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Sperrung eines Twitter-AccountsDer Mann, der Trump abschaltete

Bahtiyar Duysak aus Paderborn hat in San Francisco für Twitter gearbeitet. Und die Welt für elf Minuten von Trumps Tweets befreit. War das Absicht?

Duysak will erstmal wieder ein „ruhiges Leben“ haben und verkauft jetzt gebrauchte Windkraftanlagen Foto: Veit Mette

Paderborn taz | Um den Mann zu treffen, der dem Präsidenten der Vereinigten Staaten kurz eines seiner wichtigsten Machtinstrumente wegnahm, muss man nach Ostwestfalen fahren. Der Bahnhof von Paderborn ist überschaubar. Fünf Gleise, Regionalbahnen aus Bielefeld oder Hannover halten hier, nur selten ein ICE. Washington und das Weiße Haus sind weit weg, Kalifornien und die Zentralen der großen Internetkonzerne noch weiter. Vor dem Bäcker im Bahnhofsgebäude wartet ein junger Mann in weißer Trainingsjacke und verwaschenen Jeans. „Hallo, ich bin Bahtiyar“, stellt er sich vor.

Anfang November ging die Meldung um die Welt, dass der Twitter-Account von Donald Trump gesperrt worden war. Für elf Minuten konnte niemand mehr die Botschaften sehen, die Trump Tag für Tag in sein Handy tippt und die in ihrem völligen Ungefiltertsein eine bizarre Faszination ausstrahlen.

Knapp 50 Millionen Follower hat der Account, Redaktionen auf der ganzen Welt beobachten ihn, Börsenmärkte reagieren auf einzelne Tweets, Regierungen analysieren die Nachrichten auf Folgen für die internationale Politik.

Trumps Twitter-Sperre dominierte in den folgenden Tagen die US-Medien, die Gesprächsrunden der Politik­kommentatoren und die Witze der Late-Night-Talker. Als seien sie eine magische Formel, wiederholte Whoopi Goldberg bei einem Fernsehauftritt immer wieder die Worte: „Elf Minuten, elf Minuten.“ Auch wenn Twitter schnell erklärte, dass es sich um einen Fehler gehandelt habe, sah es kurz so aus, als habe die Firma der Forderung vieler Trump-Gegner nachgegeben, den Präsidenten wegen seiner oft hetzerischen Kurznachrichten stumm zu schalten.

Alles, was er will: ein „ruhiges Leben“ leben

Es hat lange gedauert, bis sich Bahtiyar Duysak nach der ersten Anfrage im Dezember zu einem Gespräch mit der taz am wochenende bereit erklärte. Ende November hatte er in einem Videointerview mit dem kalifornischen Onlinedienst TechCrunch öffentlich gemacht, dass er, ein 29-jähriger Deutscher türkischer Herkunft, derjenige gewesen war, der als Angestellter in der Twitter-Zentrale in San Francisco die Sperrung ausgelöst hatte. Er sprach von einem Versehen, an seinem letzten Arbeitstag habe er einfach nicht sauber genug gearbeitet. Seine Aussagen klangen sehr vage. Fast alle Medienanfragen danach lehnte er ab.

Als seien sie eine magische Formel, wiederholte Whoopi Goldberg immer wieder die Worte: ‚Elf Minuten, elf Minuten‘

Vor dem Treffen schreibt er in einer Nachricht, er wolle eigentlich nur „ein ruhiges Leben“ weiterleben. Seine Posts auf Twitter und Facebook erzählen aber auch davon, dass ihm die Aufmerksamkeit schmeichelt, die ihm sein Bekenntnis einbrachte. Auf Facebook stellt er den Screenshot einer Google-Suche nach seinem Namen ein. Mehr als eine Viertelmillion Treffer liefert sie. Viele Politiker hätten nicht so viel Aufmerksamkeit wie er, kommentiert er das, gefolgt von zwei Smileys.

