Wegen des harten Kurses in der Entschädigungsfrage gerät der Sprecher der Stiftungsinitiative der Wirtschaft, Gibowski, unter Druck. Dieser besteht darauf, erst das Geld auszuzahlen, wenn keine Klagen mehr anhängig sind
Entschädigung für NS-Zwangsarbeiter: Waldorfschüler wollen mit der Aktion „Missing link“ dem Stiftungsfonds der deutschen Wirtschaft auf die Sprünge helfen
Um gesellschaftliche Gruppen stärker in die Diskussion um Biomedizin und Gentechnik einzubeziehen, will Gerhard Schröder einen „Nationalen Ethikrat“ einrichten. In der Ethikkommission des Bundestages regt sich Widerstand gegen die Konkurrenz
Marieluise Beck (Bündnis 90/Die Grünen), Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, fordert mehr Klarheit im Arbeits- und Ausländerrecht und eine Ausbildungsabgabe für Firmen, die anwerben
Migranten sind moderne Globetrotter, die die Beziehung zum Herkunftsland halten und globale Netzwerke schaffen, meint Margret Pelkhofer-Stamm vom Paritätischen Wohlfahrtsverband. Um sie aber hierzulande zu qualifizieren, mangele es in vielen Bereichen an interkultureller Kompetenz
Amerikanisches Gericht vertagt Entscheidung über letzte Sammelklage ehemaliger Zwangsarbeiter. Der deutschen Wirtschaft kommt das gerade recht: So kann sie sich – wegen der mangelnden Rechtssicherheit – noch länger vor der Zahlung drücken
Die einstigen „Gastarbeiter“ haben sich längst dauerhaft in Deutschland niedergelassen. Doch das Land verhält sich noch immer so, als gingen die meisten wieder. Dabei zeigt der Sechste Familienbericht: Nur wer eine langfristige Perspektive hat, investiert in Sprache, Ausbildung und Beruf
Die Beauftragte für die Stasi-Akten verteidigt in einem Brief an den Innenausschuss des Bundestags die Praxis ihrer Behörde, Unterlagen über Prominente herauszugeben: „Nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet“. Gesprächsangebot an Otto Schily
Die ersten 244 Rekrutinnen sind gestern zum Dienst an der Waffe eingerückt. Und ihre Geschlechtsgenossinnen? Wollen im Zweifel höchstens in der Wäschekammer dienen oder die Wehrpflicht ganz abschaffen. Eine taz-Straßenumfrage in Berlin
Gemeinsam haben Bundesregierung und Opposition die Einrichtung eines Instituts für Menschenrechte beschlossen. Es soll auch Übergriffen im Inland nachspüren. Um seine Unabhängigkeit zu wahren, hat die Regierung im Kuratorium keine Stimme