Die Opfer glauben nicht an den Aufklärungswillen der Behörden: Das wissen jetzt auch die Sonderbeauftragten. Zwischenbericht vorgelegt.
Ein Mann versendete eine Flut rechtsextremer Drohschreiben. Nun wurde er zu vier Jahren Haft verurteilt. Er sei „höchstgefährlich“.
Der Frontmann der Toten Hosen über sein Verhältnis zu Großbritannien, die Eigendynamik von Gassenhauern und Positives beim Kampf gegen rechts.
Thomas Mücke vom Violence Prevention Network arbeitet mit rechtsradikal oder islamistisch indoktrinierten Jugendlichen. Die Pandemie hat seinen Job erschwert.
Weil sie den Wohnwagen einer Romafamilie anzünden wollten, wurden zwei Männer verurteilt. Das Urteil ist mild, die Nebenklage ist trotzdem zufrieden.
Das KSK ist in der jetzigen Form nicht reformierbar. Es braucht eine neue Einheit mit demokratischer, transparenter Struktur.
Auf Druck des Anbauverbands verschwindet dessen Marke aus dem Schaufenster des Bamberger Geschäfts. Die Zettel mit Corona-Verschwörungsmythen bleiben.
Christine Lambrecht plant, die Strafverfolgung von Hassrede zu vereinfachen. Außerdem will sie die Rechte von Nutzern sozialer Netzwerke stärken.
Der ehemalige Brandenburger Landeschef, der auch im Parteivorstand saß, zieht vor das Schiedsgericht. Neue Belege stützen allerdings seine Gegner.
Der AfD-Parteichef denkt über eine Abspaltung des „Flügels“ nach. Damit erinnert er an die geschassten Ex-Vorsitzenden Lucke und Petry.
Mit Mahnwachen machen rechte Gruppen vor einer Gynäkologiepraxis in München und einer Beratungsstelle in Passau mobil. Auch ein AfD-Mann mischt mit.
Jeden zweiten Tag wird in Deutschland ein Kind rassistisch angegriffen. Beratungsstellen gegen rechts sind entsetzt – aber nicht überrascht.
Marco G. organisierte die Preppergruppe Nordkreuz. Wie sich die Justiz mit der Aufdeckung rechter Netzwerke schwertut.
Der Feuerwehrverband streitet über den Umgang mit der AfD. NRW-Vizechef Bernd Schneider fordert einen Neuanfang – und spricht von Abspaltung.
Es wird darum gerungen, wie man das rechte Projekt um die AfD charakterisieren soll – etwa konservativ, populistisch oder rechtsextrem. What’s right?
Der für scharfe Reden bekannte Innenpolitiker Gottfried Curio kandidiert als AfD-Chef. Damit mischt er alle Absprachen der Parteispitze auf.
Der sächsische Landesbischof Carsten Rentzing tritt zurück, weil er einst rechte Ideen propagierte. Kein Einzelfall, sagt ein Fundamentalismus-Experte.
Von „Hasspostings bekämpfen“ bis „Behörden aufstocken“: Was steht im Maßnahmenpaket gegen Rechtsextremismus?
Björn Höcke ein Intellektueller? Unsinn, sagt Helmut Kellershohn. Der Thüringer AfD-Spitzenkandidat sei vor allem ein Stimmungsmacher.
Eine Studie zeigt, was wir alle längst wissen sollten: Die deutsche Gesellschaft hat ein großes Problem mit Antisemitismus.
In Halle wurde Kevin S. erschossen, der zur eher rechten „Saalefront“ gehörte. Seine Kumpels schließen sich dem antirassistischen Trauerzug an.
Angesichts von Halle kann unser Autor keinen Schock vorspielen: Längst sei es wieder normal, dass Nazis in Deutschland Menschen umbringen.
Unser Autor arbeitet als Psychiater in Brandenburg und trifft öfter auf Patienten mit rechter Gesinnung. Wie soll er als Therapeut damit umgehen?
