Aus Le Monde diplomatique: Der Fluch des schwarzen Goldes

Der Ölpreisverfall hat global massenhafte Kündigungen und Sozialkürzungen zur Folge. Immer mehr Unruhen brechen aus. Besserung ist nicht in Sicht.

Die schwarze Silouette einer Bohrinsel im Abendrot

Melancholische Abendstimmen mit Bohrinsel: Die Zukunft des Öls sieht nicht rosig aus Foto: dpa

Der aktuelle Ölpreisverfall schickt mächtige Schockwellen über den gesamten Globus – ähnlich wie der Fall der Berliner Mauer 1989 und die Finanzkrise 2008. Sie erschüttern die großen Ölfirmen und destabilisieren die erdölexportierenden Länder. Die großen Ölkonzerne haben Hunderttausende Arbeitsplätze abgebaut und dutzende Bohrprojekte aufgegeben oder verschoben. Algerien, Aserbaidschan, Nigeria, Russland, Venezuela und andere Ölexportländer mussten Sozialprogramme kürzen, die bisher durch Öleinnahmen finanziert wurden, was zunehmende Unruhe in der Bevölkerung auslöst. Zwar könnte der Ölpreis im weiteren Verlauf des Jahres wieder steigen, aber es ist wenig wahrscheinlich, dass er den Wert von über 100 Dollar pro Barrel aus den ersten Monaten 2014 wieder erreichen wird. Vielmehr ist zu befürchten, dass die aktuellen Probleme noch über Jahre bestehen bleiben werden.

Erdöl ist die profitabelste Ware im internationalen Handel und für rund ein Dutzend Länder die wichtigste Quelle ihres Wohlstands. Wenn der Ölpreis einen Höhenflug erlebt, wie zwischen 2010 und 2014, wachsen die Ölkonzerne. Sie investieren in neue Technologien und Infrastruktur, um eine kontinuierliche Produktionssteigerung zu sichern. Die Regierungen der Produktionsländer geben großzügig Geld für öffentliche Aufträge aus und legen Programme auf, die die Lebensbedingungen der Menschen verbessern. Wenn die Preise niedrig sind, gilt das Umgekehrte: Ölfirmen gehen pleite oder fahren ihre Investitionen zurück, was ihre künftige Produktivität beeinträchtigt, und die Regierungen kürzen die öffentlichen Ausgaben – und riskieren damit unter Umständen ihren Verbleib an der Macht.

Die aktuelle Ölpreiskrise begann im Sommer 2014, als der Preis für Rohöl der Sorte Brent – die Referenzsorte für den Weltmarkt – zu einer langen Talfahrt ansetzte. Von seinem Höchststand bei 115 Dollar pro Barrel am 19. Juni fiel der Preis auf 90 Dollar Anfang September und 80 Dollar Anfang November. Die Erklärungen für diesen Niedergang laufen allesamt auf die einfache Arithmetik von Angebot und Nachfrage hinaus: Durch die verstärkte Förderung von Öl aus Teersand und Ölschiefer – auch bekannt als Fracking – in Nordamerika kam immer mehr Öl auf den Markt, während zugleich wegen der Schwäche der Weltwirtschaft die Nachfrage stagnierte. Als die USA den Markt mit Rohöl aus heimischer Produktion zu überschwemmen begannen, senkten die Ölländer im Nahen Osten ihre Preise, um in Asien konkurrenzfähig zu bleiben, wodurch sich der Preisverfall weiter beschleunigte.

Viele Experten vermuteten, dass Saudi-Arabien und seine Verbündeten in der Organisation erdölexportierender Länder – die Opec-Länder verfügen zusammen über drei Viertel der weltweiten Erdölreserven – sich darauf einigen würden, ihre Förderquoten zu senken, um einen Preisanstieg zu erreichen. Das hatten sie in der Vergangenheit wiederholt getan. Doch diesmal lehnten es die Saudis ab, den Ölhahn zuzudrehen, aus Angst, dass das vor allem Ländern wie Russland, Kanada und den USA zugutekäme, die nicht Mitglieder der Opec sind. Bei der Opec-Konferenz am 27. November 2014 in Wien wurde beschlossen, die Fördermengen unverändert zu lassen. Damit war klar, dass es weiter überreichlich Öl auf den Weltmärkten geben würde und die Preise ihre Abwärtsspirale fortsetzen würden.

Es droht der Ruin

Für viele Ölkonzerne stellt der Einbruch des Ölpreises eine Bedrohung ihrer künftigen Gewinne und Vorhaben dar – vor allem für jene, die in aufwendige Förderprojekte in der Arktis, auf hoher See, aus Teersand und Ölschiefer investiert haben. Weil diese Projekte meist erst ab einem Ölpreis von 70 bis 80 Dollar pro Barrel rentabel sind, droht den Unternehmen der Ruin, wenn die Preise längere Zeit bei 50 Dollar oder weniger verharren.

