piwik no script img

Verkehrswende im Automobilbereich„Brauche ich ein eigenes Auto?“

Christian Hochfeld über das Ende des Verbrennungmotors, Mobilitätspässe, Carsharing und warum sich deutsche Automobilhersteller mit all dem immer noch schwertun.

Derzeit steht ein Pkw im Schnitt 23 Stunden am Tag rum Foto: krockenmitte / photocase.de
Interview von Hanna Gersmann

taz: Herr Hochfeld, ist der Dieselabgasskandal für die Autoindustrie, was Fukushima für die Energiekonzerne war – das Aus für das alte Geschäftsmodell?

Christian Hochfeld: Es ist auf jeden Fall der größte anzunehmende Unfall, der GAU, für das Vertrauen in die Unternehmen. Allerdings hat die Politik auf Fukushima sehr schnell reagiert mit dem Atomausstieg und der Energiewende. Eine Verkehrswende sehe ich bisher nicht. Das muss die Regierung ändern.

Viele Leute fahren gerne Auto. Ist das schlimm?

Wer mit seiner Familie zu Ikea fahren und dort einen Großeinkauf machen möchte, nimmt am besten einen Kombi oder Transporter. Für die Fahrt ins Ferienhäuschen, das mit der Bahn nicht zu erreichen ist, tut es auch schon ein kleineres Auto. Es ist überhaupt kein Problem, das Auto für bestimmte Zwecke zu nutzen. Die Frage ist: Brauche ich ein eigenes Auto?

Auf dem Land?

Erst einmal geht es um die Zentren, wo sich der Verkehr staut, die Luft schlecht ist. Derzeit steht ein Pkw im Schnitt 23 Stunden am Tag rum. Die Stadt Singapur hat das mal durchrechnen lassen: Machen Sie nur Carsharing, brauchen Sie nur noch etwa ein Drittel aller Autos. Sie gucken dann einfach auf Ihr Smartphone und suchen sich je nach Bedarf ein passendes Auto in der Umgebung. Die Lebensqualität nimmt zu. Die Städte gewinnen wertvollen Platz für andere Nutzungen zurück.

Das ist dann die von Ihnen geforderte Verkehrswende?

Elektroautos von Tesla, Roboterautos von Google, vielleicht iCars von Apple – da drängen derzeit neue Unternehmen auf den Markt. Ohne digitale, intelligente Technik wird nichts mehr gehen. Aber es reicht nicht, nur den Antrieb der Autos zu wechseln. Am Ende haben Sie eine Art Mobilitätspass, der es Ihnen erlaubt, hauptsächlich Bus und Bahn zu fahren und mal das Rad, das Taxi oder das Auto zu mieten. Erst in so einem Verkehrssystem können die neuen Technologien ihre Vorteile dann tatsächlich voll entfalten.

VW-Chef Mathias Müller beschäftigt sich die Hälfte seiner Arbeitszeit mit der Mobilität der Zukunft, Dieter Zetsche will Daimler „radikal zu einem anderen Unternehmen entwickeln“. Ist die deutsche Branche für die neue Konkurrenz gerüstet?

Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass wir in Zukunft nicht mehr nur Fahrzeuge der heute großen Marken fahren. Die müssen sich umstellen. Doch argumentieren sie noch viel zu oft, dass nur mit dem alten Geschäftsmodell so viel Geld zu verdienen sei, um ein Teil davon dann in die Forschung stecken zu können.

Im Interview: Christian Hochfeld

47, ist Direktor des Thinktanks „Agora-Verkehrswende“, der die Modernisierung auf Straßen und Schienen vorantreiben will. Zuvor war er für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in China und beim Öko-Institut.

Was ist daran falsch?

In China zum Beispiel überführen die Automobilkonzerne das Geschäft mit den Elektroautos in mehr oder minder unabhängige Gesellschaften. So hat die Beijing Automotive Industry Corporation, kurz BAIC, mittlerweile eine eigene Tochter, die Beijing NEV, die Elektrofahrzeuge herstellt. Die kann sich ähnlich wie der US-Elektroautohersteller Tesla oder die südchinesische Firma Build Your Dream, BYD, leichter Geld vom Kapitalmarkt holen und damit forschen. Die Investoren wollen sicher sein, dass ihr Geld allein in die neuen Technologien geht. Das ist bei Konzernen, die auch noch Verbrennungsmotoren entwickeln, nicht gegeben.

Daimler und Co bekommen ein Geldproblem?

