Berlintaz | Ein einziges Mal bei dieser Weltmeisterschaft war der Name Marta noch einmal in aller Munde. Gleich beim Auftaktspiel gegen Südkorea erzielte die Brasilianerin ein historisches Tor – ihr 15. Treffer im 15. WM-Spiel. So oft hat noch keine andere Fußballerin auf der ganz großen Bühne getroffen. Doch schon dieser Eintrag in die Geschichtsbücher fiel recht schnörkellos aus. Erst durch einen Elfmeterpfiff der Schiedsrichterin wurde Marta der Weg zum Tor freigeräumt.
Es spricht viel dafür, dass dieser Schuss aus elf Metern den Anfang vom Ende einer großen Karriere markierte. Am Sonntag musste die fünfmalige Weltfußballerin in der kanadischen Provinzstadt Moncton Abschied nehmen vom Elitetreffen der weltbesten Fußballerinnen. Nach der 0:1-Niederlage gegen Außenseiter Australien schlich sie wortlos vom Platz. Interviewwünsche blockte sie ab. Vor dem Turnier hatte sie noch Zuversicht verbreitet: „Natürlich können wir Weltmeister werden. Ich jedenfalls glaube an uns.“
Aus dem Abstand besehen, hatten bereits diese Statements im Vorfeld den Charakter von Durchhalteparolen. Das brasilianische Nationalteam ist seit einem guten Jahrzehnt ein Eine-Frau-Unternehmen, das es versäumt hat, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen.
In den Anfangszeiten vermochte Marta die noch nicht so durchorganisierten gegnerischen Reihen im Alleingang durcheinanderzuwirbeln. Sie war Vorbereiterin und Vollstreckerin, zur Not genügten ihr zwei, drei etwas begabtere Mitspielerinnen im brasilianischen Team – die Stürmerin Christiane etwa. Und mit ihrem unbändigen Willen, der sie bei den gegnerischen Fans so manche Sympathien kostete, wirkte sie auch im mentalen Bereich als großes Vorbild für ihr Team.
Fußball-WM in Kanada
Jetzt ist's vorbei: Die USA haben nicht nur den Weltmeistertitel geholt, sondern Japan auch mit einem stolzen 5:2 besiegt.
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1:0 schon in der dritten Minute: Toschützin Carli Lloyd (r.), hier im Zweikampf mit Japans Rumi Utsugi.
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Platz 3 bei der Fußball-WM in Kanada geht an: England. Das Team gewann 1:0 gegen Deutschland.
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Nun heißt es Abschied nehmen vom Nationalteam: Bundestrainerin Silvia Neid und Torhüterin Nadine Angerer.
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Japan gewinnt im Halbfinale der Fußball-WM mit 2:1. Damit stehen die Titelverteidigerinnen erneut im Finale. Die Gegnerinnen kommen aus den USA, doch wie das ausgegangen ist, wissen wir ja nun schon. Nicht gut für die Japanerinnen.
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Bei den Engländerinnen gab's vor dem kleinen Finale noch Tränen.
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2:0 gewannen die USA im Halbfinale gegen Deutschland, die USA stehen im Finale, Deutschland ist raus. Gegen den späteren Titelträger.
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Die deutsche Torhüterin Nadine Angerer schaut dem Ball hinterher. Bei den Toren von Carli Lloyd und Kelley O'Hara war sie machtlos.
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Titelverteidiger Japan ist der Minimalist des Turniers, oft gewannen die Japanerinnen ihre Spiele nur mit einem Tor Unterschied. So auch das Viertelfinale gegen Australien (hier Yuki Ogimi und Laura Alleway), in dem erst in der 87. Minute der entscheidende Treffer gelang. Die Halbfinals stehen damit fest: Deutschland trifft auf die USA, Japan spielt gegen England.
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Aus der Traum vom Endspiel im eigenen Land: Die Kanadierin Kadeisha Buchanan nach dem Spiel gegen England, dass die Kanadierinnen 1:2 verloren. England steht damit erstmals in einem Halbfinale einer WM.
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Eleganter, spielstärker, einfach besser: Die Französinnen waren im Viertelfinale das bessere Team. Leonie Maier und Elodie Thomis (r.) im Zweikampf. Am Ende rettete sich Deutschland mit einem umstrittenen Elfmeter in die Verlängerung und dann ins Elfmeterschießen.
