piwik no script img

Landtagswahl in Nordrhein-WestfalenWaschechte NRWler

Nordrhein-Westfalen ist ein Kunstprodukt, klar. Aber es gibt hier Prominente, von denen viele nicht ahnen, dass sie aus NRW kommen.

Auch ein TV-Star aus NRW: der Affe Petermann, der später im Kölner Zoo den Direktor angriff Foto: Dietrich Maguhn/picture alliance

Nordrhein-Westfalen ist, ähnlich wie das Bindestrichland Baden-Württemberg, ein Kunstprodukt. Das fördert gegenseitigen Spott, Missgunst und Verständnismängel. So heißt es in der Osthälfte Nordrhein-Westfalens gern: „Der Westfale muss halten, was der Rheinländer verspricht.“ Darüber schmunzelt der Westfale, weil er es für die Wahrheit hält. Der Rheinländer lacht darüber, weil er immer gern lacht. Die Rheinländerin natürlich auch.

Zudem gibt es strenge Demarkationslinien und Abgrenzungen: Alt – Kölsch, Alaaf – Helau, Schalke – Dortmund oder den Aldi-Äquator mitten durch Gummersbach, hier Aldi Nord, da Süd. Und das Land hat Prominente zu bieten, von denen viele nicht ahnen, dass sie in NRW geboren wurden oder hier entscheidend wirkten.

Bonner Süßwaren Foto: imago

Zum Beispiel Karl-Heinz Rummenigge, 66, genannt Kalle. Erst 95-facher Fußballnationalstürmer, dann Lebensaufgabe als brutalkapitalistischer Macher des FC Bayern und Dauermeister misslungener Scherze („Für junge Spieler ist es wichtig, dass sie auch mal Licht am Ende des Tunnels schnuppern“). Herkunft: Lippstadt, mit 67.000 EinwohnerInnen größte Stadt im Kreis Soest. Andere Lippstädter: Michael Rummenigge (Bruder) und Martin Niemöller (Theologe). Besonderheit: 750 Kilometer Wasserläufe („Venedig Westfalens“). Fußballclub: SV Lippstadt 08, 4. Liga.

Brutalkapitalist Karl-Heinz Rummenigge Foto: reuters

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, einst FDP-Bundesjustizministerin, intern SLS genannt, ist eine Galionsfigur der fürchterlichen Doppelnamen-Mode des späten 20. Jahrhunderts. Sie stammt aus Minden, NRWs Nordostecke. Dort sind 82.000 Menschen stolz auf ihr seltenes Wasserstraßenkreuz: Der Mittellandkanal wird in Trogbrücken 13 Meter hoch über die Weser geführt. Und alle kennen Melitta Bentz: 1908 hatte sie Löschpapier aus den Schulheften ihrer Kinder zurechtgebastelt und ein Patent für Kaffeefilter angemeldet. Heute macht die Mindener Melitta Group 1,7 Milliarden Euro Jahresumsatz.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann, ebenfalls FDP, ist heute aktive SLS-Nachfolgerin scheinfeministischen Namensirrsinns. MASZ ist aus Düsseldorf bei Köln.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann Foto: dpa

Luigi Colani (1928–2019), Schein­italiener, war ein geschäftstüchtiger Designer mit mediterranem Gestus und einem Monster­moustache wie Heiner Brand (Handball-Ikone, VfL Gummersbach). Lutz Colani, so sein Geburtsname, kreierte aerodynamisch-biomorph geformte Autos, Kameras, Teekannen, Klodeckel, Möbel. Sein „Biodesign“ diente der, so Colani, „Humanisierung der Nahtstelle Mensch-Maschine“. Wenig glücklich verlief sein Bau eines besonders aero- und aquadynamischen Ruder-Achters, mit dem Deutschland 1972 Gold bei Olympia in Unterschleißheim holen sollte. Das Boot sank beim ersten Test.