Das nicht. Aber sie müssen schneller umsteuern. Institu­tio­nen wie der saudische Staatsfonds investieren 3,5 Milliarden Dollar in den US-Fahrtenvermittler Uber. Das kennen wir aus der Energiebranche. Da testeten Investoren vor rund zehn Jahren auch zunächst mit Spielgeld die Erneuerbaren. Heute ziehen sie bewusst Geld aus alten Energieformen ab.

Wieso tun sich die deutschen Konzerne so schwer?

Daimler plant zwar, eine neue Untermarke für Elektromobilität zu gründen. Volkswagen erwägt eine eigene Batterieproduktion. Und BMW hat schon ein eigenes Kompetenzzentrum zum Stadtverkehr. In diesen Konzernen hat es aber grundsätzlich noch schwer, wer an das Neue glaubt. Das Gros der Kollegen hat schließlich über Jahrzehnte für den Verbrennungsmotor gearbeitet, davon löst man sich nicht hopplahopp. Allerdings habe ich das Gefühl, da ändert sich gerade etwas.

Die Bundesregierung traut den Autokonzernen die Wende aber nicht zu. Warum sonst die Prämie für E-Autos?

Eine Regierung, die E-Autos auf die Straße bringen will, muss etwas tun. Die Stadt Peking mit 20 Millionen Einwohnern, also einem Viertel der Bundesrepublik, hat zum Beispiel …

… die Verkehrs- und Umweltprobleme sind dort viel extremer als hier …

… sicher, da passiert alles im Zeitraffer. Aber sie begrenzt die Neuzulassungen auf 150.000 Autos im Jahr. Diese werden über eine Lotterie verlost, bei der es zwei Töpfe gibt. Einen für E-Autos und einen für Verbrennungsmotoren. Anfangs war die Aufteilung 20.000 E-Autos und 130.000 Benziner. 2017 geht es schon um 60.000 E-Autos und nur noch 90.000 Verbrenner. Jedes Jahr ändert sich das; denkt man den Rhythmus bis 2020 weiter, würden dann quasi nur noch E-Autos zugelassen.

Dann fahren nur noch Reiche?

Auch in China sind E-Fahrzeuge trotz aller Subventionen noch teurer als Verbrenner, aber es sind dort weniger Premiumfahrzeuge, sondern Kleinwagen für die Mittelklasse.

In Deutschland ist eine solche Regelung undenkbar.

In Peking gibt es derzeit jeden Tag für 20 Prozent aller Autos Fahrverbote. Montags müssen die stehen bleiben, deren Kennzeichen mit der Ziffer 1 oder 6 endet, dienstags die mit 2 oder 8 und so weiter. Das ist sehr willkürlich. Und wird hier auch so nicht kommen. Aber es ist eine Illusion, zu glauben, dass das Verkehrssystem sich bei uns nicht auch grundlegend ­ändern wird.

Sicher?

Deutschland hat zusammen mit 195 Staaten dieser Welt das Pariser Klimaschutzabkommen beschlossen. Das bedeutet für uns, bis 2050 weitestgehend treibhausgasneutral zu wirtschaften. Die Investoren nehmen das bereits ernst. Sie haben verstanden: Der Strukturwandel kommt – so oder so. Je früher wir uns auf ihn einstellen, ihn auch gemeinsam mit den Gewerkschaften in den Unternehmen vorbereiten, umso besser wird das ablaufen.

Was, wenn ich vielleicht gerade die Ausbildung bei VW abgeschlossen habe?

Die größten Veränderungen wird es bei den Motoren und Getrieben geben, weil der E-Motor nicht viel gemeinsam hat mit dem alten Verbrenner. Kümmert sich die Politik frühzeitig, können diese Kollegen über Fortbildungsprogramme andere Arbeit finden. Die allermeisten haben ja eine hervorragende Grundausbildung. Und wo es gar nicht anders geht, werden arbeitsmarktpolitische Instrumente gebraucht. Es hilft nicht, die Zukunft zu ignorieren. Sonst werden die Auswirkungen für Arbeitnehmer später pro­blematischer sein.

Würden Sie noch irgendwem zum Kauf eines Diesels raten?

Das kommt darauf an, wo und wie lange Sie das Fahrzeug noch fahren wollen und ob Sie erwarten, dass es dann in fünf Jahren noch viel wert ist. Ich würde Ihnen jedenfalls nicht versprechen, dass Sie in den kommenden Jahren in den Innenstädten mit einem Diesel uneingeschränkt werden fahren können.

Was erwarten Sie von der Bundesregierung?

