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Autorenschwund bei WikipediaWenn die Besserwisser fehlen

Mit mehreren Projekten versuchte Wikipedia, neue Autoren zu gewinnen. Bis Sommer 2012 sollte 5.000 neue Enzyklopädisten dazu kommen – stattdessen gingen 5.000.

Kann man bald mit der Lupe suchen: Wikipedia-Autoren. Bild: dpa

Über ein Jahrzehnt war die Online-Enzyklopädie Wikipedia vom Erfolg verwöhnt. Das Projekt, das sich fast ganz auf Freiwilligen-Arbeit stützt, war über die Jahre zum Selbstläufer geworden. 1,4 Millionen Artikel hat alleine die deutschesprachige Wikipedia, insgesamt sind es über 22 Millionen in mehr als 250 Sprachen. Doch während die Popularität bei den Lesern immer weiter wächst, sinkt die Zahl der Autoren.

In dem jüngst vorgelegten Jahresbericht hat die Wikimedia Foundation – die US-Stiftung, die die Online-Enzyklopädie und ihre Schwesterprojekte betreibt – Bilanz gezogen. Hatte Geschäftsführerin Sue Gardner im vergangenen Geschäftsjahr noch einen Anstieg der Autorenzahlen zur ersten Priorität erklärt, muss sie nun einräumen, dass sie das Ziel weit verfehlt hat.

So sollte die Zahl der aktiven Autoren von 90.000 im März 2011 auf 95.000 im Juni 2012 gesteigert werden. Doch stattdessen baute die Beteiligung nochmal deutlich ab: Im März 2012 waren es gerade einmal noch 85.000 aktiver Autoren, 5.000 weniger als im Jahr zuvor. Das vor zweieinhalb Jahren verkündete Ziel bis 2015 mehr als 200.000 aktiver Autoren zu erreichen, ist damit nicht mehr realistisch.

International fällt die Bilanz der auch in verschiedenen Entwicklungsländern veranstalteten Schulungsprogramme bisher mager aus. Zum Beispiel sorgten die ersten an indischen Universitäten angelernten Neuautoren in der englischen Wikipedia-Community für großen Unmut, da ihre Arbeiten nicht den Qualitätsstandards der englischen Wikipedia entsprachen.

Nun steuert die Wikimedia Foundation um: Statt möglichst viele Autoren in Entwicklungsländern zu gewinnen, will sie erst einmal für den Aufbau relativ kleiner, aber engagierter Communitys sorgen. Denn letztlich bleibt die meiste Arbeit wie das Aussortieren von Spam und Verleumdungen, die Organisation von Redaktionen und Regelwerken meist an sehr wenigen Leuten hängen.

Weniger aktive Autoren in Deutschland

Im deutschen Sprachraum sieht es nicht viel besser aus, wie Catrin Schoneville, Sprecherin von Wikimedia Deutschland erklärt. So sei die Zahl der sehr aktiven Autoren – mit mehr als 100 Bearbeitungen pro Monat – seit Jahren zwar recht stabil: Ungefähr 1.000 davon kümmern sich regelmäßig um die Einträge. Insgesamt nimmt die Zahl der aktiven Autoren aber schleichend ab: Im Juni 2011 waren noch 6.850 Autoren mit mindestens fünf Bearbeitungen im Monat registriert worden, im Juni diesen Jahres sind es 6.500.

Hatte die Wikipedia vor Jahren noch Bildungsbeflissene und Besserwisser förmlich angezogen, ist nun irgendwie die Luft raus. Zu allen naheliegenden Themen gibt es bereits Artikel. Neue Themen anzulegen ist jedoch schwer: So werden neue Artikel immer wieder wegen fehlender Relevanz gelöscht. Wer unbedingt einen Verein, eine Band oder einen Autor in der Wikipedia verewigt sehen will, muss von vorneherein nachweisen, dass das Thema relevant genug für die Enzyklopädie ist. So will sich die Wikipedia-Community vor schlecht gewarteten Unsinns-Artikeln schützen. Oberstes Prinzip der Wikipedia ist Zusammenarbeit. Wenn zu wenige Mitarbeiter über ein Thema Bescheid wissen oder wenn zu wenige verlässliche Quellen existieren, funktioniert das System nicht.

Als Problem hat die Wikimedia auch den geringen Frauenanteil erkannt: Laut Untersuchungen sind nur neun bis zehn Prozent der Autoren weiblich. Im vergangenen Jahr hatte die Wikimedia Foundation und die weltweiten Wikimedia-Vereine daher zahlreiche Initiativen gestartet, um Frauen zur Mitarbeit zu motivieren und zu qualifizieren. Gleichzeitig will Wikimedia auch das Betriebsklima verbessern. Denn der raue Ton und die notorische Streitlust einiger Teilnehmer vergraulen viele Neulinge.