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Erneut war sie die Heldin: Nadine Angerer. Im Viertelfinale gegen Frankreich hielt sie den entscheidenden letzten Elfmeter der Französinnen. Im Spiel waren die Deutschen unterlegen, am Ende war es die deutscheste aller deutschen Tugenden, die das Team rettete. Noch einmal die große Bühne für Angerer, die nach der WM ihre Karriere beenden will.
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Mana Iwabuchi (l.) und – in eher unnatürlicher Haltung – Kirsten van de Ven. Japan geht gegen die Niederlande in der 10. Minute durch Saori Ariyoshi in Führung. Das 2:0 (Mizuho Sakaguchi, 78.) macht alles klar. Der Anschlusstreffer fällt erst in der Nachspielzeit. Der Titelverteidiger steht im Viertelfinale gegen Australien.
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Wenn ein Team eine Torhüterin einwechseln muss, bedeutet das normalerweise nichts Gute. So auch hier: Kolumbiens Catalina Perez hatte nach einer Notbremse im Achtelfinale der WM in Kanada die Rote Karte gesehen, Stefany Castano muss sie ersetzen. In Unterzahl hatten die Südamerikanerinnen dem Titelfavoriten USA wenig entgegenzusetzen und verloren 0:2.
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Hoch, höher, England: Lucy Bronze übersteigt die norwegische Mannschaft, ein Bild, das zum Achtelfinalspiel passte, das England durch ein wunderschönes Weitschusstor von Bronze mit 2:1 für sich entschied. Dabei führte Norwegen bereits und hatte die Partie im Griff – bis zum überraschenden Ausgleich. Der Sieg Englands bedeutete gleichzeitig die Olympia-2016-Qualifikation für die deutsche Mannschaft.
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Sie kämpfe, sie rannte, sie ackerte, doch alles vergebens: Marta Vieira da Silva, fünffache Weltfußballerin, wird auch 2015 keinen großen Titel gewinnen. Im Achtelfinale war für Brasilien nach einer 0:1-Niederlage gegen die australischen „Matildas“ Schluss. Und dann regnete es auch noch!
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Hier hingegen lacht der Sommer. Also in echt jetzt: Eugenie Le Sommer (l.) klatscht mit ihrer Teamkollegin Elodie Thomas ab. Mit Frankreich haben die beiden am Tag des Sommerbeginns das Viertelfinale erreicht, Gegner Südkorea wurde 3:0 besiegt.
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Dort wartet Deutschland. Nur einmal wurde Nadine Angerer beim Achtelfinalspiel in Ottawa überwunden und vorne gelangen vier eigene Treffer. Damit war Mitfavorit Schweden besiegt, Deutschland kann vom dritten Titel weiterträumen.
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Wir wollen hier ja gar nicht über Frisuren reden. Aber diese hier wird uns schon fehlen. Für Gaelle Enganamouit und Kamerun war im Achtelfinale Schluss, gegen China verloren die Afrikanerinnen 0:1.
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Blicken wir zurück in die Gruppenphase und auf diesen Jubelsprung von Abby Wambach. Im dritten Spiel der USA erzielte sie gegen Nigeria das entscheidende 1:0. Sie freut sich über den Einzug ins Achtelfinale – und ihren 14. Treffer bei einer WM-Endrunde. Damit hat sie noch die Chance, in Kanada zur neuen WM-Rekordtorschützin zu werden.
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Doch da ist ja auch noch Marta. Der Brasilianerin gelang mit ihrem Elfmetertreffer zum 2:0-Endstand gegen Südkorea bereits ihr 15. WM-Tor. Nun kann sie nicht mehr nachlegen. Pech gehabt.
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Nicht nur Marta forderte die Südkoreanerinnen heraus, im zweiten Spiel mussten sie außerdem der Frau mit der Maske entgegentreten: Wendy Acosta (l.) vom WM-Neuling Costa Rica.
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Dabei gelang den Mittelamerikanerinnen der späte 2:2-Ausgleich und anschließend gab es eine der schönsten Torjubelszenen durch Karla Villalobos. Half aber nix: Am Ende der Vorrunde war Costa Rica dennoch ausgeschieden.
