Eine Mahnwache in London hat einer ermordeten 33-Jährigen gedacht. Dabei kam es zu Rangeleien mit der Polizei.
In „Die Affen Gottes“ porträtierte Wyndham Lewis satirisch die britische Upperclass der 1920er Jahre. Nun ist der schillernde Roman endlich übersetzt.
Vier Jahre nach dem Suizid dokumentiert ein Band die letzte Vorlesung Mark Fishers. Einblicke ins Universum eines kreativen Denkers.
Die Philosophin und Frauenrechtlerin Mary Wollstonecraft bekommt in London ein Denkmal. Doch ihr Abbild sorgt für Diskussionen.
Der Frontmann der Toten Hosen über sein Verhältnis zu Großbritannien, die Eigendynamik von Gassenhauern und Positives beim Kampf gegen rechts.
Nach rassistischen, frauenfeindlichen und homophoben Bemerkungen tritt Greg Clarke als Chef des englischen Fußballverbands zurück.
Eine Schau am Nürnberger Kunsthaus kombiniert musikalisches Schaffen und zeichnerisches Werk des britischen Künstlers Kevin Coyne.
In der Slowakei startet ein zweitägiger landesweiter Massentest. Österreich und England beschließen einen Teil-Lockdown. Über 14.000 Neuinfektionen in Deutschland.
Starke Zeichen: Das nordenglische Elektronikduo Autechre bringt auf seinem neuen Album „Sign“ die Computer mit abstrahiertem Pop zum Singen.
Armando Iannucci hat „David Copperfield“ mit viel Humor und ungewohnter Besetzung verfilmt. Der Brite erzählt den Stoff straff und episodenartig.
Vor dem Start der Frauenfußball-Bundesliga hebt man beim DFB Wachstumsraten hervor. Doch zugleich vergrößert sich der Abstand zur englischen Liga.
In England wird nicht mehr jeder Tote als Covid-19-Toter gezählt, der irgendwann davor mit Corona infiziert war. Damit sind es über 5.000 Tote weniger.
Mit Trainer Marcelo Bielsa steigt Leeds United in die Premier League auf. Nach 16 Jahren Unterklassigkeit präsentiert sich der Klub ganz neu.
Die Tageszeitung „The Guardian“ streicht wegen pandemiebedingter Anzeigenverluste 180 Stellen. Dennoch bleibt die Chefredaktion optimistisch.
Es gibt kein Bier auf Hawaii – und keines auf den Inseln Irlands und Britanniens. Denn wegen Corona musste alles weggeschüttet werden.
In einem Park in Reading tötet ein libyscher Flüchtling drei Menschen mit einem Messer. Die Behörden behandeln die Tat als Terrorismus.
Der britische Schriftsteller John Burnside wird Ende April mit Verdacht auf Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert. Das öffnet ihm die Augen.
Die schottische Wissenschaftlerin June Almeida gilt als Pionierin in der Virenforschung. Mit einer Färbemethode machte sie unsichtbare Viren sichtbar.
Finanzminister Javid wird geschasst, Nachfolger wird der aalglatte Brexit-Loyalist Sunak. Auch Nordirlandminister Smith muss gehen.
England gilt vor dem Finale des Turniers als Avantgarde des Spiels. Südafrika setzt dagegen auf Emotionen in einem wirklich multikulturellen Team.
Bei der Rugby-Wm trifft Außenseiter England auf Neuseeland. Chancenlos ist das britische Team aber nicht. Es hat schließlich Eddie Jones als Trainer.
Und diese Insel, die ich meine, sieht einem Ereignis entgegen, das unsagbar wurde. Wegen Verschieberitis und so.
Das Londoner Wembley-Stadion wird zum Frauen-Länderspiel England gegen Deutschland ausverkauft sein. Der DFB kann da längst nicht mithalten.
In England beeindruckt das kosovarische Team trotz Niederlage mit seinem Draufgängertum. Ziel ist der große Coup – die Qualifikation für die EM.
Großbritannien verbietet zwei TV-Spots wegen der sexistischen Stereotype, die sie vermitteln. Da kann man neidisch werden.
Das Verlangen nach Repräsentation und Zynismus führten zur Wahl von Boris Johnson. So sieht das Jeremy Gilbert, Professor für politische Theorie.
Seit 2016 testet die Londoner Polizei automatische Gesichtserkennung. Gegen die staatliche Überwachung regt sich nun Widerstand.
Englands Trainer tobte: „Diese 90 Minuten waren eine Schande.“ Dabei sollte man die Kamerunerinnen doch gerade für ihre rebellische Haltung lieben.
Der Turnierfavorit England versemmelt zwar zu viele Chancen, zeigt sich aber schon in vielversprechender WM-Form.
Vielfalt im Wettbewerb: Ken Loach übt Sozialkritik, Pedro Almodóvar gibt den gnadenlosen Biografen und Jessica Hausner lässt Blumen blühen.
Die Tories verzeichnen herbe Verluste, aber auch Labour verliert. Liberale und Grüne gehen gestärkt aus den Kommunalwahlen hervor.
Niemand versteht die seltsame Sportart mit dem Bällchen und den Hölzchen – außer den Engländern und den paar Milliarden anderen Schlagballspielern.
Der Topspieler von Englands Nationalmannschaft, Raheem Sterling, erfährt rassistische Anfeindungen. Er fordert, die Uefa solle strenger strafen.
Die deutsch-englische Theatergruppe zeigt Ende März ein Trennungsstück im Berliner HAU. Die Gruppe über Dosenfleisch, angeschossene Großväter und den Brexit.
Wer in Großbritannien seinem Kind pränatal einen Tort antun will, engagiert eine teure Namensberaterin – dann heißt das Blag mindestens Bentley.
Es geht jetzt nicht mehr um die Wurst beim Brexit. Es geht mittlerweile um den Schicksalsfaktor Cheddar, um Rosenkohl und Bram Stoker.
In der Stadt im Nordwesten Englands stimmten 61 Prozent für den Brexit. Wenn die Menschen jetzt etwas von der Politik erwarten, ist es Klarheit.
Im Diskurs um den Brexit verraten die Argumente der Brexiteers vor allem eins: ihre kolonialen Denkmuster und Weltherrschaftsfantasien.
Brexit-Minister Dominic Raab und Arbeitsministerin Ester McVey treten zurück. Zuvor hatte das britische Kabinett den Entwurf für den Brexit-Deal mit der EU gebilligt.
Der Sound von Crooked Man trägt nie zu dick auf und klingt doch ausdrucksstark. Auch auf seinem neuen Dancefloor-Album „Crooked House“.
Im englischen Fußball sorgt Forest Green Rovers FC für Furore: als veganer Profiklub mit ökologischer Botschaft. Sogar die Uefa zeigt Interesse.
Früher wurde in Westminster gesoffen, heute bleiben viele Politiker lieber nüchtern. Ben Wright hat ein Buch über das politische Trinken geschrieben.
Der britische Rechtsextremist Tommy Robinson wurde aus der Haft entlassen. Das Verfahren gegen ihn läuft noch. Weltweit klatschen Nazis Beifall.
Ganz starke Belgier um De Bruyne und Hazard zeigen England, wo der Hammer hängt. Einziger Trost: Bester Torschütze wird Harry Kane.
Kroatien hat gewonnen, England ist raus – endlich! Schluss mit den lahmen Geschichten über Elfmeter und das „Mutterland des Fußballs“.
Kroatien schlägt England 2:1 und zieht damit zum ersten Mal überhaupt in ein WM-Finale ein. England könnte immerhin noch Dritter werden.