Designer-Legende Luigi Colani Foto: imago

In seinen erfolgreichen 70er und 80er Jahren residierte Colani auf Schloss Harkotten in Füchtorf/Kreis Warendorf. Dort lag sein Ruder-U-Boot bald achtlos entsorgt in einem Gebüsch.

Sie war mit Kurt Tucholsky befreundet, stand mit Marlene Dietrich auf der Bühne und lebte ihr Lesbischsein, so offen es damals ging. Die Sängerin Claire Waldoff begeisterte ab 1910 mit Gassenhauern, Chansons und Schnulzen, alles mit Berliner Schnauze: „Hermann heeßta“ hieß einer ihrer Hits oder „Nach meine Beene is ja janz Berlin verrückt“. Waldoff war Tochter einer Gastwirtsfamilie mit 16 Kindern aus Gelsenkirchen-Ueckendorf. Die Stadt ist Heimat des gleichnamigen Barock, hat den Bundessitz der MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands) und weist in der Liste wichtiger in GE geborener Persönlichkeiten fast jeden Zweiten als Fußballspieler aus (Neuer, Gündoğan, Özil, Thon, je zwei Mal Altıntop und Abramczik, Burdenski sen., Kuzorra u. v. a. m.). Auch die Maus ist eine nordrhein-westfälische Entertainerin, sie stammt aus Köln und hat seit 1971 eine Sendung im WDR.

Bei manchen Menschen neigt man dazu, ihre Herkunft dem Haupttätigkeitsort zuzuschreiben. Etwa Dieter Kürten, der im ZDF-Sportstudio zu leben schien. Ein Mainzer also? Und Wolfram Siebeck,jahrzehntelang sperriger Gastrokritiker der Zeit – ein Hamburger? Ist Jacques Berndorf mit seinen Eifel-Krimis vielleicht von der Mosel? Und Martina Voss-Tecklenburg, die Hansi Flick des Frauenfußballs? Alle sind sie aus Duisburg.

Bitte, bitte: Die Stadt mit dem größten Binnenhafen der Welt immer wie Düssburch aussprechen, höchsten Düüsburg, niemals Du-isburg. Und auch nie Boch-humm sagen, immer Booo-chum. Horst Schimanski ist nicht aus Düssburch, sondern wurde als Götz George in Berlin geboren.

Ach, und wo ist Günther Jauch geboren, in: a) München, b) Potsdam, c) Rätselingen an der Frag oder d) Münster/Westf.?

Andere NRW-Erfindungen gefällig? Gummibärchen, Penatencreme, o. b., Backpulver, Geschirrspülmaschine, 4711, die Aspirin-Tabletten. Morphium wurde in Paderborn entwickelt, das angeblich bügelfreie Hemd im angeblichen Bielefeld. Ohne Beethoven aus Bonn keine Europa-Hymne, ohne Friedrich Engels aus Barmen nur ein halber Marxismus. Die Raufasertapete ist zwar mit dem Namen Erfurt verknüpft. Also Thüringen? Nein, sie ist eine Erfindung des Apothekers Hugo Erfurt aus Schwelm im Dreigegendeck Rheinland, Westfalen, Ruhrpott.

Heinrich Lübke war einmal Bundespräsident. Der CDU-Politiker, geboren 1894 in Sundern im Sauerland, stand der jungen Republik in einer Zeit vor (1959–1969), als die Begriffe Alzheimer, Demenz und Zerebralsklerose noch wenig bekannt waren. Lübke war ein trauriger Fall für den Staat und ein erfrischender Fall für das Kabarett. Er verhaspelte sich oft, wusste bei Reden manchmal nicht, wo er war, und verwechselte die japanische Stadt Osaka mit dem Potenzmittel Okasa. Die Anrede „Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe N*g*r“ bei einem Staatsbesuch in Liberia ist allerdings eine böse Zuschreibung. Ein andermal sollte er Queen Elisabeth auf Schloss Brühl zugeraunt haben: „Equal goes it loose“, was der Spiegel Jahrzehnte später als eigene Erfindung reklamierte. Für CDU-Politik aus dem Sauerland ist heute zuständig: Friedrich Merz (Brilon).

