Wasserknappheit in Istanbul: Wachsender Durst
Die türkische Metropole Istanbul droht auszutrocknen, wenn es nicht bald regnet. Schuld sind Dürre, viele Einwohner und Erdoğans Bauprojekte.
T rinkwasser! Bitte die Uferregion nicht betreten!“ Rund um das grellrot leuchtende Schild ist jedoch von Trinkwasser nichts zu sehen. Geröll, vergilbtes Gras, dorniges Gestrüpp, Plastiktüten – es sieht aus wie in einer verwahrlosten Steppe. Mehrere hundert Meter weiter gibt es noch einige Tümpel, aber ansonsten ist es völlig trocken. Schaut man auf Google Earth, stehen wir angeblich mitten in einer blauen Fläche: dem Sazlıdere-Stausee.
Der Stausee hat nach den letzten Angaben des Istanbuler Wasserversorgers Iski gerade noch 14 Prozent seines normalen Wasserstandes. Das ist ein schmales Rinnsal im südlichen Teil des Stausees, nahe der Staumauer. Im nördlichen Teil des Sees herrscht Steppe. Aus diesem ehemaligen See ist kein Tropfen Trinkwasser mehr für die Stadt zu gewinnen. Vor wenigen Tagen verkündeten die zuständigen Stellen der Stadt, die gesamten noch vorhandenen Trinkwasservorräte könnten in 60 Tagen aufgebraucht sein. Wenn nicht bald ordentlicher Regen kommt.
Doch das scheint erst einmal wenige Leute aufzuregen. Über die Staumauer braust der Verkehr aus den westlichen Vororten Istanbuls in Richtung Zentrum. Der trockene Sazlıdere-See wird von den meisten Autofahrern ignoriert. Denn noch läuft das Wasser ja aus allen Leitungen, die Rasensprenger entlang den begrünten Autobahnrändern sind genauso in Betrieb wie die Swimmingpools in den besseren Vierteln der Stadt. Da klingen die Warnungen der Stadtverwaltung vor kommender Wasserverknappung doch nicht ganz so ernst. Vielleicht ist der Sazlıdere-See, bedingt durch seine Nähe zur Stadt, ja auch eine Ausnahme an Trockenheit.
Eine schmale Landstraße führt vom See nach Nordwesten, in Richtung Schwarzes Meer. Es ist eine idyllische Hügellandschaft. Zwischen abgeernteten Getreidefeldern grasen Kühe, dann wieder sieht man größere Sonnenblumenfelder. Etwa 50 Kilometer vom Sazlıdere-See entfernt, kurz vor dem Schwarzen Meer, liegt der Terkos-See, rund 80 Kilometer vom Istanbuler Stadtzentrum entfernt.
Ein blaues Juwel, das langsam verschwindet
Dieser große natürliche See war vor einigen Jahrzehnten noch die wichtigste Wasserquelle Istanbuls. Vor 40 Jahren war Terkos das Synonym für Leitungswasser schlechthin. Weil das Wasser aber mit Chemikalien versetzt war, ermahnten Eltern ihre Kinder, nicht so viel „Terkos“ zu trinken. Zum Trinken und Teekochen verwendete man gekauftes Flaschenwasser.
Vorrat
Ende August verfügt Istanbul noch über rund 250 Millionen Kubikmeter Trinkwasser, sowohl aus den Stauseen als auch aus den Aufbereitungsanlagen. Die Menge an Wasser, die der städtische Wasserversorger Iski derzeit täglich zur Verfügung stellt, sind 3,41 Millionen Kubikmeter.
Verbrauch
Die offiziellen 16 Millionen Einwohner Istanbuls haben einen Pro-Kopf-Wasserverbrauch von rund 180 Litern – in Deutschland sind es dagegen nur rund 120 Liter pro Tag und Person. Die Istanbuler Behörden gehen allerdings davon aus, dass 2 bis 3 Millionen Menschen unregistriert in der Stadt leben. Der Verbrauch liegt daher wohl eher bei 150 Litern.
Verteilung
Das Wasser ist ungleich verteilt. Rund drei Viertel der noch verfügbaren Wassermengen sind in Stauseen auf der asiatischen Seite der Stadt. Für die 8 bis 10 Millionen Bewohner und Besucher auf der europäischen Seite ist die Situation deshalb bereits jetzt sehr prekär, weil die verfügbaren Leitungen, über die Wasser von Asien nach Europa gepumpt werden kann, begrenzt sind. (JG)
Aus der Ferne leuchtet der Terkos wie ein blaues Juwel in der Sonne. Anders als der Sazlıdere hat der Terkossee noch Wasser, er ist auch zehnmal so groß wie der Sazlıdere-See, selbst als dieser noch gut gefüllt war. Doch je näher man kommt, desto weniger kann man die Alarmzeichen auch man Terkos übersehen. Vom ursprünglichen Ufer aus geht es teilweise mehrere hundert Meter durch ausgedörrtes Schilf, bis man zum Wasser kommt.
