Die EU-Finanzminister haben sich im Streit über Hilfen für Corona-Krisenländer verhakt. Niederlande, Finnland und Österreich fordern harte Konditionen.
Die Europäische Zentralbank gibt Notfallpaket auf, kauft Anleihen von Griechenland und von Unternehmen. In Brüssel wird dies überwiegend positiv aufgenommen. Für 2021 werden „Aufholeffekte“ angekündigt
Corona löst eine Wirtschaftskrise aus, der Dax fällt ins Bodenlose. Ökonomen aller Lager rufen nach Staatsintervention, die Zentralbank stimmt mit ein.
Neuverhandlung: Bundesverfassungsgericht prüft das Ankaufprogramm der Europäischen Zentralbank für Staatsanleihen, nachdem es vom Europäischen Gerichtshof abgesegnet wurde
Yanis Varoufakis und Fabio de Masi sind mit ihrer Klage gegen das Vorgehen der Zentralbank vor dem EU-Gericht gescheitert. Sie wollen in Revision gehen.
Weil Brüssel das Etatdefizit Frankreichs tolerieren will, ist die Regierung in Rom empört: Er sei es leid, dass „mit zweierlei Maß“ gemessen werde, so Salvini.
Macrons Euroreform-Visionen sind geplatzt: Statt mehr Kompetenzen soll Brüssel weniger bekommen. Wollte das nicht schon der deutsche Ex-Finanzminister?