Stasi-Historiker Kowalczuk im Interview: „Ich hatte immer ’ne große Fresse“
Ilko-Sascha Kowalczuk legte sich als 14-Jähriger mit den DDR-Institutionen an. Heute arbeitet er bei der Stasiunterlagenbehörde. Der Fall Holm ging ihm nahe.
taz: Herr Kowalczuk, stellen Sie sich vor, Sie sind Michael Müller, der Regierende Bürgermeister …
Ilko-Sascha Kowalczuk: Nee, das wäre nicht mein Ding.
Hätten Sie Andrej Holm als Staatssekretär im Amt belassen oder ihn zum Rücktritt aufgefordert?
An Müllers Stelle und an der Stelle von allen anderen hätte ich mich frühzeitig erkundigt, was an der Geschichte dran ist. Es war ja kein Geheimnis, dass sich Andrej Holm als junger Mann bei der Stasi verpflichtet hatte. Die Linkspartei dachte, das ist kalter Kaffee. Und dann rollte die Debatte wie ein Tsunami über sie.
Der Mensch: 1967 in Ostberlin geboren, wuchs Kowalczuk in Friedrichshagen auf. In der DDR lernte er Maurer, nach der Wende studierte er Geschichte an der Humboldt-Universität. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.
Der Historiker: 1995 bis 1998 ehrenamtliches sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission „Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozess der deutschen Einheit“ des Deutschen Bundestags. Von 1998 bis 2000 wissenschaftlicher Referent in der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur; seit 2001 bei der Stasiunterlagenbehörde.
Der Fall Holm: Bei einer öffentlichen Diskussionsrunde der Robert-Havemann-Gesellschaft Anfang Januar saß Kowalczuk mit Andrej Holm, damals noch Staatssekretär, auf dem Podium. Er verteidigte Holm als Opfer des Systems, sagte aber auch, er halte Holms Erinnerungslücken für nicht glaubwürdig. (all)
Eng wurde es für Holm vor allem, weil er 2005 gegenüber der Humboldt-Universität angegeben hatte, nicht für die Stasi tätig gewesen zu sein. War es richtig, dass er zurücktreten musste?
Man konnte in der Situation nichts mehr richtig machen. Wenn Holm Staatssekretär geblieben wäre, dann hätte die Opposition dem Senat diese Geschichte unentwegt vorgehalten. Für die Aufarbeitung wäre es aus meiner Sicht aber viel besser gewesen, Andrej Holm hätte sein Amt behalten.
Warum?
Weil es ein permanenter Stein des Diskussionsanstoßes gewesen wäre. Für mich ist Andrej Holm mit seiner DDR-Biografie bis zu seinem 18. Lebensjahr ein Opfer. Ein System, das Kinder dazu veranlasst, Lebensentscheidungen zu fällen, Bekenntnisse für Ideologien abzugeben, die förmlich zur materiellen Gewalt werden – solche Systeme sind total krank und machen krank. Darüber hätte man reden können. Auch darüber, dass Geschichte nie so läuft, wie es uns passt. Wir deuten sie im Nachhinein so, dass man glaubt, es sei eine gerade Linie. Tatsächlich besteht Geschichte nur aus Schlängellinien, so wie jede einzelne Biografie von vielen Brüchen gekennzeichnet ist.
Kennen Sie Holm persönlich?
Wir sind uns vor ein paar Monaten im Zuge der Debatte das erste Mal begegnet.
Sie haben viele Gemeinsamkeiten, sind beide in den 70ern in Ostberlin aufgewachsen, beide in staatsnahen Elternhäusern.
Ich bin dreieinhalb Jahre älter als Andrej Holm. Ich bin 1967 geboren. Mein Vater war erst ein streng gläubiger Katholik und dann überzeugter Kommunist. Holms Vater war ja Stasioffizier. Auch mein Vater wollte in den 60ern zur Stasi. Die haben ihn aber nicht genommen, weil er sich eine Weile weigerte, aus der katholischen Kirche auszutreten. Ein paar Jahre war er Inoffizieller Mitarbeiter, taugte aber nicht dafür. Mein Vater war sehr ehrlich, sehr offen. Gleichwohl hat er mich in diesem Dogma erzogen. Er hat mir frühzeitig beigebracht, dass es das Schönste auf der Welt ist, sein Vaterland zu verteidigen gegen die Feinde von außen.