Auch der Terkos, so groß er ist, hat nur noch 20 Prozent von dem Volumen, das er vor ein paar Jahren noch hatte. In der Iski-Station am See, von wo aus das Wasser in die Leitungen gepumpt wird, will man nicht mit den Journalisten sprechen. Wir sollen uns an das Hauptquartier wenden.
Im Kaffeehaus im Ort ist man da schon gesprächiger. Wir treffen Mustafa, der seit Kurzem in Rente ist und hier mit Bekannten seine Zeit verbringt. Wie sich schnell herausstellt, hat er sein Leben lang beim städtischen Wasserversorger Iski in Terkos gearbeitet und ist gerne bereit mit uns zu reden, wenn wir seinen richtigen Namen nicht nennen.
Die Natur wurde zubetoniert
Der See ist seine große Liebe. Schon sein Vater und davor sein Großvater haben für die Istanbuler Wasserversorgung am Terkos-See gearbeitet, es ist sozusagen ein Generationenprojekt und dieses Projekt ist nach Meinung von Mustafa in großer Gefahr. „Es ist nicht nur so, dass es zu wenig geregnet hat und mit etwas Regen alles wieder gut wäre“, sagt er. „Der Terkos-See ist deshalb in Gefahr, weil hier um uns herum alles zugebaut und zubetoniert wird.“
Nur wenige Kilometer östlich vom Terkos, direkt am Schwarzen Meer, beginnt das Gelände des neuen Istanbuler Großflughafens. Der Großflughafen hat einen enormen Flächenverbrauch. Drei Start- und Landebahnen sollen dafür sorgen, dass hier bald bis zu 100 Millionen Fluggäste im Jahr umgeschlagen werden können, so viele wie an keinem Flughafen der Welt. „Dafür haben sie eine einmalige Naturlandschaft zerstört“, sagt Mustafa. „Es gab dort Moore, kleine Seen und viele Wasserläufe, die den Terkos gespeist haben. Das ist alles zubetoniert worden. Kein Wunder, dass der See schrumpft.“
Dafür wächst die Stadt. Seit der Großflughafen im Nordwesten von Istanbul Ende 2018 seinen Betrieb aufnahm, sind die Dörfer, die hier vorher existierten, zu veritablen neuen Stadtteilen gewachsen. Neue Autobahnen sind gebaut worden, Logistikunternehmen haben sich angesiedelt, überall wird gebaut.
Und dem Terkos-See droht noch weiteres Unheil: Präsident Recep Tayyip Erdoğans größtes Großprojekt, das er nun, nach seiner Wiederwahl im Mai, unbedingt noch realisieren will, ist ein großer Kanal vom Schwarzen Meer ins Marmarameer, durch den der Bosporus vom Schiffsverkehr entlastet werden soll. Dieser Kanal soll genau zwischen dem Großflughafen und dem Terkos-See beginnen und in Richtung Süden zum Marmarameer durch den Sazlıdere-See und anschließend durch den Küçükçekmece-See ins Marmarameer führen.
Byzanz hatte die beste Wasserversorgung
Der Kanal, auch zweiter Bosporus genannt, würde ungefähr die Länge des Panamakanals haben und den europäischen Teil Istanbuls zu einer Insel machen. „Dieser Kanal“, ist Mustafa überzeugt, „wäre der Todesstoß für den Terkos-See. Seine ganzen Zuflüsse würden abgeschnitten, der See würde letztlich austrocknen.“
Der jetzt schon fast ganz ausgetrocknete Sazlıdere-See würde mit Salzwasser vom Schwarzen Meer geflutet und auch der sich anschließende Küçükçekmece-See wäre für Trinkwasser nicht mehr nutzbar. Der Kanalbau, das werden wir später noch erfahren, ist der Albtraum für die Trinkwasserversorger von Istanbul.
Vor gut 2.000 Jahren hatte Istanbul eines der fortschrittlichsten Wasserversorgungssysteme der Welt. Damals übernahm das Römische Reich unblutig die 400 Jahre zuvor gegründete griechische Kolonie Byzantion und baute sie zum zukünftigen Konstantinopel aus, das im Jahr 395 nach Christus die Hauptstadt des Oströmischen Reiches wurde.
Die damals besten Wasserbauingenieure der bekannten Welt bauten Aquädukte, Tonröhren und offene Wasserleitungen, die lediglich durch ein genau berechnetes leichtes Gefälle so viel Wasser in die Stadt auf der Landzunge zwischen dem Marmarameer und dem Goldenen Horn brachte, wie die wasserverwöhnten Römer für ihre Thermen, Bäder und sonstigen Wasserspiele haben wollten.