Die Städteregion Aachen bietet gescheiterte Kanzlerkandidaten in Serie: 2017 Martin Schulz aus Würselen (sprich: Würseln), zuletzt Armin Laschet (spricht sich selbst: Lachet). Dafür hat Aachen in den Jahren, die auf Kaiser Karl (gest. 814) gefolgt sind, erstmals ein weibliches Stadtoberhaupt. 256 Männer waren vor ihr ohne Ausnahme dran, hat die parteilose OBin Sibylle Keupen, seit 2020 im Amt, vorgerechnet.

Karl der Große Foto: imago

Aachen war erste vom Faschismus befreite deutsche Großstadt (21. Oktober 1944), hatte die erste Nachkriegszeitung (Aachener Nachrichten, 23. Januar 1945) und den ersten Nachkriegs-OB: Franz Oppenhoff, Nummer 250 nach Keupen’scher Arithmetik. Keine fünf Monate im Amt, wurde Oppenhoff von einem Werwolf-Kommando erschossen. Aachen ist nach Bielefeld größte NRW-Stadt ohne nennenswerten Fluss oder See und verzichtet auf den Titel Bad, damit man im Alphabet vorne bleibt.

Fußball: Alemannia, in den Jahren 2004–07 dreifacher FC-Bayern-Besieger nacheinander, Bundesligist und Uefa-Cup-Teilnehmer, ist soeben hauchzart dem Abstieg in Liga 5 entronnen.

Diese zwei Männer aus NRW haben der Welt ihren Namen als späteres Verb geschenkt: Josef Frings aus Neuss sorgte dafür, dass „fringsen“ im Rheinland ein eigener Begriff ist. Als Kardinal von Köln erklärte er im eisigen Nachkriegswinter, bei bedrohlichem Hunger sei Diebstahl kirchenmoralisch okay. Also wurden Nahrungsmittel gefringst und auch Kohlebriketts. Wilhelm Conrad Röntgen, geboren in Lennep im Bergischen Land, hatte als Erster den Durchblick. Heute lassen wir uns in seinem Namen röntgen. Der Erfinder der Magnetresonanztomografie heißt nicht Röhre und ist auch nicht aus NRW.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

6 Kommentare

 / 
  • "Zudem gibt es strenge Demarkationslinien und Abgrenzungen"

    Die Benrather Linie vergessen? Dat schall man nich maken!

    "Düsseldorf bei Köln"

    I SEE WHAT YOU DID THERE ;-D

    Die erste Kita in Mitteleuropa (und vermutlich die erste weltweit außerhalb von Paris) wurde ebenfalls im heutigen NRW gegründet (Detmold, 1802).



    Außer Rheinland (katholisch) und Westfalen (katholisch) gibt es da ja noch das kopfstehende evangelische Blümchen - Verzeihung, die "Lippske Reose" - ganz unten im Wappen. Das ist die Gegend jenseits des Osning (des sogenannten "Teutoburger Walds"), wo es angeblich auch heute noch echte Kolkraben, Wildkatzen und Hobbits gibt, und wo noch vor gut 100 Jahren die Billiglohn-Arbeitsmigranten der rumänischen Bauindustrie "von wech kamen".

    Ach ja, 2 Veilchen-Arten gibt es weltweit auch (fast) nur in NRW (die eine wächst auch im Grenzgebiet bei Kelmis).

    Die weltweit westlichste Population des Feldhamsters hatten wir auch mal, aber CDU und FDP wollten stattdessen lieber ein Shoppingcenter auf/statt der "grünen Wiese", und so geschah es: "Wat määt eijentlisch dat Hampster?" - "Dä is kapott."

    Und wo wir bei NRWs Naturschönheiten sind:

    Pillepoppen im Poppenteich.

