Der Schriftsteller und Kritiker der US-Politik Gore Vidal ist tot. Bis zuletzt blieb der Kriegsgegner und bekennende Homosexuelle ein erfrischender Provokateur.
Das Leben ist oft irrer als die Fiktion: Das zeigt sich an den republikanischen Präsidentschaftsanwärtern. Wäre das nicht einen Film wert? Und wenn ja, welchen?
Bisher waren in Frankreich das Privatleben und erst recht die sexuellen Neigungen von PolitikerInnen für die Öffentlichkeit tabu. Jetzt zeigen sich die Folgen.
Nach dem Blutbad von Arizona waren Erklärungen schnell gefunden: Die konservative Tea Party und deren Verbalradikalismus seien schuld. Doch dafür gibt es kaum Belege.
Im August 1955 veröffentlichte der Science-Fiction-Autor Isaac Asimov eine Kurzgeschichte, die am heutigen Wahltag spielt: Die Vereinigten Staaten sind eine „elektronische Demokratie“, in der ein Zentralcomputer einen einzigen Durchschnittsbürger ermittelt, der dann den US-Präsidenten wählt …