Um die Jahreswende 2014/15 äußerten zahlreiche Manager von Ölfirmen die Hoffnung, dass die Zeit des weltweiten Überangebots an Öl bald vorbei sein, ein Wirtschaftsaufschwung in Europa und China Nachfrage und Preis in die Höhe treiben würde. Aber es kam anders: Den Frackingunternehmen in den USA gelang es, ihre Produktivität durch geringere Förderkosten deutlich zu steigern, und sie brachten immer mehr Öl auf den Markt. Unterdessen verschärfte sich die Flaute in China noch. Folgerichtig sackte der Ölpreis bis Anfang dieses Jahres weiter ab, auf unter 30 Dollar.

Dieser Artikel stammt aus der aktuellen Ausgabe von Le Monde diplomatique. LMd liegt immer am zweiten Freitag des Monats der taz bei und ist einzeln im taz-Shop bestellbar: Gedruckt oder digital (inklusive Audio-Version). Das komplette Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe finden Sie unter www.monde-diplomatique.de.

Bereits im zweiten Halbjahr 2015 mussten, wie die US-Investmentbank Merrill Lynch meldete, mindestens 20 US-amerikanische Öl- und Gasfirmen die Einleitung von Insolvenzverfahren beantragen. Um den Verfall aufzuhalten, vereinbarten russische, venezolanische und saudische Verantwortliche im Februar, ihre Produktion auf dem aktuellen Niveau einzufrieren. Da aber andere Produzenten wie der Iran, der seit dem weitgehenden Ende der Sanktionen sein Öl wieder auf den Weltmarkt bringen darf, nicht mitmachen wollten, wird ihr Vorstoß wohl nicht dazu führen, dass der Ölpreis wieder deutlich steigt.

Als Folge des anhaltenden Preisverfalls wurden die Sparmaßnahmen, mit denen die Branche 2014 begonnen hat, immer weiter verschärft. Nach Einschätzung des Beratungsunternehmens Wood Mackenzie, das auf den Energiesektor spezialisiert ist, haben die großen Ölkonzerne im vergangenen Jahr 68 Großprojekte mit einem Gesamtvolumen von 380 Milliarden Dollar storniert oder vertagt. Dazu gehörten Investitionen von vielen Milliarden Dollar in Teersandprojekte in Kanada und große Offshore-Anlagen in Angola und Kasachstan. Auch bestehende Fördergebiete sind betroffen. Douglas-Westwood, ein weiteres Beratungsunternehmen, teilte im Februar mit, in den kommenden zehn Jahren könnten bis zu 150 Förderplattformen in der Nordsee stillgelegt werden.

Zeichen einer Zeitenwende

Aber warum haben die Saudis und ihre Verbündeten bei der Opec nicht mehr unternommen, um die Preise nach oben zu treiben, und warum haben sie ihre Förderquoten nicht gesenkt, sondern nur eingefroren? Manche Analysten sehen die Antwort in der Geopolitik: Saudi-Arabien wolle den Iran und Russland dafür bestrafen, dass sie das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad unterstützen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Saudis zu der Einsicht gelangt sind, dass der Ölpreisverfall kein vorübergehendes Phänomen ist, sondern das Zeichen einer radikalen Zeitenwende: der Beginn einer Epoche, in der die weltweite Nachfrage immer unterhalb der theoretischen Produktionskapazität liegen wird, mit der Folge eines dauerhaften Überangebots.

Das ist das genaue Gegenteil zu Prognosen, die noch vor einigen Jahren geläufigen waren. Damals war viel vom „Peak Oil“ die Rede, vom Maximum der weltweiten Ölförderung, auf das ein unumkehrbarer Rückgang der Fördermengen sowie Versorgungsengpässe folgen sollten. Stattdessen erleben wir eine Phase, in dem das Angebot an Öl praktisch unbegrenzt ist – Ergebnis von Fortschritten bei den Fördertechniken, die die Ausbeutung von Ölschiefern und anderen bisher unzugänglichen Vorkommen ermöglicht haben. Gleichzeitig dürften das langsamere Wachstum der Weltwirtschaft und der Trend zu klimafreundlicheren Energiequellen die Nachfrage begrenzen, was nicht zuletzt den Zielen der Pariser Klimakonferenz vom Dezember 2015 entspricht.

