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Gerichtszeichnung vonFelicien Kabuga.

Félicien Kabuga kommt vor Gericht

Kämpferisch im Rollstuhl

Der „Zahlmeister“ des Völkermords an Ruandas Tutsi, Félicien Kabuga, darf an die UN überstellt werden. Das entscheidet ein Gericht in Frankreich.
Von Dominic Johnson

3.6.2020

eine Straße mit Wohnhäusern

Ruandas Völkermord-Financier in Haft

Aus für Félicien Kabuga

Auf der Liste weltweit gesuchter Täter des Völkermordes in Ruanda stand Félicien Kabuga ganz oben. Jetzt wurde der 84-Jährige nahe Paris geschnappt.
Von Simone Schlindwein

17.5.2020

Roma und Sinti mit Gedenksträußen auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau.

Aufstand der Sinti vor 40 Jahren

Die fortgesetzte Verfolgung

Der Hungerstreik von zwölf Sinti vor 40 Jahren gilt als Initialzündung für die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma. Vier Hamburger waren dabei.
Von Ralf Lorenzen

3.4.2020

Eine Frau wird aus einem Polizeiwagen geführt

Entwicklungszusammenarbeit

Hilfe für Myanmar ausgesetzt

CSU-Minister Gerd Müller beendet von Bangladesch aus die deutsche Entwicklungshilfe für Myanmar – wegen der Vertreibung der muslimischen Rohingya.
Von Verena Hölzl

27.2.2020

Eine junge Frau mit Kopftuch lacht vor einem großen Gebäude

Völkermordverfahren gegen Myanmar

Späte Gerechtigkeit für Rohingya

Der Internationale Gerichtshof zwingt Myanmar zu Sofortmaßnahmen zum Schutz der Rohingya. Ob es sich um Völkermord handelt, bleibt unklar.
Von Verena Hölzl

23.1.2020

Potrait von fabien neretse

Urteil in Belgien zu Tutsi-Ermordung

Ruander wegen Völkermord verurteilt

Ein belgisches Gericht verurteilt den ehemaligen Direktor der ruandischen Kaffeebehörde, Fabien Neetse. Es ist das erste Völkermordurteil Belgiens.
Von Dominic Johnson

20.12.2019

Eine Frau spricht in ein Mikrofon

Völkermordvorwurf gegen Myanmar

Kein Vorsatz zum Genozid

Myanmars Regierungschefin Aung San Suu Kyi gibt in Den Haag zu, es habe eventuell Übergriffe gegen Rohingya gegeben. Aber nicht mit Absicht.

11.12.2019

Portrait von Aung san Suu Kyi

Gambia verklagt Myanmar

Suu Kyi verteidigt Genozid

Myanmars Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi verteidigt persönlich in Den Haag die Verbrechen des mächtigen Militärs gegen die Rohingya.
Von Verena Hölzl

10.12.2019

Gruppenbild von Herero und Nama vor dem Bezirksgericht in New York

Abgeordneter über Entschädigungen

„Ein Verrechnen darf nicht sein“

Der Bundestagsabgeordnete Ottmar von Holtz sagt, eine finanzielle Entschädigung für den Völkermord könnte die Landreform in Namibia unterstützen.
Interview von Elisabeth Kimmerle

21.11.2019

Ilhan Omar am Rednerpult während einer Wahlveranstatung in Minnesota

Völkermord an den Armeniern

Genozid leugnen und Tee trinken

Kolumne Orient Express von Ronya Othmann und Cemile Sahin
Die linke US-Demokratin Ilhan Omar hat sich in einer Abstimmung über die Anerkennung des Genozids an den Armeniern enthalten. Wie kann das sein?

5.11.2019

Das Denkmal Tzitzernakaberd bei Jerewan, davor stehen zwei Personen

Armenien-Resolution der USA

Politik machen mit Völkermord

Kommentar von Barbara Oertel
Den Genozid an den Armeniern beim Namen zu nennen ist richtig – folgt aber politischem Kalkül. Nicht nur in den USA, auch in Europa.

31.10.2019

Ein Museumsmitarbeiter hält eine Schalmei.

Erinnerungskultur in der Kritik

Ein neuer Gedenkversuch

Bremen gedenkt des Völkermords an den Herero und Nama. Die Debatte um den Umgang mit dem kolonialen Erbe ist noch in vollem Gange.
Von Lukas Scharfenberger

5.8.2019

Zwei Männer stehen vor einer Wand mit Fotos

25 Jahre nach Völkermord in Ruanda

Herr Zozo lächelt wieder

Ruanda ist heute nicht mehr das Land, das es vor dem Völkermord war. Aber es bleibt ein Ort der sehr straffen sozialen Kontrolle.
Von François Misser

9.6.2019

Ein Moench spaziert entlang der Wand des Genozid-Memorials in Ruanda

25 Jahre nach Völkermord in Ruanda

Deutsche Rolle unaufgeklärt

Grüne und Linke verlangen eine Untersuchung der Rolle Deutschlands in Ruanda beim Völkermord 1994. Die damalige Passivität sei unerforscht.
Von Dominic Johnson

2.4.2019

Kongos Präsident Felix Tshisekedi mit weiteren Menschen steht vor einem Flugzeug

Kongos Präsident besucht Ruanda

Historische Aussöhnung

Kongos neuer Präsident Tshisekedi gedenkt in Ruandas Hauptstadt Kigali der Völkermordopfer und trifft seinen Amtskollegen Kagame.
Von Simone Schlindwein

25.3.2019

Menschen stehen vor einem Zelt vor einer

Entführte Jesidinnen im Nordirak

Das Geschäft der Jesiden-Befreiung

Im Nordirak befreien Jesiden die entführten Frauen und Kinder, die in der Gewalt des IS sind. Der Genozid ist noch gar nicht aufgearbeitet.
Von Meret Michel

8.1.2019

Ein alter Mann mit Sonnenbrille sitzt zwischen zwei Uniformierten

Völkermordurteil gegen Rote Khmer

Bittere Gerechtigkeit in Kambodscha

Ein von der UNO gestütztes Sondertribunal in Kambodscha hat erstmals zwei Ex-Anführer der Roten Khmer wegen Völkermordes verurteilt.
Von Nicola Glaß

16.11.2018

Deutsche Kolonialverbrechen in Namibia

Chiefs wollen Entschuldigung

Bei einer Rückgabezeremonie von menschlichen Überresten fordern namibische Führer von der Bundesregierung die Anerkennung des Genozids.
Von Susanne Memarnia

29.8.2018

Bei Herero-Nama-Protest, zwei Frauen mit Schildern

Kommentar Deutschlands Afrikapolitik

Bemerkenswert taktlos

Kommentar von Dominic Johnson
Deutschland betreibt ein unwürdiges Spiel mit Opfern der früheren deutschen Afrikapolitik. Passend dazu fällt Minister Müller durch Respektlosigkeit auf.

29.8.2018

Israel Kaunatjike, ein Mann mit Brille und grauen kurzen Locken

Aktivist zur Rückgabe der Herero-Schädel

„Die Restitution ist erst der Anfang“

Aktivist Israel Kaunatjike war der Erste, der die Rückgabe der Herero-Gebeine gefordert hat. Dass das nun passiert, sei gut, sagt er.
Interview von Elisabeth Kimmerle

29.8.2018