Brutale Frau in einer Welt, die ihre Provokationen missachtet und sogar ihren Suizid ignoriert: Ibsens „Hedda Gabler“ , jetzt am Schauspielhaus inszeniert von Sandra Strunz, ist kein reines Opfer
Kontinuierliche eheliche Gesprächsstörungen und zweckorientierte Lösungen: Stephan Kimmig liefert mit Henrik Ibsens „Nora – Ein Puppenheim“ die zweite Premiere der beginnenden Spielzeit am Thalia Theater
Wenig Optik, gelegentliche schöne Soli – und ansonsten die üblichen biografischen Versatzstücke: „The Voice – Die Frank Sinatra Story“ mit Leslie Bisno und Katharina Müller-Elmau als Sommermusical im Altonaer Theater
Nach dem „Muschelessen“ ist vor dem „Muschelessen“: Hanna Rudolph inszeniert mit „Spätlese“ beim Festival „Die Wüste lebt“ eine Geschichte nach der Entthronung des tyrannischen Familienoberhaupts
Verstrickungen zwischen einer jungen Delinquentin im Knast und einer Gleichaltrigen „draußen“: Das Stück „Cabrio“ der Gruppe Kirschkern & COMPES unter Regie von Maryn Stucken
Sieben Stunden „Magazin des Glücks“ nonstop zu den Autorentheatertagen: Melancholisch bis schrille Zusammenschau der von Andreas Kriegenburg inszenierten Stücke von Dea Loher am Thalia in der Gaußstraße
Das Kabarett ist doch nicht tot, sondern witzelt, ironisiert und rächt sich munter weiter: 16. Hamburger Festival, veranstaltet von den Kammerspielen und verschiedenen Privattheatern auf St. Pauli
■ Versemmelte Witze sind am schönsten: Das Hildesheimer Theater Plan B zerpflückt im Stück HAHA! mit Genuss Pointen bis zur Unkenntlichkeit. Im Goldbek Haus