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Kommentar Anschlag in BerlinGelassenheit als Gegenwehr

Bettina Gaus
Kommentar von Bettina Gaus

In Berlin ist geschehen, was lange zu befürchten stand. Jetzt Nutzen aus der brutalen Tat ziehen zu wollen, ist widerlich.

Freiheit bringt Risiken mit sich Foto: dpa

E igentlich darf es keine Rangfolge der Opfer von Terroranschlägen oder Amokläufen geben. Aber: Erschütterung und Wut sind besonders groß, wenn die Toten arg- und wehrlos waren – und wenn man sich mit ihnen identifizieren kann. Der Besuch eines Weihnachtsmarkts ist ein harmloses Vergnügen, und es gibt in Deutschland nur wenige, die nie einen besucht haben. Verständlich, dass sich von dem Blutbad in Berlin viele Menschen persönlich angegriffen fühlen.

Wer angegriffen wird, reagiert oft nicht rational. Auch das ist nachvollziehbar. Widerlich aber ist es, wenn Politiker unmittelbar nach einer schrecklichen Tat ihre Tischvorlagen aus der Schublade holen, um Nutzen aus einer Gewalttat zu ziehen. Egal wer in Berlin als Täter ermittelt wird – die Öffentlichkeit wird nichts prinzipiell Neues erfahren.

Ja, ganz bestimmt gibt es gewaltbereite Islamisten unter den Hunderttausenden von Flüchtlingen, die nach Deutschland eingereist sind. Das ist keine Überraschung, das ist eine Selbstverständlichkeit. Es gibt sie schließlich auch fast überall sonst auf der Welt.

Aber sollte ein Islamist tatsächlich der Mörder auf dem Weihnachtsmarkt gewesen sein, dann sagt das nichts über die große Mehrheit derjenigen aus, die hier Schutz suchen. Hat vor dem Anschlag in Berlin irgendjemand geglaubt, dass alle Flüchtlinge nette Leute seien, die unsere Werte teilen? Nein. Das hat auch niemand je behauptet.

Wenn wir die Freiheit unserer Gesellschaft bewahren wollen, dann müssen wir eben mit den Risiken leben, die diese Entscheidung beinhaltet. Es ist ekelhaft, wenn jetzt gefordert wird, man müsse die Flüchtlingspolitik grundsätzlich überprüfen. Warum um alles in der Welt? Sollte sich herausstellen, dass ein eifersüchtiger Ehemann christlichen Glaubens in Berlin möglichst viele Leute umbringen wollte, dann würde auch niemand die Institution der Ehe prinzipiell in Zweifel ziehen. Zu Recht nicht.

In Berlin ist geschehen, was schon lange zu befürchten stand. Ein Akt brutaler Gewalt. Die einzig wirksame Gegenwehr: Gelassenheit. Nach wie vor ist das Risiko weit höher, bei einem Verkehrsunfall zu sterben, als einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen. Dennoch werden Autos nicht verboten. Beim Umgang mit potenziellen Gefahren geht es immer um Güterabwägung. Nie um absolute Sicherheit.

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Bettina Gaus
Politische Korrespondentin
Jahrgang 1956, ist politische Korrespondentin der taz. Von 1996 bis 1999 leitete sie das Parlamentsbüro der Zeitung, vorher war sie sechs Jahre lang deren Korrespondentin für Ost-und Zentralafrika mit Sitz in Nairobi. Bettina Gaus hat mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt 2011 „Der unterschätzte Kontinent – Reise zur Mittelschicht Afrikas“ (Eichborn).
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52 Kommentare

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  • "In Berlin ist geschehen, was lange zu befürchten stand." schreibt Bettina Gaus ganz unverkrampft in der gleichförnig akzeptierenden Tonlage der Hauptstadtmedien

    "Heute-Journal" Marietta Slomka versteigt sich vorgestern spät am Abend in ihrer Anmoderations-Frage an Bundesinnenminister Thomas de Maizière zu der suggestiven Tonlage in Moll:

    "Herr Minister, ist das jetzt der große Angriff, den wir lange erwartet haben?"

    Ich meine, es ist journalistisch handwerklich von Marietta Slomka kein guter Stil. den Interviewten, hier de Maizière, aufs Nebengleis allgemein angeblicher Erwartungen von Terroranschlägen zu verführen, um sich in Ausflüchten zu ergehen, wo es dazu in Wirklichkeit noch keinerlei Anhaltspunkte gibt, auch wenn diese robust von interessierter Seite bereits über die Medien lanciert werden.

