Podcast „Bundestalk“: Ist das schon Wahlkampf?
Der Wahlkampf plätschert bislang nur vor sich hin. Es geht um Lacher und Patzer. Dabei müsste man dringend inhaltlich reden – zum Beispiel über Geld.
Berlin taz | Die unteren 50 Prozent der Gesellschaft besitzen weniger als 1,5 Prozent des Vermögens. Die oberen fünf Prozent der Deutschen besitzen soviel Vermögen wie die restlichen 95 Prozent. Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Diese Zahlen und Phrasen sind längst bekannt, und dennoch spielt das Thema soziale Ungleichheit im Wahlkampf bislang kaum eine Rolle.
Spricht man über Ungleichheit, landet man schnell beim Thema Geld, genauer bei Finanz-, Steuer- und Verteilungsfragen. Die taz-Redakteur*innen Ulrich Schulte, Ulrike Herrmann und Stefan Reinecke haben sich die Wahlprogramme der Parteien daraufhin angeschaut. In der neuen Ausgabe des taz-Podcasts “Bundestalk“ sprechen sie darüber.
Die Union will die Reichen noch reicher machen, SPD und Grüne wollen sanft entgegensteuern, nur die Linkspartei setzt entschlossen auf Umverteilung. Doch populär sind Vermögenssteuer oder Erbschaftsteuer nicht. Stattdessen zeigen Wahlen immer wieder: Die Mittelschicht stimmt gegen ihre eigenen Interessen, wenn sie die Union wählt.
Woran liegt das? Von welchen Parteien würde die Mittelschicht mehr profitieren? Passen Union und Grüne in finanzpolitischen Fragen überhaupt zusammen? Und vor allem: Kommt in diesen Wahlkampf irgendwann noch einmal Fahrt? Darüber sprechen die taz-Redakteur*innen Ulrich Schulte, Ulrike Herrmann und Stefan Reinecke.
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„Bundestalk“ Der politische taz-Podcast vor der Bundestagswahl, alle zwei Wochen auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.