Die Ausstellung „Sami Horizonte“ in Hamburgs ethnografischem Museum erzählt von nordischem Kolonialismus. Was fehlt, sind dessen aktuelle Ausprägungen.
Das Attentat in Norwegen wurde zum Dilemma für Neonazis: sie distanzierten sich von dem Rechtsterroristen und fanden doch Verständnis für seine rassistischen Thesen.
Ein Jahr nach den Anschlägen von Utøya gibt es neue rassistische Debatten in Norwegen. Es fehle eine Diskussion über die Motive des Attentäters, sagt die Politikerin Rebekka Borsch.
Ein Jahr nach den Breivik-Morden grassiert in norwegischen Zeitungen und Internetforen Hassrethorik. Ziel ist eine Gruppe von etwa 200 Roma, die in Oslo betteln.
NORWEGEN Ein zweites Gutachten erklärt den rechtsradikalen Islamhasser, der in Oslo und auf Utøya 77 Menschen tötete, für zurechnungsfähig. Prozessbeginn am nächsten Montag
Das Gericht steht jetzt vor der Problem: Kommt der norwegische Attentäter lebenslänglich in die Psychiatrie oder bekommt er die Höchststrafe, das sind maximal 21 Jahre im Gefängnis?
Die schwedische Version des auch in Deutschland populären islamfeindlichen Blogs "Politically Incorrect" hört auf. Ist das Attentat in Norwegen ein Grund dafür?
Norwegens Polizei vernimmt "Fjordman". Der islamkritische Blogger diente dem Attentäter Breivik als Inspirationsquelle. Um den Medien zuvorzukommen, enthüllt er seine Identität.
An Anders Behring Breivik ist nichts typisch Norwegisches. Er sieht sich als heroischen Einzelnen, der die Welt retten wollte. Davon ist die Skandinavien-Expertin Stefanie von Schnurbein überzeugt.
Die politische Ideologie ist bei Gewalttätern ein Deckmantel für eigene Probleme. Das sagt die Kriminalpsychologin Karoline Roshdi - auch über den Attentäter von Oslo.
Populisten und andere Islamfeinde wollen mit der schrecklichen Tat aus Norwegen nichts zu tun haben. Lasst sie damit bloß nicht davonkommen, sagt Robert Misik.
Kann es richtig sein, dass die Linkspartei im Bund und manchen Ländern vom Verfassungsschutz beobachtet wird, aber nicht die tägliche Hetze gegen Muslime?