„Wir haben 2012 einige Aktivitäten gestartet um den Anteil der weiblichen Autoren zu steigern“, erklärt Schoneville. Bei den verschiedenen Schulungsmaßnahmen betrage die Zahl der weiblichen Teilnehmer über 30 Prozent. Doch, ob der Verein damit das Ziel, die Zahl der aktiven weiblichen Autoren im Jahr 2012 um 50 Prozent zu steigern, erreichen kann, muss bezweifelt werden. Derzeit ist alles andere als ein weiteres Absinken ein Erfolg.

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32 Kommentare

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  • M
    Moritz

    Wikipedia schafft sich ab.

     

    Selbst wenn sich der Verein WMDE noch so bemühen mag werden diese Bemühungen im Sand verlaufen. Der Verein darf nämlich nicht nur gar keinen Einfluss auf Gestaltung und Inhalte von WP nehmen, er darf sich auch nicht in die Konflikte einmischen. Und diese werden immer mehr, weil teils unfähige Administratoren, die oftmals selbst das eigentliche Problem sind, mit der Leitung des Projekts hoffnungslos überfordert sind. Es sind bei weitem nicht alle, die zu den Problemadmins zu zählen sind, doch diese wenigen, die zu diesem Kreis gehören haben das Projekt mittlerweile so weit unterwandert, dass die anständigen Admins lieber schweigen oder sich gar gänzlich von WP zurückziehen. Der Selbstreinigungsprozess funktioniert nicht mehr und daher laufen WP auch die Autoren davon. Welcher halbwegs gebildete Mensch soll denn seine Energie und Freizeit in ein Projekt stecken, um dann von besserwisserischen und querulanten Sozialschmarotzern, Dauerstudenten oder Schülern angepöbelt zu werden? Was früher die Stärke der Wikipedia war, dass jeder auch unangemeldet zum Wachsen des Projekts beitragen durfte, wird heute zum Problem. Wenn von 5.500 aktiven Benutzern die Rede ist, so stimmt auch diese Zahl bei weitem nicht, denn zumindest zehn Prozent davon sind Benutzer, die mit Zweit- oder Drittacounts agieren.

  • M
    MajorROM

    Der Ton macht die Musik.

    Wer einen Beitrag in Wikipedia schreibt, der wird den rüden Umgangston der Autoren kennenlernen und es sich ein weiteres Engagement gründlich überlegen.

    • R
      Ralle
      @MajorROM:

      Das kann ich bestätigen. Adims bei Wikipedia spielen sich oft auf wie selbst ernannte Götter, dabei nicht immer freundlich, sondern sehr verärgert, wenn man zu bestimmten Artikeln was ergänzt.

       

      Und wie gesagt, ich mit 50 lasse mir nicht gerne von 17jährigen pubertierenden Linken vorschreiben, wie ich was zu formulieren habe, immer chön nach der politischen Korrektness!

      Ebenso habe ich bei Gewässern die Erfahrung gemacht, dass dort eine eifrige Autorin Gewässer per Ferndiagnosen beschrteibt, ohne je dort gewesen zu sein.

      Meine Zusätze als Einheimischer wurden garstig in Frage gestellt und immer wieder geändert, bis es der Dame passte!

  • AB
    Arne Babenhauserheide

    Der Grund für den Schwund ist leicht gefunden: Warum sollte ich was in Wikipedia schreiben, wenn das jederzeit irgendwelchen Löschzwergen zum Opfer falles könnte?

     

    Ich habe schon zwei Links verloren, die auf Wikipedia verwiesen, weil irgendjemand der Meinung war, das Thema wäre nicht relevant. Wenn es nicht relevant wäre, warum hätten dann Leute darauf verlinken sollen? Aber das ist ja kein Kriterium…

     

    Anders gesagt: Die Wikipedia Editoren sagen Autoren: „Kommt bitte zu uns und investiert eure Zeit! Vielleicht löschen wir eure Arbeit dann wieder, aber immerhin habt ihr was geschrieben. Ist doch toll, oder?“

     

    Ich schreibe aus genau dem Grund nicht mehr auf Wikipedia.