Wir erleben eine Phase, in dem das Angebot an Öl praktisch unbegrenzt ist – Ergebnis von Fortschritten bei den Fördertechniken

Der niedrige Ölpreis könnte die grüne Energiewende bremsen, weil fossile Brennstoffe dadurch billiger werden. Aber Regierungen und eine Öffentlichkeit, die zunehmend auf Klimaschutz achten, werden sich nicht abbringen lassen, auf alternative Energien zu setzen – zumal diese Alternativen ebenfalls billiger werden. Auch gewinnt die Divestment-Bewegung immer mehr Mitstreiter. So teilte beispielsweise der Rockefeller Family Fund kürzlich mit, dass er sämtliche Anteile aus Firmen, die ihr Geschäft mit fossilen Brennstoffen machen, abziehen werde.

Für die Saudis ist in dieser Situation jede zusätzliche Produktion ausländischer Konkurrenten eine Bedrohung ihrer marktbeherrschenden Stellung, die unbedingt ausgeschaltet werden muss – selbst wenn sie dafür einen weiteren Preisverfall hinnehmen müssen. Unabhängig von den Motiven der unterschiedlichen Akteure hat der Ölpreisverfall erhebliche geopolitische Auswirkungen. Vor allem ist er eine Gefahr für Regierungen, deren Macht sich im Wesentlichen ihrer Kontrolle über die Öleinnahmen (oder „Renten“) und deren Verteilung verdankt. Als der Ölpreis hoch war, finanzierten die Regime mit diesen Einnahmen große öffentliche Projekte, stärkten Militär und Sicherheitsapparat und bemühten sich, ihren Einfluss im Ausland auszuweiten.

Abhängig von der Ölrente

Gleichzeitig floss nur wenig Geld in die Entwicklung wirtschaftlicher Aktivitäten, die nichts mit Erdöl zu tun haben, sodass ihre Volkswirtschaften stark von der Ölrente und den Marktschwankungen abhängig blieben – eine Situation, die gelegentlich als „Fluch des Öls“ bezeichnet wird. Seit die Öleinnahmen massiv eingebrochen sind, befinden sich diese Länder, die praktisch keine anderen Einkommensquellen haben, in einer äußerst schwierigen wirtschaftlichen Lage. Es fehlt an Geld für öffentliche Dienstleistungen und wichtige Großprojekte.

Ganz besonders betroffen ist Venezuela. Präsident Hugo Chávez nutzte bis zu seinem Tod 2013 die Einnahmen der staatlichen Erdölgesellschaft Petróleos de Venezuela S.A. (PDVSA), um ehrgeizige Bauprojekte und Dienstleistungen zu finanzieren, die den Armen und den arbeitenden Schichten nützen sollten. Seine „Bolivarische Revolution“ hat das Leben von Millionen Menschen verbessert – die bei Wahlen mehrheitlich für seine Vereinigte Sozialistische Partei Venezuelas (PSUV) stimmten –, aber es gelang ihm nicht, Investitionen in vom Öl unabhängige Bereiche zu lenken.

Menschen sitzen wartend in einer Reihe, dahinter ein Grafitti „Venezuela ohne Engpass“

„Venezuela ohne Engpass“, wenn das nur wahr wäre. Tatsächlich warten die Leute auf Milch und Öl Foto: reuters

Als der Ölpreis hoch war, schien das kein Problem zu sein, weil Ölexporte und üppige Auslandskredite viel Geld ins Land strömen ließen. Aber seit der Ölpreis im Keller ist, kann Chávez’ Nachfolger Nicolás Maduro das alles nicht mehr bezahlen, und viele ehemalige PSUV-Anhänger haben sich abgewendet. Die Opposition, die bei den Wahlen am 6. Dezember 2015 die Mehrheit der Sitze in der Nationalversammlung erhielt, steuert nun einen Gegenkurs zur Bolivarischen Revolution. Da die Wirtschaft wegen der niedrigen Ölpreise am Boden liegt und die Devisenreserven schwinden, sehen viele die Gefahr einer Staatskrise und eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs.

Venezuela ist ein Extrembeispiel, aber andere Ölländer stehen vor ähnlichen Problemen. Nigeria musste seine Währung abwerten und die Staatsausgaben senken, während es gleichzeitig gegen die Terroristen von Boko Haram kämpft. Hinzu kommt eine tief verwurzelte Korruption, die staatliche Einnahmen aus dem Ölgeschäft in private Taschen lenkt.

Gefahr von Unruhen

Der ehemalige Präsident Goodluck Jonathan unternahm einen schwachen Versuch, die Korruption zu bekämpfen. Aber wegen der hohen Ölpreise war stets so viel Geld für Bestechung und andere Gefälligkeiten vorhanden, dass seine Bemühungen im Sande verliefen. Seit der Ölpreis fällt, ist jeder Dollar, der in dunkle Kanäle fließt, ein Dollar weniger für wichtige staatliche Leistungen – das Geld fehlt dann unter anderem für die Streitkräfte, die gegen Boko Haram vorgehen. Bei den Wahlen im März 2015 unterlag Goodluck Jonathan Muhammadu Buhari, einem ehemaligen General, der versprochen hat, die Korruption auszumerzen und die Wirtschaft auf eine breitere Basis zu stellen. Das ändert nichts daran, dass Nigeria schwierige Jahre vor sich hat.

