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Die WahrheitSt. Patrick’s kleines Schwarzes

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über ein irisches Grundnahrungsmittel erfreuen.

Foto: Reuters

Aus Gerste geboren

Mit Röstmalz vergoren

Als „Black Irish Stout“

Bis zur Reife gebraut

Kam aus Dublin zu dir

Dieses Import-Schwarzbier

Drum lass dich nicht lumpen

Von strohblonden Humpen

Das Helle darin

Ist dir kein Gewinn

Du brauchst was für Männer

Für Puddingtrunk-Kenner

Mit Nährwert und Kraft

Im lehmdicken Saft

Wie sämiges Manna

Zäh kriechend, Hosianna

Unter Creme, die verweilt

Wie ein Poem von Wilde

Drum zier dich nicht länger

Sei jetzt sein Empfänger

Nicht „Schlückchen probieren“

Auf Ex wie die Iren

Doch wie schon so viele

Geschmacklich fragile

Vom Trinkergeschlecht

Weißt du nicht so recht

Nippst prüfend am Gläschen

Kaust lang und wägst gut

Dass es ein Schwarzbrot

Wohl ebenso tut

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12 Kommentare

 / 
  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    (Der Dichter ist nicht dumm.



    Er schreibt von Bier und viele reimen Rum.)



    Ob Whiskey, Malzkaffe, ob Bier –



    Gerstensäfte lob ich mir.



    Aus Stärke wird Zucker, den Zucker vergärste



    Das ist der Lebenszweck der Gerste.



    Doch Glück hat nicht der Mensch alleine,



    Am Treber laben sich die Schweine.



    de.wikipedia.org/wiki/Treber



    Jedoch das kleine Schwarze,



    das aussah wie ne Warze



    entpuppte sich als Gerstenkorn.



    (Das wird heut nix, noch mal von vorn):

    „There is an inn, a merry old inn beneath an old grey hill



    And there they brew a beer so brown



    That the man in the moon himself came down



    One night and drank his fill.”



    (J.R.R. Tolkien)



    Dort kehrte ein Herr „Underhill“



    Auf seinem Weg zum großen Ziel,



    Nach Mordor zu dem Feuerberg.



    Mit Gandalf und mit einem Zwerg



    Begab er sich auf große Fahrt.



    Der Weg war lang, das Schwarzbrot hart.



    Sam Gamtschie kann das nicht verdauen.



    Er wollte lieber Lembas kauen.

  • " Kenner trinken Württemberg er"



    Sagte schon der Sepp Herberger;-)

    Obwohl ich trinke lieber Wein



    Lass das Dichten ich nicht sein.

    Tue lieber Schorle zischen



    Muss ich nicht den Schaum abwischen.

    Man darf hier sogar schleichend Werbung machen



    Für Biere ,diese dunklen Sortensachen .!?

    In einem Schwabenblättle ist das untersagt



    Vergeblich hatte ich es schon gewagt..



    Bestimmte Marken dort zu loben



    Wurde stracks des Preisens da enthoben!

    Der Redakteur mir mailte nur:



    Dir widerfährt hier strikt Zensur!

    Mein opa kriegsverwundet lag einst schwer darnieder-



    Geheilt hat ihn der Trunk von TUCHER Bieren wieder



    Hat berichtet er mit 100 noch.



    Und wenn das nur ein Märchen waere:



    The power of positive drinking,sie lebe hoch!

    Hatte die Ehre..!

  • MENSCH AUCH HIER BEACHTE SIE:



    DIE WIRKUNG DER KALORIE/



    //



    Was man gern schon mal verkennt/



    Schwarzbier hat oft mehr Prozent/



    Von dem Wirkstoff Alkohol/



    Als Bölkstoff merkt man das wohl./



    //



    Umgesetzt dann in Promille/



    Ist klein vielleicht dadurch Wille/



    Nach dem Glas Numero zwei/



    Verzicht auf die Runde drei./



    //



    Und als Langzeitfolge auch/



    Macht's so einen runden Bauch/



    Alternativ Glas Bordeaux/



    Oder Viertele Merlot./



    //



    Pils gibt's auch alkoholfrei/



    Das den Iren wohl kaum sei/



    Option "Blackout" Gerstensaft/



    Der doch so viel Genuss schafft./



    //



    taz.de/Boelkstoff-...ne-Boelk/!1611036/



    //



    taz.de/Start-up-fu...ien-Wein/!5597120/



    //



    taz.de/Alkoholfrei-als-Trend/!5838121/



    //



    taz.de/Die-Wahrheit/!5826423/



    //



    taz.de/Suchtgefahr...Pandemie/!5827699/



    //



    März 2022, MR

    • @Martin Rees:

      ad Bölkstoff:

      bebölkt,



      bewölkt,



      umnebelt die Stirne,



      hohl die Birne,



      Beine wie Blei,



      Bauch einerlei,



      denk lieber nicht dran



      und trink mir einen an.



