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Armut und teure ArzneienDer Stempel von Frau Redmann

Kreislaufbeschwerden und Übelkeit. Die Frührentnerin Petra Wollny kann sich ihre Medikamente nur dank der Dülmener Tafel und vieler Bürger leisten.

Ein prall gefüllter Apothekenschrank: Leider können sich einige Frührentner ihre "Bagatellmedikamente" nicht mehr leisten. Bild: ap

Petra Wollny* sitzt am Tisch, ihre Hände wissen nicht so recht, wohin, schließlich legt sie sie in den Schoß. Die 52-jährige stämmige Frau ist blass, offenes, dünnes Haar fällt auf ihre Schulter. "Ich rede mit wenigen Leuten darüber, dass ich hierherkomme, meine Nachbarn wissen es alle nicht." Hier, das ist die Dülmener Tafel im westfälischen Münsterland, die Bedürftige versorgt.

Doch Wollny ist nicht wegen der Lebensmittel gekommen. Sie legt ein Rezept auf den Tisch, und Yvonne Redmann, die Gründerin der Tafel, zückt einen Stempel. Eine schnelle Handbewegung, eine Unterschrift, Redman schiebt das Rezept zurück. Jetzt muss Wollny in einer der zehn Apotheken am Ort nur noch die Hälfte für die Medikamente bezahlen. Die andere Hälfte bekommen die Apotheken von der Tafel erstattet.

Petra Wollnys Körper funktioniert nicht mehr so, wie er soll: Schweißausbrüche, Unwohlsein, "vor allem im Sommer habe ich starke Kreislaufbeschwerden", sagt sie. Ein Mittel gegen Verdauungsprobleme und eines gegen Wechseljahrbeschwerden stehen auf Wollnys Rezept. Früher konnte sie die Arzneimittel über die Krankenkasse abrechnen. "Das geht ja schon lange nicht mehr, für mich ist das aber zu teuer."

Aufgestockte Rente

Bild: Die Bagatellmedikamente
Bagatellmedikamente

BAGATELLMEDIKAMENTE OTC-Präparate: Erkältungsmittel, Medikamente gegen Durchfall, Fieber oder Schmerzen - seit dem Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung von 2004 müssen fast alle Arzneimittel, die apotheken-, aber nicht verschreibungspflichtig sind, von Kranken aus eigener Tasche bezahlt werden. Man nennt diese Mittel auch Over-the-counter (OTC)-Präparate, weil sie jeder ohne Rezept über den Tresen der Apotheke kaufen kann.

Die Ausnahmen: Für Kinder bis einschließlich 12 Jahre oder Kinder bis 18 Jahre mit Entwicklungsstörungen werden die Kosten noch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Das gilt auch, wenn OTC-Präparate zur Behandlung schwerer Krankheiten nötig sind, Aspirin beispielsweise für Schlaganfallpatienten oder Abführmittel bei Turmorleiden.

Der Stempel der Dülmener Tafel: 50 Prozent des Medikamentenpreises.

Sie bekommt nur eine kleine Rente, die auf das Grundsicherungsniveau von 364 Euro aufgestockt wird, dazu Geld für die Miete. Ende der 1980er Jahre hat eine schwere psychische Krankheit die Diplompädagogin aus der Bahn geworfen, seitdem kann sie nicht mehr arbeiten. Halt gibt ihr jetzt eine Tageseinrichtung für psychisch Kranke. Viermal in der Woche verbringt sie dort ihre Zeit.

Die PatientInnen kochen und essen zusammen, machen Ausflüge, bekommen Hilfe zur Bewältigung des Alltags. Das kostet 25 Euro im Monat. "Aber Mehrbedarf ist nicht drin, sagt das Sozialamt." Also muss sie die 25 Euro von ihrer Rente abknapsen. Wenig Geld, aber zumindest eine Krankenversicherung: Für die meisten Hartz-IV- oder Grundsicherungsempfänger überweist das Jobcenter Geld an die Krankenkasse, die medizinische Grundversorgung sollte also abgedeckt sein.

Kein Geld für Bagatellmedikamente

Aber inzwischen übernehmen die Kassen sogenannte Bagatellmedikamente, auch OTC-Präparate genannt, nur noch für Kinder bis einschließlich 12 Jahre. Mittel gegen Erkältungen, Durchfallerkrankungen, Allergien, Verbrennungen, Schmerzen, Fieber, Herpes, Sportverletzungen - alles muss seither aus eigener Tasche bezahlt werden.

