Peter Tauber zur Dienstjahr-Diskussion: Freiwilligendienste statt Wehrpflicht
Der CDU-Politiker lehnt eine Wiedereinführung der Wehrpflicht ab. Stattdessen will er Freiwilligendienste ausbauen und staatlich finanzieren.
Die Debatte war aufgekommen, nachdem CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer aus ihrer Parteibasis vom Bedauern über das Ende der Wehrpflicht und den Wunsch nach einer ersatzweisen Dienstpflicht bei Bundeswehr und im sozialen Bereich berichtet hatte.
Die Wehrpflicht und damit auch der Zivildienst waren 2011 vom damaligen Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) abgeschafft worden.
Insgesamt bewertet Tauber die von Kramp-Karrenbauer angestoßene Debatte positiv. „Wie genau so ein Dienstjahr für Deutschland aussehen könnte, darüber lohnt es sich, vertieft zu diskutieren.“ Er fände dabei die Betonung der sozialen Komponente richtig – vor allem „angesichts einer bedenklichen Entwicklung in unserem Land mit sinkender Bereitschaft zum Ehrenamt, weniger Solidarität und abnehmender Empathie gegenüber den Schwachen“.
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