    Dass es vielleicht gar nicht um einen Terroranschlag am Breitscheidplatz Berlin nahe der Kaiser Friedrich Gedächtniskirche auf dem Weihnachstmarkt geht, sondern vielmehr um eine illegale außer Kontrolle geratene Raserei von ein oder mehreren Road Gangstern in einem tonnenschweren Sattelschlepper gehen lkönnte, wird in diesem medialen Klima das Thema Terrorverdacht in Verbindung mit Gedlüchteten zu köcheln, mit Bedacht festgehalten bis es wirklich kracht. wie es Marietta Slomka mit Andacht sich vorgemacht. Warum, weil die Politik und die Hauptstadt Medien zu feige sind, spätestens nach dem Nizza Attentat, zumindest den Innenstadtverkehr für Schwertransporter, Gigaliner mit und ohne radioaktiv oder sonst wie giftig strahlendem Gefahrengut zu sperren, https://www.freitag.de/autoren/joachim-petrick/tickende-zeitbomben-im-stadtverkehr#1482342486726205

  • Gelassenheit als Gegenwehr

     

    klingt mehr wie Laissez-faire...

  • Vielen Dank, Bettina Gaus, für diesen Kommentar. Ich kann Ihnen in allen Punkten nur zustimmen. Darüberhinaus bin ich fest davon überzeugt, dass es Anschläge dieser Art in Deutschland auch gäbe, wenn kein einziger Flüchtling zu uns gekommen wäre.

  • Ja das wäre schön wenn mensch gelassen bleiben könnte.

    als erstes bin ich niedergeschlagen, deprimiert und erschüttert. wenn ich dort jemand verloren hätte, noch viel mehr.

     

    Wir sollten nicht einfach "die Sicherheit" den Geheimdiensten überlassen oder der Polizei vertrauen.

     

    die Graswurzelarbeit ist das wichtigste:

    ja, auch beobachten, ob sich bei Bekannten Anzeichen der Hinwendung zu islamistischen Sekten zeigen.

     

    Viel mehr jede Zuwendung gegenüber MigrantInnen/ nichtbiodeutschen, die ein Miteinander ermöglicht, ist Teil der Arbeit, gegen die sich die Jihadisten aller Art richtet - ihre Grauzonendenke usw.

     

    Starkte Gesellschaft statt starker Staat statt Zerfall und Anomie.

    Zivilcourage, nicht delegieren.

  • Ich erinnere an das Oktoberfestattentat von 1980. Die Polemiker vom Dienst haben damals auch versucht, es für ihre Zwecke auszuschlachten. Bis jetzt ist dieser Terrorangriff nicht endgültig aufgeklärt. Überall, wo Stimmung gemacht wird, sollte man besonders skeptisch sein und den Leuten, die so vorgehen sehr skeptisch auf die Finger gucken. Meistens geht es denen nur darum, Vorteil aus dem Unglück anderer Leute zu ziehen.

  • Man kann über Politik und Medien nur den Kopf schütteln.

    Gelassenheit als Gegenwehr. So wird getitelt, nur so wird nicht gehandelt.

     

    Es zeigt sich für mich leider wieder mal, dass Medien und Politik Tiel einer Unsicherheitsmaschinerie sind: Teil einer Sensationsmache (Medien) Teil der Wählerversicherung (Politik).

    Es scheint keiner zu merken, dass die Bevölkerung deutlich resilienter ist als die Medien und Politik das gerne hätte scheint mir.

     

    Alle gehen auf die Weihnachtsmärkte, alle gehen shoppen und feiern.

    Gleichwohl Medien ganz betroffen die Orte besuchen, um mit betroffener Stimme betroffene Fragen stellen um hoffentlich betroffene Antworten zu erhalten und eben das zu senden. Und die Politik spielt da mit!

     

    Es wird geredet von "Welt aus den Angeln", Bedrohungspotenziale, Terrorismus und Opfer....

    8000 Verkehrstote, ca. 300 Morde in DE/a, .. ist halt langweiliger aber viel bedrohlicher als Terrorismus.

     

    Wir haben keine Lügenmedien und Lügenpolitik, wir haben Angstmedien und Angstpolitik die damit Auflage oder Einschaltquote oder Wählerbindung machen wollen. Dass dabei noch (falsch) beeinflusst wird kommt oben drauf. Alles ziemlich zum abgewöhnen.

    • @Tom Farmer:

      Meinen Sie, man soll Terroristen einfach so lange machen lassen, bis sie eine in ihren Augen relevante Zahl an Toten ermordet haben? Der "Vorteil" beim Terrorismus ist, dass der Staat hier bessere Chancen zur Vermeidung von Morden hat als bei Beziehungstaten, Taten im Affekt, Taten infolge psychischer Erkrankungen etc.. Über die vielen Toten im Individualverkehr kann man schon diskutieren, obwohl Deutschland da im internationalen Vergleich ganz gut abschneidet und man Fortschritte gemacht hat: Knautschzone, Gurt, Airbag, ABS, ESP, Tempo 30 Zonen. Wo wären wir heute, wenn man gesagt hätte "16.000" Verkehrstote - was ist das verglichen mit Krebs, Herzinfarkt, Altersschwäche...