Die Stadt schluckt alles
In der Stadt wurde das Wasser in gigantischen Zisternen gespeichert, von denen eine der größten, die Yerebatan-Zisterne gegenüber der Hagia Sophia heute eine der großen Touristenattraktionen der Stadt ist. Das Wasser kam aus dem Wald nördlich der Stadt, der seit osmanischen Zeiten „Belgrad Orman“ heißt, weil Sultan Süleyman nach der Eroberung Belgrads viele Kriegsgefangene dorthin deportierte.
Im Belgrad-Wald kann man heute noch einige unter den Osmanen erbauten Aquädukte besichtigen, dazu eine geradezu zierliche Staumauer, die ein Sultan noch Mitte des 19. Jahrhunderts bauen ließ. Heute ist der Wald von Siedlungen und Autobahnen eingekreist und es kommt kein Tropfen Trinkwasser mehr von dort.
Das Schicksal, das heute dem Sazlıdere und Terkossee droht, hat den Belgrad Orman schon vor 100 Jahren ereilt. Die Stadt hat ihn verschluckt.
An der Autobahn, die den ersten und zweiten Autobahnring um Istanbul herum auf der europäischen Seite der Stadt verbindet, liegt der große Komplex des kommunalen Istanbuler Wasserversorgers Iski.
In mehreren Bürotürmen und Labors wird hier das Trinkwasser Istanbuls verwaltet, wird der Bau und Unterhalt großer Kläranlagen gesteuert, die Aufbereitung von Grauwasser geleitet und nicht zuletzt über die Erschließung neuer Wasserressourcen für die 16-Millionen-Einwohner-Stadt nachgedacht. Der Komplex mutet an wie eine eigene Kleinstadt, mit einem Kindergarten für die Mitarbeiter und einer eigenen Tankstelle.
Ein europäisches Problem
Wasser ist die strategische Ressource überhaupt und deshalb auch politisch ein heikles Thema. Will man von Iski etwas über den Stand der Wasserversorgung erfahren, wird man zur Presseabteilung weitergeleitet und erhält dort ein paar allgemeine Zahlen und einige vorgestanzte Erklärungen und das war es dann. Niemand von Iski will sich aus der Deckung begeben. Schließlich gelingt dann doch noch der Kontakt zu einem der leitenden Beamten von Iski, der sich nach längerem Zögern und unter Zusicherung seiner Anonymität zu einem Gespräch bereitfindet.
Nennen wir den älteren Herrn Ali Bey. Ali Bey ist ein wohltemperierter Skeptiker, den so leicht nichts aus der Ruhe bringen kann, auch drohende Katastrophen nicht. Bei der Frage, wann denn das Wasser für Istanbul endgültig zur Neige geht, lächelt er und sagt: „Na ja, ganz wird der Stadt das Wasser nicht ausgehen. Die 60 Tage beziehen sich auf die europäische Seite der Stadt. Der asiatische Teil hat genug Wasser.“
Die Stauseen auf dem europäischen Teil seien tatsächlich bis auf den Terkos-See und einen weiteren See im Westen so gut wie leer. „Aber wir pumpen Wasser vom asiatischen Teil in den europäischen Teil der Stadt; Istanbul wird also nicht ohne Wasser sein.“
Weil es jedoch nur zwei Wasserröhren unter dem Bosporus gibt, deren Kapazitäten nun einmal beschränkt sind, müssen sich die Istanbuler auf der europäischen Seite vielleicht schon darauf einstellen, dass es zu stundenweisen Wasserabstellungen kommt. „Aber dann nutzen die Leute eben ihre Badewanne als Depot“, meint Ali Bey, das sei vor 30 Jahren noch normal gewesen.
Ali Bey von der Wasserversorgung
Tatsächlich können sich ältere IstanbulerInnen noch gut daran erinnern, dass in den 1980er und 90er Jahren, als die Stadt jährlich in Millionenschritten wuchs, die Stadtverwaltung mit der Wasserversorgung nicht hinterherkam. Seitdem sei die Stadt immer weiter gewachsen und jetzt, meint Ali Bey, könnte man wieder in eine Phase kommen, wo die kontinuierliche Versorgung nicht mehr gewährleistet ist.
Vor allem auf der europäischen Seite „sind die Probleme groß“. Die naheliegenden Wasserreservoire bis in einem Umkreis von 100 Kilometer sind erschöpft oder durch das Wachstum der Stadt angegriffen. Der Bau des Kanals würde ihnen den Rest geben.
Thrakien, der europäische Teil der Türkei, sei darüber hinaus durch Trockenheit stark in Mitleidenschaft gezogen. „Wir diskutieren jetzt bereits über Wasser aus einem Fluss, der teilweise die Grenze zu Bulgarien bildet. Das muss natürlich erst einmal mit der bulgarischen Regierung geklärt werden und kann deshalb dauern“.