Und Sie?
Wie die meisten Kinder, die relativ geradeaus laufen, will man seine Eltern nicht enttäuschen, will ihnen gefallen. Mit 11 Jahren habe ich das erste Mal gesagt, dass ich Offizier bei der Nationalen Volksarmee werden will. Meine Eltern haben sich total gefreut, vor allem mein Vater. Als ich 12 war, bin ich mit meiner Mutter zum Wehrkreiskommando gegangen, um mich als künftigen Offizier der NVA anzumelden. Das war 1979, seitdem wurde ich als Offiziersbewerber auch in den Schulstatistiken geführt. Die Quoten für den militärischen Nachwuchs waren damals das Wichtigste, keine Schule konnte die erfüllen. Deshalb wurde jeder, der ja sagte, festgehalten. Mit mir war das aber ein Problem, weil diese Berufswahl zu meinem sonstigen Habitus nicht wirklich passte.
Wie waren Sie?
Ich ordnete mich nicht unter. Ich hatte immer ’ne große Fresse und machte nur das, was mich interessierte. Dann wurde ich älter, meine Zweifel wuchsen, von Monat zu Monat wurde mir mulmiger. Irgendwann beschloss ich, nicht NVA-Offizier werden zu wollen. Ich war 14, als ich den Mut hatte zu sagen: Nein. Nein zum Offiziersberuf. Nein zum Vater.
Das unterscheidet Sie von Andrej Holm, er begann seine Ausbildung wie geplant.
Ich würde ihn dafür niemals verurteilen. Dieses Nein war alles andere als einfach. Ich wendete mich gegen zwei Institutionen, die man in dem Alter nicht infrage zu stellen hatte: den Staat und mein Elternhaus.
Wie haben Ihre Eltern reagiert?
Mein Vater war tief enttäuscht, er konnte mich gar nicht mehr ertragen. Ich hatte nie einen Zweifel, dass meine Eltern mich lieben. Mein Vater hätte sich für mich vor den Zug geworfen. Trotzdem hat er sich abgewendet. Das lag wohl auch daran, dass die Stasi und die Partei in seinem Umfeld ermittelten, was er falsch gemacht haben könnte. So funktionierte das System. Die kamen nicht auf die Idee, dass ich so etwas von mir aus entscheiden würde.
Es wurde sicherlich auch Druck auf Sie ausgeübt.
Ja klar. Anderthalb Jahre hat es gedauert, bis mich der Staat aus seinen Fesseln entlassen hat. Wir wohnten damals in Friedrichshagen am Müggelsee. Ich musste regelmäßig mit meiner Mutter ins Wehrkreiskommando nach Wendenschloss in Köpenick fahren. Da saßen Männer, die mich bearbeiteten, ich musste die ganze Zeit vor ihnen stehen. Aber was für mich viel schlimmer war: Ich hatte regelmäßig Aussprachen in der Schule, ohne meine Mutter. Da saßen Lehrer, Funktionäre von der Partei, von der FDJ, die meisten kannte ich nicht. Die redeten auf mich ein. Immer und immer und immer wieder. Man hat versucht, mich zu brechen.
Wie endete das?
Es gab ein letztes Gespräch im Wehrkreiskommando. Ich habe diese Sequenz jahrelang vergessen, erst meine Mutter hat mir das erzählt. „Weißt du eigentlich, was du diesem Staat mit Ausbildungskosten auf der Tasche gelegen hast?“, haben sie zur mir, einem knapp 16-Jährigen, gesagt. Ich stand da und sagte: „Schreiben Sie mir eine Rechnung, ich werde das diesem Staat auf Heller und Pfennig zurückzahlen.“ Daraufhin sind die total ausgetickt, haben mir im Beisein meiner Mutter prognostiziert, dass ich über kurz oder lang im Gefängnis landen werde. Sie schrien mich an. Meine Mutter sagte kein Wort. Heute habe ich selbst vier Kinder und denke, dass mich ihr Schweigen mindestens genauso traumatisiert hat wie das Abwenden meines Vaters von mir.
