Der Film „Das neue Evangelium“ des Regisseurs Milo Rau verknüpft Dokumentation, Re-Enactment und politische Aktion. Ein Teil der Erlöse geht an Kinos.
Unsere Autorin freut sich über die Nächstenliebe ihrer Eltern. Weil diese Liebe wegen der Kirche in Verruf geraten ist, plädiert sie für ein Rebranding.
Der Krieg in Bergkarabach ist kein religiöser Konflikt. Kulturgüter der Armenier werden zerstört, um den aserbaidschanischen Anspruch zu festigen.
Ein Nürnberger Pfarrer hält es für vertretbar, Menschen im Mittelmeer ertrinken zu lassen. Damit steht er in seiner Kirche Gott sei Dank alleine da.
Das gab es noch nie: Zu Ostern ist Jerusalems Altstadt wie leergefegt. Messen finden nur im Livestream statt. Bei unverzichtbaren Ritualen wird improvisiert.
Der Hamburger Pilgerpastor feiert einen Gottesdienst allein – und hofft auf telepathische Teilnehmer. In diesen Zeiten empfiehlt er, zu pilgern.
In Hamburg dürfen Lehrer in Zukunft ohne Mitgliedschaft in der Kirche keinen „Religionsunterricht für alle“ mehr geben. Bisher wurde das toleriert.
Konfessionsfreie Eltern müssen auch in Zukunft darauf vertrauen können, dass ihre Kinder in der Schule nicht bevormundet werden.
Eine Kirche erinnert die US-Regierung an christliche Werte. Doch nicht nur Trump gibt sich christlich, während er menschenverachtend handelt.
Konflikte sind bei ihren Seminaren erwünscht. Die Organisator*innen des Programms „Dialogperspektiven“ über Religion, Identität und Vielfalt.
Tod, Trauer, Gauck: Die „Podienreihe Angst“ geht ungehemmt an die großen Themen. Bei so viel Vertrauen auf dem Kirchentag ist das kein Wunder.
Thüringens Ministerpräsident ist Christ. Ein Gespräch über göttliche Hilfe, die Bibel und wie sich Nächstenliebe mit Abschiebungen verträgt.
War Jesus vielleicht nur ohnmächtig? Der Historiker Johannes Fried beruft sich in seinem Buch „Kein Tod auf Golgatha“ auf die Unfallchirurgie.
Die Küche Armeniens ist Jahrtausende alt. Zu Weihnachten am 6. Januar wird ein Kürbis serviert, gefüllt mit Rosinen und Aprikosenreis.
Ein Buch wie eine Meditation. In Objekten, in Verhältnissen und in uns selbst: Der Bestsellerautor Neil MacGregor zeigt, was Religion alles ist.
In Gifhorn begehen Kinder Weihnachten und Opferfest. Aber weil es nicht immer Bratwurst gibt, sehen Kritiker das Abendland in Gefahr.
Religion darf nicht als Grund genommen werden, andere zu unterdrücken. Das gilt für den Islam ebenso wie für das Christentum.
Konservative betonen gern die christlichen Wurzeln. Dabei hat sich unsere Gesellschaft stark in Abgrenzung zum Christentum definiert.
Himmelherrgott, was genau ist an Ostern so schwer zu verstehen? Ein Atheist bekennt, Eier und Schoki sind auch im Spiel.
Schon wieder dieses „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“. Zeit für eine neue Debatte: Wie steht es eigentlich um das Christentum?
Kein Telefon, kein Internet, Stahl- statt Gummireifen auf den Traktoren: Nora Fingscheidt porträtiert eine deutschstämmige Gemeinschaft in Argentinien.
Verrat habe es immer gegeben, sag Ralf Koerrenz, und nicht nur Judas’ Denunziation sei letztlich positiv gewesen. Auch Wikileaks habe die Menschheit weitergebracht
Auf dem Kirchentag erlangten sie Berühmtheit: Die AkteurInnen der „Befreiungstheologischen Gruppe Berlin“.