  • U
    Uncas

    Danke, Demokratie-Troll. Ist schon alles richtig. Mir geht's mehr drum, dass mal beispielhaft Aufzuzeigen, für Aussenstehende, allerdings ist das wahrscheinlich inzwischen auch schon zu sehr "wikipedia-Sprech". Mein erster Kommentar als Leserbrief hier ist ja eine halbwegs anständige Zusammenfassung. Das Zusammenspiel zwischen denen, die sich einfach "Friedhofsruhe" wünschen, den wiki-Spiesbürgern sozusagen, und denen, die ganz kalkuliert und erbarmungslos ihr Machtprogramm durchziehen und den Laden kontrollieren wollen in Zusammenarbeit und teils unter Vorgabe des wikimedia-Vereins Deutschland, das schafft dieses verlogene und scheinheilige Schrebergartenklima. Ich sehe Einiges nicht ganz so "unschuldig" wie "Hat alle Tassen richtig im Schrank, aber als Orientierung für Aussenstehende ist's ein guter Kommentar: "(BK) Witzig bei der Angelegenheit ist, daß nicht nur die „Bösen“ sich an den falschen Begriffen vergreifen. Die „Guten“ haben ebenfalls ein Vokabular drauf, an dem der gute Goebbels seine Freude hätte. Dieselben, die sich lauthals über „Bürofaschist“ und „Sonderbehandlung“ echauffieren, haben nicht das geringste Problem damit, selber mit NS-affinen Begrifflichkeiten um sich zu schmeißen, damit die anderen ordentlich eins auf die Mütze kriegen. Was haben wir aktuell? „Bürofaschist“ und „Sonderbehandlung“ vs. „(jemanden) melden, gemeldet, Gemeldeter, Melder“ sowie die üblichen Parasitenvergleiche („Projektschädling“ usw.). Aktueller Stand in Sachen Stammesbräuche im Internet: „Du Nazi“ ist in de:WP die schlimmstmögliche Beleidigung, die mit sofortigem Ausschluß geahndet wird. „Du Kakerlake“ hingegen ist Kavaliersdelikt, ein Erkennungswort der Guten, die höchstens aus Notwehr gegen Projektkaputtmacher (oder Leute, die sie persönlich als solche identifiziert haben) etwas über die Stränge schlagen. Lehre aus dem Ganzen: Hätte Widescreen einfach „Du Arschloch“ oder „Du dumme Sau“ geschrieben, wäre der Wutabbaueffekt derselbe gewesen. Mit den zwei Vorteilen, daß die Sperre wohl kürzer ausgefallen wäre und wir auf viel blöde Diskussionen verzichten könnten. --Hat alle Tassen richtig im Schrank 19:35, 8. Aug. 2012 (CEST)

  • D
    Demokratie-Troll

    @Unkas: Im Grunde seit Jahren immer wieder die selbe, für Außenstehende nicht nachvollziehbare Leier - bis hin zum selben Adminpersonal.

    Zusammengefasst wurde das schon vor über 8 Jahren:

     

    (Stark gekürzter Auszug aus einem Interview v. 2004)

    Quellnymphe: Pluralistische und totalitaristische Konzepte schließen einander aus. An diesem theoretischen Widerspruch krankt Wikipedia. Man kann nicht eine freie Enzyklopädie propagieren, aber einen diktatorischen Kontrollmechanismus installieren, der das Ganze überwölbt.

     

    Akademiker und freie Geister, die es nicht nötig haben, im Hinterhof zu schreiben, deren Texte also eine wahrhafte Spende sind, verabschieden sich schnell wieder, wenn sie auf einen Administrator treffen, dessen überschießendes Testosteron sein Gehirn zwingt, sich als Platzhirsch zu gebärden, und es keine funktionierende Institution des Ausgleichs und der Kontrolle gibt. Ich glaube nicht, dass wirklich intelligente Menschen als Bittsteller gegenüber 120 bunt zusammen gewürfelter Administratoren auftreten wollen, wenn sie die Geschenke ihres Wissens an die Gemeinschaft von Wikipedia entrichten. Die Souveränität kann nur in der Gemeinschaft als ganzes liegen und in der Kontrolle administrativer Macht durch die Gemeinschaft, nur diese ist legitimiert. Eine Diktatur der so genannten "Verdienten" ist nicht anerkennenswert. Wenn hier nicht ein gerechter Ausgleich herstellbar ist, verdient Wikipedia nur ein schlechtes Personal an Autoren. Und das wäre schade.

     

    Fax: Wird es eine Krise geben?

     

    Quelle unter der Rubrik Sammelsurium: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Elian

  • U
    Uncas

    Am Ende ging's dann auf Zuruf: Zwischen Marcus Cyron und dem Hexer, einer "herausragenden Mitglied" der de.wiki Gemeinschaft wie der en.wiki Gesellschaft wurde nun mein englisches Exil gesperrt: Herrlich. Wat für Zensoren. So liest sich das dann auf meiner englischen Benutzerseite:

     

    "You have been blocked temporarily from editing for abuse of editing privileges. Once the block has expired, you are welcome to make useful contributions. If you think there are good reasons why you should be unblocked, you may appeal this block by adding below this notice the text {{unblock|reason=Your reason here ~~~~}}, but you should read the guide to appealing blocks first. -- Ed (Edgar181) 22:43, 8 August 2012 (UTC)"

     

    http://en.wikipedia.org/wiki/User_talk:Filliou

     

    Jetzt bin ich in de.wiki wie auf dem en.wiki mundtot gemacht. Is ja nicht schlimm, eher köstlich doof!