Auch für Algerien und Aserbaidschan sind es harte Zeiten. In beiden Ländern herrschen seit Jahren alte Eliten, die ihre Macht auf die Öleinnahmen und deren Verteilung stützen. Früher kam genug Geld bei den Massen an, um den Unmut über die Regierenden im Zaum zu halten. Aber seit der Ölpreis gefallen ist, leidet die breite Bevölkerung, und die Gefahr von Unruhen wächst. Im Januar brachen in Aserbaidschan Proteste gegen die Regierung aus, offenbar eine Reaktion auf die wegen des Ölpreisverfalls verschlechterte wirtschaftliche Lage. In Algerien sind breite Proteste bisher ausgeblieben, aber unter den jungen Leuten – von denen sehr viele arbeitslos sind – ist die Unzufriedenheit groß, und die Möglichkeit des Regimes, den sozialen Frieden durch die Öleinnahmen zu erkaufen, schwindet.

Vor noch größeren Problemen stehen die Verantwortlichen im Irak. Trotz aller Spannungen und Umbrüche konnte der Irak seine Erdölproduktion in den letzten Jahren steigern, von täglich 2,4 Millionen Barrel (2010) auf fast 3,4 Millionen (2014). Mit den Einnahmen aus den Ölverkäufen hat der frühere schiitische Ministerpräsident Nuri al-Maliki (2006–2014) die Zahl der Staatsbediensteten beträchtlich aufgestockt und zahlreiche gut bezahlte Posten mit schiitischen Glaubensgenossen besetzt. Die sunnitische Minderheit blieb von den Wohltaten ausgeschlossen, was viele von ihnen zu erbitterten Gegnern der Zentralregierung in Bagdad machte.

Kein goldenes Zeitalter mehr

Was für ein schwerer Fehler das war, wurde offensichtlich, als der IS von Sunniten bewohnte Regionen besetzte und die lokalen Streitkräfte sich weigerten, gegen ihn vorzugehen. Al-Malikis Nachfolger Haider al-Abadi muss nun das Militär wieder aufbauen und die Unterstützung der Sunniten zurückgewinnen, wenn er den IS besiegen will – aber da Öl nur noch ein Drittel so viel kostet wie zu al-Malikis Zeit, ist sein Handlungsspielraum begrenzt. Viele Staatsbedienstete haben seit Monaten kein Gehalt mehr bekommen; es besteht die Gefahr, dass die Unterstützung für al-Abadi selbst unter den Schiiten bröckelt und der Kampf gegen den IS erlahmt.

Verglichen mit diesen Ländern wirkt Russland noch relativ stabil. Präsident Wladimir Putin genießt weiter großen Rückhalt in der Bevölkerung, und die Reserven des russischen Staatsfonds reichen aus, um die Staatsausgaben noch ein, zwei Jahre zu finanzieren. Aber wegen der gesunkenen Öleinnahmen und der Sanktionen des Westens verliert der Rubel stetig an Wert, und die Wirtschaft steckt in einer Rezession. Der Lebensstandard vieler Russen hat sich inzwischen deutlich verschlechtert. Bisher konnte die Regierung Anzeichen von Unzufriedenheit meist schon im Keim ersticken. Dennoch kam es vereinzelt zu Protesten: Im Dezember 2015 haben Hunderte Fernfahrer den Moskauer Autobahnring blockiert, um gegen die Erhöhung der Autobahnmaut zu protestieren. Im Januar sind in Krasnodar Regierungsangestellte gegen Kürzungen von Sozialleistungen auf die Straße gegangen. Niemand weiß, ob sich aus diesen einzelnen Ereignissen nicht eine Lawine entwickelt; die verantwortlichen Politiker sind jedenfalls besorgt.

Es ist noch zu früh, um alle Folgen der Schockwelle zu überblicken, die der Ölpreisverfall seit Juni 2014 ausgelöst hat. Aber sie hat das geopolitische und wirtschaftliche Gefüge bereits massiv verändert – und viele dieser Verschiebungen dürften von Dauer sein. Wenn das aktuelle Überangebot abnimmt, werden die Ölpreise natürlich wieder steigen, allerdings nicht mehr in so schwindelerregende Höhen wie in den letzten Jahren. Ein nächstes goldenes Zeitalter werden die Unternehmen und Regierungen, die sich an diese Preise gewöhnt hatten, wohl nicht mehr erleben.

Aus dem Englischen von Ursel Schäfer

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ist Professor für Friedensforschung und Sicherheitsstudien am Hampshire College in Amherst, Massachusetts.

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