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OB Erwin droht Strafbefehl

DÜSSELDORF taz ■ Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin (CDU) droht wegen seiner Steueraffäre ein Strafbefehl. Wie der Focus berichtet, sollen die Steuerprobleme des Stadtoberhaupts am Dienstag von der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft und den nordrhein-westfälischen Finanzbehörden beraten werden. Dabei sei mindestens ein hohes Bußgeld fällig, berichtet das Magazin. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft ermittelt seit Januar gegen Erwin und seine Frau Hille wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung.

Nach den vorliegenden Ermittlungsergebnissen sollen die Erwins bei ihren Steuererklärungen für die Jahres 1998 bis 2000 Zinserträge und Spekulationsgewinne in Höhe von rund 90.000 Euro nicht angegeben haben. Bei Hille Erwin sollen die Steuerfahnder auf ein Luxemburger Konto gestoßen sein, auf dem 3 Millionen Dollar aus einem Beteiligungsverkauf in den USA zinsgünstig deponiert waren. TEI

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