Wie soll das Humboldtforum architektonisch seinen Ausdruck finden? Der Streit über das Kreuz offenbart ideologische Differenzen.
Dürfen gläubige Christen Fleisch essen? Nein. Wer Prinzipien wie Barmherzigkeit, Fürsorge und Achtung vor dem Leben befolgt, muss Vegetarier sein.
Alle reden vom Dialog der Religionen. Er soll aufklären und Begegnung ermöglichen. Aber wer spricht da eigentlich mit wem? Und worüber? Eine Bilanz zum Kirchentag in Berlin
Sie hat Tattoos und setzt sich für Außenseiter ein. Die amerikanische Pfarrerin Nadia Bolz-Weber über Luther, den Kirchentag und Donald Trump.
Am Todestag Jesu dürfen mancherorts nur bestimmte Filme vorgeführt werden. „Das Leben des Brian“ nicht. Martin Budich macht es trotzdem.
Zu Ostern boomen Filme um Schuld und Vergebung. Unsere Autorin hat sich durch drei hindurchgequält. Im vierten fand sie Erlösung.
Glaube muss sich Vernunft stellen: Martin Scorsese zeigt in „Silence“ eine christliche Mission im Japan des 17. Jahrhunderts als irdische Unternehmung.
Real Madrid verzichtet im Teamlogo auf ein christliches Symbol. Das ist zu begrüßen, denn mancherorts steht es vor allem für eins: Unterdrückung.
Das Tanzverbot am Karfreitag ist passé. Es geht um die Privilegien einer Religion, der selbst in Bayern die Anhänger schwinden.
Mit der Übergabe des Betriebs einer Kreisklinik an christliche Fundamentalisten hat der Landkreis Schaumburg einen kolossalen Bock geschossen.
Im Kreis Schaumburg können ungewollt schwanger gewordene Frauen nicht mehr abtreiben. Der Betreiber des Kreisklinikums lehnt das ab.
Verleger Michael Frensch wurde in den 1968ern vom Atheisten zum Anthroposophen. Inzwischen hat er sich mit ihnen überworfen: wegen eines estnischen Mystikers
Die Reformation gemeinsam betrachten: Die evangelische und die katholische Kirche haben sich auf einen Text verständigt.
Nach der Ermordung eines Priesters trauern die Menschen in der Nähe des Tatorts. Einer der beiden Angreifer hatte versucht, nach Syrien auszureisen.
Es gibt diverse Möglichkeiten, sich mit Menschen zu solidarisieren, die Rassismus erleben. Wie schief es gehen kann, wenn man es „nur gut“ meint.
Eine Gruppe bibeltreuer Christen hat in den Hügeln von Kentucky Noahs Arche nachgebaut. Ihr Anführer spricht von einem modernen Weltwunder.
Das Stück „Glaubenskämpfer“ von Nuran David Calis am Schauspiel Köln bekam schon in der Probenzeit Hasskomentare im Netz ab.
Was geschah wirklich auf dem Berg Sinai, als Moses angeblich Gott traf? Neue Dokumente werfen ein grelles Licht auf das mystische Ereignis.
Vielen Gläubigen gelten lärmende Weihnachtsmärkte als spirituelle Orte der Einkehr. Belege dafür finden sie sogar in der Bibel.
Niedersachsens Regierung will islamischen Glaubensgemeinschaften ähnliche Rechte einräumen wie christlichen Kirchen – doch die Opposition bremst.
In „Das brandneue Testament“ ist der Schöpfer ein Tyrann. Die Komödie erzählt vom Wissen der Menschen um ihren Tod.
Viele Gastarbeiter in Saudi-Arabien treten zum Islam über. In großen Städten rufen Prediger zur Konversion auf. Mit bisweilen absurden Anreizen.
Bremen verliert im Streit über die Anerkennung der Zeugen Jehovas als Körperschaft vor dem Bundesverfassungsgericht.