Die französischen Gewerkschaften kämpfen für die Rente mit 60. Die ist für viele Franzosen das Herzstück ihres Sozialstaats. Die Regierung aber will das Rentenalter anheben.
Am Mittwoch billigte der Ministerrat in Frankreich eine Gesetzesvorlage für ein Burka-Verbot. Das oberste Verwaltungsgericht hält die geplante Neuregelung für verfassungswidrig.
Alles deuet auf einen Austausch von Gefangenen hin: Die Iraner ließen Clotilde Reiss frei, dafür darf Ali Vakili Rad in seine Heimat zurück. Aber die Regierung in Paris dementiert.
Zum Abschluss der Debatte um nationale Identität kündigt die Regierung an, nationale Symbole zu stärken. Das Projekt hält die Mehrheit der Franzosen für kontraproduktiv.
Ein generelles Verbot der Vollverschleierung wird es in Frankreich nicht geben, so die "Burka-Kommission". Jedoch soll es mit verhülltem Gesicht keinen Zugang zu öffentlichen Einrichtungen geben.
Die französischen Behörden setzen 124 kurdische Flüchtlinge aus Syrien als illegale Immigranten in Abschiebehaft. Wegen Formfehlern müssen sie wieder aus der Abschiebehaft entlassen werden.
Ein Gewerkschaftsmitglied wird auf der Antilleninsel erschossen. Auch Polizisten geraten unter Beschuss. Nach vier Wochen Streik steigt die Spannung dramatisch an.
Der Parteitag der französischen Sozialisten endet mit Streit: Martine Aubry bietet sich den Ségolène Royal-Gegnern als Alternative an - am Donnerstag wird abgestimmt.
Die Sans Papiers haben einen Teilerfolg errungen. Frankreichs Innenminister sagt den Papierlosen Arbeitern eine Einzelfallprüfung zu. Der Streik soll aber erst einmal weiter gehen.