  • U
    Uncas

    Gesinnungstüv der besonderen Art bei de.wiki... als Kulturschauspiel und als kleine Servicedienstleistung, weil's dann doch nicht immer einfach ist, die aktuellen de.wiki Fettnäpfchen aufzustöbern. Wer also weiterlesen will oder eine kleine soziologische, psychologische Hausarbeit verfassen will, hier als Service die Fortsetzung des Schauspiels: Durchlesen bis Freud:

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Sperrpr%C3%BCfung#Benutzer:Liberaler_Humanist

  • D
    Demokratie-Troll

    Schon in den Kommentaren hier kann man gut lesen, wie seltsam Wikipedia die Teilnehmer deformiert. Wer die Simulation eines autoritären sektiererischen Überwachungsregimes erleben will, soll nach Wikipedia gehen. Und was bringt so ein Regime (Überwachen und Strafen) hervor? Satiriker! Ein Satiriker hieß Lln und sein Kommentar auf seiner liquidierten Benutzerseite:

     

     

    Schöne neue Wikipediawelt:

     

    Die Wikipedia Hierarchie (Wirklichkeit und Wunsch)

     

    Gottkönig:

     

    Jimbo - unser aller Gott und König

     

    Aristokratie:

     

    Developer - Jimbos Aufpasser in der Welt von Wikipedia

    Bürokraten - die territorialen Chefs mit der Verfügungsmacht

    Administratoren - autoritäre Dirigenten des Fußvolks

     

    Fußvolk und Schreiberlinge:

     

    Ober-Editoren - fleißige Schreiberlinge, die nach 200 Edits das Stadium der Mündigkeit und Stimmberechtigung erreicht haben

    Unter-Editoren - unmündige Wikipedia-Kinder ohne Stimmrecht (Maul halten und weiterschreiben!)

     

    Parias und Nichtmenschen:

     

    Nummern ohne Account - Nummern die nicht zählen (immer verdächtig / unter Sonderbeobachtung)

    Trolle - abschießen!

     

     

    Es gibt übrigens eine Studie, wo ansatzweise der Nachweis geführt wurde, dass die wirklich große inhaltliche Textmasse in den Artikeln von anonymen Gelegenheitsschreibern eingebracht wurde; das sind die in der Hierarchie ganz unten, die nichts mitzubestimmen haben.^^

  • U
    Uncas

    Die vernünftigste Zusammenfassung von Einem, der noch halbwegs bei Verstand ist, bei de.wiki:

    Schwachsinn: Sonderbehandlung ist zunächst einmal nicht weiter als eine sachlich-neutrale, konkrete Bezeichnung für „Extrawurst“. Alles andere ist kreatives Hineininterpretieren. Die Widescreen-Sperre ist – dies sage ich mal angesichts der Tatsache, daß ich keinerlei Lust verspüre, mich in die Ursuppe zum Thema Skeptiker hineinzuwühlen und ebenso der Meinung bin, daß WC leider ein goldenes Händchen hat, sich hier in die Nesseln zu setzen – eine „Sonderbehandlung“, was sonst? Oder anders: Was hätte ein normaler User mit Sperrlog gekriegt für die saloppe, ansonsten allgemein gehaltene Umschreibung für Personen, die sich an administrativen Maßnahmen gegen andere, ähem, einen runterholen? Ich nehme mal an, irgendwas zwischen 3 Stunden und 3 Tage. --Hat die Tassen richtig im Schrank 18:05, 7. Aug. 2012 (CEST)

    "Sonderbehandlung" steht im Zusammenhang mit "Bürofaschisten", da jetzt die Kritiker Faschisten und Exterminator sind... und die Sonderbehandlung angeblich als "Massenvernichtung" gegen Administratoren gemünzt war...

  • U
    Uncas

    Ein paar Links zum Schmunzeln über Berufsempörer und vieles mehr, eigentlich zum Lachen, wenn's nicht zum Heulen wäre:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:Liberaler_Humanist (Hier dann demnächst im Archiv, wenn der erste Link nicht mehr funktioniert: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2012/08/07#Benutzer:Liberaler_Humanist)

    Des Weiteren natürlich die Benutzersperre von Widescreen: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2012/08/06#Benutzerin:Widescreen_.28erl..29

    Und dazu so als kleinen Service das de.wiki Hauswörterschimpfbuch: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Liberaler_Humanist/Verbotene_Worte,_Erlaubte_Tiraden

     

    Ist ein vergnüglicher Lesespass für Psychologen, Soziologen, aber natürlich auch für aufgeschlossene, gesellschaftspolitisch interessierte Menschen. Eins soll man ja nicht vergessen: wikipedia ist ein global Player, ein Monopolist, der mal so nebenbei alle ernsthaften Enzyklopädien erledigt hat... Interessen gibt's da allemal...

