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Ein Heidenspaß - Gewiß. - ;) - but -
Hackt mal nicht so auf den Bayern rum
(schonn gern;) - aber - NRW klerikal - Get it?
Aber Hallo - mit schwer preußischem Einschlag - allemal!
Alles vom Feinsten!
Einerseits -
"Wie gut - daß wir nicht evangelisch sin …" & klar
Pfaffe an den Tasten - im Weissen Holunder schmettern!
Aber - Luurens all - andererseits ~>
Entscheidung 70 in KirchenSachen - von 1996 - !!
Aber Hallo!
"Die Aufführung des Theaterstücks "Tod im Rheinland" ist in Nordrhein-Westfalen an Karfreitag verboten.
§ 6 Abs 1,…FTG NW - VG Köln, Urteil vom 5. September 1996 - 20 K 2934/95 -
"Die Klägerin betreibt ein Theater. Ausweislich ihres Programmhefts für April/Mai war für Karfreitag…das Thesterstück Tod im Rheinland - eine bunte Knochenlese zur Auffassung beansichtigt. Diese Aufführung wurde als Trauerprogramm zum Karfreitag angekündigt.
Mit Schreiben vom …wies die beklagte Stadt die Klägerin auf die Rechtslage…hin.…" https://books.google...einland&f=false - un de Kölsch?
Gewiß mehr Werbung jidet jaa nich - befanden
Jürgen Becker Rainer Pause Martin Stankowski - &~>
Das Stück fand Eingang bis ins letzte Kloster -
(ok in OWL - vulgo Westfälisch Sibirien - leisten dem Vernehmen nach noch einzelne Priore letzten Widerstand!:)
Aber - Karfreitag - tabu!! - Aber nur bis jetzt!
Dank bayerschem Widerstand!!
Schaun mer also mal – was Lichtgestalt Woelki -
(„der weiß was Rigips ist“;)
Der Kardinal Messner-Ersatz jetzt so auf der Pfanne hat.
Steckte doch in Wahrheit letzterer - „dess ahl Sackgeseecht“ - hinter diesen
Verbotsaktionen bis hin zur drakonisch-blindwütigen Verfolgung "Kölner Klagemauer" (Walter Hermann in memoriam!) auf der Domplatte.
Karlsruhe? - Da lebt wie in Leipzig -
Scheints dir doch der Antichrist! - odr?
ff
@LOWANDORDER ff - klar - weiter mit dem Heidenspaß!
Lob also nach Karlsruhe.
Das zuletzt insoweit ja eher mit dem Klammerbeutel als mit Sternenstaub gepudert schien - Daß es hier aber die
Fahne des Grund&Menschenrechtsschutzes tapfer
Iin &gegen den allfälligen Repressionswind hält.
Dank.
Ja – Dank. Dank aber & vor allem an Günter Dürig.
Den exRittmeister der Division Groß Deutschland - &
Nach Lazarett - ab 1946 26jährigen JuraStudi in München!!
Der bei allem Vorbehalt die wesentlichen Grundlagen für die hier zu lobende Rechtsprechung Karlsruhes - schuf!
Er "wirkte dabei weniger durch die Zahl seiner Publikationen als durch das gesprochene Wort - sei es vor Gericht, im Hörsaal oder in der Öffentlichkeit..."! *
(ps - & hier derb passend* eine seiner respektlosen
Einlassungen via Zuständigkeiten in eigener Sache - (kühn!;)
Der alte Herr einer kath.StudV. im KV - beschied -
Stockbetrunken in den Neckar strullend -
Die Ordnungskraft Tübinger Dorfgendarm ~>
"Aber Herr Professor Dürig ..." - messerscharf ~;~
"Ruhig - Das ist nicht Ihr Beritt - Also still!
Das ist keine Straßen- Das ist Wasserrecht!"
kurz: bach chantisch. Ein Heidenspaß. https://de.wikipedia...ki/Günter_Dürig
tsss ...
Eine kleine, aber wichtige Richtigstellung:
Die Leute, die vor um und bei 2000 Jahren pedantisch auf Gesetzen beharrten, hießen 'Pharisäer', und wurden von Jesus Christus als 'Schlangenbrut' oder 'Otterngezücht' bezeichnet. Eben weil sie Gesetze und Verordnungen und Durchführungsbestimmungen und den ganzen Dreck für wichtiger hielten als Gott. Jesus schlemmte mit Zöllnern, tanzte mit Huren und speiste mit Sündern, und er hätte mit Freude am Karfreitag eine Party gegeben: In your Face, Schlangenbrut! Live sucks!