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Genau wie auch die Spielerinnen von der Elfenbeinküste. Die verzweifelten selbst am vermeintlich leichten Gruppengegner Thailand und verloren 2:3, mit drei Niederlagen mussten sie nach Hause fahren. Thailand allerdings auch.
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Im ersten Spiel kam es für die Elfenbeinküste dabei so richtig dicke. 0:10 gegen Deutschland! Sophie Aguie (r.) rammt Celia Sasic um – die trotzdem drei Tore erzielte.
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Hier bejubeln die deutschen Spielerinnen ein weiteres Tor von Melanie Behringer.
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Für andere war das Weiterkommen mit mehr Schmerzen verbunden: Etwa für Rachel Rinast, die mit der Schweiz nur knapp als Gruppendritte die Vorrunde überstand.
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Dabei gelang auch den Schweizerinnen ein 10:0-Sieg. Gegen Ecuador nämlich. Hier sehr schön: Das Zopfballett von Nancy Aguilar und Eseosa Aigbogun.
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Dabei wollten wir doch nicht über Frisuren reden! Aber gut, die hier noch. Kanadas Rekordtorhüterin Karina LeBlanc (110 Spiele) hat sich extra ein Ahornblatt auf die Schläfe rasieren lassen. Sie ist bei ihrer Heim-WM allerdings nur Ersatzspielerin.
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Ihre Torhüterkollegin Stephanie Labbe beim Training. Was genau macht sie da?
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Und die kanadischen Fans? Denen gefällt's! In Kanada ist Frauenfußball deutlich populärer als Männerfußball. Sogar wenn es regnet.
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Ebenfalls Thema auf den Rängen: Der Kunstrasen, auf dem in Kanada sämtliche WM-Spiele – durchaus zum Unmut der Spielerinnen – ausgetragen werden.
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Spiele ohne kanadische Beteiligung waren dabei nicht immer unbedingt ausverkauft.
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Skeptischer Blick auf den Ball: Die Niederländerin Vivianne Miedema (r.) und die Neuseeländerin Hannah Wilkinson. Miedemas Team gewann mit 1:0.
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Zugepackt: Kolumbiens Torhüterin Sandra Sepulveda beim 3:0-Sieg gegen Mitfavorit Frankreich. Die Französinnen konnten sich mit Siegen gegen England und Mexiko trotzdem noch für das Achtelfinale qualifizieren, wo auch Kolumbien steht.
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Die Kolumbianerinnen widerlegten nebenbei die These, dass nur im Männerfußball lamentiert und mit den Schiris diskutiert werde.
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Zurück an den Anfang: Ob Olympische Spiele, European Games, Bundesjugendspiele in Eisenhüttenstadt oder eben die Fußball-WM – auf einen hohen Peinlichkeitsfaktor bei der Eröffnungsfeier ist Verlass.
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Und um diesen Pott geht's bei der WM in Kanada. Die letzten Jahre stand er in Asien: Japan gewann das Finale der WM 2011 in Deutschland gegen die USA im Elfmeterschießen. 2015 konnten sie alle drei Vorrundenspiele gewinnen, zählen aber dennoch allenfalls zum erweiterten Favoritenkreis.
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Konkurrenzloser als Messi
Erst im WM-Endspiel 2007 und im Finale bei den Olympischen Spielen 2008 scheiterte die Marta-Elf an besser strukturierten Kollektiven – an Deutschland und den USA. Es war die Blütezeit des brasilianischen Marta-Fußballs. Und der Mangel an Teamerfolg wurde der Protagonistin in den Jahren 2006 bis 2010 mit der Auszeichnung als Weltfußballerin des Jahres vergolten. Sie gewann die Wahlen jeweils nahezu konkurrenzlos. Anders als Messi, der sich stets mit Ronaldo messen lassen musste, konnte keine Fußballerin den Vergleich mit Marta aufnehmen. Dass sie in den letzten Jahren nicht mehr erste Wahl war, hatte nicht etwa mit einem rapiden Formabfall von Marta zu tun, sondern hing vielmehr mit der taktischen Entwicklung im Frauenfußball zusammen.
Während Brasilien bei der Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland immer noch auf eine Libera setzte, weil es Marta ja schon irgendwie richten würde, kompensierten etwa die späteren japanischen Weltmeisterinnen ihre körperliche Unterlegenheit durch ein durchdachtes und gut organisiertes Kombinationsspiel. Auch andere Teams besannen sich darauf, wie man individuelle Defizite im Verbund ausgleichen konnte.
