Gesundheitsminister Bahr drückt sich vor der Umsetzung der Pflegereform. Plötzlich sollen neue Beratungen nötig sein, bevor Demente mehr Hilfe bekommen.
Die gesetzlichen Krankenkassen fahren einen Milliardenüberschuss ein. Bis jetzt haben sie trotzdem gejammert – und spielen nun die Ergebnisse herunter.
Die SPD attackiert Schwarz-Gelb wegen weiterer Kassenpleiten, die drohen könnten. Dabei vergisst die Partei, dass sie selbst ökonomischen Wettbewerb und Kassensterben befürwortet hat.
Der FDP-Minister scheitert beim Versuch, die eigenen Reihen von seiner Reform zu überzeugen. Die Opposition fragt sich: Ist Rösler überhaupt verhandlungsfähig?
Die Regierung tut sich schwer mit der Krankenversicherung für Hartz-IV-Empfänger. Durch die Hintertür werden Zusatzbeiträge fällig und Privatversicherte sitzen auf den Schulden.
JUSTIZ Der Europäische Gerichtshof kassiert unterschiedliche Versicherungsprämien für Männer und Frauen. Diese sind nur noch übergangsweise bis 2012 anwendbar
Das Bundessozialgericht hat das Jobcenter Saarbrücken verpflichtet, einem Hartz-IV-Empfänger die Kosten für die private Krankenversicherung voll zu bezahlen.
Die bayerische CSU-Sozialministerin zweifelt am Koalitionsvetrag zur Pflegeversicherung. CDU und FDP sind genervt vom "Stänkern" des Regierungspartners.
PFLEGE Chefin der Barmer Ersatzkasse hält die private Pflegepflichtversicherung für unnötig. Private und gesetzliche Töpfe sollten zusammengeführt werden
Die City BKK mit mehr als 200.000 Versicherten muss den finanziellen Offenbarungseid leisten. Die Kasse hofft, eine Schließung abwenden zu können. Doch es könnte der Beginn einer Pleitewelle werden.
30 Euro müssen nach den Ministerplänen Bürger in Zukunft monatlich zahlen - plus Steuern und Beiträge. Dafür soll der Arbeitnehmerbeitrag leicht sinken.
Bundesgesundheitsminister Rösler (FDP) ist nach München gereist, um Horst Seehofer und die CSU von der Kopfpauschale zu überzeugen. Er plant offenbar Sozialausgleich aus Steuern.
Die CSU stellt einen eigenen Plan zum Umbau der Krankenversicherung vor. Die Opposition sieht darin nur einen "lautloseren" Weg, um Arbeitnehmer abzuzocken.
Die Krankenkassen müssen die Kosten für Diamorphin übernehmen - unter strengen Bedingungen. In kleinen Ambulanzen ist die Behandlung dann wohl nicht möglich.