  • U
    Uncas

    Eine schöne Beispielunterhaltung:

    ----

    Du bist in den Kämpfen hier eine völlig unwichtige Randfigur. Spielst Du Schach? Wenn ja, dann bist Du ein Bauer. Du wirst gezogen und irgendwann rausgenommen. Das ist Deine Aufgabe, sonst nix. GutN8, --Göttliche Komödie im hessischen Original. 01:28, 7. Aug. 2012 (CEST)

     

    gutN8, selbtsherrlicher könig oder selbsternannter user leitender baumeister. und lies bitte den artikel stresshormone, bevor du zu deiner als adminwiederwahl oder einer wiederwahl als schiedrichter antrittst. als baumeister solltest du socken- und idiotenvorwürfe gegen andere user mit bauplan fúndiert begründen. vorher wähle ich dich nicht wieder ;-) grüße --Unmögliche Mücke (Diskussion) 01:40, 7. Aug. 2012 (CEST)

    ----

    Der Eine ist mit den Scheichs der de.wiki per Stammtisch, Chat, Email und mehr verbandelt, gehört zu Inner Circle, der andere ein Politopportunist, der wahrscheinlich im Auftrag einer grünennahen Stiftung wikipedia berufsmässig bearbeitet und aus politischem Kalkül den Einsatz gegen offensichtliche Willkür dosiert: Nur wenn's ihm in den Kram passt, muckt er ein bisserl, immer auf sein eigenes Überleben bedacht.

  • U
    Uncas

    Für einen persönlichen Angriff mit "Hanebüchene Arroganz", "Hausmeisterei", "ekelhafte Feigheit", "megamässige Schweinerei", "Pfuscher", "Bigott", und hier nochmal "feige" gibt's als adminsitrative Entscheidung "geht euch mal aus dem Weg". Für eine allgemeine, harte, aber doch verständliche Wortwahl, dass einige administrative Ungereimtheiten, wenn sie sich als System offenbaren "Bürofaschisten" (schon vom Kritiker in Anführungszeichen gesetzt) brauchen, gibt's Ausschluss auf immer und ewig, weil man den Kritiker loswerden möchte, da nach den Braugesetzen der wikipedia ein deutsches Reinheitsgebot gilt, das mal so mal so ausgelegt wird. "Bürofaschisten" braucht's nun mal für ein perverses Willkürsystem und das ist de.wiki in Reinkultur, aber das darf man nicht laut sagen, sonst kommen scheinheilige Moralapostel a la Supergau und die Unmögliche Mücke und schmieren ihre Moral auf's Butterbrot so als wären's physikalische Gesetze und nicht ihre krude Auslegung und Ummünzung: du hast damit die Opfer des Nationalsozialismus beleidigt und deswegen gehörst du auf immer und ewig ausgeperrt. Man konstruiert sich die Regeln und die Regelauslegung grad so wie man sie braucht. Dass diese Moralapostel mit ihrer Geschichtsinstrumentalisierung zur Vernichtung, Ausgrenzung und Mundtotmachung dies vielleicht noch viel eher tun, darauf kommt die versammelte Weisheit der wikifanten gar nicht. Dass de.wiki von struktureller Gewalt durchsetzt ist und diese besonders unerbittlich gegen vernünftige und fundierte Kritiker zum Einsatz gebracht wird und dies durch das Mal-So, Mal-So zudem bestens kamufliert wird, dies ist eines der ganz grossen Probleme der wikipedia. Und wáhrend man in de.wiki nun so ziemlich jeden wirklich halbwegs aufrechten Kritiker mundtot gemacht hat, denkt man weltweit über eine globale und einheitliche Ausschluss- und Filterpraxis nach, nach deutschem Vorbild: Exil gibt's dann nicht mehr... Gleichschaltung sehr wohl...

  • T
    Thomas7

    Seit Jahren werden Personen der Mitte und Linksliberale und Intelektuelle aus der österreichisch/schweizer/deutschen Wikipedia gemobbt. Der Diderot-club, letztes Refugium linker bis liberaler Kritik wird von einem Aufgebot intoleranter, zum Teil Nazipositionen unterstützender Administratoren in einem Scherbengericht gegen die Wand gefahren. Gerade heute wurde Widescreen von dem strunzdummen Administrator Pittimann für zwei Wochen gesperrt, weil er unseriöse Esoterik-Belege Marke Erich von Däniken hinterfragte und löschte. Burschenschafter-Artikel, Rechtsrock-Doku und braune Esoterik werden gehegt und gepflegt, Begriffe wie Polenfeldzug, Deutsch-Sowjetischer Krieg und andere Goebbelsbegriffe werden eifrig ausgebaut. Wer Kritik übt, und sei sie noch so verhalten, wird herausgemobbt. Zensur wird automatisch mittels Textfilter, Löschungen und Benutzersperren erzwungen. In der Foundation haben schlagende Studentenverbindungsanhänger aus Deutschland führende Positionen inne. Die österreichisch/schweizer/deutsche Wikipedia hat nichts mit Enzyklopädie im Sinne der Aufklärer Diderot und Voltaire zu tun. Mehr Infos unter

     

    http://thomas7.netau.net/

  • Z
    Zahlen...

    Nun ja 85.000 sind unbestreitbar 5.000 weniger als 90.000, aber... ein erdrutschartiger Rückgang ist was anderes.