Daimler hat erst kürzlich bekannt gegeben, dass das Management noch mal drei Mil­liar­den Euro in die Entwicklung eines neuen Dieselmotors investiert, der peu à peu bis 2020 auf den Markt kommt. Normalerweise rentiert sich eine solche Investition erst mehr als zehn Jahre später. Die Politik muss den Unternehmen jetzt die richtigen Signale zum Umsteuern geben, damit sich ihre ­Investitionen auch lohnen, statt den nötigen Wandel zu bremsen.

Was wäre das richtige Signal?

Für die Energiewende hatten wir einen Regierungsbeschluss. Für die Verkehrswende haben wir diesen gesellschaftlichen Konsens, der sich in einem politischen Ziel widerspiegelt, explizit noch nicht. Er muss aber im nächsten Regierungsprogramm nach der Bundestagswahl 2017 stehen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

36 Kommentare

 / 
  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Brauche ich eine eigene Wohnung? Ein eigenes Haus? In meinen wachen Stunden halte ich mich dort kaum auf. Heize aber trotzdem. Welch Flächen und Resourcenverbrauch. Hunderte Tonnen Material für eine meist leerstehende Hülle. Also: Homesharing.

    Und das ist nicht das Ende: Konsequent zu Ende gedacht gilt dies für jegliche materiellen Güter. Ich hab's befürchtet, die Kollektivunterhose wird kommen.

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    "Die Frage ist: Brauche ich ein eigenes Auto?

     

    Auf dem Land?

     

    Erst einmal geht es um die Zentren, wo sich der Verkehr staut, die Luft schlecht ist. "

     

    Noch Fragen, Kienzle? Nein, Hauser!

  • Es ist richtig, dass automtisiertes Fahren die Anzahl der Autos, die bei uns parken reduzieren kann. Es ist jedoch eine Illusion, dass dadurch weniger Autos auf den Strassen fahren würden. Wir werden mehr Verkehr denn je haben und wir müssen rechtzeitig daran gehen, den Verkehr offensiv zu steuern. Jedes Auto soll sein Ziel zentral anmelden und dann wird zentral der verfügbare Verkehrsraum verteilt. Wenn eine Strecke und auch die Ausweichstrecken überlastet sind, wird die Fahrt abgelehnt und das Auto fährt zu einem Bus oder einem Zug, welcher die Strecke befährt.

    Wenn alte Menschen unbegrenzt in automatisierten Autos fahren können, wenn Kinder unbegrenzt durch automatisierte Autos zu ihren Aktivitäten gebracht werden können und wenn automatisierte Taxis nur wenig teurer als der ÖPNV sein werden, ist der Verkehrsinfarkt vorprogrammiert.

    • @Velofisch:

      Es ist eine Frage der Sichtweise. Die Zulassungszahlen werden vermutlich noch steigen.

       

      Doch für die Hersteller sieht es düster aus:

       

      - vorhandene Überkapazität

      - weniger Bedarf dank Carsharing

      - längere Nutzungsdauer der E-Autos

      - weniger Werkstattbesuche der E-Autos

      - Batterieproduktion in Asien

      - mehr Radverkehr (Pedelec)

      - mehr ÖPNV-Anteil

      - mehr Ältere bleiben zuhause

       

      In der Summe muss das zu Marktbereinigung führen. VW droht die Verliererstraße.

  • 7G
    7964 (Profil gelöscht)

    Wir wissen längst, dass Autofahren in Deutschland täglich etwa 12 Tote „produziert“.

    Wir wissen längst, dass Autofahren erhebliche Schäden verursacht – von der Ressourcen-Vernichtung über den Kohlendioxyd-Ausstoß bis zum Platzverbrauch.

    Wir wissen längst, dass das Fahrrad in Städten auf drei Kilometer immer und auf sieben meistens schneller ist.

    Wir wissen längst, dass Mischverkehr am sichersten ist.

     

    Und dennoch unterstützen wir massiv den Autowahn. Und dabei ist die Raserei in den Städten nur der Gipfel. Bis heute tragen wir die Propaganda der Auto-Mobilisierung unfiltriert weiter und tun so, als sei das Automobil in der Lage uns ständig überall hin zu bringen. Pustekuchen: Wer Wind sät, wird Sturm ernten!

    • @7964 (Profil gelöscht):

      Zum Thema Verkehrstote: Fahrradfahren ist jetzt auch nicht gerade das sicherste Fortbewegungsmittel. Solange es überhaupt noch größere Verkehrsteilnehmer (Busse, Taxis, Straßenbahnen, Lieferverkehr, ...) gibt, werden Fahrradfahrer immer gefährdet bleiben.