Um seine Geschichte zu erzählen, schlägt er ein chinesisches Restaurant in der Innenstadt von Paderborn vor. Es gibt ein All-you-can-eat-Buffet, die Kellner lassen einen weitgehend in Ruhe. In den folgenden Stunden wird es viel darum gehen, was genau Duysak an die Öffentlichkeit geben will, wie er die Dinge formuliert. Manchmal unterbricht er sich selbst und bemerkt, dass man das gerade Gesagte besser nicht aufschreibe, das könne einen falschen Eindruck machen. „Da kann so viel schiefgehen.“

Er sieht jünger aus, als er ist. Während er spricht, spielt er oft mit dem Reißverschluss seiner Trainingsjacke. Und er streicht sich immer wieder die dunklen Haare aus der Stirn. Weil der Fotograf an einem anderen Tag kommt, hat er das Gel heute weggelassen.

Nicht mehr als ein schräger Kandidat

Zu dem Treffen hat er einen Freund mitgebracht. Er sei manchmal auf dessen Rat angewiesen. Fares Farah ist Syrer, 34 Jahre alt, seit zehn Jahren in Deutschland, Duysak und er haben sich beim Studium kennengelernt.

Also, wie ist er, Duysak, von Paderborn in die Twitter-Zentrale gekommen? „Ich wollte mir einen längeren Aufenthalt in Amerika gönnen, weil ich mein Studium so hektisch durchgezogen hatte.“ Nach dem Abitur macht er eine Lehre im Mercedes-Autohaus in Paderborn, dann seinen Bachelor in BWL in Essen, anschließend geht er für den Master in Banking ins englische Birmingham. Er sagt mehrmals: „Ich bin ehrgeizig, ich will etwas erreichen.“

Im Dezember 2015 fliegt er in die USA, da ist er 26, Barack Obama noch Präsident und Donald Trump nur ein schräger Kandidat im großen Bewerberfeld der Republikaner. Duysak schreibt sich an einer Universität in der Nähe von San Francisco ein, für ein Study-and-Work-Programm in BWL. „Ich wollte Erfahrungen im Silicon Valley sammeln, und bei diesem Programm gab es nach einem Jahr Studium eine Arbeitserlaubnis für ein Jahr.“ Ihn fasziniert das amerikanische Aufstiegsversprechen. „Es gibt viele wichtige Firmen, die von Migranten gegründet wurden. In Amerika kann jeder sich etwas aufbauen.“

Wenn er über seine Zeit in den USA spricht, driftet Duysak ab in Details. Er sitzt noch immer vor einem halb vollen Teller, sein Freund geht öfter ans Buffet.

Im Maschinenraum der digitalen Revolution

Nach einem Jahr an der kalifornischen Uni sucht er sich einen Job. Er landet bei einer Dienstleistungsfirma, die ihn zu YouTube schickt. Es geht darum zu bestimmen, welche Videos in welchen Ländern geblockt werden müssen, vor welchen Clips Werbung geschaltet wird, mit welchen aus ethischen Gründen kein Geld verdient werden soll.

YouTube gehört zum Google-Konzern Alphabet. Duysak ist jetzt im Maschinenraum der digitalen Revolution angekommen. Es gefällt ihm, obwohl die Arbeit oft nur aus schnödem Büroalltag besteht. „Das hat mich aber auch fasziniert. Es sind eigentlich ganz gewöhnliche Jobs mit ganz gewöhnlichen Menschen – und doch wirkt man da an großen Entscheidungen mit, die die Spielregeln des Internets bestimmen.“

Nach ein paar Monaten wird er von Twitter kontaktiert. Sie suchen gerade Mitarbeiter mit Deutschkenntnissen

Nach ein paar Monaten wird er von Twitter kontaktiert. Sie suchen gerade Mitarbeiter mit Deutschkenntnissen, ein Bekannter hat ihn empfohlen. Duysak wechselt. Er wird bei der Dienstleistungsfirma ProUnlimited angestellt und kommt in eine Abteilung, die Tweets prüft und Accounts sperrt, wenn sie gegen die Twitter-Regeln verstoßen. Ein Dokument, das bestätigt, dass Duysak dort ab Juli 2017 in diesem Bereich gearbeitet hat, liegt der taz am wochenende vor.

