Das Verfassungsgericht hat die Ministerpräsidentin ihres Amtes enthoben. Auch Kabinettsmitglieder gehen. Ihr bisheriger Stellvertreter übernimmt bis zu den Neuwahlen.
Regierungschefin Yingluck Shinawatra muss sich wegen Amtsmissbrauch vor Gericht verantworten. Wird sie schuldig gesprochen, wird ihr Kabinett aufgelöst.
Weil die Wahl nicht in allen 28 Wahlbezirken gleichzeitig abgehalten wurde, ist sie ungültig, sagt das thailändische Verfassunggericht. Oppositionelle hatten die Wahl gestört.
Bombenanschläge und Schüsse auf Demonstranten: In Thailand sind seit Samstag drei Kinder getötet worden. Die Regierungschefin ist aus Bangkok geflohen.
In Bangkok demonstrieren rund 500 Menschen vor der Firma der Regierungschefin. Bauern sind mit Treckern in die Hauptstadt gekommen. Sie fordern Reis-Subventionen.
Die Konfrontation zwischen Regierung und Opposition in Thailand bricht nicht ab. Nun sind Attacken gegen Firmen im Familienbesitz der Regierungschefin geplant.
Die Ministerpräsidentin steht unter Korruptionsverdacht. Bei Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten starben vier Menschen, etwa 60 weitere wurden verletzt.
Tausende Beamte begannen am Freitag, die Camps der Regierungsgegner zu beseitigen. Auf Gewalt soll verzichtet werden. Doch nicht überall weichen die Demonstranten.
Thailands Opposition gibt sich nicht geschlagen. Jetzt will sie zwei Klagen vor dem Verfassungsgericht einreichen, um eine Annullierung der Wahl zu erreichen.
Die Opposition rief zum Boykott der Wahlen in Thailand auf. In dutzenden Wahlbezirken konnte wegen Blockaden der Lokale keine geordnete Stimmangabe erfolgen.
Wenige Tage vor der Wahl steckt Thailands Regierung in der Klemme: Sie hat versprochen, die Reisernte für zwei Milliarden Euro zu kaufen. Zahlen kann sie aber nicht.