     

    Man aus zwei Zahlen immer einen Artikel zur Statistik und eine Riesennummer machen. Seit Powerpoint gilt es ja als eine Leistung, eine Information, die auf eine halbe Din-A-5-Seite passen würde, auf 12 Folien zu verteilen.

     

    Bei dieser Größenordnung sind es ja vielleicht auch einfach ganz normale Schwankungen? nichts ist ewig steigerbar.

  • JM
    jefferson moondog

    "von Uncas" hat es oben umfassend und prägnant beschrieben. Wer sich wirklich mit dem Autoren-Problem beschäftigt, der muss "von Uncas" Text begreifen und auswerten.

    Es ist Deutschland als Land der Hausmeister und Möchtegern-Diktatoren, Besserwisserei, Überheblichkeit, rein dreckige Arroganz.

    Willkürliche Löschungen, Vernichtungen langjähriger Wikipedia Existenzen in kurzer Absprache, keine neutralen Instanzen, und ein Umgangston der nur so widerlich, niedrig und abstoßend daherkommt, dass man sich damit nicht mischen will. Wie kann es sein, dass die Wikimedia Foundation davon nichts mitbekommt? Kann man sich nicht vorstellen, dass es den Deutschen Blockwartgeist wirklich gibt und dass man ihn nicht ungezügelt lassen darf?

  • D
    Demokratie-Troll

    Die meisten Kommentare zu Wikipedia hier sind negativ. Die maßgeblichen Aktivisten des Lexikons wollen offenbar lieber ihre Machtposition behaupten, als mit anderen die Kompetenzen zu teilen. "Geschlossene Gesellschaft" ist der gefundene adäquate Ausdruck dafür.

    Es wurde nie eine ausreichende Balance zwischen den Interessen der Autoren und der Administration gefunden. Der Verfasser von Artikeln wurde scheinbar zum gemaßregelten Schreiber-Knecht ohne eigene Rechte degradiert. Diesem Ruf der Geringschätzung der Autoren ist schwer noch beizukommen.

    Ein Ex-Admin (übrigens weibl.) sagte mal, was sie in den Anfangsjahren mal so spontihaft an Regeln in den Raum geworfen hätte, wurde alsbald in die von Gott persönlich ausgegebenen Zehn Gebote umgemünzt.

     

    Leider hat das einen Preis; Tendenz-Artikel und Fakes werden desto länger unentdeckt bleiben, je kleiner die Community der aktiven kritischen Beobachter ist. 'CocaCola-Artikel' werden zwangsläufig zur Beute abgestellter Firmenschreiber, die ihre hohe Kompetenz nicht interessenlos einbringen. Sie schreiben nicht umsonst, sondern unerkannt im Dienst ihres Arbeitgebers.

     

    Seit ich dort nicht mehr schreibe, sind mein gutes Dutzend Artikel, das ich dort verfasste, mehrheitlich nicht mehr kompetent beaufsichtigt. Mein Abgang als beschimpfter 'Demokratie-Troll' wurde dort groß gefeiert, aber die Lücke konnte nur teilweise gefüllt werden. Meine Pics wurden teilweise in die Commons umgeleitet - als der, der sie hochgeladen und editiert hat, tauche ich dort nicht mehr auf; damit schmückt sich jetzt ein anderer, der sicherlich alsbald zum Admin aufgestiegen ist.^^

  • D
    duke

    Die Löschnazis und Relevanzsubjektivität ist halt einfach zum Kotzen. Wer tut sich das freiwillig an?

     

    Inzwischen finde ich mehr Infos in der Löschhistorie und bei anderen Seiten, die gelöschte Wiki-Artikel speichern (ja, das gibt es inzwischen) als in der eigentlichen Wikipedia. Echt traurig.

  • W
    Wikipedianerin

    Ich, Autorin seit sechs Jahren, kann nur sagen: Man braucht schon ein wenig Idealismus, ein langer Atem und etwas Ignoranz schadet auch nicht. Man sollte das Ganze schlicht nicht allzu ernst nehmen und dabei einfach das machen, was man für richtig hält, ohne sich in Nickligkeiten mit anderen Nutzer/innen zu verlieren. Wikipedia kann eine Spielwiese sein, nur Blumensträuße gibt es dort eben nicht unbedingt (wenn man sie nicht einfach mal selbst verteilt ...).