      Kann aber auch nüchtern



      mich wieder ertücht'gen



      trink alkoholfrei



      und hab' Spaß dabei.



      Genieße die Freuden



      ohne mich zu betäuben.

  • Fällt uns das Leben mal nicht leicht,



    das Bier zum Wohle uns gereicht.



    Das Blonde und sogar das Braune



    steigert oftmals unsre Laune.



    Doch manchmal ist man schwer getroffen,



    hat man davon zu viel gesoffen.



    Der Schädel brummt, die Beine wanken,



    so kommt man leider arg ins Schwanken.



    Ach, nach einunddreißig Bieren,



    kommt der Gang in‘s Undulieren.



    Nach vierzig Bieren, man glaubt es nicht,



    fällt einem die Straße in’s Gesicht.



    Es resultiert die Asphaltflechte,



    auf die man gern verzichten möchte.



    Man kriecht nach Haus‘ auf allen Vieren,



    möchte‘ in Selbstmitleid sich verlieren,



    doch am nächsten Tag sodann



    ist das nächste Bierchen dran.



    Es schmeckt famos und macht uns heiter.



    So geht das Leben immer weiter.



    Nun wird das Geld, so gut es geht,



    auf der Parkbank hochprozentig angelegt.



    Doch irgendwann geht‘s Geld dann flöten



    und man sitzt da mit seinen Nöten.



    Denn es gibt statt neuem Bier



    leider nunmehr nur Delier.



    Deshalb leben wir bewusst,



    trinken Biere mit Genuß!



    Kein Sturztrunk und kein Komasaufen,



    so können wir durch’s Leben laufen.



    Prost!

    Anmerkung (Zitat):



    „Trinkt die Katze Alkohol,



    kriegt sie einen Kater wohl.“

    • @Nicki Müller:

      Ok Ok. Geht man‘s so grundsätzlich an.



      Ist Wilhelm Busch - der Stunde Mann:



      www.zeno.org/Liter...tel/Der+Undankbare - mit Skizzen!!!



      “ Gedicht zum Thema Undankbarkeit:

      Der Undankbare

      Einen Menschen namens Meier



      Schubst man aus des Hauses Tor,



      Und man spricht, betrunken sei er;



      Selber kam's ihm nicht so vor.

      Grade auf des Weges Mitte,



      Frisch mit spitzem Kies belegt,



      Hat er sich im Schlürferschritte



      Knickebeinig fortbewegt.

      Plötzlich will es Meier scheinen,



      Als wenn sich die Straße hebt,



      So daß er mit seinen Beinen



      Demgemäß nach oben strebt.

      Aber Täuschung ist es leider.



      Meier fällt auf seinen Bauch,



      Wirkt zerstörend auf die Kleider



      Und auf die Zigarre auch.

      Schnell sucht er sich aufzurappeln.



      Weh, jetzt wird die Straße krumm,



      Und es drehn sich alle Pappeln,



      Und auch Meier dreht es um.

      Hilfsbedürftig voller Schmerzen



      Sitzt er da in Glas und Kies,



      Doch ein Herr mit gutem Herzen



      Kam vorbei und merkte dies.

      Voller Mitleid und Erbarmen



      Sieht er, wie es Meiern geht,



      Hebt ihn auf in seinen Armen,



      Bis er wieder grade steht.

      Puff! Da trifft ein höchst geschwinder



      Schlag von Meiern seiner Hand



      Auf des Fremden Prachtzylinder,



      Daß der Mann im Dunkeln stand.

      Ohne Hören, ohne Sehen



      Steht der Gute sinnend da;



      Und er fragt, wie das geschehen,



      Und warum ihm das geschah.

      Wilhelm Busch & auf den Alten aus Wiedensahl - einen Tusch - wiedermal!;)

      (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller

      Quelle: Busch, Bildergeschichten. Die Haarbeutel, 1878

      • @Lowandorder:

        Zitatantwort:

        Hat der Schlag einen jungen getroffen,



        sagt man der hat sich totgesoffen.



        Trifft der Schlag mal einen alten,



        sagt man, der Schnaps hat ihn erhalten.

