu kam, dass wir mit den Toten Hosen jahrelang durch die Welt getourt sind. Dadurch habe ich neue Orte kennengelernt und mein Verhältnis zu England hat sich relativiert. Es kommt noch ein anderer Aspekt hinzu, der meinem Älterwerden geschuldet ist. Denn ich habe den Wunsch, meine Familiengeschichte wirklich kennen und vernünftig schließen zu wollen.
Jon Savage, Autor von „England’s Dreaming“, der Kulturgeschichte des britischen Punk, hat formuliert, der Alltag im England der Siebziger fühlte sich an, als habe es gar nicht den Zweiten Weltkrieg gewonnen: Die Menschen, die einst die Nazis besiegt hatten, waren Mitte der Siebziger, am Vorabend von Punk, abgekämpft und arbeitslos. Wie haben Sie das als Kind wahrgenommen?
Wenn wir uns mit dem Zug von Dover nach Exeter durchgekämpft haben, war das abenteuerlich, oft streikten die Eisenbahner. An den Bahnhöfen war Chaos, es lag extrem viel Müll rum, die Armut war spürbar. Trotzdem kam es mir nicht bedrückend vor. Mit dem Betreten der Insel ist meine Mutter sofort aufgeblüht. Sie hat überspielt, wie hart es einem eigentlich ins Gesicht geschlagen ist.
Und dann kam der Sommer 1976.
Ich mochte schon als Kind harte Rockmusik: Bollerndes Schlagzeug, hysterischen Gesang. Mein Bruder lebte 1976 eine Zeit lang in Nordlondon. Ich besuchte ihn dort, er ist dann mit mir zu einem Punkkonzert gegangen, da war ich 14. Die Band war tight und laut, ich war wie verwandelt. Dann sind wir in den Tagen danach in die Plattenläden gegangen. Es gab noch keine LPs von den Punkbands, sie hatten gerade erst ihre ersten Singles veröffentlicht. Alles sehr zufällig, wie ich in Punk gerutscht bin und dann auch noch zu diesem frühen Moment.
Campino, eigentlich Andreas Frege, wurde 1962 geboren und wuchs zusammen mit fünf Geschwistern in der Nähe von Düsseldorf auf. 1979 gründete er mit anderen die Punkband ZK, deren Mitglieder zum Teil auch 1982 bei den Toten Hosen einstiegen, deren Sänger Campino noch immer ist. Nach eigenen Angaben hat er bis heute 500 Songs komponiert. In seinem Buch „Hope Street. Wie ich einmal englischer Meister wurde“ (Piper Verlag, München 2020, 356 Seiten, 22 Euro) verknüpft Campino seine Familiengeschichte mit frühen Punkerlebnissen und seiner Fanleidenschaft für den FC Liverpool.
Tote Hosen Das neue Album „Learning English Lesson 3. Mersey Beat! The Sound of Liverpool“ (JKP/Warner) enthält 15 Coverversions von Songs britischer Merseybeat-Bands, darunter „Hippy Hippy Shake“, „Needles and Pins“ und „Ferry Cross the Mersey.
Wie ging es zurück in Düsseldorf weiter?
Ich lebte eine gefühlte Ewigkeit alleine mit meiner Begeisterung für Punk. Dann erzählte mir ein Freund, Anfang 1978, dass es einen Laden in der Altstadt gäbe, in dem sich Punks treffen würden. Das war der Ratinger Hof. Dort bin ich bald hingegangen. Am Flipper habe ich die Jungs von Male kennengelernt, man sagt, das sei die erste deutsche Punkband überhaupt gewesen. Das waren Teenager. Die haben mich in ihren Proberaum eingeladen. Wenn sie fertig waren, bin ich ans Mikro und habe mit ihnen Coverversionen von englischen Punkbands gesungen, The Lurkers, The Boys, solche Sachen. Musik hat uns mehr bedeutet als nur Soundtrack im Hintergrund, es ging um Haltung. Wir waren zwar alle elektrisiert von der Londoner Szene, aber wir wollten unbedingt was Eigenes ausprobieren, nicht nur nachmachen.
In „Hope Street“ schreiben Sie davon, wie Sie allmählich gemerkt haben, dass die Hosen mehr seien als nur Musiker. War das eine Begleiterscheinung des Mainstreamerfolgs, als Sie Mitte der 1980er durch volle Hallen getourt ist? Damals haben Soldaten in den Fußgängerzonen ihr Ausscheiden aus der Bundeswehr gerne mit dem Gröhlen von „Eisgekühlter Bommerlunder“ gefeiert.
Auf einem kleineren Level ist uns nichts anderes widerfahren als der Band Nirvana, nachdem sie zu einem Majorlabel wechselten. Ihr Album „Never Mind“ war zunächst Underground-Hit und wurde später zum Mainstream erklärt. Unsere Single „Eisgekühlter Bommerlunder“ von 1982 durfte zunächst gar nicht offiziell verkauft werden, weil eine Schnapsflasche dabei war. Es war eine Hymne in den besetzten Häusern, in denen wir 1982/83 gespielt haben. Das fanden die Punks großartig. Leider entwickeln Lieder oft eine Eigendynamik.
