Podcast „Bundestalk“: Ein Blick zurück nach vorn
SPD hoch, Union runter – und zurück? Das Tempo der politischen Zyklen ist rasant. Die Ampel scheint einen Plan zu haben. Gelingt er?
Berlin taz | Was 2021 politisch passiert ist, hatte kaum jemand geahnt. Die Union zerlegt sich, die SPD gewinnt die Wahl, die FDP und Lindner verabschieden sich unter dem Zwang der Verhältnisse von ihrer irren Sparpolitikdoktrin. Und die Ampel regiert bisher recht reibungslos.
Dabei waren Scholz & Friends schon bevor sie ins Amt kamen eine Krisenregierung. Corona und die Klimapolitik zwingen zum Handeln. Ist unser austariertes politisches System mobil genug, um schnell und effektiv auf heftige Krisen zu reagieren? Und wird die Ampel die sozialen Unwuchten des klimaneutralen Umbaus der Gesellschaft ausreichend abmildern?
In einer neuen Folge des Parlamentspodcast „Bundestalk“ schauen wir zurück – und nach vorne. Das Umschlagstempo der politischen Konjunkturen war 2021 enorm schnell und kann es bleiben. Sogar die Union kann als politischer Spieler wieder auferstehen, wenn die Ampel Fehler macht.
So richtig finster sieht es allerdings bei der Linkspartei aus, die eine schwierige Aufgabe vor sich hat: Beweisen, dass man sie noch braucht. Die Ampel, aus der Not des Wahlergebnisses geboren, kann werden, was auch kaum jemand glaubte: ein stabiles Bündnis, das dynamischen Wandel und beruhigende Kontinuität verknüpft.
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Über dieses und nächstes Jahr sprechen die taz-Redakteur*innen Sabine am Orde und Stefan Reinecke in einer neuen Folge des Parlamentspodcast „Bundestalk“ mit dem Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder.
„Bundestalk“ – Der politische taz-Podcast, alle zwei Wochen auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.