Warum hat Ihre Mutter Sie denn nicht verteidigt?
Meine Mutter hat mir erzählt, sie sei davon ausgegangen, dass wir aus dem Wehrkreiskommando nach dem letzten Gespräch treten, und da stehen schwarze Limousinen, wir werden rein verfrachtet und sind für immer weg. Ich habe sie ausgelacht. Erst später habe ich verstanden, wie ernst es ihr damit war. Sie hatte Bilder aus den 50ern im Kopf, aus der Ulbricht-DDR, ihrer Meinung nach gehörte so etwas damals zum Alltag. Meine Mutter hatte große Angst, sie war wie gelähmt. Heute sagt sie: Dass sie mir damals nicht beigestanden habe, sei einer ihrer schlimmsten Lebensfehler gewesen.
Es muss hart sein, als Jugendlicher einem solchen Druck ausgesetzt zu sein. Was hat das mit Ihnen gemacht?
Körperlich blieb ich unversehrt. Aber diese Verletzung, die bin ich nie wieder losgeworden. Mein Vater ist Anfang der 90er bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt. Wir hatten bis dahin immerhin ein Verhältnis, dass wir miteinander reden konnten. Wir sind am 18. März 1990, am Tag der ersten demokratischen Volkskammerwahl, durch Ostberlin gelaufen. Er hat gesagt: „Das haste nun davon.“ Ich hab gesagt: „Alles ist besser als dein Scheißsystem.“ Aber wir sind im Gespräch geblieben. Ich war auch nicht sauer. Ich wusste, er machte das nicht, um mich zu verletzen. Und dennoch stecken die Verletzungen bei mir extrem tief. Ich habe in einem Alter, in dem das nicht besonders förderlich ist, einen wichtigen Halt verloren. Die Zukunft lag mit 15 hinter mir. Zum Glück habe ich in dieser Zeit neue Freunde in christlichen Kreisen gefunden.
Die haben Sie unterstützt?
Wir sind viel durch die DDR getrampt, haben an Gemeindetüren geklopft und konnten da schlafen. Das war das einzige Milieu, wo ich mich traute zu reden. Sie hörten mir zu, akzeptierten, dass mir etwas angetan worden war. Ich selbst habe noch bis weit in die 90er geglaubt, einen Fehler gemacht zu haben. Ich dachte, jeder sagt: Was ist das für ein bekloppter Vollidiot, der mit den Kommunisten gemeinsame Sache macht? Deshalb ist mir vielleicht auch der Fall Holm so nahe gegangen. Erst 2005, als mein erstes Kind 12 war, wurde mir bewusst, was ich damals noch für ein Kind war.
Ihre Karriere in der DDR war nach der Absage an die NVA sicherlich gelaufen.
Ohne Zukunft ist man Vergangenheit, so fühlte ich mich. Ich wurde Maurer und versuchte, mich trotzdem nicht hängen zu lassen. Ich habe mich 40-mal auf irgendwelche Jobs beworben, aber immer, wenn die meine Kaderakte gesehen haben, wurde ich abgelehnt. Ich war dann ein paar Jahre Pförtner am Institut für Binnenfischerei. Das war für mich eine richtig gute Zeit.
Wieso das?
Ich hatte in meinem Leben kaum so viel Zeit zum Lesen wie in diesen drei Jahren. Ich habe alles gesammelt, was ich in die Hände bekam. Dass bald die Mauer fällt, konnte ich mir damals nicht vorstellen. Ich dachte: Eines Tages muss aus dem Untergrund die wahre Geschichte dieses Regimes geschrieben werden. Ich wollte Historiker werden mit einem Fokus, der offiziell unverdächtig ist, zur Frühen Neuzeit oder so. Illegal wollte ich parallel Wissen über die DDR zusammentragen.
