Warum nicht rohe Gewalt?, fragte die taz zum Frauentag. Zwei Frauenforscherinnen antworteten. Mit zunehmender Emanzipation steigt auch die Gewaltbereitschaft
Am Frauentag läutete der DGB in Berlin „ein neues Zeitalter des politischen Aschermittwochs“ ein. Geschimpft wurde wenig. Gestritten erst recht nicht. Hier trafen sich Frauen, die es geschafft haben
Wenn sie denn wahrgenommen wird, dann als toughe Filmfrau. Hollywood nannte sie die „bestbezahlte Domina“, sie selbst will nicht als Frauenfilmemacherin gelten: Kathryn Bigelow. Ihr Ruf gründet sich auf Filmen wie „Strange Days“ oder „Blue Steel“. Filme, die weder klassischem Actionkino noch sonst einem Genre zugeordnet werden können – und die nicht weiblich sein wollen. Über eine Regisseurin, die sich jeglichen Zuordnungen widersetzt ■ Von Verena Mund
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ So steht es seit fünfzig Jahren im bundesdeutschen Grundgesetz. Und? Alles bestens? Wie war das noch mal mit dem gleichberechtigten Platznehmen auf der Regierungsbank im vergangenen Jahr? Die Geschlechterdemokratie läßt zu wünschen übrig, sind sich Feministinnen einig. Auf einem Kongreß in Berlin wird nun die Demokratisierung der Demokratie diskutiert. Ein Ausblick ■ von Adrienne Woltersdorf
Die Veteraninnen der alternativen Politik feierten in der Freien Universität. Mit Humor und Tränen in den Augen würdigten sie den 30. Jahrestag des Tomatenwurfs ■ Aus Berlin Barbara Debus
■ Die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich ist 80 Jahre alt geworden. Gratulationen klingen oft wie Nachrufe zu Lebzeiten. Ein Porträt einer heimlichen Großmutter der neuen Frauenbewegung