  • U
    Uncas

    Thomas Baader schrieb in der Schnapse des Schluten diesen für die de.wiki massgeschneiderten Satz: "Als “geschlossene Gesellschaft” ist eine Gemeinschaft von Menschen zu definieren, die aus der Vorstellung einer ihr angeblich eigenen Einzigartigkeit heraus auf der Grundlage eines eigenen Regelwerks existiert und sich unfähig zeigt, das wesentliche Merkmal einer demokratischen Gesellschaft zuzulassen, nämlich die offene und ohne Angst vor Sanktionen aussprechbare Kritik an den “eigenen Leuten”." Wer dazugehört und wer nicht, wie, wann Gnade und wie und wann in de.wiki ausgegrenzt, gemobbt und vernichtet wird, das ist wesentlich tiefgreifender, oder einfach hormonbedingter, als oberflächliche Links/Rechts-Zuschreibungen bezüglich der einzelnen Akteure. Innerhalb des Wikipedia-Universums gibt es eine Liste der Schurken, die zum offiziellen Metaseitenbestand zählt. Diese Liste steht im Zusammenhang mit einer gerade datenschutzrechtlich äusserst bedenklichen Filterpraxis und einer regelrechten Entwürdigung in Form von Kommentaren und abfälligen Spitznamen. Diese finden dann auch Eingang in x-beliebigen Verdächtigungen, Anklagen nach dem Sippenhaft-Prinzip: Inhalte zählen häufig nicht mehr, selbst berechtigte, diskussionsfähige, mögliche Verbesserungen und Vorschläge werden angefeindet, pauschal verworfen und zensiert, selbst Meinungsaustausch mit Dritten wird überwacht und unterbunden, auch wenn dieser auf Diskussionsseiten von Benutzern stattfindet, die sich mit diesen totalitären Zensurmethoden nicht anfreunden wollen und können. Hinter den Kulissen tauscht man sich kräftig aus, da werden dann auch mal schnell Informationen weitergegeben, die eigentlich nur durch Staatsanwaltschaft und Polizei, wenn überhaupt, einsehbar sein dürften, nie und nimmer jedoch weiterzugeben sind. So wissen die Insider dann immer schon ein bisserl mehr und ergehen sich in Anspielungen und Andeutungen und wer dazugehören will, der muss sich den sozialen Rollenspielen unterwerfen, der muss vor allem lernen Biedermann zu sein, dann darf er auch mal kräftig zündeln...

     

    Liebevoll könnte man noch sagen: Im Selbstverständnis der berufenen Akteure ist die de.wiki das kleine gallische Dorf gegen der Rest der Welt und ist wie das kleine gallische Dorf zu verteidigen, mit Palisaden und Zaubertrank, zu gut deutsch miesen Tricks, Absprachen und Corpsgeist. Draussen lauert das Böse. de.wiki ist die letzte Feste, die Trutzburg und drumherum nichts als Banausen, Vandalen, Trolle, Pöbel, Abschaum: nur selbstgeschriebene Presseartikel sind gute Presseartikel, Lobhuddelei ist auch willkommen, alles andere ist Neid, Gehässigkeit und sowieso schon immer schlecht geschrieben, schlecht recherchiert. "Keine Gleichbehandlung im Unrecht" ist die argumentative Wunderwaffe dieser Gemeinschaft und übersetzt sich im Alltag in: wenn ich dir eine in die Fresse haue, darfst du noch lange nicht zurückschlagen, sonst ruf ich Mami-Admin und Papi-Admin und alle meine Brüder und die hauen dich dann windelweich, dich miesen Troll, du Pöbel, du Abschaum, was willst du überhaupt hier, schleich dich, du Socke (Doppelgänger, Intrigant), du Depp, du Underperformer, du Schwätzer. Ja, was soll man zu soviel Kraftausdrücken sagen. Du, wir duzen uns doch alle hier...

  • DM
    Deutsche Michelarroganz

    Für Deutsche gibt's allein schon bei Artikeln über Bands genug zu tun, denn während englische Artikel einzelne Platten besprechen, ist die deutsche Version nur ein müder Abklatsch. Außerdem stellt sich die Frage, was die Herrschaftssprache irgendwelcher Wissenschaftler da zu suchen hat.

    Aufräumen müßte man auch im Geschichtsbereich, bzw. übersetzen, denn meist ist die englische Version brauchbar und die deutsche Müll. Über den Völkermord der Türken an den Griechen gibt's z.b. quasi eine türkisch-deutsche Version. Dasselbe auch in jüngster Geschichte: Richtig dreist wie dort der Mord an Conny Wissmann verdreht und damit vertuscht wird und man sich dann auf abartige Quellen der Bourgeois-Presse als "Quelle" beruft.

  • HS
    Hans Stoffel

    Die Artikelüberschrift führt in die Irre: Besserwisser gibt es dort mehr als genug. Und genau die sind es, die die "normalen" Autoren vergraulen ...

     

    Es grüßt Euch: Stoffel

  • P
    Peterchen

    "Weibliche Autoren" - ich dachte immer dass heißt dann "Autorinnen".

  • F
    felix

    Ich habe am Anfang einige Artikel für Wikipedia geschrieben. Ich mußte dann aber erkennen, dass weder Wikipedia noch die Wikipedia-Nutzer meine Miete bezahlen. Für meine Kinder aufkommen tut Wikipedia auch nicht. Und die wenige Freizeit ist mir zu schade, dass ich sie mit Wikipedia verplembere.