"Wir können heute kaum noch etwas verschreiben. Für mich und viele meiner Kollegen ist das sehr frustrierend." Holger Kruck ist einer von zwölf niedergelassenen Allgemeinmedizinern in Dülmen. Von rund 1.000 Patienten, die er im Quartal betreut, hätten 40 bis 50 kein Geld für Medikamente, hat er beobachtet. "Es geht ja nicht nur darum, den Verlauf einer Erkältung abzumildern oder Schmerzen zu lindern, sondern auch Superinfektionen zu verhindern, wie beispielsweise eine Lungenentzündung."

Zurzeit kommen zu Kruck vor allem ältere Menschen mit Darmerkrankungen, die kein Geld haben. "Wenn man das nicht behandelt, kann es zu Herzrhythmusstörungen oder Austrocknungen kommen." Er versucht zu helfen, so gut es geht, manchmal kann er kostenlose Muster vergeben, die die Pharmakonzerne an die Ärzte verteilen. Aber damit sei dem Problem der Mangelversorgung nicht beizukommen. "Die Firmen sind sehr, sehr knauserig geworden." Er ist froh, dass es die Dülmener Tafel gibt.

Eigene Liste

Tafelgründerin Redmann zeigt an diesem Morgen auf zwei Seiten bedrucktes Papier, auf denen mittlerweile rund 50 "Bagatellpräparate" wie Paracetamol, Grippostad, Sinupret, Fenistil oder Loperamid aufgelistet sind. Es ist die Medikamentenliste der Dülmener Tafel, der Wegweiser für die Apotheken und Ärzte des 47.000-Einwohner-Städtchens.

So wissen sie, welche Mittel die Tafel sponsert, können ein entsprechendes Rezept ausstellen oder die Mittel billiger herausgeben. "Wir setzen uns regelmäßig zusammen und schauen, ob wir noch etwas Neues aufnehmen", sagt Redmann. "Brillen haben wir auch schon bezuschusst, selbst einfach Modelle mit richtigen Gläsern kosten ja 200 Euro, dafür bekommt man nichts mehr von den Kassen."

Als Yvonne Redmann 2005 die Dülmener Tafel gründete, hat sie an solche Bedürfnisse noch gar nicht gedacht. Die 62-Jährige mit dem akkurat geschnittenen, kurzen grauen Haaren, der braun-weißen Bluse und farblich abgestimmten Strickjacke sah eines Tages, wie viel Essen nach einem Tag der offenen Tür bei der Bundeswehr weggeworfen wurde. "Da habe ich gedacht, ich muss was tun." Und weil sie eine Vernetzerin ist, viele Leute kennt, seit Jahren Mitglied in der Dülmener SPD ist und mit der Bürgermeisterin befreundet, fand sie rasch Mitstreiter.

90 Helfer

Um die 90 ehrenamtliche Helfer teilen sich heute ihre Zeit ein, um Lebensmittel abzuholen, zu sortieren, auszugeben oder eben Rezepte abzustempeln. Der rote flache Backsteinbau der Tafel, nur 300 Meter vom Stadtzentrum entfernt, hat viermal in der Woche für jeweils zwei Stunden geöffnet "Hier kann jeder hinkommen, der nachweisen kann, dass er Hartz IV erhält, eine kleine Rente oder einen Niedriglohn. Im vergangenen Jahr haben wir mit gut 5.000 Euro fast 400 Medikamentenkäufe gesponsert."

Die Arbeitslosigkeit liegt hier bei gerade einmal 4 Prozent. Dülmen ist ein schmuckes Städten mit mittelalterlichem Stadttor. Im Zentrum reiht sich der Herrenmodenausstatter Kuhmann, im Schaufenster Anzüge, Wollpullover und Jacken, an einen Laden mit Kinderspielzeug, das meiste aus Holz, und ein Geschäft für teure Küchenutensilien. Von 99-Cent-Läden ist weit und breit nichts zu sehen, niemand bettelt auf der Straße.

"Man muss hinter die Fassaden gucken." Redmanns Auge ist mittlerweile geschult. Sie weiß, dass die Armut sich häufig versteckt: hinter Kleidung zum Beispiel, die noch aus besseren Zeiten stammt und sorgfältig gepflegt wird.

"Ich bekomme zwangsläufig viel mit", sagt auch Barbara Schmitt in der Markt-Apotheke im Dülmener Franz-Hospital. Der wuchtige Schrank aus altem, dunklem Holz an der Wand hinter der Theke, darin alte Tiegel, Mörser und Fläschchen, lässt die dunkelblonde Frau noch zierlicher erscheinen. Kunden kommen herein und halten ein Schwätzchen.

Schmitt spricht schnell, lacht viel. Fragt man sie nach der Armut am Ort, wird sie ernst: "Oft haben die Leute gefragt, was kostet das Medikament? Und haben dann gesagt: ,Frau Schmitt, das kann ich mir nicht leisten, es muss auch so gehen.' " Das passiert jetzt nicht mehr. Heute bekommt sie drei-, viermal in der Woche ein von der Tafel abgestempeltes Rezept über die Theke gereicht.

