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Ägyptens Außenminister Schukri und Bundesaußenministerin Baerbock an Rednerpulten, im Hintergrund Flaggen und die Aufschrift "Petersberg Climate Dialogue 2022".
Viele Worte, wenig Erfolge beim Petersberger Klimadialog Foto: Christophe Gateau/dpa

Arme Länder warten weiter auf Klimageld der Industriestaaten. Derweil streitet die EU über fossiles Gas.

Berlin/Hamburg taz | Europa erlebt eine extreme Hitzewelle. Der Umgang mit solchen klimawandelbedingten Extremereignissen lässt nach wie vor zu wünschen übrig. Die Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) will jetzt mit zusätzlichen Fördermitteln für eine bessere Klima-Anpassung in den Städten sorgen. Reicht das?

Kein Durchbruch auf der internationalen Ebene: Anfang der Woche fand der jährliche Petersberger Klimadialog in Berlin statt. Dabei reden wechselnde Regierungen in informellem Rahmen über die Streitpunkte in der Klimadiplomatie – damit diese dann nicht die formellen Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen blockieren. Das betrifft vor allem Finanzfragen. Zum Beispiel: Müssen Industrieländer Schadensersatz im globalen Süden leisten? Ein Knoten gelöst wurde dabei nicht.

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Fossile Probleme: Die Europäische Kommission hält eine Gas-Mangellage im Herbst und Winter für wahrscheinlich und will die EU-Staaten nun mit einem Notfallplan zum Sparen verpflichten. Der Vorstoß ist umstritten.

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