Haben Sie je überlegt auszureisen?
Ich fand’s immer okay, wenn Leute sagten, sie halten es in der DDR nicht mehr aus. Aber für mich kam das nicht infrage.
Warum?
Ich war der Meinung, dass dieses Land nicht den alten Säcken gehörte, nicht meinem Vater. Dieses Land gehörte auch mir. Ich war aber auch jung, trug für niemanden Verantwortung.
Wurde die DDR-Geschichte schon damals für Sie zum Lebensthema?
Nein, so geradlinig war das nicht. Als die Mauer fiel, war für mich erst mal alles gut. Ich lebte eine Weile auf einem Biohof bei Freunden in der Nähe von Cuxhaven, bei westdeutschen Kommunisten. Wir stritten uns ganz herrlich und täglich. Zurück in Berlin fing ich endlich an, Geschichte zu studieren, an der Humboldt-Uni. Ich machte an der Uni auch sofort Politik. Ich hatte einen unglaublichen moralischen Überschuss. Ich stand ja auf der richtigen Seite. Alle, die vor der Revolution schon da waren, all diese angepassten Arschlöcher wollte ich loswerden, weil ich sie als kontaminiert ansah. Ich bin da total undifferenziert rangegangen am Anfang. Ich hatte eine unendliche Wut in mir. Ich wollte abrechnen.
Das klingt hart.
Ich gehörte zu einer kleinen, aber sehr radikalen Gruppe von Historikern oder Noch-nicht-Historikern, die aufräumen wollten. So etwas gehört zu gelungenen Revolutionen dazu: Institutionen werden geschliffen, Deutungshoheiten erlangt. Aber es war für mich zu der Zeit noch nicht klar, dass ich das auch wissenschaftlich machen wollte. Dann öffneten sich die Archive. Ich sagte zu meinen Kommilitonen: „Stellt euch vor, wir können da hin, wir sind die Ersten!“ Und kaum jemand ging mit.
Das interessierte die anderen nicht?
Die wollten erst mal die Bücher zur Antike und zum Mittelalter lesen. Ich war einer der Ersten in den Archiven. So kam eines zum anderen, ich wurde unter anderem für die Grünen sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission zur DDR-Geschichte im Bundestag. Ich pendelte zwischen Berlin, Bonn und Oxford. Das mit der Enquete-Kommission ist noch aus einem anderen Grund wichtig.
Aus welchem?
Ich machte in den 90ern unentwegt Dinge, die man in den alten Bundesländern in meinem Stand nicht machte. Ich hatte als Sachverständiger nicht mal promoviert, die anderen waren alle Professoren. Ich bin so vielen Leuten auf die Füße getreten, dass jede klassische akademische Karriere für mich irgendwann unmöglich wurde. Das war mir damals nicht bewusst. Aus heutiger Sicht würde ich das so sagen. 2001 landete ich in der Stasiunterlagenbehörde. Die Beschäftigung mit dem Thema war nicht mein Wunsch – ich bin es nicht mehr losgeworden.
Haben Sie es versucht?
Ich hab mich mehr als ein Dutzend Mal woanders beworben. Nur an meiner fachlichen Eignung kann es nicht gescheitert sein.
Sie meinen, Sie sind einfach zu unbequem?
Ein Freund sagte jüngst zu mir: „Du bist der unfrisierte Historiker.“ Das gefällt mir sehr gut. Das passt. Ich bin mir bewusst, dass ich bestimmte Erwartungen auch gar nicht erfüllen will.
Sie haben 2013 in einem Buch geschrieben, die Stasi würde überschätzt. Damit haben Sie sich auch die Kritik direkter Kollegen eingetragen.