  • Da sind sie wieder - die, die auf ihrem Kuschelsofa über die Moral predigen - ohne die Realitäten anzuerkennen. Es macht also nichts aus, wenn sich herausstellen sollte, dass ein gewaltbereiter Islamist unter den Flüchtlingen einen Anschlag verübt haben sollte. STOPP! Die Realität ist, dass wir in der Gesellschaft ein unaufgearbeitetes Thema haben - der Umgang mit Flüchtlingen - und das ist ein gewaltiges Thema! Hier gibt es kontroverse Positionen. Jetzt mit simplen moralischen Anschuldigungen vom Sofa her zu urteilen, das bringt uns höchstens in große Not - siehe USA - hilft uns aber kein Stück weiter! Lieber Autor, ich halte es für hilfreicher, dort zu beginnen, wo die Realität steht, diese anzuerkennen und dann konstruktiv einen Beitrag zur Lösung beizutragen und nicht zur Polarisierung.

  • "Gelassenheit als Gegenwehr", aha: Kopf in den Sand, und Zeitung drauf. Kenne ich doch noch von irgendwoher.

    An sich zeigt so ein Kommentar ja den Zustand der LInken: ein zahnloser Tiger...

    • @Gerald Müller:

      Um ehrlich zu sein sind mir zahnlose Tiger noch lieber als wild um sich beissende.

      • @alterSchwede :

        Die Identifizierung der zu uns gekommenen Personen wäre schon mal ein Anfang. Wenn man liest, wie viele Menschen sich hier aufhalten, die sich mehrfach mit anderen Namen in diversen Orten registrieren haben lassen, dann muss man sich schon wundern. Persönliche Erfahrung: unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge ohne Papiere, die häufig aussehen wie Mitte 20. Das macht diese Menschen natürlich nicht zu Verbrechern. Bieten lassen würde ich es mir trotzdem nicht und in solchen Fällen würde ich die Definition "sicheres Herkunftsland" weit fassen.

  • "Es ist ekelhaft, wenn jetzt gefordert wird, man müsse die Flüchtlingspolitik grundsätzlich überprüfen. Warum um alles in der Welt? Sollte sich herausstellen, dass ein eifersüchtiger Ehemann christlichen Glaubens in Berlin möglichst viele Leute umbringen wollte, dann würde auch niemand die Institution der Ehe prinzipiell in Zweifel ziehen. Zu Recht nicht."

     

    Aha. Irgendwie kommt mir das bekannt vor.

    So könnte es die NRA in den USA nach dem Anschlag auf den Gayclub in Orlanda schreiben:

    "Es ist ekelhaft, wenn jetzt gefordert wird, das Recht auf den Besitz von Waffen einzuschränken. ....dann würde auch niemand die Institution der Ehe prinzipiell in Zweifel ziehen. Zu Recht nicht."

     

    Ekelhaft ist es, dass die taz hier, wie es sich dann auch in den Kommentaren wiederspiegelt, sofort davon ausgeht, dass die Herkunft des Täters etwas mit der Fähigkeit von LKWs zu tun haben kann, (btw mehr wie mit einer Schußwaffe auf einmal) Menschen zu ermorden.

     

    In den Innenstädten sollten nur LKWs fahren dürfen, die nicht mehr wie Schrittgeschwindigkeit erreichen. In Berlin sind alle paar Meter Bahnhöfe. Mit einem etwas besser ausgebauten Schienennetz kann der Transport darüber erfolgen und sogar noch ohne große Feinstaubbelastung.

     

    Da ich nur NL-Nachrichten meistens höre, weiß ich nicht, ob über die Täter mehr bekannt ist. Man sollte mal daran denken, dass ein pfälzischer Depressiver vor nicht all zu langer Zeit einen wesentlich schlimmeren Massenmord begangen hat. Identisch ist bei fast allen Tätern, völlig unabhängig ihrer Herkunft, gewesen, dass sie psychisch krank waren. Insofern wäre neben den Einschränkungen für LKWs auch endlich mal eine Debatte über die Versorgung von psychisch Kranken nötig. Dass u.U. bei Menschen, die Kriegstraumata hinter sich haben, die Anzahl von psychisch Geschädigten höher ist wie bei der Durchschnittsbevölkerung sollte auch nicht so unglaublich erscheinen.