     

    Genauso ging es mir mit meinem Engagement in der freien Softwareszene. Die kostenlose freie Software wird gerne genutzt - zahlen, damit die Entwickler ein Auskommen haben tut aber fast keiner.

     

    Wikipedia ist für mir zur Ausgeburt der zerstörerischen Kostenlosmentalität im Internet geworden. Das sieht man auch an den meisten Artikeln. Vieles ist einfach aus dem Netz kopiert, oder mit mehr oder weniger korrekten Quellenangaben von fremden Werken abgetippt worden.

  • A
    automann

    "Als Problem hat die Wikimedia auch den geringen Frauenanteil erkannt: Laut Untersuchungen sind nur neun bis zehn Prozent der Autoren weiblich."

     

    Na? Und? Kommt nichts? Sind doch bestimmt die Männer irgendwie schuld dran...

     

    Ansonsten, tja, die ständige Artikellöscherei und Vereinsmeierei der WP vergrault natürlich viele.

  • P
    PeterWolf

    Wenn aber die meisten Schlagwörter bereits beschrieben sind und nur noch wenige dazu kommen, der Bestand wiederum nur noch bei neuen Fakten aktualisiert werden muss, braucht es halt weniger Aktive.

    Damit wird die Qualität von Wikipedia doch nicht geschmälert.

  • T
    tommy

    Wikipedia ist doch ohnehin totaler Schwachsinn. Gut, wenn man was über Fernsehserien oder Serienmörder wissen will, für alles sonst ungeeignet. Zeigt mal wieder, wie erschreckend dumm die meisten Menschen doch sind.

  • AA
    Axel Arendt

    Da sind ja endlich die Bürokraten unter sich und stören niemanden weiter. Die "Normalnutzer" sind erfolgreich mit Relevanzdiskussionen vergrault und ich kenne jede Menge ausgezeichnete Wissenschaftler, die sich lieber beide Hände abhacken würden, als ein zweites Mal auch nur eine Zeile für die deutsche Wikipedia zu schreiben.

  • G
    gernod

    Verwundern sollte das nicht.

    Wenn man als fachlich Kundiger eine kurze Korrektur einfügen möchte oder die verantwortlichen Autoren darüber informiert, erhält von einem 17-Jährigen eine äußerst unfreundliche Antwort. Man wird beleidigt und muss lesen, dass "das nicht interessiert".

    So werden auch einige andere Artikel mehrfach "überarbeitet", bis die offenkundig linke Gesinnung der Autoren befriedigt ist.

    Wenn die Wahrheit nicht mehr "interessiert" wird eine Demokratie gefährlich...

  • HL
    Hauke Laging

    Autoren sind doch kein Selbstzweck. Relevante Kriterien können dich nur Umfang und Qualität der Wikipedia sein. Man muss also fragen, wie viele Leute braucht man für das Wunschziel?

     

    Artikel zu pflegen oder zu verbessern ist viel einfacher, als sie neu anzulegen. Insofern liegt der Schluss nahe, dass der Bedarf an Autoren angesichts des erreichten Umfangs der Wikipedia objektiv geringer ist als noch während der Aufbauphase. Insbesondere eine verringerte Aktivität der einzelnen Leute erscheint mir unkritisch. Schlimmer finde ich das angesprochene Vergraulen durch die Umgangsformen, wobei auch das natürlich eine Kehrseite hat: Wenn Änderungen ein gewisses Niveau unterschreiten, dann ist es kein Nachteil, wenn sie unterbleiben.

     

    Stellen wir also lieber die Grundfrage: Wird die Wikipedia immer noch besser? Das dürfte der Fall sein.

  • W
    WuchtBuerger

    Logisch, dass der Frauenanteil relativ gering ist. Da die meisten Admins männlich sind, ist es keine Seltenheit, dass, von Frauen verfasste, Artikel wegen fehlender Relevanz gelöscht werden. Gleichzeitig sind aber Artikel über Linux-Distribution XY wichtig für die Welt.

    Dazu kommt, dass manche Admins nicht die Qualität der Artikel, sondern ihre eigene Profilierung, im Blick haben. So geschehen, als ich einen Artikel in punkto Rechtschreibung überarbeitet habe. 20 Minuten später wurde er wieder auf den alten Stand zurückgesetzt (ohne Angaben von Gründen).

    Aus meinem persönlichen Umfeld machten mehrere Autoren ähnliche Erfahrungen die dazu führten, dass die Wikipedia danach 5 Autoren weniger hatte.

  • OK
    Oma Kruse

    Das wundert mich nicht. Ich persönlich habe schlechte Erfahrungen mit Wikipedia gemacht. Völlig seriöse und unkontroverse Verbesserungen an Artikeln wurden einfach gelöscht und ich denke, dass ist nicht nur mir so gegangen. Ich finde es auch störend, dass die Machtstrukturen bei Wikipedia völlig unklar sind, irgendwelche Typen entscheiden nach intransparenten Maßstäben was geht und was nicht.