„Wir haben nicht gezielt nach Verstößen gesucht, sondern Beschwerden anderer Nutzer geprüft“, sagt er. Es geht um Bedrohungen, Belästigungen und Beleidigungen. Seine Arbeit ist es, sich durch Twitters dunkle Seiten zu klicken. Die gemeldeten Tweets bearbeitet zuerst ein Algorithmus, nur wenn die Maschine nicht eindeutig entscheiden kann, kommt in der Bearbeitungsschlange eines Mitarbeiters ein neuer Auftrag dazu.

Bis zu 40 Jahre Gefängnisstrafe

„An meinem letzten Arbeitstag sind viele sehr unwahrscheinliche Ereignisse zusammengekommen“, sagt Duysak. Nachdem er die meisten Kollegen umarmt hat, um sich zu verabschieden, will er noch letzte Aufgaben erledigen. Er sieht, dass es sich bei einem beanstandeten Tweet um etwas mit Trump handelt, „aber ich dachte, das ist sicher ein Fake-Account, von denen gibt es unzählige“. Er müsste ein Extra-Tool öffnen, um die Identität zu überprüfen, darauf verzichtet er. „Ich habe da etwas geschlampt.“

So zumindest seine offizielle Version. Hat er nicht doch gesehen, dass es der Account @realDonaldTrump war, den er da sperrte? Trumps Account hat für jeden sichtbar ein blaues Häkchen, um seine Echtheit zu belegen. „Es war schlicht ein Fehler“, sagt Duysak. Dass es keine Absicht war, ist auch strafrechtlich relevant. Für Cyberhacking kann man in den USA bis zu 40 Jahre ins Gefängnis gehen.

Er verlässt seinen Arbeitsplatz gegen vier Uhr nachmittags. Ob ein höherrangiger Mitarbeiter die Sperrentscheidung noch überprüft hat oder ob sie in Echtzeit in Kraft trat, kann er nicht sagen. „Normalerweise kann man ohne Zustimmung des Vorgesetzten bei High-Profile-Accounts gar nichts machen“, sagt Duysak.

Dass Trumps Account offline ist, wird von mehreren Journalisten sofort registriert. Die Sperrung wird zur Breaking News, in den sozialen Netzwerken spekulieren viele über die Gründe – auch nachdem der Account nach elf Minuten wieder da ist. Twitter spricht in einem ersten Tweet von einem „menschlichen Fehler eines Twitter-Angestellten“. Man werde das untersuchen und alles tun, um eine Wiederholung zu verhindern.

Panik in der Twitter-Zentrale

Der Zwischenfall ist sofort ein Politikum. Manche Kommentatoren sehen ein Sicherheitsrisiko bei Twitter. Wenn so was aus Versehen passieren kann, kann dann auch jemand Trumps Account kapern und Nordkorea oder Iran per Tweet den Krieg erklären?

In der Twitter-Zentrale sei in den Stunden nach der Sperrung Panik ausgebrochen, schreibt die New York Times später. Trump hat für die Marke eine überragende Bedeutung. Er garantiert ihr eine weltweite Aufmerksamkeit, die dem Kurznachrichtendienst im Konkurrenzkampf mit Facebook quasi das Überleben sichert.

Zugleich zwingt der Vorfall Twitter in den folgenden Wochen eine unangenehme Diskussion auf: Nach den Regeln des Netzwerks müsste Trump tatsächlich dauerhaft gesperrt werden. Er beleidigt dort ständig politische Gegner, hetzt gegen Minderheiten, verbreitet Falschmeldungen.

Und während der Twitter-Vorstandsvorsitzende Jack Dorsey in den Monaten zuvor noch angedeutet hatte, für Trump gälten dieselben Regeln wie für alle anderen Nutzer, muss er in den Tagen nach der Sperre klarstellen: Nein, es gibt Unterschiede. Tweets mit besonderem Nachrichtenwert sind von den Löschregeln ausgenommen, mit denen Twitter dem Hass im Netz beikommen will.