     

    Insofern bin ich so "ekelhaft" und "instrumentalisiere" mal den Anschlag.

    • @Age Krüger:

      Naja, also daß die Herkunft nichts mit den Taten zu tun hat, glaube ich selbst als ehemaliger Punk und Links(radikaler) nicht.

       

      Das ist wirklich Unsinn und führt nur zu mehr Feindseligkeit. Wichtig ist vielmehr, zu wissen, daß es wirklich nur ein kleiner Teil der Menschen ist, die zu uns kommen und das der viiiiel größere Teil einfach nur in Frieden leben möchte und auch vor diesem Terror flieht.

       

      Aber die Ursachen zu negieren bewirkt das Gegenteil von dem was sie wollen...

    • @Age Krüger:

      Sie vergleichen Probleme die zu uns kommen mit Menschen bei uns leben.

       

      Das hinkt mächtig.

       

      Welche Logik entsprcht es Gewalttäter und Terroristen ungefiltert ins Land zu lassen.

       

      Diese Gruppe möchte ich garnicht erst hier haben.

    • @Age Krüger:

      Was Sie vorschlagen ist doch nichts weiter als der bereits vorhandene gute alte Güterverkehr. Und wie hätte die tonnenschwere Stahlladung dann zum Unternehmen vor Ort gebracht werden sollen? Das muss man dann auch umladen, in einen LKW, wohin sonst? Güterverkehr ist auch nur begrenzt.

      • @Jens Egle:

        LKWs mit Schrittgeschwindigkeit, die auch nicht schneller wie 10km/h fahren können, wären eine Möglichkeit.

        LKWs können auch so geschützt werden, dass sie nicht geklaut werden können und nur von berechtigtem Personal gefahren werden können.

        Es gibt genug Möglichkeiten,

    • @Age Krüger:

      Was soll dieser wortreiche, nichtssagende Unsinn?

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Gelassenheit als Gegenwehr? Gilt das dann auch im Hinblick auf NSU-Terror, Reichsbürger, AfD und Konsorten?

     

    Ich erwarte kein "das ist jetzt eben so, damit muss man leben", sondern ein "Wir tun was wir können, um Wiederholungen nach Möglichkeit zu verhindern".

    • @80576 (Profil gelöscht):

      Was sollte denn ihrer Ansicht nach getan werden um Wiederholungen nach Möglichkeit zu verhindern, was bisher nicht getan wird?

  • Ein guter Artikel um die Aufregung etwas geradezurücken. Eigentlich ist dem nicht mehr viel hinzuzufügen.

     

    Nur eines: Ich denke es ist normal und gehört auch zum politischen Tagesgeschäft aus allem was der eigenen Partei Vorteile verschafft, Kapital schlagen zu wollen. Das gehört ebenso zum Alltag dazu und sollte uns umso weniger beunruhigen.

     

    Dass sich AFDCSU hier direkt wortgewaltig äußert war jedem klar.

  • Naja, vor allem fliehen ja die meisten Menschen u.a. vor genau diesem Terror. Seit Jahrzehnten kann man in den weiter entfernten Rubriken lesen von genau solchen Attentaten in Pakistan, Irak, Afghanistan, Jemen, Somalia, Kenia, und ich weiß nicht wo. Waffenhandel, Waffenproduktion begrenzen, unterbinden, aufhören mit Krieg!

    • @CV:

      Genau, deswegen wünsche ich mir jedes Jahr zu Weihnachten den Weltfrieden.

  • 2G
    2730 (Profil gelöscht)

    Ok. Nur zwei Argumente:

    1. Verkehrsunfälle entstehen aus Fahrlässigkeit, Anschläge werden mit Vorsatz begangen.

    2. Verkehrsunfälle betreffen ein allgemeines Lebensrisiko, dessen Wert gegen den Nutzen der Mobilität abzuwägen ist.

    Verkehrsunfälle gegen Anschläge aufzurechnen ist daher völlig sinnbefreit.

     

    Darüber hinaus: Ob und inwieweit die Flüchtlingspolitik überprüft werden muss, ist eine intellektuell-politische Frage. Und nicht "ekelhaft".

    Denn, um Ihrer (schwachen) Argumentationslinie zu folgen: Steigt die Zahl der Verkehrstoten an einem Unfallbrennpunkt, wird dort auch die Verkehrspolitik überprüft.

    Gerade weil ich Ihre Kommentare, Frau Gaus, im Allgemeinen schätze: Solch platte Argumentationslinien haben Sie nicht nötig.

