Unsere liberalen Nachbarländer führen in Sachen Islam eine offensive Debatte, mit der wir uns schwer tun. Dafür muss es Dänemark auch aushalten, zum Asyl für alle Nazis dieser Welt zu werden.
Im Gegensatz zur SPD vermeidet es die Union, sich in eine Vielzahl von Strömungen zu zerlegen, meint Friedrich Küppersbusch. Das schaffe nicht mal Ministerpräsident Koch.
Die taz bat Julia Franck, einen besonderen Fragebogen zu beantworten. Die Autorin beschreibt ihr größtes Glück 2007 - und hofft auf einen würdigen Nachfolger von Zidane für 2008.
Die Mitglieder des Bundes der Vertriebenen haben mehrheitlich keine Vertreibung erlebt. Man kann zum Masseneintritt raten. Motto: "Wir sind aus unserer Stammkneipe vertrieben worden".
Morgen ist der 1. Mai, was ist da nicht alles passiert: Russland schoss ein Flugzeug ab, in Kreuzberg brannten Supermärkte, und Tony Blair enterte das Unterhaus. Was die Zukunft bringt? Erst mal die Fusion von Ikea und DGB
Oettinger hat die alte Legende der Union über sich selbst erzählt: Die Partei derer mit dem Trittbrett vorm Kopf will nur aus Widerständlern bestanden haben. Aber gab es eine „Arbeitsgemeinschaft kritischer Marinerichter in der NSDAP“?
Was war im vergangenen Jahr das größte Glück? Flanke Odonkor auf Neuville in der 91. Minute. Größtes Unglück? Heftigste Militäraktivitäten Deutschlands seit 1945. Zum Jahresende ein Fragebogen im Geiste von Marcel Proust
Der Tierschutz ist als Staatsziel im Grundgesetz verankert – die Rechte der Kinder nicht. Für Heranwachsende sieht es allgemein nicht sonderlich gut aus. Das zeigen Kinderarmut, Bildungsmisere und mangelnder Abschiebeschutz
Der Wahlsieg der Demokraten wird nicht zu einem Kurswechsel in der US-Politik und zu mehr Konsultationen mit den Europäern führen. Sondern zu einem nahtlosen Übergang in den Präsidentschaftswahlkampf 2008
Der Wahlerfolg der NPD in Mecklenburg-Vorpommern war die Schauderstunde der vergangenen Woche. Vor uns liegt die von der Bundesregierung einberufene Islamkonferenz. Wäre eine „Christenkonferenz“ ebenso vorstellbar?
Mit seinen Äußerungen zum Islam will der Papst entweder provozieren – oder war zu lange im Elfenbeinturm, um weltliche Wirkungen seiner Worte realistisch einzuschätzen. In beiden Fällen taugt er nicht für den Job
Das feierliche Bundeswehrgelöbnis zum Attentat auf Hitler 1944 ist nicht schlecht, wenn damit die Bereitschaft zum Ungehorsam gelehrt wird. Damals kam es zu spät – und geschah vor allem, weil der Krieg offensichtlich verloren ging
Es gibt Auslandseinsätze, gegen die leichter zu argumentieren ist als gegen die Betreuung freier Wahlen im Kongo. Aber: EU-Interventionen müssen stets von gewaltbereiter Zwangsbeglückung à la Bush zu unterscheiden bleiben