Der türkische Verlegerverband zieht eine erschreckende Bilanz der verbotenen Bücher im vergangenen Jahr. Auch Kinderbücher sind betroffen.
Schlagstöcke, Reizgas, Gummigeschosse: Erneut kommt es zu Protesten in Istanbul. AnwohnerInnen öffnen ihre Türen für fliehende StudentInnen.
Die türkische Polizei hat eine Demo an der Bosporus-Uni gewaltsam geräumt. 159 Demonstrierende wurden festgenommen. Protest auch in Izmir.
In Istanbul protestieren seit Tagen Studierende gegen die Aushebelung der Autonomie ihrer Universitäten. Die Polizei geht mit Härte gegen sie vor.
Ein Mann im Ruhestand erhält die Diagnose Alzheimer. Bevor er vergisst, geht er auf Rachefeldzug gegen Verbrecher und die Gesellschaft.
„Bir Başkadır – Acht Menschen in Istanbul“ ist das Psychogramm einer Gesellschaft. Darin konkurriert der Hodscha mit der Psychiaterin.
Istanbul droht ein erneuter harter Lockdown. Doch wie dramatisch die Lage ist, bleibt unklar: Offizielle Zahlen fehlen.
In Istanbul herrscht Maskenpflicht. Und es gibt dort die Lösung für den Berliner Winter. Die taz-Kulturredaktion über das Pandemieleben. Teil 6.
Nach der Umwidmung der Hagia Sophia lässt Erdoğan das Chora-Museum umwandeln. Es ist wegen zahlreicher Mosaiken eine Touristenattraktion.
Im September soll der Neubau des Mimar-Sinan-Museums eröffnen. Doch wichtige Exponate befinden sich nach wie vor bei Präsident Erdoğan.
Ayşe Erkmen erhält den Ernst-Franz-Vogelmann-Preis für zeitgenössische Skulptur. Ihr Werdegang begann in Istanbul, der Keimzelle türkischer Kunst.
Das Weltkulturerbe darf laut Gericht zum Gotteshaus für Muslime umgewandelt werden. Präsident Erdoğan will schon bald dort beten lassen.
Das Wahrzeichen Istanbuls soll nach dem Willen Erdoğans wieder ein Gotteshaus für Muslime werden. Damit schließt er sich den Islamisten an.
Als trans Person die heimliche Freundin zu sein ist schwer genug. Aber manchmal kann selbst die verborgene Beziehung etwas Schönes sein.
Da wir Städte gerade nicht bereisen können, bleibt uns nur, über sie zu lesen. Eine literarische Reise in eine 3.000 Jahre alte Schönheit.
Die Türkei zeigt, dass ein autoritärer Staat durchaus nicht besser auf eine Krise reagieren kann als eine Demokratie.
Auf den Prinzeninseln vor Istanbul sollen die traditionellen Pferdekutschen verschwinden. Ein Sieg für den Tierschutz – aber auch ein großer Verlust.
Der Strand von Karaburun ist schön – noch. Denn das Dorf soll Ausgangspunkt für einen Kanal werden. Die Makler sind schon da. Proteste aber auch.
Wenn die Wohnung gekündigt wird in Istanbul, dann kann es sein, dass ein Bordell zur neuen Heimat wird – zwischen Freundlichkeit und Schmerz.
In der verletzlichsten Phase meines Leben hatte ich Unterstützung von einem guten Freund. Seinen Namen habe ich vergessen, seine Hilfe nie.
Der türkische Präsident will neben dem Bosporus einen zweiten Wasserweg bauen. Experten verschiedener Fachrichtungen zeigen sich alarmiert.
Erst der Airport, jetzt eine Wasserstraße. Türkeis Staatschef will Istanbul mit einem neuen Mega-Bauvorhaben beglücken. Doch Bürgermeister Imamoglu hält dagegen.
Ein Gericht in Saudi-Arabien hat fünf Menschen wegen des Mordes an dem regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi zum Tode verurteilt.
AktivistInnen in Istanbul schließen sich der weltweiten Performance an und demonstrieren gegen Gewalt gegen Frauen. Die Polizei feuert Tränengas.