  • Sie sind doch sonst nicht so schüchtern, liebe @Bettina Gaus: Was hält Sie jetzt und hier davon ab, Ihrem Ekel, dass "jetzt gefordert wird, man müsse die Flüchtlingspolitik grundsätzlich überprüfen" (noch dazu ohne Kenntnis der Fakten), einen Namen zu geben: HORST SEEHOFER! (Das inhaltlich identische, aber weniger verklausulierte Geschwätz der Herren Pretzell und Gauland sei mal außen vor, weil nicht anders zu erwarten.)

     

    Hätte Seehofer sich bei klarer Faktenlage ("Täter ist pakistanischer Flüchtling") geäußert wie gehabt, könnte ich jetzt nur seinen Charakter, seinen Hang zur Pauschalierung, in Zweifel ziehen. Aber ohne belastbare Fakten so dummes Zeug daherzuschwätzen, zeugt von erheblichen intellektuellen Defiziten.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...der 'tägliche' Wahnsinn in diesem Lande

    "Dynamo-Spieler in Wiesbaden angeschossen

    Marc Wachs vom Fußball-Zweitligisten Dresden muss nach einer Attacke notoperiert werden. Seine Tante stirbt, ihr Ehemann wird schwer verletzt."

    Wo, frage ich, bleibt die Sondermeldung, der Brennpunkt, oder der Aufschrei?!

    • @81331 (Profil gelöscht):

      Was hat denn ein Raubüberfall mit einem Terroranschlag zu tun. Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.

  • Die L U P E der Geschichte geht in die Details vor 80 Jahren:

    Der SPANISCHE BÜRGERKRIEG war in vollem Gange. Willy Brandt beobachtete die Freiheitskämpfer, die Menschen, die für den Putschisten General Franco eintraten, weil er für die katholischen Bürger eine Sicherheit gegen die Zersetzung ihrer religiösen Weltanschauung durch Anarchisten und Sozialisten eintrat. Und dann kamen die Grossmächte: Das Deutsche HITLER _ REICH und die verbrecherische STALIN_UDSSR mit den Säuberungen der linken Kommunisten.

    H E U T E:

    Erdoğan will die Macht im Nahen Osten. Putin unterstützt Assat, den Totengräber Syriens. Und kämpft gegen Assat mit der Hilfe des IS. Er behauptet, dass er gegen die islamischen Terroristen eintritt. Er behauptet, der versuchte Militärputsch im Juli 2016 sei durch Gülens Aktivisten verursacht worden. Dafür verhaftet er: Demokraten, Journalisten, Wissenschaftler, Generale der Armee, Richter, d.h. alle, die er als Staatsfeine verdächtigt. Danach will er die Demokratie ausschalten und Alleinherrscher werde,. Seine MILITÄRAKTIONEN richten sich gegen die kurdischen Freiheitskämpfer, die seit 90 Jahren für einen unabhängigen Staat kämpfen. Kapiert?

    Im Syrienkonflikt spielt sich ein Machtkampf zwischen "Rechts" und "Links" ab. Im Hintergrund agieren die Geheimdienste, auch die türkischen. Mein Fazit: Es gibt viele türkische Unterwanderer mit deutscher Staatsangehörigkeit. ie konnten schnell entkommen, weil sie in Berlin zu Hause sind und deutsch sprechen und deutsch aussehen!

  • Mich regt es sehr auf, diese Taten an der Aufnahme von Flüchtlingen festzumachen. Laut einiger Statistiken leben mehrere Millionen Islamgläubige hier in unserem Land. Wer sagt, das diese Menschen sich nicht ebenfalls radikalisieren lassen?

    Ist wahrscheinlich noch nicht passiert, oder besser gesagt ist bis jetzt noch kein Terrorakt verübt worden der darauf schließen lässt. Das gilt aber nicht für Frankreich, denn dort sind einige Islamisten zu Terroristen geworden die schon Jahrelang dort lebten.

    Das sich nur Flüchtlinge radikalisieren glaube ich nicht. Auch denke ich mir, nach dem ich heute Nachmittag mit einem Flüchtling aus Syrien, gesprochen habe, dass es diesem Menschen extrem Nahe ging, was in Berlin passiert ist. Er fing an zu Weinen, weil wir uns nicht richtig verständigen konnten und er seine Gefühle mir gegenüber nicht richtig ausdrücken konnte. Nach dem seine Deutschlehrerin, eine Deutsch - Türkin dazu kam, übersetzte sie mir, dass er nicht mit Worten ausdrücken konnte, wie Verabscheuungswürdig er diese Taten findet und das es Muslime gibt, die sich so radikalisieren lassen, denn sie hätten alle die grausamen Taten des IS erleben können.

    Meiner Meinung nach gelingt dem IS genau das, was er erreichen will.

