Größter Deal in der Geschichte der DB: Bahn verkauft Logistik-Tochter
Der dänische Konzern DSV übernimmt Schenker. Die Bahn baut mit dem Erlös Schulden ab. Ihr Aufsichtsrat und der Bund müssen noch zustimmen.
„Der Verkaufserlös soll vollständig im DB-Konzern verbleiben und wird die Verschuldung deutlich reduzieren“, teilte die Bahn weiter mit. Der Transaktion müssen noch der Aufsichtsrat der Bahn sowie auch der Bund zustimmen, ein Abschluss wird „im Laufe des Jahres 2025 erwartet“.
Der Verkauf von Schenker sei „die größte Transaktion in der Geschichte der DB und ermöglicht unserer Logistiktochter eine klare Wachstumsperspektive“, erklärte Konzernchef Richard Lutz zu dem Geschäft. Die Bahn könne sich nun mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, vor allem die Schieneninfrastruktur in Deutschland. Zentrale Funktionen bei Schenker sollen demnach erhalten bleiben, auch am Standort in Essen.
Der Chef des dänischen Logistikkonzerns, Jens Lund, lobte das Geschäft als „strategischen Zusammenschluss mit erheblichen Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit“. Das werde langfristiges Wachstum sichern und nachhaltige Arbeitsplätze in Deutschland schaffen.
Auch DSV in Dänemark bestätigte das Geschäft. Zusammen kommen die beiden Unternehmen auf einen Umsatz von fast 40 Milliarden Euro und beschäftigen rund 147.000 Menschen.
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