Die Debatte um das antisemitische Großbanner, das bei der documenta zu sehen war, setzt sich fort. Nun hat sich der Bundeskanzler zu Wort gemeldet.
Ohne sanfte Nötigung: die Elektronik-Musikerinnen Nite Jewel, Farce und Discovery Zone treten in der Berliner Volksbühne auf.
Die Musiker David Grubbs und Jan St. Werner erinnern mit ihrem ersten Duo-Album „Translation from Unspecified“ daran, wie zugänglich Avantgarde war.
Andy Fletcher, Keyboarder der britischen Synthie-Popband Depeche Mode, ist am Donnerstag überraschend in London gestorben. Ein Nachruf.
Die Stars von Magic System spielen, der Präsident kommt. Musik ist ein Wirtschaftsfaktor in Côte d’Ivoire. Eindrücke vom Femua-Festival in Abidjan.
Ekaterina Vassilieva glaubt nicht, dass ihre russischen Landsleute auf Netflix verzichten wollen. Ein Gespräch zum 9. Mai.
Männlichkeitskult aus Ostberlin: Rammstein mit neuem Album „Zeit“ und Songs, deren Strukturen klingen wie an der Baumarkt-Säge zugeschnitten.
Xavier Naidoo wollte ein auf Deutsch singender Soulinterpret werden. Aber dann ging in seinem Kopf zu viel durcheinander.
Der Autor Dan Charnas hat die Biografie „Dilla Time“ veröffentlicht. Darin bekommt der Detroiter Produzent J Dilla eine längst überfällige Würdigung.
Das Buch „In Isolation“ des ukrainischen Autors Stanislaw Assejew versammelt dessen Reportagen aus dem Donbass von 2015 bis 2017.
Der Berliner Musiker Yuriy Gurzhy über Künstlerkollegen mit Waffen, Gespenster der Sowjetunion und das Mantra von der Schlangeninsel.
Gergijew hat nicht nur die Müncher Philharmonie, sondern auch Putins Kulturpolitik mitdirigiert. Sein Rauswurf ist begründet.
Im opulenten Band „Lyrics“ denkt Paul McCartney über seine Songs nach, über die mit den Beatles und auch die danach. Ein Weltkulturerbe für sich.
Klassiker über Segregation in den USA: Alice Walkers Roman „Die Farbe Lila“ wird in seiner neuen Übersetzung dem lakonischen Ton der Vorlage gerecht.
Ein Rockstar ruft Musiker:innen auf, wegen Verschwörungs-Podcasts ihre Spotify-Accounts zu löschen. Es ist ein symbolischer Akt gegen Hate Speech.
Die Compilation „Songs of Gastarbeiter Vol. 2“ sammelt vergessene Musik der ersten Einwanderergeneration und liefert dazu den fehlenden Kontext.
Unter erschwerten Bedingungen gastierte die Münchner Diskursfunkband Fehler Kuti und die Polizei in Berlin
Am Donnerstag spielte die Münchner Diskursband Fehler Kuti und die Polizei im Berliner HAU. Trotz Coronabedingungen war es eindrucksvoll.
Die Unesco hat die haitianische Neujahrssuppe Soupe Joumou als Weltkulturerbe klassifiziert. Das ist kulturell und politisch hochinteressant.
Das Jahr 2021 ist so gut wie vorbei, 2022 steht kurz bevor. In der Zwischenzeit erscheint manches anders. Ein paar Gedanken dazu aus der taz-Kulturredaktion.
Julian Weber, geboren 1967 in Schweinfurt/Bayern, hat Amerikanische Kulturgeschichte, Amerikanische Literaturwissenschaft und Soziologie in München studiert und arbeitet nach Stationen in Zürich und Hamburg seit 2009 als Musikredakteur im Kulturressort der taz