  • 7G
    7964 (Profil gelöscht)

    Natürlich braucht niemand ein eigenes Auto - ich hatte noch nie eines. Ich habe sowohl in Millionenstädten, Großstädten, und kleinen Städtchen als auch auf dem Land gelebt und nie ein Auto gebraucht. Wer rechnen kann, weiß, wieviel Geld ich spare bzw. warum mir eine Dreiviertelstelle reicht.

     

    Was? Doch, doch, ich habe einen Führerschein.

  • Ich bin 24 und brauche kein Auto - Weder privat noch beruflich. Ich begrüße und unterstütze den Schritt von einer reinen Konsumgeselschaft hin zu einer Sharing Society, in der ich meiner Meinung nach den Großteil meines Lebens verbringen werde.

  • Wer braucht schon ein Auto, wenn er Pokemon Go hat und damit im Krankenhaus liegt?

  • Kommt drauf an. In größeren Städten mit passender Infrastruktur braucht man nicht unbedingt ein Auto. Mit dem Auto kann es dort sogar viel länger dauern als mit dem Rad oder U-Bahn usw. In Städten wo es nur Busse und Straßenbahnen gibt kann ein Auto praktisch sein. Leider gibt es zu wenig Möglichkeiten, das Fahrrad im öffentlichen Verkehr mitzunehmen. Auf dem Land kann man ohne Auto unter Umständen aufgeschmissen sein, wenn die nächste Einkaufsmöglichkeit z.B. 10 km entfernt liegt, der Arbeitsweg entsprechend lang, öffentliche Verkehrsmittel erst vor Schulbeginn fahren, 2 Stundentakt, die Haltestelle erst 2 Dörfer weiter usw. Der Kindergarten 10 km entfernt liegt. Wem will man da ein Auto vergraulen? Versnobbte Städter tun sich da leicht. Seit ich wieder in der Stadt wohne, fahre ich fast nur noch Fahrrad. Kleinere Ausflüge lassen sich wunderbar mit Bahn und Rad verknüpfen. Dennoch finde ich ein Auto manchmal praktisch und genieße dann das Fahren.

  • Brauche ich ein eigenes Bett?

    Brauche ich eigene Kleidung?

    Brauche ich eine eigene Wohnung?

    Brauche ich eine eigene Familie?

     

    Ich meine, nein. Das kann man alles mit anderen teilen. Die Gesellschaft ist noch nicht so weit, weil vieles an alten Gewohnheiten hängt, weil eine Mehrheit der Menschen noch konservativ und altmodisch denkt. Aber stellen Sie sich vor: Menschen teilen ihre Wohnung im Dreischichtbetrieb mit anderen Menschen. Wir bräuchten nur noch ein Drittel der heute verbauten Wohnflächen, Versorgungsnetze usw. Eine Revolution!

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Gibt's doch alles schon. Gemeinsame Wohnungen gibt es (WG genannt) und "gemeinsame Familie" ist ja sowieso schon im Konzept Familie angelegt. Gemeinsame Kleiderschränke gibt's in Form von Second-Hand-Läden und Kleidertauschbörsen. Gemeinsames Bett haben Paare oft genug.

       

      Betten im Schichtbetrieb sind dagegen etwas albern, wenn man auch mal etwas Privatsphäre haben will.

      • @user21617:

        "Gemeinsame Wohnungen gibt es (WG genannt) und "gemeinsame Familie" ist ja sowieso schon im Konzept Familie angelegt. Gemeinsame Kleiderschränke gibt's in Form von Second-Hand-Läden und Kleidertauschbörsen. "

         

        Und wenn alles zusammen auftritt, nennt man es Prenzlauer Berg.

  • Und noch ein Sommerloch-Diesel-Autos-Artikel, auf den die Menschheit gewartet hat. Die Fortsetzung einer halbherzigen bzw. geheuchelten Debatte. Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass die von den Autoherstellern angegeben Verbrauchswerte für Benzin und Diesel, welche bekanntlich auch den CO2-Ausstoß bestimmen, geschönt und nicht zu erreichen sind. Nicht nur deshalb ist es heuchlerisch, sich plötzlich wegen VW-Beschiss zu echauffieren und generell über die bösen Dieselautos die Nase zu rümpfen. Wie einige Vorredner schon bemerkten: die Luft wird vor allem von den LKW-Stinkern verpestet, die sich - Stoßstange an Stoßstange - entlang der Autobahnen schieben und aus die aus aller Herren Länder von/nach/durch Deutschland fahren und den PKW-Autoverkehr lähmen. Und was ist mit den Fliegern, mit denen wir für 99 EUR ab in den Urlaub fliegen und die mit dem Kerosin ebenfalls die Welt verpesten?