        • @Nicki Müller:

          Hallo Frau Müller/



          Noch so ein Knüller/



          Lieg ich darnieder/



          vor Lachen und wieder/



          Der Dialog lebt/



          Auch wenn's um uns bebt/.



          //



          Trifft der Kater auf die Katze/



          Schneidet er ihr gern 'ne Fratze/



          Sie ist gut im sich frisieren/



          Seine Stärke: Grimassieren./



          //



          Was ich aber nun nicht hoff/



          Er hat Morbus Korsakow/



          Oder ist er wirr schon früh/



          Die Enzephalopathie./

  • Liggers - “…ist ein Porter dein einziger Freund“



    Bitte Herr Rowohlt at Pooh’s Corner

    “Teilt dir Mammons Füllhorn Mangel zu,



    Vergebens, du! hofftest auf Pegasusse;



    Da Schuldenberge türmen sich im Nu,



    Bleibt doch des großen Dunkelen Nähe dir am Schlusse.“



    & op gau plattdütsch



    ”Wart di dat stuur, fehlts pekuniär,



    Löpt alltied achteran de Päär,



    Hest nix as‘n groten Hopen Schulln?



    Schullst di mit Dunkelbeer gedulln!“



    & weiter im Text



    “Wenn‘s Geld knapp ist und schwer zu greifen



    Und auch dein Pferd is schon gelaufen



    und dir nichts übrig als ein Haufen



    Schulden, mußt du‘n Guiness reinpfeifen.



    & oder so



    “Bist du knapp und von der Rolle,



    Und dein Pferd ist schlecht gerennt,



    Scheiß auf Schulden, ausgeflennt,



    Kipp dich mit Porter sternhagelvolle.



    & ein Gerster wirft ein=>



    “Wird’s Geld dir knapp, und es kommt nichts rein,



    Ist dein Pferd auch ferner gelaufen



    Wird ein Schuldenberg dein Haben sein,



    Bleibt dein einziger Freund das Saufen.



    & at last back to the roots & riddles =>



    “Wenns Geld dir fehlt, und wenn du pleite bist,



    Und dein Roß kommt als letztes rein,



    Wenn dein Konto voll in die roten schießt,



    Ist den bester Freund ein Stein.“

    unterm—— danke Harry - hol schon mal …😇



    Der spießbürgerlichen Zahlschranke der alten Tante Zeit!



    Sei für das morgendliche Daumentraining gedankt - 🤪 - 😡 -



    www.zeit.de/1992/4...ohs-corner/seite-4



    entnommen => Harry Rowohlt Pooh’s Corner - Zweitausendeins - S. 129 f



    (Riddel => “Eins, zwei, dry, vier, lift your stei-hein und drink your bee-hee-heer - singt der unvergessene Mario Lanza“ - Get it! Fein - 🙀🥳 -

  • SCHWARZBIER AM KLAVIER/



    //



    Wusste gar nicht, welch ein Kenner/



    Schreibt solch' Erfahrungsberichte/



    Von derart hohem Gewichte/



    Über ganz trinkfeste Männer./



    //



    Aber dies ist nun kein Witz/



    Trotz der dunklen Malzeinfärbung/



    In der Produkt-Markenwerbung/



    Aus thüringischem Köstritz/



    //



    Man sah stets schlanke Blondine/



    Klimperte auf dem Klaviere/



    Neben ihr die Kavaliere/



    Damit sie dem Zwecke diene:/



    //



    Schwarzbier allen anzupreisen/



    Deutschlandweit nun per TV-/



    Schaffte diese taffe Frau/



    Frauen, Männern, Jugend, Greisen./



    //



    Mit dem dunklen Gerstensaft/



    Der in Germany gebraut/



    Auch dem angesagten Stout/



    Ward nun Konkurrenz geschafft./



    //



    Und es sei dies auch gesagt/



    Geschmacklich wohl das Schwarzbier/



    Ob irisch oder von hier:/



    Bei Kenner:innen ist gefragt./



    //



    März 2022, MR

    • @Martin Rees:

      Beim Köstritzer bleibt einzuwerfen:



      Post Wende - sie tatens leider a weng “verschlanken.“



      Nù. Um‘s Orijinol sich Legenden ranken.

      • @Lowandorder:

        Und nochens zu Wende - behände:

        “Your health - Your Dunkles



        Einst Dr. 🪖et 🥬 zugeschrieben! - 🙀🥳



        Ist leider ein Gerücht geblieben!“

        unterm—-Aufeinanderzugehen —-



        m.youtube.com/watch?v=ZgVwMa4hmXg

        Na Mahlzeit & 🥃