UNO Der Sicherheitsrat spricht sich gegen die Teilaufhebung des Embargos aus. Er favorisiert eine politische Lösung: eine Regierung der nationalen Einheit. Ägypten und Katar geraten aneinander
NACHGEHAKT Die UNO fängt mit 40 Staaten an, über neue Waffen zu sprechen. Für ein Abkommen gibt es verschiedene Wege. Und erfolgreiche Vorbilder auf anderen Rüstungsgebieten
Laut dem Friedensforschungsinstitut Sipri gibt es weltweit insgesamt weniger Atomwaffen. Dennoch werden in vielen Ländern Arsenale modernisiert oder aufgestockt.
Auch das verwässerte UN-Abkommen zum Waffenhandel ist von den USA und acht anderen Ländern abgelehnt worden. NGOs finden die „Feigheit“ der USA verblüffend.
Statt zu verschrotten, modernisieren Kernwaffenstaaten ihre Arsenale. Das zeigt der Bericht des Friedensforschungsinstituts Sipri. Die Zahl der Friedenseinsätze stagniert.
Die Verschuldung lässt den Militärhaushalt der USA schrumpfen. Trotzdem hält Obama an der Idee fest, überall intervenieren können zu müssen, sagt William D. Hartung.
Die Schuldenkrise zwingt die Nato-Staaten, die Militärhaushalte zu kürzen. Kooperationen werden notwendig. Und die Industrie? Die bangt um lukrative Aufträge.
Schwellenländer rüsten auf: Weltweit steigen die Ausgaben für Waffen an, trotz Wirtschaftskrise. Und der Kampf um Rohstoffe gefährdet vielerorts den Frieden.
Am Montag treffen sich in Genf wieder Vertreter Irans und der "Sechsergruppe". Die iranische Regierung will "höchstens am Rande" über ihr Nuklearprogramm reden.
Die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags endet mit einem unverbindlichem Schlussdokument. Die offiziellen Atommächte verhindern die Aufnahme konkreter Festlegungen.
Die Friedensbewegung kritisiert Staatsminister Hoyers Rede vor der New Yorker Atomwaffenkonferenz. Er setze sich nicht genug für eine Welt ohne Atomwaffen ein.