Die Polizei hat am Montagabend eine Kundgebung gegen Gewalt an Frauen mit Tränengas aufgelöst. Zuvor hatten Hunderte friedlich demonstriert.
Mit ihrer Koproduktion „Coriolanus“ entfalten die Bremer Shakespeare Company und das Tiyatr BeReZe ein rasantes Spiel um Macht und Krieg.
Das Kunstevent eröffnete in Istanbul unter dem Motto „The Seventh Continent“. Vielen Werken fehlt jedoch die Dringlichkeit.
Istanbul wächst stetig. Schwieriger als eine Wohnung ist ein Platz für ein Grab zu finden. Denn Gräber bleiben und Friedhöfe wachsen nicht weiter.
Die Chefin des Istanbuler Verbands der CHP, Canan Kaftancioglu, wird verurteilt. Die Vorwürfe: terroristische Propaganda und Beleidigung Erdogans.
Der Unmut in der türkischen Bevölkerung gegen Geflüchtete steigt, vor allem in Istanbul. Das Land braucht ein Konzept zur Einwanderung.
Die türkische Opposition hat Grund zur Hoffnung, aber sie braucht jetzt eine starke Vision. Eine gewonnene Kommunalwahl wird nicht reichen.
Nach dem Sieg des Oppositionspolitikers İmamoğlu atmet die Stadt auf. Viele sind so entspannt, dass ein Schachzug Erdoğans fast unbemerkt bleibt.
Der Erdrutschsieg begeistert die Opposition. Er ist zugleich ein Menetekel für Recep Tayyip Erdoğan. Neigt sich seine Herrschaft langsam dem Ende zu?
Ob İmamoğlus Wahlsieg vorgezogene Neuwahlen zur Folge haben wird, ist unklar. Doch die Alleinherrschaft Erdoğans neigt sich ihrem Ende zu.
16 Demokratie-Aktivisten stehen ab Montag vor Gericht. Sie alle hatten sich an den Protesten gegen die Bebauung des Gezi-Parks in Istanbul beteiligt.
Schlappe für Präsident Erdoğan: Auch bei der zweiten Bürgermeisterwahl in der türkischen Metropole setzt sich CHP-Kandidat İmamoğlu durch.
IstanbulerInnen müssen erneut an die Urnen – eine hohe Beteilung wird erwartet. Laut Umfragen liegt wieder der Oppositionskandidat İmamoğlu vorn.
Bis vor Kurzem war Ekrem İmamoğlu unbekannt. Jetzt ist der Mann, der am Sonntag in Istanbul erneut zur Bürgermeisterwahl antritt, ein Star.
Die TV-Debatte der Istanbuler Kandidaten wurde mit Spannung erwartet. Sie enttäuschte aber – weil Harmonie wichtiger war als Diskusson.
Vor der erneuten Bürgermeisterwahl geht es um Vetternwirtschaft. CHP-Kommunalpolitiker Tarık Balyalı erzählt, was hinter den Vorwürfen steckt.
Sie ist nicht tot – die Protestbewegung, die aus dem Istanbuler Gezipark entstand. Im Bürgermeisterwahlkampf lebt sie weiter.
Laut Umfragen würde Ekrem İmamoğlu die Neuwahl gewinnen. Am Sonntag trifft er in einer TV-Debatte auf seinen Kontrahenten Yıldırım.
In der Türkei beginnt keine linksliberale Ära. Die vergangenen Kommunalwahlen zeigen, dass Ultranationalisten die größten Erfolge feiern.
In der Türkei ist Kunst zu einem Instrument der Gegenwehr geworden. Einblick geben zwei Ausstellungen im Badischen Kunstverein in Karlsruhe.
Istanbulerinnen und Istanbuler müssen erneut an die Urnen. Kritik daran verbietet sich der türkische Präsident – und verweist auf Venezuela
Istanbuls Noch-Bürgermeister Imamoğlu inspiriert seine Anhänger für ihre Rechte zu kämpfen. Auch will er sich nicht geschlagen geben.