Schnell stellt er sein Handy aus

Knapp zwei Stunden nach dem ersten Statement schreibt Twitter, man habe herausgefunden, dass für die Sperrung ein Angestellter aus der Customer-Support-Abteilung verantwortlich sei. Der habe das an seinem letzten Arbeitstag getan. Plötzlich klingt die offizielle Version nicht mehr nach einem Fehler, eher nach Absicht.

„Und auf einmal waren alle hinter mir her“, sagt Duysak. Das könne einen schon ein bisschen paranoid machen. In der Zentrale von Twitter arbeiten ein paar Hundert Leute, verteilt auf mehrere Etagen eines Häuserblocks in San Francisco. Die Customer-Support-Abteilung hat eine eigene Etage. „Jeder dort hatte mitgekriegt, dass es mein letzter Tag gewesen war, ich hatte mich ja von fast allen verabschiedet.“

Es dauert nicht lange, bis die ersten Reporter seinen Namen recherchiert haben. Er stellt sein Handy aus, antwortet nicht auf Nachrichten, die im Minutentakt eintreffen. „Ich wollte dazu erst mal gar nichts sagen, es stand viel auf dem Spiel.“ Trump reagiert erst am nächsten Tag, er twittert, ein „Schurkenangestellter“ habe ihn gesperrt.

Der liberale Teil der USA feiert den anonymen Twitter-Mitarbeiter als Held. Eine Frau twittert, sie wolle ihn – wer immer er auch sei – aus Dankbarkeit sofort heiraten. Andere schlagen ihn nur halb im Scherz als Kandidaten für den Friedensnobelpreis vor, schließlich sei es nicht auszuschließen, dass Trump die USA irgendwann noch einmal in einen Krieg hineintwittere.

Staranwälte machen Angebote

Duysak sieht aber auch die Gefahren der Aufregung: Als gläubiger Muslim besucht er in Kalifornien regelmäßig eine große Moschee, arbeitet dort ehrenamtlich während des Studienjahrs. Das lässt sich im Netz leicht finden.

Was ist, wenn jemand daraus eine Geschichte über einen Muslim macht, der Rache an dem Präsidenten wegen dessen antimuslimischer Haltung habe nehmen wollen? Gegen dieses öffentliche Bild könnte Duysak nur schwer ankämpfen.

Über Bekannte kontaktieren ihn mehrere Staranwälte. Sie bieten ihm an, ihn gegen einen symbolischen Betrag zu vertreten, sollte er rechtliche Probleme kriegen. „Es gibt sehr viele Leute, die in die Geschichte reinwollen, um selbst in die Nachrichten zu kommen.“ Für welchen Anwalt er sich entscheidet, möchte er nicht sagen. Bisher gab es aber auch keinerlei rechtliche Schritte gegen ihn.

Einige Tage nach seinem letzten Arbeitstag fliegt er zurück nach Deutschland. Er hat seine Familie vermisst. Viele seiner Cousins leben in Paderborn, seine Eltern und seine Großmutter. Die Familie ist seit vielen Jahrzehnten dort verwurzelt.

Selbst in Indonesien kennt man ihn

Knapp zwei Wochen nach seiner Rückkehr entscheidet er sich, selbst an die Öffentlichkeit zu gehen. Er will das Bild von sich kontrollieren.

Sein erster Auftritt bei TechCrunch und seine Erklärung, es sei ihm ein Fehler unterlaufen, gehen weltweit durch die Medien. Selbst Freunde aus Indonesien schreiben ihm, dass sie ihn im Fernsehen gesehen hätten. Twitter äußert sich nicht zu seinem Bekenntnis, kein Dementi, keine Bestätigung.