Der Bundesgerichtshof hält das verworfene Geständnis des Tatverdächtigen weiter für gültig – und sieht auch einen Mitbeschuldigten schwer belastet.
Die zentrale Auseinandersetzung in der Demokratie müsste die um Gleichheit sein. Die Liberalen scheißen drauf, die Rechten freut's. Uff.
Der mutmaßliche Täter von El Paso stützt sich auf Schriften, die in der Nazi-Szene verbreitet sind. Auch in Europa sind die Texte bekannt.
Die linke Konzerttour hat in Bautzen haltgemacht. Die sächsische Stadt ist sonst vor allem für ihre Neonazis bekannt.
Rechtsradikale Vorfälle in der Polizei häufen sich. Strukturen will Beate Bube, Chefin des Verfassungsschutzes Baden-Württemberg, aber nicht erkennen.
Soeben ist ein bisher unveröffentlichter Vortrag von Theodor W. Adorno erschienen: „Aspekte des neuen Rechtsradikalismus“.
Muslime, Juden, Pfadfinder, Katholiken: Nach der Zerstörung einer Holocaust-Ausstellung halten Freiwillige in Wien Tag und Nacht Wache.
Polizeischüler haben einen schwarzen Basketballspieler mit Affengeräuschen beleidigt. Sie wurden zu Geldstrafen verurteilt. Einer wurde befördert.
Der Organisator einer Demo gegen Rechts hat eine Morddrohung erhalten: für Bremer Verhältnisse eine Ausnahme – es sei denn, man ist nicht weiß.
Der islamfeindliche Politiker Rasmus Paludan demonstriert am liebsten dort, wo viele Muslime wohnen. Das hat wütende Proteste ausgelöst.
Im vergangenen Jahr wurden in Schleswig-Holstein weniger Menschen Opfer rechter oder rassistisch motivierter Gewalt – kein Grund zur Entwarnung.
Viele Veranstaltungen auf der Buchmesse befassen sich mit dem Thema Ostdeutschland. Das hat auch mit dem 30. Jubiläumsjahr des Mauerfalls zu tun.
Ein Offizier der US-Küstenwache hat offenbar Anschläge in großem Stil geplant. Der Mann soll demokratische Politikerinnen und Journalisten im Visier gehabt haben.
Die FPÖ und auch die ÖVP adressieren das Thema Migration permanent und schüren Ressentiments, sagt Rechtsextremismusexperte Andreas Peham.
Wir haben Menschen besucht, die in Chemnitz die Demokratie verteidigen. Von der Stadt und dem Staat werden sie alleingelassen.
Im Spätsommer 2018 ist die Situation in Chemnitz keine, in der Protestformen klassifiziert werden sollten. Wichtiger ist, dass etwas geradegerückt wurde.
Die Polizei nahm zehn Verdächtige fest. Der Angriff sollte radikalen Imamen und verschleierten Frauen gelten. Initiator soll ein früherer Polizist sein.
Mutmaßliche Reichsbürger sollen die Tötung von Menschen „in Betracht gezogen haben“. Spezialkräfte durchsuchten die Wohnungen von acht Verdächtigen.
Ignorieren? Debattieren? Gar angreifen? Die Buchmesse naht – und damit auch die Frage: Wie mit Leuten umgehen, die Rechtsradikales verbreiten?
Heinz Ostermann ist ein aufmerksamer Bürger und ein moralischer Mensch. Deswegen wird er von Rechtsradikalen terrorisiert.
In einer Sendung über Demokratie ertönt ein Revolutionslied in der Version eines Nazi-Barden. Die NPD schlug ihn mehrfach als Bundespräsidenten vor.
Der Rostocker AfDler Holger Arppe belastet den des Rechtsterrorismus verdächtigen Anwalt Jan Hendrik Hammer schwer.
In Sachsen verschweigt oder verniedlicht die CDU Probleme mit Rechten. Denn als Nestbeschmutzer gelten die, die auf das Phänomen hinweisen.