Machen Sie es sich da nicht ein bisschen zu einfach?
Man kann darüber verzweifeln, nach dem Motto, das habe ich so nie gemeint. Andererseits finde ich, muss man Distanz haben. Bei einem Straßenfeger mit simplen Zeilen darf man sich nicht wundern, wenn er überall gesungen wird. Aber „Eisgekühlter Bommerlunder“ war von uns auch ironisch gemeint. Wir haben gedacht, der Text ist so Stulle, er unterbietet jedes Niveau. Unser Augenzwinkern spielte bald keine Rolle mehr.
War Stumpfsinn eine Antwort auf die politische Verhärtung der westdeutschen Linken?
Ja, auch. Es war lästig. In Düsseldorf, wenn ich als Schüler den Bus genommen habe, stiegen an einer Haltestelle öfter schwer bewaffnete Polizisten ein und kontrollierten Ausweise der Fahrgäste, auf der Suche nach RAF-Sympathisanten. Die Verunsicherung der Behörden war auch gegenüber der Punkszene groß; nur deshalb ist es zu erklären, dass angefangen wurde, Punks erkennungsdienstlich zu behandeln und Akten über sie anzulegen.
Punkerdateien gab es in jeder westdeutschen Stadt.
Das scheint längst vergessen, dass es in Hannover Chaostage gab, und zwar genau aus dem Grund, um gegen diese Dateien zu protestieren. Wir fuhren da aus Solidarität zur Hannoveraner Szene hin, nach dem Motto: Wenn die von der Polizei fotografiert werden, wollen wir auch erfasst werden. Auch in Düsseldorf gab es eine Datei. Der Verfassungsschutz kam sogar in die Proberäume und hat Songtexte konfisziert. Uns hat das natürlich befeuert. Nachher kam auch raus, dass es Leute aus dem Umfeld der mittleren RAF-Generation gab, die in besetzten Häusern Unterschlupf gefunden hatten. Auch hier in Düsseldorf in der Kiefernstraße. Ja, es gab gewisse Kontakte von Punks zur linksextremen Szene.
In „Hope Street“ flechten Sie viel Familiengeschichte ein, etwa über Ihren Großvater, der in der NS-Zeit Richter in Berlin war. Sie sind am 3. September 2018 in Chemnitz beim Festival #wirsindmehr aufgetreten, aus Protest gegen die rechtsradikalen Umtriebe.
Dass wir mitmachen, war sofort klar. Erstens haben wir die Diskussionen um die Rechten im Osten immer mitbekommen, zweitens fanden wir wichtig, dass Chemnitzer diese Gegenbewegung gestartet haben und nicht BAP oder Grönemeyer oder wir. Und drittens kommen alle an der Aktion Beteiligten aus einem Umfeld, das wir sehr respektieren. Die Leute in Chemnitz gehören zu einer jungen Künstlergeneration. War uns eine Ehre, dass wir sie unterstützen konnten.
Wie erinnern Sie den Umgang mit Nazis im Westdeutschland der 1970er und 1980er? Unterscheidet er sich vom heutigen Umgang?
In den Siebzigern wurden viele Dinge vertuscht. Nazis wurde noch nicht wirklich hart angefasst. An einer ehrlichen Aufklärung war man nicht interessiert. In den höheren Rängen der Polizei, beim Verfassungsschutz, in den Gerichten saßen noch viele Leute aus der NS-Zeit. Da hat man einfach den Deckel draufgemacht. Inzwischen sind viele Leute aus der Zeit längst gestorben, deswegen ist wahrscheinlich bei den Jüngeren eine andere Reflexion über diese Zeit möglich.
Und die jungen Nazis?
Nach 1989 wurde Rechtsextremismus im Osten mit neuem Stroh versorgt und fing an, flächendeckend zu brennen. Das ist bis heute nicht richtig im Griff. Auch wenn es einen Rechtsrutsch gibt, kann man sich sicher sein, dass es in der Bundesrepublik noch nie so viele Menschen gegeben hat wie heute, die sich dem aktiv entgegenstellen und dafür auch auf die Straße gehen. Das gab es in den Siebzigern nicht. Die Entschlossenheit, sich dem entgegenzustellen, ist viel größer als früher.
Bei den Recherchen bin ich auf ein Interview von Ihnen gestoßen, dass Sie 1994 mit Angela Merkel geführt haben. Sie wirken ganz Rockstar und drängen ihre Gesprächspartnerin in die Defensive. An einer Stelle fragt sie Sie zurück, warum bei den Hosen keine Frauen spielen? Gute Frage!
