Mit den jährlichen Landwirtschaftssubventionen von fast 60 Milliarden Euro beeinflusse die EU die Produktionsmenge kaum, meint Handelsexperte Valentin Zahrnt.
LANDWIRTSCHAFT Mit subventionierten Milchpulver-Exporten treibt die Europäische Union afrikanische Landwirte in den Ruin, kritisiert die Bäuerin Korotoumou Gariko aus Burkina Faso. Sie fordert deshalb einen Ausfuhr-Stopp und das Ende der Freihandelsabkommen
Die Mehrheit der Verbraucher will keine Klonprodukte auf dem Tisch haben. Die EU-Kommission hat das bislang galant ignoriert. Doch damit muss jetzt Schluss sein.
LANDWIRTSCHAFT EU-Kommission will nationale Anbauverbote von Genpflanzen erleichtern. Im Gegenzug sollen Mitgliedstaaten europaweite Zulassungen beschleunigen
LANDWIRTSCHAFT Die EU-Milliarden sollten weiter je nach Fläche der Betriebe verteilt werden, verlangt die mächtige Organisation. So würden große Betriebe auch künftig die größten Beträge kassieren. Umweltkriterien dagegen will die Agrarlobby reduzieren
LANDWIRTSCHAFT Forscher halten die Tierversuche mit Gentech-Pflanzen für zu kurz, um Gesundheitsrisiken auszuschließen. EU-Staaten ermöglichen neue Lizenzen für Genmais
Die Generalanwältin am Europäischen Gerichtshof will detaillierte Angaben über Subventionsempfänger aus dem Netz nehmen. Greenpeace warnt vor einem Pyrrhussieg.
Die Zulassung der Gentech-Kartoffel Amflora in der EU sei illegal gewesen, glauben der BUND und 40 weitere Organisationen. Sie wollen die Lizenz vor dem Europäischen Gerichtshof anfechten.
Agrar- und Umweltverbände fordern den kompletten Umbau der Subventionspolitik. Doch Schwarz-Gelb will die EU-Agrarpolitik im Wesentlichen unangetastet lassen.
Die EU-Kommission hat die Risiken der Gen-Kartoffel Amflora auf Druck der Industrielobby ignoriert. Die Gefahr, dass sie in die Nahrungskette gerät, ist groß.
Die EU-Kommission hat den Sparplan der Griechen gebilligt, doch der ist äußerst rigide. Die Proteste der Bauern deuten darauf, auf welchen Widerstand der Sparkurs stoßen wird.
AGRARSTUDIE Ein ostdeutscher Ackerbaubetrieb muss nur 19 Euro pro Hektar für die relativ hohen EU-Umweltnormen ausgeben. Das ist viel weniger, als er an Subventionen erhält