    • @Nicky Arnstein:

      Bei den Autos macht's die Masse. Ein Auto allein ist gegen einen Flieger ein Witz. Von der Energieausbeute, Wirkungsgrad, ist Diesel besser. Daher nimmt man überall, wo man viel Kraft benötigt Diesel (LKW, Schiffsmotoren usw.). Ich hörte mal, dass die klassischen Diesel, ohne moderne Filter sogar gesünder seien, da die Membran im Filter nur noch Micropartikel rauslassen, die sonst im Ruß blieben. Ob das stimmt weiß ich nicht. Die Geschichte mit VW sehe ich allein unter Wirtschaftskriegsaspekten. Dass sich gerade Amis über Autos mit "viel" Verbrauch mukieren, wär mir neu. Aber so habe VW halt die amerikanische Nation betrogen und es fließt ne Menge Geld. Viel Hysterie und Propaganda. Benzin- und Dieselmotoren lassen sich halt nicht ohne Schadstoffe produzieren. Anderseits wurde die PS-Schlagzahl immer weiter nach oben gedrückt. Wozu braucht man so viel PS? Bei E-Autos ist "das Tanken" immer noch das Problem. Dauert zu lange. Ein System mit austauschbaren Batterien an der Tanke wäre sinnvoll. Scheitert wohl auch an fehlenden Normen. Aber die Energie würde so oder so gebraucht. Wenn alle mit E-Autos fahren, steigt der Stromverbrauch. Ob sich das dann wirklich positiv auf die Umwelt auswirkt?!

  • Och joa, das ja wieder so ein Interview der Marke "Was sagt denn der Fuchs zur Eröffnung der Hasenjagd". Kein Wunder das der Mann komplette Begeisterung verspürt und alles voll toll ist, er kommt halt von nem Institut das genau diesen Wandel befürwortet.

     

    Allerdings sind einige Aussagen von ihm doch eher ... kritisch zu beleuchten:

     

    Ich weiß nicht, ob es ihm in den Kram passt , oder ob er China wirklich so blauäugig sieht. Erstmal fährt in einer chinesischen Großstadt üblicherweise kein Durchschnittsverdiener ein Auto, die Wagen und die Zulassung sind zu teuer, und was man von einer staatlichen Lotterie (prust) in einem so korrupten Land zu halten hat...sagen wir einfach ein paar sehr viele Fabrikbesitzer hatten "sehr viel Glück" bei den Lotterien als sie eingeführt worden. Ob das für uns ein Vorbild sein sollte? (Wo er in China Kleinwagen auf der Straße sieht in Großstädten weiss ich nicht so ganz, außer nen q5 ist klein für ihn).

     

    Dann die Milchmädchenrechnung wegen Carsharing mit der 1h pro Tag. Klar klingt das im ersten Moment total toll, und nach voll viel Freiraum und ungenutztem Potential, aber wenn man mal über die Situation nachdenkt fällt einem auf das diese 1h pro Tag von den meisten Leuten ca. gleich aussieht und auch noch in die gleiche Richtung geht, fällt schnell auf, dass ohne Flußsysteme und Leerfahrten das alles wenig Sinn macht und nicht annährend so effektiv ist, wie angedacht (Man könnte dem Mann mal das Traveling Salesman Problem ans Herz legen.)

    • @Krähenauge:

      Obwohl man auch China als stalinistisches System sehen muss, kann das Land nicht mit der DDR verglichen werden. Es gibt keinen Mangel, sondern die Überproduktion wird zum Problem. China ist nicht nur Peking, nur dort gibt es die Lotterie.

       

      Carsharer machen sich genau darum Gedanken. Wo steht das Auto vor der Fahrt, wo steht es danach. Viele Startups haben sich damit beschäftigt, nur ein Teil hat das Problem gelöst. Diese Marktbereinigung ist fast abgeschlossen. Dann werden die Nutzerzahlen dauerhaft steigen.

      • @mdarge:

        Stimmt in Shanghai ist es noch schlimmer, da wurden die Lizenzen dann direkt versteigert. Und was es mit Überproduktion zu tun hat, das man über 100000$ für ein Auto braucht ist mir auch nicht ganz klar. China ist was Mobilität angeht, alles nur kein Vorbild (und bei Umweltschutz schon mal gar nicht).