Warum bei uns keine Frauen spielen? Das liegt zum Großteil daran, dass nur Jungs zu finden waren, die mitziehen wollten. Auch in der Punkszene gab es nicht viele Musikerinnen. Bei ZK hat eine Zeit lang eine Gitarristin gespielt, aber das ging ziemlich schief, weil sie die Sache nicht so ernst genommen hat wie wir. Ich bin auch vielen Musikern begegnet, die die Sache nicht so ernst genommen haben wie wir. Die Band Östro 430, Freundinnen von mir, hat sich ganz bewusst als Frauenband formiert. Das war denen wichtig, keinen Mann dabeizuhaben. ZK und auch Tote Hosen waren eng befreundet mit Kleenex, später hießen sie Liliput, Frauenband aus Zürich. Ich fand Frauen im Punk oftmals genial, Siouxsie Sioux, X-Ray Spex oder Modettes. Im Rückblick muss ich sagen, ich bin immer wieder Künstlerinnen begegnet, mit denen ich gerne arbeite. Im Theater etwa mit Birgit Minichmayr. Seit vielen Jahren begleitet uns Esther Kim auf der Bühne am Piano. Insofern wähle ich musikalische Begleitung nach dem Vibe und der Qualifikation aus. Das Geschlecht ist dabei völlig sekundär.
Liverpool ist für das neue Hosen-Album „Learning English: Lesson 3“ Aufhänger, Sie covern Merseybeatsongs. Lieder, die auch im Stadion vom FC Liverpool gesungen werden. Warum ist Fußball immer noch männlich dominiert?
Gerade in England hat sich viel getan, seit die Stadien in Sitzarenen verwandelt wurden. Die Vorgeschichte ist bekannt, die üblen Auseinandersetzungen zwischen gegnerischen Fans und die Umstände bei der Katastrophe von Hillsborough in Sheffield. Heute gehen in England viel mehr Frauen und Familien ins Stadion. Aber, ich muss zugeben, bei Auswärtsspielen ist die Quote eine Frau zu 20 Männern.
Als Finale covern Sie „Ferry cross the Mersey“ von Gerry & the Pacemakers, ein Hit in Anfield Road. Englische Fangesänge spielen im Vergleich zum deutschen Gegröhle in einer anderen Liga. Wie sind da Ihre Erfahrungen?
Den ersten englischen Fangesang habe ich im Düsseldorfer Rheinstadion wahrgenommen, als Liverpool 1978 gegen Gladbach gespielt hat. Da waren 5.000 Briten vor Ort und haben ihre Hymnen rausgehauen. Wenn in Anfield Tausende inbrünstig mitsingen, hat das etwas Sakrales. Mich erinnert das in manchen Momenten an einen Gottesdienst, eine wahnsinnige Energie, die sich auch auf die Spieler überträgt. Der Gesang fehlt, seit Corona sind die Ergebnisse in der Liga kapriolenhaft.
Am Ende Ihres Buches bricht auch in England die Coronapandemie aus. Wie haben Sie diese Zeit im Frühjahr wahrgenommen?
Ich kann ja den Fakten nicht widersprechen und es ist tatsächlich so, dass England in Europa mit am härtesten von Corona getroffen wurde. Ich glaube, die Linie, wie man die Pandemie zu bekämpfen hat, ist dort bei weitem nicht so konsequent gezogen worden, wie das bisher hier der Fall war.
Corona trifft Sie als Fußballfan, der nicht mehr ins Stadion darf, und als Künstler, der keine Konzerte mehr spielt. Was stimmt Sie optimistisch?
Wenn wir live spielen, geht es um uns fünf Musiker, aber auch um 200 weitere Menschen, die bei uns beschäftigt sind. Stagehands, Licht- und Tontechniker und so weiter. Viele haben jetzt Existenzängste. Nicht nur unsere komplette Tournee musste abgesagt werden, auch meine Lesereise wurde beendet. Wir kommen natürlich durch, aber das heißt nicht, dass uns das Thema nicht interessiert. Wir sind bestürzt über die Gesamtsituation und ich bin auch enttäuscht über die Tatsache, dass Theater, Kinos und Kneipen, die sich alle Hygienekonzepte mit viel Eigeninitiative ausgedacht haben, durch das generelle Veranstaltungsverbot gefährdet sind. Ich hatte mir nach acht Monaten im Umgang mit der Pandemie erhofft, dass es differenzierter zugeht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nan Goldin in Neuer Nationalgalerie
Claudia Roth entsetzt über Proteste
Politikwissenschaftlerin über Ukraine
„Land gegen Frieden funktioniert nicht“
taz-Recherche zu Gewalt gegen Frauen
Weil sie weiblich sind
Verein „Hand in Hand für unser Land“
Wenig Menschen und Traktoren bei Rechtspopulisten-Demo
Scholz und Pistorius
Journalismus oder Pferdewette?
Internationaler Strafgerichtshof
Ein Haftbefehl und seine Folgen