Bei den Parlamentswahlen werden Sozialdemokraten stärkste Kraft. Mit kleineren Linksparteien und Grünen haben sie ein absolute Mehrheit. Eine Regierungsbildung wird schwer
Die Bewohner Christianias in Kopenhagen stimmen dem Angebot des Staates zu und zahlen 20 Millionen Euro für den Freistaat. Zur Feier gab's ein Volksfest.
Nach dem Urteil zu Christiania ist Schluss mit der Selbständigkeit. Doch kaum einer glaubt an die Durchsetzung – weder die BewohnerInnen, noch das Touristenamt.
Das letzte Urteil ist gesprochen: Der 1971 besetzte "Freistaat Christiania" darf vom dänischen Staat voll genutzt werden. Damit die Grundlage für die Selbstverwaltung futsch.
Der Protestplan steht. Doch noch ist unklar, mit welchem Ziel die AktivistInnen nach Kopenhagen fahren. Die Szene ist sich uneins, ob sie überhaupt ein Abkommen will oder nicht.
Ein dänisches Gericht verurteilt sechs Aktivisten zu Haftstrafen, weil sie die Symbole der kolumbianischen Farc und der palästinensischen PFLP auf T-Shirts druckten.
Dänische Politaktivisten, die mit T-Shirt-Erlösen Farc und PFLP unterstützen, wandern ins Gefängnis als wären sie Bombenbauer? Da stimmt etwas bei den Gesetzen nicht.
In zwanzig Städten demonstrieren Tausende teils gewaltsam gegen die Räumung eines linken Jugendzentrums in Dänemark. Szenekenner erklären die neu erwachte Protestfreude mit den Vorbereitungen auf den Heiligendammer G-8-Gipfel im Juni
Bei gewalttätigen Ausschreitungen in einem Migrantenviertel werden Dutzende Personen verletzt und 271 verhaftet. Auslöser der Krawalle ist ein Jugendzentrum, das der obskure Eigentümer, eine christliche Gemeinschaft, räumen lassen will