Ich hätte ein kleiner ­Edward ­Snowden werden können. Aber so etwas geht mit einem hohen Preis einher, und den wollte ich nicht zahlen

Bahtiyar Duysak

Er ist erleichtert darüber, wie die deutschen Medien berichten: „In den Überschriften stand oft: Ein Deutscher hat Trump gesperrt. Man war stolz auf mich, sonst wäre ich wohl eher der Türke gewesen.“ Unzählige Frauen schrei­ben ihm, er solle sich melden, wenn er mal in ihre Stadt komme. „Ich antworte aber nie, wenn ich jemand nicht kenne oder einordnen kann.“

Mit all dem Zuspruch, den er von jenen erfahren hat, die Trump ablehnen – hat er da nicht überlegt, sich als Held feiern zu lassen? Er habe dieses Szenario durchgespielt, sagt er: „Ich hätte ein kleiner Edward Snowden werden können. Aber so etwas geht mit einem hohen Preis einher, und den wollte ich nicht zahlen.“

Wieder bei seinen Eltern eingezogen

Die USA seien immer noch das mächtigste Land der Welt, und die Mächtigen dort könnten einem auf viele Arten Ärger machen – rechtlich, wirtschaftlich. „Zum Beispiel wenn ich später einmal eine Firma habe, die Geschäfte in den USA machen will.“

Bahtiyar Duysak ist nicht der politische Aktivist, den viele in ihm sehen wollten. Er versteht sich als Geschäftsmann. Er will sich nichts verbauen.

taz am wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

In Paderborn ist er jetzt erst mal wieder im Reihenhaus seiner Eltern unterm Dach eingezogen, aber er hat große Pläne. Und das ist auch der Grund, warum sein Freund Fares Farah die ganze Zeit mit am Tisch sitzt. Sie haben zusammen gerade eine Beratungsfirma gegründet, BFE Solutions. „Es gab schon seit dem Studium in Essen den Plan, dass wir uns irgendwann mal zusammen selbstständig machen“, sagt Farah.

Er hat in den vergangenen Jahren in einer Firma gearbeitet, die gebrauchte Windkraftanlagen nach Afrika oder Asien verkauft hat. Zusammen vertreiben die beiden jetzt Solarplatten, Speichertechnologien und beraten Energieunternehmen. Die Zahl der Aufträge ist noch überschaubar. Aber es gehe gerade erst los, sagt Duysak.

Vor Kurzem war er auf einer großen Start-up-Messe. Edward Snowden wurde aus Moskau zugeschaltet, Max Schrems, der Facebook per Sammelklage zu einem schärferen Datenschutz zwingen wollte, saß auf der Bühne. Danach kam Duysak dran.

Wird bei so einer Rednerliste nicht auch von ihm ein politischer Blick auf das Netz erwartet? „Nein, die wollen Unterhaltung von mir.“ Und wieder ist er bei dem Dreh, den die Sache haben soll. „Es ist im Moment eine humorvolle Geschichte – und das soll es auch bleiben.“

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5 Kommentare

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  • Seine Strategie des Unscheinbaren scheint zu funktionieren, es klingt nach einem öden Leben, wo bloß nicht angeeckt werden soll.

    Ist da ein Aprilscherz versteckt? Von Bielefeld gibt es keine S-Bahn nach Paderborn.

    • Jan Pfaff , des Artikels, wochentaz
      @emanuel goldstein:

      Nee, kein Aprilscherz. Die S-Bahn kommt aus Hannover. Die Bahn, die zwischen Bielefeld und Paderborn fährt, heißt „Sennebahn“, also auch was mit „S“ und sie unterscheidet sich auch nicht groß von der Hannoveraner S-Bahn, sie gilt aber als Regionalbahn. Insofern haben Sie recht, keine S-Bahn aus Bielefeld. Wir haben die Stelle oben deshalb in „Regionalbahnen“ geändert.

       

      Beste Grüße, Jan Pfaff

    • 2G
      2730 (Profil gelöscht)
      @emanuel goldstein:

      À propos "Aprilscherz": Gibt es überhaupt eine S-Bahn "von Bielefeld"...? Ok. zugegeben, der Joke ist alt, aber den musste man ja machen... ;-) Schöne Ostern!

    • @emanuel goldstein:

      Klar Aprilscherz.

  • Liebes TAZ Team, muss man mit einem 0815 BWL-Studenten "mehrere Stunden" verbringen? Der Hauptdarsteller hier taugt doch eigentlich mehr als klassischer TAZ-Antiheld. Wahrscheinlich war das chinesische Buffet zu gut.