Richtig wütend ist Schmitt über die Krankenkassen. "Die haben sich aus der medizinischen Grundversorgung gestohlen." Auch über die Gesundheitsämter ärgert sie sich: "Die hatten früher auch noch ein bisschen Geld, um mal auszuhelfen, beispielsweise wenn es in den Schulen und Kindergärten wieder Läuse gibt. Heute geben die keinen Cent mehr, obwohl Läuse sogar eine meldepflichtige Krankheit sind." Man müsse dann die ganze Familie behandeln. "Da sind Sie schnell mit 50 Euro dabei."

Die Sponsorin

Bei der Tafel duftet es mittlerweile nach frischem Kaffee, auf dem Tisch stehen Plätzchen. Gabriele Herzogin von Croý ist zu Besuch gekommen. Die 82-Jährige mit den langen, im Nacken hochgesteckten weißen Haaren trägt eine graue Fleecejacke. Herzogin will sie nicht genannt werden, hatte Redmann zuvor geraten, aber ihr selbst rutscht der Titel ein paar Mal über die Lippen. Von Croý ist ein Geschenk für die Tafel. Sie sponsert sie, kommt regelmäßig vorbei, um Anteil zu nehmen.

Die von Croýs wohnen in Dülmen, besitzen dort Land, ein Sandsteinwerk und rund 300 Wildpferde im Naturschutzgebiet Merfelder Bruch. Die Herzogin hört zwar schon ein bisschen schlecht, reitet aber noch regelmäßig. Warum sie hilft? "Wenn es einem gut geht, muss man das tun", sagt sie nur. Sie hat selbst dunkle Zeiten erlebt, politische Gewalt, saß während der Nazizeit ein Jahr im KZ, weil ihre Familie gegen Hitler war. "Heute halten die Menschen weniger zusammen. Es ist wohl die Schattenseite des Wohlstands."

"Es herrscht für viele Stillstand, die Jugend hat keine Perspektive mehr", stimmt ihr Redmann zu. Sie selbst empören vor allem die Niedriglöhne. "Es ist beschämend, wenn man von seiner eigenen Hände Arbeit nicht mehr leben kann." Aber bräuchte es dann statt Tafeln nicht eher Mindestlöhne, eine andere Steuer- und Armutspolitik? "Sicher, aber ich mache mir wenig Illusionen, dass das kommt, die Anzahl der Tafeln wird eher wachsen." Sie kennt die Kritik an den Tafeln: Dass sie dem Staat die Arbeit abnehmen, die Armut kaschieren. "Aber soll ich wegsehen und gar nicht helfen? Das wäre zynisch."

*Name von der Redaktion geändert

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6 Kommentare

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  • A
    and

    ich will nicht in abrede stellen, dass die schere zwischen arm und reich aufgeht und dass das mit menschenverachtenden aspekten des kapitalismus zu tun hat. und ich finde auch gut, wenn menschen sich sozial engagieren.

     

    TROTZDEM: ich kann es nicht mehr hören, dieses gejammere und mit dem finger auf andere zeigen. kein geld für ein schnupfenmittel? so what? ich habe mir so was auch noch nie gekauft. ein altes sprichwort sagt: die erkältung dauert ohne medikamente zwei wochen, mit medikamenten 14 tage. ich möchte mal stark annehmen, dass auch eine harzIV-person sich heisses wasser leisten kann und dann einfach den kopf über eine schüssel mit dampfendem wasser hängen kann, inhalieren und der kopf ist frei. so einfach. kostet ausser einer schüssel heissen wassers nix. ach ja, doch: nachdenken. selbstverantwortlich handeln. aber das hat nichts mit geld haben zu tun.

     

    und dieses gejammer, harzIV-leute können sich nicht gesund ernähren. sorry. ich habe auch wenig geld und die meisten leute, die ich kenne, haben wenig geld (das heisst harzIV-niveau, ohne harzIV zu bekommen, weil kreativ arbeitende menschen in berlin). und die meisten von denen essen bio. und spazierengehen, joggen oder radfahren kostet auch nix. fast nix. und wenn´s geld dafür nicht reicht: wieso nicht den tv verkaufen und dafür mal neue jogginschuhe? wäre auch gesund. beides.

     

    es gibt so viele initiativen, gerade im öko-bereich, die genau damit arbeiten: dass man nicht reich sein muss, um ökologisch verwantwortlich zu leben, d.h. gesund für sich selbst und für seine/ihre umwelt. es gibt seiten, wo man sehen kann, wo es obstbäume gibt, die kostenlos zu ernten sind. es gibt volksküchen, die bio kochen. es gibt gemüse-koops, die direkt beim bauern kaufen. und und und. tauschringe ...