    Hass in unserem Land gegen die Flüchtlinge, um noch mehr con ihnen leichter zu radikalisieren!!!

  • 3G
    33523 (Profil gelöscht)

    Um ehrlich zu sein hat dieser Anschlag bei mir so gut wie nichts verändert. Es war zu erwarten das sowas passiert und nun ist es passiert und meine Überraschung ist minimal bis nicht vorhanden. Gut ich lebe nicht in Berlin aber auch in einer Großstadt. Es ist vielleicht etwas unwahrscheinlicher, aber nicht unwahrscheinlich, das sowas auch hier passiert.

     

    “Wenn wir die Freiheit unserer Gesellschaft bewahren wollen, dann müssen wir eben mit den Risiken leben, die diese Entscheidung beinhaltet.”

     

    Das sehe ich ähnlich. Mit Risiko leben ist aber nicht das Gleiche wie mit den Auswirkungen leben. Das man Flüchtlinge nicht einfach abweisen kann: klar ist geschenkt. Aber das man sich dabei so weit wie möglich absichert wiederspricht diesem Gedanken nicht. Fingerabdrücke und Bilder sollte es schon von jedem Flüchtling geben, damit er sich nicht doppelt und dreifach registrieren kann. Dagegen hätten die meisten hier wahrscheinlich auch nichts, zumindest nicht ansich. Widersprochen wird sowas oft, weil es verhindert das Menschen ohne Asylanspruch sich in einer neune Stadt einen neuen Anlauf erschleichen. Viele hier sind eben der Meinung das jeder dem es irgendwie schlechter geht als dem duchschnittlichen Deutschen auch bleiben sollen dürfte.

     

    “Es ist ekelhaft, wenn jetzt gefordert wird, man müsse die Flüchtlingspolitik grundsätzlich überprüfen.”

     

    Etwas weiter formuliert würde ich dem zustimmen. Sie schließen aber eben nur den Missbrauch in eine Richtung aus und das hat für mich einen sehr bitteren Beigeschmack.

    • @33523 (Profil gelöscht):

      Dass die Identität eines Flüchtlings, der sich um Asyl bewirbt, überprüft wird, ist das Mindeste. Sonst weiß man nichts über das Vorleben und kann nicht ernsthaft über einen Asylantrag entscheiden. Bei dem ehemals Verdächtigen könnte anfangs nichts über dessen Identität gesagt werden. Obwohl er der Polizei bereits bekannt war, war nicht bekannt, ist er Pakistani oder Afghane. Sowas geht gar nicht. Sicher wird sich der ein oder andere in die Flüchtlingsmasse einreihen um sich eine neue Identität zu holen. Das muss man nicht durch übertriebene Asylpolitik unterstützen.

  • @Bulbiker: Dennoch höre ich über bestimmte Probleme in diesen Ländern Nichts. Was vielleicht, nur vielleicht damit zu tun haben wird, dass diese Länder nicht so weltoffen sind wie gewisse andere Länder.

     

    Die Rechnung ist an sich relativ einfach gewesen. Sie war es die ganze Zeit schon. Die Welt ist aus verschiedensten Gründen nicht gleich gestaltet. Wäre sie es, so hätte man keine "Flüchtlinge". Die naive Erwartung, dass die Leute, nicht die Ursachen für ihre Flucht bewusst oder unbewusst mitbringen, geht nicht auf.

     

    Das Versprechen an die deutsche Bevölkerung ist gewesen, dass die Massenzuwanderung wenig Kosten und viel moralisches und materielles Profit mitbringen wird. Ich erinnere mich an Legenden um die syrischen Fachleute, die aus nebulösen Gründen ausgerechnet in fragilen Booten über das Asylticket einwandern würden, eine Greencard in angelsächsisches Land zu nehmen. Ich erinnere mich an die nicht minder nebulöse Behauptung, dass aus dem Wunsch aus der Teilhabe am Wohlstand des Westens eine Befürwortung bestimmter Basiswerte dieses Wohlstands abzuleiten wären.

     

    Nein, ich ging wirklich nicht davon aus, dass die Anschläge durch "Flüchtlinge", oder Dinge ala Köln so schnell geschehen würden. Meine Vorhersage ist sher konservativ gehalten gewesen. Man importiert eine ethnisch und kulturell von der ansässigen Bevölkerung stark abweichende Masse an Menschen, in zu schneller Zeit. Diese Einwanderer landen aus offensichtlichen Gründen in der Unterschicht und radikalisieren sich.

     

    Die Welt ist mehrheitlich kein schöner Ort zum Leben. Weltoffenheit bedeutet den Import ihrer ganzen Facetten, nicht nur der kulinarischen.