         

        Das es Leute gibt, die sich exakt diese Dinge überlegen ist mir schon klar (und auch hoffentlich wichtig), aber das hat ja nichts mit seiner Milchmädchenrechnung zu tun, mit der er ja klar suggerieren will, dass auch 1 Auto locker für 15 Personen reicht, weil hey dann steht es immer noch 9 Stunden rum. Auslastung und Allokation von Resourcen ist ein deutlicher Unterschied.

  • Ich wohne auf dem Land. Bus/Bahn Fehlanzeige ohne 16 Stunden unteregs zu sein. Mein Arbeitsweg beträgt 50km Autobahn. Öffentlicher Dienst, d.h. mieses Einkommen. Ein Elektroauto wäre für die Arbeit sinnvoll, für Urlaub eher nicht (In den europ. Urlaubsgebieten gibt es kaum E-Tankstellen).

    Ich fahre einen Diesel, 5,8l/100km tats. Verbrauch und damit CO2 -günstiger als fast jeder Benziner.

    Wenn ich jeden Tag an den qualmenden LKW aus Osteuropa vorbeifahre, frage ich mich, wie deren Abgaßbilanz wohl aussieht. Von einer Plakette für diese Fahrzeuge höre ich nichts - geschweigedenn von einem Verbot.

    • @Denkerist:

      Die Dieselfahrzeuge qualmen alle. Auch Ihres. Und eigentlich gehoerten diese Umweltkiller sofort stillgelegt. Ihre Entfernung ist ideal fuer ein Elektro-Auto. Warum nicht sofort? Es RECHNET sich sogar. (Eigene Erfahrung mit Renault Twizy - insg. 60.000 km bei 50 km pro Tag)

  • Ein Auto braucht man im Normalfall nicht. Nur weil man eines besitzt neigt man dazu zu glauben ohne ginge es nicht, aber das ist Quatsch. Man hat zwei Füße zum gehen für mittlere Distanzen des alltägliche Lebens gibt es Fahrräder.

    Bei einer Reise ist bei der jetztigen Situation ein Auto ganz nett, aber Versicherung und Stuern zu zahlen nur um n paar Mal im Auto zu fahren, ist äußerst unökonomisch und unökologisch. Und ja auch für solche Reise kann man auf Bus und Bahn ausweichen, wobei ich auch finde, das Netz der ÖVMs könnte durchaus dichter sein.

    Aber auch die Fernbusse sind ja immer mehr im Kommen...

    Meine Frau und Ich benutzen beide kein Auto und brauchen es auch nicht, auch mit Baby nicht.

    Allerdings wohnen wir in NRW zwar neben Düsseldorf in einer kleinen Stadt, aber das ÖV Netz ist hier natürlich einigermaßen dicht.

     

    Autos sind und bleiben Luxusgut, dass sollte man sich gerade als Deutscher auch mal klar machen.

  • Ich wohne am Stadtrand, welcher gut an den ÖPNV angebunden ist; Bustakt 10min.

    In die City mit dem Auto ist kompletter Blödsinn, alleine schon der Parkkosten wegen. Da lasse ich gerne mein Auto stehen. Auch Wege von Stadt zu Stadt (z.B. Wiesbaden-Frankfurt) mache ich mit der S-Bahn, weil einfach praktischer.

    So gesehen ist es richtig: mein Auto steht am Tag ca. 20-22h nur auf dem Parkplatz!

    Ich fahre aber öfters ins weitere Umland und da ist dann plötzlich an der Stadtgrenze Ebbe mit ÖPNV. Es fahren zwar Busse, aber bis ich mit solchem in den Taunus gegondelt bin - Nein Danke!

     

    Ich wohne an einer Ausfallstrasse Richtung taunus. Was ich hier tgl. beobachte:

    Gefühlte 95% fahren alleine in ihrem Auto, obwohl es genügend P+R-Plätze gäbe. Fahrgemeinschaften sieht man fast gar nicht.

    Oder man stelle sich mal morgens ab 7:30 Uhr an die A66! Da fährt ebenfalls fast jeder alleine in seiner Karre. Würden alle Pendler Fahrgemeinschaften machen (gerade die Strecke WI-F), dann wäre das Verkehrsaufkommen deutlich dünner.

     

    Fazit: In der Stadt, zur Arbeit und von einer größeren Stadt zur anderen brauche ich kein Auto und nutze dafür auch Bus und S-Bahn.

    Trotzdem gehts noch nicht so ganz ohne Auto - eine Anschaffung eines E-Cars ist aber durchaus realistisch.

    Car-Sharing ist nicht unbedingt praktisch: innerstädtisch kann ich Bus fahren; warum dann CS?

    Ausserorts, z.B. 100km Strecke und 3h Nutzungsdauer, ist viel zu teuer - da fahre ich mit meinem Auto deutlich günstiger.

