Die Wahrheit: Mensch und Natur
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Diesmal darf sich die Leserschaft an einem Frühlingskarmen über die Liebe erfreuen.
Der Wind durch die Platane streicht,
Wenn Knoll zur Kurtisane schleicht.
Die Amsel durch die Esche hüpft,
Wenn Knoll aus seiner Wäsche schlüpft.
Der Sturm durch die Zypresse fegt,
Wenn Knoll sich zur Mätresse legt.
Im Garten schon der Flieder blüht,
Wenn Knoll sich um ihr Mieder müht.
Am nahen Fluss der Biber pfeift,
Wenn Knoll ein Gummi überstreift.
Die Nacht, die wundersame, singt,
Wenn Knoll dann in die Dame dringt.
Es folgt, der Mond glänzt kalt und fahl,
Die Depression, postkoital.
So harmoniert in Wald und Flur
Allweil der Mensch mit der Natur.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nan Goldin in Neuer Nationalgalerie
Claudia Roth entsetzt über Proteste
Politikwissenschaftlerin über Ukraine
„Land gegen Frieden funktioniert nicht“
Juso-Chef über Bundestagswahlkampf
„Das ist unsere Bedingung“
Verein „Hand in Hand für unser Land“
Wenig Menschen und Traktoren bei Rechtspopulisten-Demo
Internationaler Strafgerichtshof
Ein Haftbefehl und seine Folgen
taz-Recherche zu Gewalt gegen Frauen
Weil sie weiblich sind