     

    Ja, ich instrumentalisiere nun die wider meiner Erwartung zu früh eintretenden Indizien für die Richtigkeit meiner These. Schande über mich.

    • @Reinhold:

      Reinhold, dafür hört man in Osteuropa mehr über Probleme im Umgang mit deren inländischen Minderheiten. Viele der Länder sind nicht nur nicht weltoffen sondern generell nicht offen. Nicht für Frauenrechte, nicht für den Umweltschutz, nicht für Sinti und Roma... Von organisierter Kriminalität und Kleptokratie ganz zu schweigen. Dann schon lieber (welt)offen. Und wenn der IS einen Terroranschlag in Warschau oder Budapest machen möchte, dann würde er das hinkriegen. Egal, wie viele Flüchtlinge Polen und Ungarn ins Land lassen. Die Länder stehen schlicht nicht im Fokus.

  • "Es ist ekelhaft, wenn jetzt gefordert wird, man müsse die Flüchtlingspolitik grundsätzlich überprüfen. "

     

    Mir persönlich fehlt bei den etablierten Parteien in der Flüchtlingspolitik ein nachvollziehbares in sich schlüssiges Konzept.

    -Wer soll kommen?

    -Wer soll nicht kommen?

    -Was macht man mit denen, die nicht kommen sollen und trotzdem kommen.

     

    Wenn man die Bilder von durchweg männlichen verzweifelten Flüchtlingen aus Afrika, Nahost, Afghanistan, Pakistan, Iran sieht - bei allem Mitleid - es geht nicht, sie alle aufzunehmen.

  • Ich Frage mich schon , wieso Dschihadisten nicht genau so wie Nazis bekämpft werden.

    • @Voilodion:

      Heißt dann gar nicht? Wäre mir neu, dass Dschihadisten jemals 10 Jahre unter der Nase vom Geheimdienst leute ermorden konnten ohne gefasst zu werden.

      • 3G
        32795 (Profil gelöscht)
        @alterSchwede :

        Ja, ne, ist klar. Wer kennt sie nicht, die von der Antifa markierten Islamistentreffs...

        • @32795 (Profil gelöscht):

          Also bitte, seit wann ist innere Sicherheit Aufgabe der Antifa? Diese richten sich wie der Name sagt gegen Faschisten. Andererseits kann ich nicht die geringsten Sympathien von Linken gegenüber Islamisten erkennen, korrigieren sie mich bitte, wenn sie da mehr wissen.

           

          Was ich mit meinen Kommentar ausdrücken wollte: Schon jetzt werden Dschihadisten deutlich effizienter verfolgt, als es Nazis jemals wurden. Man muss sich nur mal Aufklärungsquoten anschauen oder die schiere Anzahl an "Pannen" vergleichen.

          • @alterSchwede :

            Aber ist schon richtig. Bei den Menschen aus der Antifa handelt es sich um engagierte Menschen, die bereit sind für ihren Kampf auch Opfer zu bringen und z.B. Faschistentreffs öffentlich zu kennzeichnen.

             

            Die Gegner von Islamisten sind offenbar zu träge und verlassen sich zu 100% auf den Staat. Ich habe zumindest noch nie mitbekommen, dass auf irgendwelchen Seiten der Islamgegner wie der AfD oder so Hinweise mal gekommen wären, wo sich das Djihadistenpack trifft. Da ist es doch bequemer nur dumm rumzulabern.

            • @Age Krüger:

              Naja, in meinen Augen rekrutiert sich die Antifa vor allem aus dem oft demonstrierten fehlenden Willen des Staates gegen Nazis wirklich vorzugehen.

              In Sachen islamistischer Terroranschläge habe ich keinerlei Zweifel am Aufklärungswillen, sowie der dazu nötigen Kompetenz und ich nehme an, dass es vielen so geht.

               

              Und wieso man gerade der AfD Hinweise zu irgendwas liefern sollte erschließt sich mir auch nicht, deren Kernkompetenz ist die Hetze gegen Geflüchtete, nicht die Terrorabwehr?

  • "Hat vor dem Anschlag in Berlin irgendjemand geglaubt, dass alle Flüchtlinge nette Leute seien, die unsere Werte teilen?" Oh doch! Im Überschwang haben etliche "Refugees Welcome" Anhänger in Flüchtlingen "edle Wilde" gesehen und ausgeblendet, dass die Menschen überall gleich sind. Viele Aktivisten rede(te)n über Flüchtlinge und sonstige Neuankömmlinge mit materiellen Interessen undifferenziert wie über unschuldige kleine Kinder, die es zu beschützen gibt. Mein ursprünglich sozialistisches Menschenbild ist seit Kontakten zur Proletariat bei Ferienjobs und der Bundeswehr von solchen Idealisierungen befreit. @Reinhold: sorry, aber Warschau oder Budapest. Da hat man als Terrorist mit Anspruch echt Besseres zu tun. Man wächst mit seinen Gegnern.