Es ist nicht 'die Religion', mittlerweile (gottlob!) nicht einmal mehr 'die Kirche', die hier verknöcherte Regeln aus dem letzten Äon einfordert und aufrecht erhält, sondern (wieder mal) das Otterngezücht: Die auf dem Tanzverbot bestehen wegen 'christlich' und zugleich das Gebot der Nächstenliebe, der Nothilfe und des Teilens in den Lokus spühlen, im Namen des Horst.
Otterngezücht? Als aufgeklärter Katholik lehne ich diese Bezeichnung natürlich ab: Ottern sind nützliche Tiere, die nur ihren Instinkten folgen.
Pharisäer hingegen hätten sich für eine christliche Haltung entscheiden können, taten dies aber nicht: Nicht in der Flüchtlingsfrage, nicht bei den stillen Tagen.
Herr, vergib ihnen ... wenn sie nicht wissen, was sie tun.
Eine Abteilungsleiterin bekommt 20 Prozent weniger Gehalt als ihr direkter Kollege im gleichen Betrieb. Jetzt wehrt sie sich vor Gericht.
Kommentar Religionsfreiheit in Bayern: Let’s dance!
Das Tanzverbot am Karfreitag ist passé. Es geht um die Privilegien einer Religion, der selbst in Bayern die Anhänger schwinden.
Üben schon mal für den nächsten Karfreitag: Paare in einer Tanzschule Foto: dpa
In Bayern sind an sogenannten stillen Tagen öffentliche Veranstaltungen streng verboten, durch die deren ernster Charakter gefährdet wird – wenn also etwa getanzt wird. Von diesen Tagen gibt es nur etwa zehn im Jahr – da könne man sich aus Respekt vor religiösen Gefühlen doch ein bisschen zusammenreißen, finden manche. Doch die Achtung religiöser Gefühle wird nicht dadurch garantiert, dass einer offenen Gesellschaft religiöse Riten und Gebräuche aufoktroyiert werden.
Das Bundesverfassungsgericht hat das bestehende Gesetz in Bayern – das zu diesem Tanzverbot führte – jetzt tatsächlich als verfassungswidrig eingestuft. Zwar darf der Karfreitag, um den es insbesondere ging, weiterhin als „stiller Tag“ besonders geschützt werden; jede Ausnahmeregelung auszuschließen, sei aber unverhältnismäßig, so das Gericht. Mit anderen Worten: Es darf getanzt werden! Jedenfalls bis zum Beweis des Gegenteils.
Nun gehen erste Christen bereits auf die Barrikaden und scheuen nicht vor Vergleichen mit den Mohammedkarikaturen zurück: Wer den Feiertagsschutz nicht achte, der gefährde das friedliche Zusammenleben der Religionen.
Die schrillen Töne deuten darauf hin: Es geht um Privilegien, um Einfluss im öffentlichen Raum und den Hegemonialanspruch einer Religion, der selbst im frommen Bayern die Anhänger schwinden. Bei der letzten Erhebung 2011 waren nur noch knapp 50 Prozent römisch-katholisch, die Protestanten lagen bei gut 20 Prozent – Tendenz fallend.
Nun ist das viel beschworene christliche Abendland trotz aller Beschwörungen im deutschen Alltag so präsent wie keine andere Kultur – von der Adventsdeko bis zur Kirchensteuer, von den Feiertagen bis zum bisherigen Tanzverbot. Höchste Zeit, dass mehr Gleichberechtigung zwischen den Konfessionen – und den Nichtgläubigen! – hergestellt wird. Toleranz bedeutet nämlich auch, die Tanzlust des anderen zu achten.
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Kommentar von
Sunny Riedel
Redakteurin taz1
Seit 2011 bei der taz. Leitet gemeinsam mit Anna Klöpper das Ressort taz.eins. Hier entstehen die ersten fünf Seiten der Tageszeitung, inklusive der Nahaufnahme - der täglichen Reportage-Doppelseite in der taz. Lateinamerika, Gesellschaft, Aktuelles. An der DJS gelernt.
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