Die Alternative sei, eine neue Röhre unter den Bosporus zu legen, um mehr Wasser aus Asien nach Europa leiten zu können. „Das ist aber auch sehr teuer und dauert.“ „Als kurzfristige Lösung wird nun über den Bau einer Meerwasserentsalzungsanlage diskutiert“, berichtet Ali Bey. Eine Delegation aus Israel sei just in diesen Tagen deshalb in der Stadt.
Die Hoffnung fließt im Osten
Doch Meerwasserentsalzung kann nach Meinung von Ali Bey nur die größte Not lindern. Die Zukunft liegt zum einen in Wasserquellen in Anatolien, zum anderen darin, dass weiterer Zuzug nach Istanbul gesteuert wird. „Die Stadt muss kleiner werden“, betont er wiederholt.
Die Hoffnung auf Wasser aus Anatolien hat einen konkreten Namen: der Melen-Fluss. Er liegt rund 200 Kilometer östlich von Istanbul in der Provinz Düzce. Ein graubrauner Strom mit starker Strömung. Anfang Juli, erzählen Bekannte in Düzce, hatte der Fluss aufgrund starker Regenfälle noch Hochwasser. Er entspringt den Höhenzügen am Schwarzen Meer, fließt dann nach Süden bis Düzce und wendet sich dort wieder nach Norden.
Auf seinem Weg zur Mündung im Schwarzen Meer durchquert er wiederum einen Höhenzug, wo er tiefe Canyons gegraben hat. Hier gibt es Raftingschulen, mit deren Kanus und Schlauchbooten man über die Stromschnellen des Melen rauschen kann.
Mit dem Auto kann man dem Fluss hier kaum noch folgen. Die kleinen Straßen winden sich durch die Hügel, die allesamt mit großen Haselnussplantagen bepflanzt sind. Teilweise verschwindet der Fluss aus dem Blick oder man sieht ihn nur noch aus der Ferne. Nach den Hügeln durchquert der Melen dann eine Ebene wo er etwas mäandert, bevor er sich ins Schwarze Meer verabschiedet. Auf diesen Teil des Flusses ist der Blick der Wasserbauingenieure gerichtet. In Planung ist eine große Talsperre, die potenziell den Wasserverbrauch von Istanbul für ein Jahr decken können soll.
Downsizing ist die Lösung
Doch die Planung stockt, hauptsächlich aus politischen Gründen, wie Anwohner erzählen. Aktuell gibt es eine kleine Staumauer, die der staatliche Wasserversorger DSI aus Ankara gebaut hat, doch die ist defekt. Seit Istanbul von Ekrem İmamoğlu regiert wird, einem der prominentesten Gesichter der Opposition, verweigert das der Regierung in Ankara unterstehende DSI die Zusammenarbeit mit der Istanbuler Iski. Deshalb kommt das Staudammprojekt nicht voran.
Stattdessen hat der Istanbuler Wasserversorger Iski am Melen eine gigantische Pumpstation gebaut und pumpt nun im Jahr 400 Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Fluss in den 180 Kilometer westlich gelegenen Istanbuler Stausee Ömerli auf der asiatischen Seite der Stadt. Der ist trotz des monatelangen Ausbleibens von Regen daher auch nach wie vor gut gefüllt.
Ali Bey, Istanbuler Wasserversorgung
Das Wasser des Melen hat eine gute Qualität, meint Ali Bey, deshalb sei der Aufwand für die Aufbereitung zum Trinkwasser nicht so groß. Doch je mehr Wasser abgepumpt wird, umso größer die Gefahr, dass sich das ändert. Zwei Brüder, die an der Mündung des Flusses ein kleines Fischrestaurant betreiben, haben beobachtet, dass die Fließgeschwindigkeit des Melen an seiner Mündung durch das Abpumpen stark nachgelassen hat. Deshalb drückt das Meerwasser nun immer weiter in den Fluss, auch weiter von der Mündung entfernt wird das Wasser daher immer salzhaltiger.
Die Suche nach immer weiter von Istanbul entfernten Wasserressourcen ist mehr oder weniger ausgereizt. Das sieht auch Ali Bey so. „Wenn die bald 3.000 Jahre alte Stadt weiterhin ein guter Ort zum Leben bleiben soll, muss sie wieder kleiner werden.“ Zu den offiziell 16 Millionen Einwohnern kommen sicher noch einmal 3 bis 4 Millionen Menschen hinzu, die hier als nicht gemeldete Bewohner, darunter auch viele Flüchtlinge, kommen und gehen, aber ebenfalls Wasser verbrauchen, hinzu. „Das kann die Wasserinfrastruktur nicht mehr leisten. Wenn die Stadt weiter wächst, kollabiert sie.“
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