     

    und diese gutmenschen, die mit ihrem geld die leute an der nadel der pharmaindustrie halten. was daran gut ist, dazu gibt es mehr als eine haltung.

     

    mein tipp an alle: aufhören, mit dem finger auf andere, auf die vermeintlich "bösen" zu zeigen und endlich selbst was tun. das leben in die eigenen hände nehmen. es gibt so viel, das nichts kostet (bärlauch sammeln im wald, haselnüsse und brombeeren und und und). überall. auf dem land und in der stadt.

     

    übrigens: ich sehe nicht fern, rauche nicht, trinke nicht, esse kaum fleisch, kein fastfood, habe seit 27 jahren kein auto, habe keine einbauküche und keine wohnzimmergarnitur, keine medikamente. esse bio, gehe joggen, fahre rad, kümmere mich um meinen körper und meine seele, so dass ich ohne medikamente gesund werde/bin. ich arbeite, was mir freude bereitet, womit ich mich selbst und meine umwelt gesund erhalte bzw. gesund mache. ich bin damit sehr glücklich. und vor allem: ich fühle mich damit sehr reich. denn auch reich-sein ist eine frage der definition.

  • H
    Hasso

    Würde mit der Wirtschaftskriminalität und der Steuerflucht aufgeräumt, dann wäre auch mehr für notleidende Menschen übrig. Aber dazu ist man nicht oder will man nicht in der Lage sein. Warum wohl! Will man als Dieb nicht schreien: Haltet den Dieb? Wer selber nicht im "Kot" landet, hat auch kein Herz.

  • S
    schlagg

    @ Volker:otc-Medikamente müssen im Regelfall immer (außer den im Artikel genannten Ausnahmen) selbst bezahlt werden. Die Befreiungsregelungen greifen hier nicht!

  • V
    Volker

    Nicht nur das die gesundheitliche Grundsicherung für finanziell nicht so gut gestellten Bürger schwer eingeschränkt wurde.

    Werden auch die Menschenrechte und -würde de facto aberkannt. Also das SGB über das Grundgesetz gestellt.

     

    Was ich jedoch nicht verstehe ist die geschilderte Problematik dieser Frau.

     

    Ein Antrag auf Befreiung der Zuzahlungen bei der Krankenkasse stellen, mit der Bitte um Vorauszahlung für den Befreiungsausweis.

    Dann erhält man eine Rechnung, bezahlt diese und bekommt alle weiteren Leistungen umsonst.

    Also keine Praxisgebühren und keine Zuzahlungen zu Rezepten und Medikamenten mehr.

    Ausgenommen Privatrezepte.

    Wenn dann noch eine ärztliche Bestätigung über eine chronische Krankheit vorliegt sinkt der jährlich zu zahlende Betrag an die Krankenkasse von 2% auf 1% des Einkommens.

  • A
    aurorua

    Mit Blick auf die realen Zustände in einem der reichsten Länder der Welt schwören sämtliche Politiker, egal welcher Coleur, schon bei Amtseinführung zumindest in Teilen einen Meineid.

    Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.

    Es geht nicht nur um das Wohl der Reichen und Superreichen im Land. Fakt jedoch ist folgendes:

     

    http://www.reichtumsuhr.de/

  • WB
    Wolfgang Banse

    Wer arm ist stirbt früher

    Armut ist kein Vokabular,sondern für viele Menschen in Deutschland harte Wirklichkeit und Realität.In einem der reichsten Länder der Erde

    hat Armut sich eingenistet.Angefangen von der Kinderarmut bis hin zur Altersarmut.

    Wer arm ist kann sich nicht so gesundheitsgercht ernähren,wie z.B. mit VIO-Produkten,als jemand der eine gut gefüllte Geldbörse hat.Ebenfalls kann sich nicht jemand teuere Medikamente leisten,als der jenige,dem es finanziell gut geht.

    Die Schere weitet sich immer weiter aus-und man hat den Eindruck,dass man sich an die Armut im Standort Deutschland gewöhnt hat.

    Tafeln helfen den Menschen die darauf angewiesen sind,ein Stück weiter,das Leben erträglicher zu gestalten.

    Deutschland sozial gestalten,heißt,dass jede und jeder die Medikamente erhält,die für die Gesundheit wichtig sind.Schaden vom Volk abzuwenden,dass ist der Eid der Bundesregierung-hieran sollte sie gemessen werden.Niemand sollte in einem der reichsten Länder früher sterben müssen,weil er unterhalb des Existenzminiums leben muss.Es ist ein Skandal für den Standort Deutschland,dass es Armut gibt.