    Das Thema Auto wird also noch lange Bestand haben, aber die Art des Antriebs wird sich deutlich ändern...

  • Der nächste Punkt beginnt mit dem unglücklichen VW Golf CitySTROMer von 1979. Von den Wolfsburgern entworfen, um Elektromobilität für Jahrzehnte lächerlich zu machen. Doch heute die Katastrophe. Die wenigen Käufer hegen und pflegen ihr gutes Stück. Die Dinger wollen einfach nicht kaputt gehen.

     

    Wegen der wenigen beweglichen Teile haben E-Autos wesentlich weniger Werkstattkosten. Ein wichtiges Nebengeschäft der Hersteller. Gäbe es billigen Solarstrom bräuchte es keine neuen spritsparenden Modelle mehr. Neue Batterie rein, und ein Fahrzeug könnte hundert Jahre lang gefahren werden.

     

    Wenn jetzt die Batterie aus China aus den Ausland eingekauft werden muss, kann man die Manager verstehen, die Dieselfahrzeuge bevorzugen. Zudem müssen die Produktionsstraßen umgerüstet werden. Diejenigen, die Kolben und Zylinder produzieren, können ganz einpacken. Auch Zündkerzen braucht keiner mehr. Ebenso wenig Motoröl.

     

    Da die Konkurrenz bereits auf dem Weg ist, muss Deutschland reagieren. Wer mal eben 60TEuro übrig hat, findet im BYD e6 ein echtes Schnäppchen. Doch auch das Model 3 wird in die Stückzahlen gehen. Ich hab kein Geld. Ob nun Model S (P90D "Ludicrous Speed") oder Porsche Hybrid, man darf ja träumen. Doch ich muss es haben. Den Renault ZOE gibt es mit 65 kW bereits für 8.5 Mille. So viel Geld muss da sein, wenn man ein Auto besitzen möchte. Immer mehr werden so denken. Das weiß auch VW.

  • Mich nerven diese marktgläubigen Idioten. Der Wettbewerb funktioniert nur, wenn vergleichbare Produkte, von vergleichbaren Anbietern kommen. Bei Autos kommt etwa 50% der Wertschöpfung vom Motor mit Antriebsstrang. Bei E-Auto kommen 50% der Wertschöpfung von der Batterie.

     

    Dann sollten wir die Rahmenbedingungen kennen. Gerade kam die Meldung, Opel hätte seit Jahren wieder Gewinn gemacht. Bei sämtlichen Herstellern gibt es Zeiten von Verlust. Weltweit heißt es, es gäbe Überproduktion. Doch neben den Chinesen bauen auch die Inder an einer eigenen Produktion.

     

    Dann gibt es den Punkt, dass neben den Scheichs aus Arabien auch andere Ölkonzerne bei den Autobauern engagiert sind. Das Auto nicht als Transportmittel, sondern als Verbraucher für Rohöl.

     

    Warum gibt es die SUV? Der Automarkt ist ein Anbietermarkt. Die Verkäufer sind sehr stolz darauf, das exakt das verkauft wird, was von oben vorgegeben wird. Je größer und teurer ein Auto ist, desto leichter lässt sich daran verdienen. In den meisten Punkten sind E-Autos überlegen. Zwei Schwachpunkte gibt es: Reichweite und Höchstgeschwindigkeit. Daher wurde lange dies als besonders wichtige Kriterien hervorgehoben. Allerdings liegt der kritische Bereich bei 160 km/h und 300 km Reichweite. Die meisten Fahrten bleiben im Bereich von weniger als 5 km.

     

    Da E-Autos noch teuer sind, bietet sich Carsharing, was aufgrund anderer Lebensgewohnheiten ohnehin angesagt ist. Mit dem ICE nach Berlin, mit dem TGV nach Paris. Dort steht der nagelneue Mietwagen bereit. Jeden Tag ein anders Modell. Mal repräsentativ, mal kompakt, mal mit Anhänger. Ob sich der Bedarf tatsächlich auf ein Drittel reduziert? Weiter oben habe ich die bereits bestehenden Überkapazitäten angemerkt.

  • Am prägnantesten sagte es einer meiner Lieblingsautoren - obwohl der noch gar keine Autos kannte: "Ich bin der Meinung, daß alles besser gehen würde, wenn man mehr ginge." (Johann Gottfried Seume, 1763-1810) - Daran hat sich nichts geändert. Es ist den Menschen seither nicht deshalb besser gegangen, weil sie Auto fahren konnten.