  • ... und wo sind bitte Max Ballauf und Freddy Schenk? Und - nicht zu vergessen: Jütte???

  • Ok Ok. Kein 🏌🏿‍♀️ Hole-in-one - wie auch. Aber.



    Nix zu Lasset. Danke. Kann mann nehmen,

    Als Nordlicht - Immi & Rückwärtsfahrer -



    Achter in Duisburg-Wedau - 4-er-m.Schlagmann aus Obberhausen mit die Dubbels!



    otte signores a Lecco/Como - sag ich mal so:



    Luigi Colani - wenn er in Kölle am Hayett an seiner Cohiba nuckelte (Gerd - ja soon Dschonny - da wärste blaß geworden!



    Fiel’s mir wieder ein: Achter zum Vorwärts!fahren!!



    Das - war das Ziel! Und als großes Bruderherz mit zwei Lebrberufen knurrte:



    “Kugelküche¿ - Höer auf. Da funktionierte NIX!



    Hab erst mal wenigstens die Kaffeemaschine ans Laufen gebastel!“



    “Höma - Vorwärtsrudern: - Energieerhaltungssatz - Reibungsverluste usw!



    Wie soll das gehn?“ - “Das siehste erst - Wennstes gebaut hast!“



    Das Boot zerbrach. & “Naja - bei Luigi hab ich noch den letzten Schliff in Kunststoff gekriegt!“ Stimmt - Downunder gingen seine Kleinruderboote wg wie geschnitten Brot!“



    & Schade -



    Irgendwann saß Colani dann nicht mehr im Abendlicht am Rhing!;)(



    &



    “ Heinrich Lübke war einmal Bundespräsident. Der CDU-Politiker, geboren 1894 in Sundern im Sauerland, stand der jungen Republik in einer Zeit vor (1959–1969), als die Begriffe Alzheimer, Demenz und Zerebralsklerose noch wenig bekannt waren. Lübke war ein trauriger Fall für den Staat und ein erfrischender Fall für das Kabarett.“



    * in Enkhausen - als es noch nicht zu Münte-town gehörte & er “die Dulle noch nicht laufen ließ!“ * (Kolpertage - älterer Kollegen - “…* …mit Heini geht’s langsam zuende…“!



    Eh - ihm - Petrus: “Na Heini! die erste Menschen?“ - “ Öh - nestel - Peek&Cloppenburg!“ waren. Wollnichwoll.



    Zwischenzeitlich - Peenemünde - KZ-Bauer - Schacht Dora -



    “ Von 1939 bis 1945 arbeitete er als Vermessungsingenieur und Bauleiter beim Architektur- und Ingenieurbüro Walter Schlempp, das der Verfügung des „Generalbauinspektors für die Reichshauptstadt“ Albert Speer unterstand.[3] Ab 1944 war er Schlempps Stellvertreter.



    ff

    • @Lowandorder:

      ff



      de.wikipedia.org/w...einrich_L%C3%BCbke

      „…Lübke war in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde Bauleiter in der „Gruppe Schlempp“. Von 1943 bis 1945 hatte er die Verantwortung für den Einsatz von KZ-Häftlingen.[4] Es existierten zwei KZ-Außenstellen auf dem Gelände in Peenemünde. Die KZ-Häftlinge mussten unter seiner Regie Zwangsarbeit leisten. Lübke hat dafür Häftlinge eigens angefordert. In einer Notiz aus dem Jahr 1942 heißt es: „Herr Lübke, der am 21.7. nochmals mit HAP/L (Leitung der Heeresanstalt Peenemünde) verhandelte, hofft, 500 Holländer Anfang August zu erhalten.“[5] Als die DDR-Regierung 1966 Vorwürfe im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit in der Baugruppe Walter Schlempp erhob, sagte Lübke, in Peenemünde seien KZ-Häftlinge bis zur Bombardierung durch die Briten im Jahre 1944 mit Sicherheit nicht eingesetzt gewesen. Doch ein KZ-Lager gab es dort nachweislich schon seit Juni 1943.