In der ganzen Debatte ist seit 1990 etwas schiefgelaufen. Man hat die Stasi überhöht und dabei die SED als eigentliches Machtzentrum aus dem Blick verloren. Was dieses Buch „Stasi konkret“ ausgelöst hat, konnte ich mir nicht vorstellen. Das war sogar Thema im Bundestag.
So was macht Ihnen aber schon Spaß, oder? Sie sind ein Widerspruchsgeist.
Meine Frau würde das sofort unterschreiben. Aber ich mache so etwas nicht absichtsvoll. Ich schreibe nur einfach offen auf, was ich mir erarbeitet habe. Punkt. Ich finde auch nicht toll, wenn sich andere durch meine Äußerungen verletzt fühlen. Wenn ich ganz ehrlich bin, ist das tatsächlich eine Altlast.
Inwiefern?
Ich habe mich immer nach einem Leben gesehnt, in dem ich sagen und schreiben kann, was ich will. Dass ich nicht dafür in den Knast komme. Das kann ich jetzt seit der Hälfte meines Lebens, und das werde ich auch in Zukunft machen. Mir ist egal, dass ich anderweitig dafür sanktioniert werde.
Keine Kompromisse?
Ich verstehe überhaupt nicht, wie andere Leute auf die Idee kommen, wenn sie die Feder in die Hand nehmen, Kompromisse zu machen. Dann sollen sie das Schreiben lassen und lieber Blumen züchten. In dieser Gesellschaft verbiegen sich so viele Menschen unentwegt. Wir lieben in Filmen immer die schrägen Typen. Aber wir hassen sie, wenn sie neben uns sitzen. Das, was ich mir in den 80ern in der DDR nicht habe gefallen lassen, das werde ich mir erst recht nicht in der Freiheit und Demokratie von irgendjemandem bieten lassen.
Aber die Zwänge sind jetzt doch ziemlich andere.
Die Zwänge gibt es nicht. Aber das meine ich nicht. Meine größte Überraschung war, so komisch sich das anhört, dass es in der Freiheit und in der Demokratie genauso viele Arschkriecher und angepasste Typen gibt wie in der Diktatur. Menschen verhalten sich angstvoll.
Wegen des Leistungsdrucks?
Ich weiß nicht. Mittlerweile neige ich eher dazu zu sagen: Offenbar ist der Mensch so, dass er sich unterordnet, nicht auffallen will.
Aber Sie können in diesem System Ihr Leben führen, und kein schlechtes.
Ich finde das System ziemlich geil. Ich freue mich jeden Tag, in einem der tollsten Länder dieser Welt zu leben. Da werden jetzt 90 Prozent der taz-Leser abkotzen. Aber das Land ist natürlich nur so toll, weil die meisten anderen Staaten so scheiße sind.
Abgesehen von der Redefreiheit – spielen Ihre DDR-Erfahrungen heute noch eine Rolle?
Ja, leider. Familie und Staat, das sind zwei Institutionen, mit denen ich bis zum Ende meines Lebens ein Problem haben werde. Ich habe immer Angst davor, dass sich die Enttäuschung wiederholt. Für den Staat ist das scheißegal, aber nicht für meine Familie. Dass mein Vater mir dieses Urvertrauen genommen und mich dadurch zu einem anderen Menschen gemacht hat, das trage ich ihm wirklich nach. Er wollte es nicht, aber hat es gemacht. Das eigentliche Wunder in meinem Leben ist, dass ich seit 27 Jahren in ein und derselben Familie und Beziehung leben kann. Und das ist nicht mein Verdienst.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Israelische Fans angegriffen
Gewalt in Amsterdam
+++ Nach dem Ende der Ampel +++
Habeck hat Bock
Auflösung der Ampel-Regierung
Drängel-Merz
Die Regierungskrise der Ampel
Schnelle Neuwahlen sind besser für alle
Trumps Sieg bei US-Präsidentschaftswahl
Harris, Biden, die Elite? Wer hat Schuld?
Angriffe auf israelische Fans
Sie dachten, sie führen zum Fußball