Das brasilianische Team setzte dagegen weiter unverdrossen auf das Prinzip Marta und schnitt damit der weltbesten Fußballerin den Weg zu weiterem Ruhm ab. Doch Marta ist erst 29 Jahre alt. Eine WM-Teilnahme 2019 ist durchaus denkbar. Eigentlich ist es noch zu früh für einen Abgesang. Und Marta ist nach wie vor zu Großem fähig.
Sie kann es auch im Taktikkorsett
Im vergangenen Jahr war sie beim Champions-League-Finale weit und breit die beste Spielerin auf dem Feld, als sie mit ihren schwedischen Klub Tyresö FF gegen den VfL Wolfsburg nur knapp scheiterte. Die Partie war ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass sich auch die brillante Technikerin gut in ein taktisches Korsett einfügen lässt.
Doch die Strukturfehler, wie sie im brasilianischen Frauenfußball begangen wurden, lassen sich nicht auf die Schnelle beheben. Im kanadischen Moncton ist das Team am Ende einer Einbahnstraße angekommen. Die Statistik von Marta in diesem Turnier spricht Bände. Außer dem Strafstoß im Auftaktspiel gelang ihr in drei Begegnungen nur ein zweiter Schuss aufs Tor. Sprich: die Gegnerinnen, Südkorea, Spanien und Australien – alles keine Größen im Frauenfußball – haben sie dank einer passablen Organisation aus dem Turnier rausgenommen.
Auf bislang vier Weltmeisterschaftsteilnahmen hat es die große Individualistin Marta gebracht. Eine Zeitspanne, in der sich im Frauenfußball so viel verändert hat wie nie zuvor. Auch große Fußballerinnen kommen nicht mehr ohne große Teams aus.
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Nichts gegen Marta bzw. das Prinzip "Ausnahmespieler" - aber gute Nationalmannschaften kommen aus starken nationalen Wettkampfligen mit intensiver Jugend- und Aufbauarbeit. Deutschland ist hier bei den Männern verspätet dran (hat aber in den letzten 10 Jahren gut aufgeholt) und bei den Frauen relativ weit vorne (wenn auch nicht konkurrenzlos).
Brasilien ist in diesem Zusammenhang eben Brasilien und damit noch nicht mal so weit zuzugeben, dass man im internationalen Vergleich abgehängt ist. Und selbst das ist den brasilianischen Klubs anscheinend völlig egal. Schön für alle anderen.
I am not sure who is meant with "Brazil" in this comment by AJKI, but at least to Marta (and I assume, the players of the Brazilian national team) it seems to be clear that the Brazilian team has lost out in international comparison for exactly the reasons mentioned in the comment (no youth training, no infrastructure, no support for female players within Brazil).
c.f. quote Marta/4th Feb 2015 (answering the question whether she d think the Brazilian team has lost steam with: "yes - this is a fact"):
"Desde mi punto de vista, estuvimos a un buen nivel en 2004 (ganamos la plata en Atenas), en 2007 y 2008… A partir de ahí mantuvimos la misma base de jugadoras. Llegaron nuevas y otras dejaron de jugar. Pero no tuvimos jugadoras preparadas para sustituir a las que se marchaban. Hubo que empezar de nuevo con la siguiente generación. Hoy tenemos una liga en Brasil, aunque no es competitiva ni muy popular. Años atrás no había, y el seleccionador tenía enormes dificultades para encontrar a las jugadoras de calidad, porque no las conocía… Perdimos mucho tiempo y no logramos aprovechar a aquella generación que arrancó en 2004 para hacer un trabajo más constante y a largo plazo, para formar a jugadoras prometedoras que alcanzasen el nivel para reemplazar adecuadamente a las que se iban. Empezamos de cero otra vez. Y hay que ser rigurosos en este trabajo, porque las más antiguas, Cristiane, Formiga, Andreia Suntaque, Marta… algún día vamos a dejar de jugar y sólo el trabajo constante permitirá que la selección permanezca fuerte." Source: http://futbol.as.com/futbol/2015/02/04/mas_futbol/1423079918_359074.html
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