    • @Bulbiker:

      Hast du gar so einen berührt,so einen Proletarier, meine ich?

  • "Nutzen ziehen" oder "Instrumentalisieren". Was tatsächlich relativ widerlich ist, dürfte dieser billige rhetorische Trick sein. Wenn man Belege für eine nicht genehme These geliefert bekommt, sind es nicht mal Indizien für die Richtigkeit der These. Nein, es sind "widerliche Instrumentalisierungen".

     

    Im Übrigen hat auch Niemand behauptet, dass "alle" Menschen, die man hier aus irgendwelchen Gründen als Flüchtlinge bezeichnet, Dieses oder Jenes veranstalten. Es geht um Wahrscheinlichkeiten, die sich aus den Zuständen der Herkunftsgesellschaften ableiten lassen. Da wurden tatsächlich Behauptungen aufgestellt. Irgendeine Seite behauptete, dass keine spürbaren Änderungen kommen und versucht sich nun aus der Verantwortung zu stehlen.

     

    PS: Aus irgendwelchen Gründen kriegt man über "Verkehrsunfälle" in Warschau oder Budapest nicht so viel zu hören.

  • 3G
    36855 (Profil gelöscht)

    Allerdings muss die Sicherheitsprüfung überdacht werden auch wenn sich hier herausstellt, dass es ein deutscher männlicher Christ war.

    Das ist völlig unabhängig voneinander.

    Und ja, oft konnte man annehmen, dass die Naivität Überhand genommen hat, und wir schon glaubten, jeder, der hier ankommt, ist ein guter Mensch.

    Wir sollten schon prüfen, wer einreist und schutzbedürftig ist.

    • @36855 (Profil gelöscht):

      Es ist das Normalste der Welt, dass ein Staat die Menschen die einreisen überprüft. Das ist Recht und Pflicht eines Staates. Sonst kann er sich nicht hinstellen wie Hr. Gauck, der Staat täte alles um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Er kann das nicht sagen, da er gar keine Garantie geben kann, wenn man z.B. nicht mal weiß, ob ein Verdächtiger aus Pakistan oder Afghanistan kommt...

       

      Dass man überhaupt drüber diskutieren muss, ob Überprüfung oder nicht, ist einfach krank.

  • Sie werden kommen uns sich an unserer Brutalität rechen. " Irgendwo werden Leiber zerbrochen, damit ich wohnen kann in meiner Scheiße" Heiner Müller

  • 7G
    7964 (Profil gelöscht)

    "Dennoch werden Autos nicht verboten."

     

    Warum eigentlich nicht? Zumindest könnte man mal nachdenken, ob LKW wirklich in Innenstädten fahren müssen...

    • @7964 (Profil gelöscht):

      Danke.

      Einer der wenigen rationalen Beiträge hier.

  • "Hat vor dem Anschlag in Berlin irgendjemand geglaubt, dass alle Flüchtlinge nette Leute seien, die unsere Werte teilen? Nein. Das hat auch niemand je behauptet."

    Ernsthaft?! Das haben bis vor nicht allzu langer Zeit eine ganze Menge Leute behauptet, insbesondere in den Zeitungsredaktionen dieses Landes. Und wer dagegen hielt, war ganz schnell ein Rechtspopulist. Und jetzt wird so getan, als hätte es diese unkritische Flüchtlingsbegeisterung nie gegeben. Ich erinnere nur an die zahlreichen Pressemeldungen im letzten Jahr nach dem Motto "keine gesteigerte Terrorgefahr durch Flüchtlinge". Jetzt wird das mal so eben weggewischt: das finde ich ekelhaft.

  • 3G
    32795 (Profil gelöscht)

    Die Praxis der Sicherheitsüberprüfungen muss überdacht werden, ansonsten werden wir bald weit schlimmeres sehen als die "grundsätzliche Überprüfung der Flüchtlingspolitik".

     

    Den Rest des Kommentars werte ich jetzt mal als Panikreaktion, Gelassenheit liest sich jedenfalls anders.

     

    Islamisten sind selbstverständlich? Flüchtlinge sind nicht alle nett? Eiversüchtige Ehemänner? OK, alles geschenkt.

     

    Aber, Verkehrsunfälle??? Schlechter Scherz?

  • als reaktion gelassenheit zu bewahren, halte ich nicht für die angemessene haltung.

     

    eher wach-sein und auch unerwartetes zu erwarten.