ÜBERWACHUNG Die europäische Tech-Szene versammelt sich in Valencia. Eine Öko-Aktivistin findet an ihrem Auto einen GPS-Tracker: Lily, die schon einmal von einem verdeckten Ermittler ausspioniert wurde
Es ist unwahrscheinlich, dass „Lily“ jemals für die erlittene Überwachung entschädigt wird. Je mehr sie sie öffentlich kritisiert, desto mehr wird sie verfolgt.
Konservative und Rechte bejubeln das Urteil gegen Baltasar Garzón. Der Richter hat mächtige Feinde: die Drogenmafia, Separatisten der ETA, Politker aller Coleur.
Baltasar Garzón ist am Ende. Der oberste spanische Gerichtshof verurteilt den bekannten Richter zu 11 Jahren Berufsverbot. Spanier kommentieren das Urteil als "Lynchjustiz".
Die Untersuchungen zum Terroranschlag von Madrid legen nahe, dass die Behörden über die Anschlagspläne hätten bestens informiert sein müssen. Die Täter wurden überwacht und die Lieferanten des Sprengstoffs waren Spitzel
Deutsche Verfassungsschützer haben die terroristischen Anschläge von Madrid analysiert. Die Täter waren von den Behörden unterschätzt worden. Das soll in Deutschland vermieden werden – durch eine intensivere Beobachtung von Islamisten
Mit schlichten Diagnosen und notorischer Aufgeregtheit reagieren Politik und Medien auf Terroranschläge. Die Balance von Sicherheit und Freiheit ist so aber nicht zu halten
Terrorismus-Debatte im Landtag. NRW-Innenminister Behrens lehnt „Aktionismus“ nach Anschlägen in Spanien ab. CDU fordert zentralisierte Strafverfolgung. Grüne gegen „autoritären Superstaat“
Die Bomben von Madrid haben ganz Europa getroffen. Die Reaktion darauf kann nur sein, an Rechtsstaat und Demokratie festzuhalten und die Integration der EU zu fördern
Auch nach den Anschlägen in Madrid bleiben SPD und PDS dabei: Die Schleierfahndung wird abgeschafft. Grüne loben Reliberalisierung. CDU sieht Wehrhaftigkeit des Staates gefährdet
Nach den Attentaten in Madrid: Niedersachsens Innenminister Schünemann ordnet „eine leichte Verstärkung“ der Sicherheitskräfte an. Cebit, Bahnhöfe und Konsulate werden stärker geschützt, alte CDU-Forderungen leben auf