      Lübkes Unterschrift findet sich unter Bauzeichnungen eines Lagers, das vom MfSals KZ-Lager ausgegeben wurde.[7] Das MfS* benutzte hierzu ein Konvolut von Planskizzen aus Lübkes Feder, wobei gefälschte Aktendeckel, welche die Planskizzen als zu Konzentrationslagern zugehörig kennzeichneten, einen Zusammenhang zwischen Lübkes Tätigkeit und der Errichtung von Konzentrationslagern herstellen sollten. Lübkes Planskizzen standen im Zusammenhang mit der Errichtung einer Rüstungsfabrik in Neu-Staßfurt, wo ein Werk zur Herstellung von BMW-Triebwerken im Schacht Marie aufgebaut wurde. Als Mitglied im Jägerstab war Lübke für die Firma Schlempp ab Mai 1944 verstärkt für die Dezentralisation und die U-Verlagerung von Flugzeugwerken verantwortlich. In stillgelegten Bergwerkschächten bei Bernburg und Neu-Staßfurt wurden etwa 2000 Häftlinge aus Außenlagern des KZ Buchenwald bei Transport- und Betonierungsarbeiten eingesetzt. Ein Teil der Häftlinge war monatelang in einem Schacht in 420 Meter Tiefe untergebracht, etliche Menschen überlebten dies nicht.

      ff

      • @Lowandorder:

        ff



        Dafür errichtete die Schlempp-Gruppe unter Lübkes Leitung Baracken, in denen später KZ-Häftlinge untergebracht waren.“



        & MfS * s.o. & Schlapphüte West im Doppelpass! Denn.



        Es war die Heini-Zeit & des Braunbuches der DDR => falls nicht im Regal => PDF =>



        www.kpd-ml.org/doc/partei/braunbuch.pdf



        Die Leistung der Gruppe Gehlen & ihrer NachfolgeKriminellen Vereinigungen* - doch doch: Bestand darin & so auch beim Bundesheini - hier - REINWASCHEN!!



        Hier hatte die Firma = MfS mit einem gefakten Aktendeckel sich ins Knie geschossen= Vorlage - der Rest wurde gar nicht mehr geprüft: Heini war gerettet!



        & wir en passant nochmals bei SLS - 🙀🥳 -



        Kriminelle Vereinigung & Schnarrie!! hob den nicht unproblematischen § 129 StGB aus der Taufe.



        & zu



        “Fringsen“ als Schlagobers -



        Mein Seminarmitstreiter - Prof. Martin Morlok uni/D-dorf erzählt (in seiner Abschiedsvorlesung!) vom Energiemangel nach dem Zweiten Weltkrieg und den Kohlezügen aus dem Ruhrgebiet, die über Köln nach Süddeutschland fuhren. Dass Kardinal Josef Frings in der Silvesterpredigt 1946 den Kohlenklau aus Not adelte, brachte ihm ewige Verehrung und das Verb „fringsen“ ein. „Mich überzeugt seine Rechtfertigung keineswegs“, sagt Morlok. „Er hat nur an die Kölner gedacht, aber nicht an meine schwäbischen Landsleute.“



        www.wz.de/nrw/mart...echts_aid-34124391

        Soweit mal

  • Es gibt noch deutlich mehr Bindestrichländer. Und Bayern ist definitiv eine Mogelpackung, was auch nicht weiter verwunderlich ist. Es müsste nämlich Franken-Bayern heißen. Bayern, rund 20 km östlich von Frankfurt beginnend, ist, bei genauer Betrachtung ein Witz, ein Fake, oder was auch immer. Die Franken, mit dem vom Bayer Seehofer übermäßig geliebten Oberfranke Söder, können es einwohnermäßig mit den richtigen Bayern durchaus aufnehmen.