    • @Albrecht Pohlmann:

      "Es ist den Menschen seither nicht deshalb besser gegangen, weil sie Auto fahren konnten."

       

      Na ja... die Lebenserwartung hat sich um mehr als ein Vierteljahrhundert erhöht. Der gesellschaftliche Wohlstand ist massiv angewachsen. Aufstiegs- und Karrierechancen haben sich extrem erhöht im Vergleich zum Kaiserreich unter WII. Grosszügiges Wohnen, gar im eigenen Häuschen im Grünen, ist auch für andere als die oberen 10.000 möglich geworden.

       

      Der motorisierte Verkehr als Garant von individueller zielgerichteter Mobilität hat daran einen durchaus grossen Anteil.

      • @TurboPorter:

        Wenn Sie mit "gesellschaftlichen Wohlstand" das Materielle meinen gebe ich Ihnen recht. Ein Haus möglichst im Grünen, SUV vor der Tür, für Geld bekommt man (fast) alles.

         

        Zum "gesellschaftlichen Reichtum" gehört aber mMn vor allen dingen auch das Soziale, das Zwischenmenschliche, das Miteinander und Füreinander. Und genau daran hapert es in D. aus meiner Sicht. Die deutsche Gesellschaft ist zu einem großen Teil auch eine kalte Gesellschaft geworden.

         

        Wer schon einmal in materiell armen Ländern unterwegs war, weiß vielleicht was ich meine. Trotz oft hartem, mühsamen Leben und materieller Armut trifft man unvermittelt auf Offenheit, Großzügigkeit und Nächstenliebe.

  • Eine grundlegende Diskussion, die leider auch in der TAZ viel zu selten geführt wird. Deshalb grundlegend, weil so viele andere Probleme daran hängen: Für fossile Treibstoffe wurden und werden schlimmste Kriege geführt (Autofahren begünstigt also Kriege); ihre Abgase verpesten die Luft, schädigen Lebewesen, aber auch Bausubstanz (Autofahren ist also asozial); die fossilen Energien begünstigen Zentralisierung und damit Konzernbildung - die erneuerbaren sind grundsätzlich dezentral herstellbar und könnten damit kleinteilige, egalitäre und gemeinschaftliche Wirtschaftsformen begünstigen. - Aber die Überlegungen müssen viel weiter gehen als bei Herrn Hochfeld: Unser Leben ist so eingerichtet worden, daß man jetzt in vielen Gegenden ein Auto haben "muß" (weil der ÖPNV auf dem Land kontinuierlich abgebaut wird), daß Arbeitgeber (Ausbeuter) "Flexibilität" von den Arbeitnehmern (Ausgebeuteten) erwarten: also lange Wege zur Arbeit, Pendlerexistenzen, oder ständige Mobilität als Außendienstler usw. Diese Beispiele ließen sich unendlich vermehren. Unser gesamtes Leben ist so dumm-fossil eingerichtet worden - was mich ermutigt, zu denken, daß wir es auch klug-nachhaltig einrichten könnten. Irgendwann wird die Wahl zwischen beidem gar nicht mehr bestehen. Aber wie sähe dann unsere Welt aus? - Mal abgesehen von alldem: Autofahren ist extrem ungesund, versagt dem Körper freie Bewegung und frische Luft, produziert Tote und Verletzte, ist die sozial rücksichtsloseste Verkehrsform, sorgt für Ungeselligkeit, müßte von jedem anständigen Ingenieur abgelehnt werden (sauschlechter Wirkungsgrad) - ach, ich hör jetzt auf. Mir machen Radfahren, Laufen, Joggen und Zugfahren Spaß - und ich wünschte, möglichst viele würden auch auf diesen Spaß kommen. Und auf das Autofahren endlich als eine lächerliche, wahrhaft "fossile" Fortbewegungsart zurückblicken.

    • 8G
      80576 (Profil gelöscht)
      @Albrecht Pohlmann:

      Arbeitgeber halten Sie also generell für Ausbeuter? Interessante Haltung.

    • @Albrecht Pohlmann:

      Find ich auch!

       

      "die fossilen Energien begünstigen Zentralisierung und damit Konzernbildung - die erneuerbaren sind grundsätzlich dezentral "

       

      Das ist exakt der Grund warum der Benzinmotor damals den Elektromotor verdrängte. Der Verbot Hanf hat außerdem das Hanf-Auto verhindert, das Ford gebaut hatte.

       

      liberalismus eben -.-

  • 3G
    3641 (Profil gelöscht)

    Wer ist Christian Hochfeldt?

    • Moderation , Moderator
      @3641 (Profil gelöscht):

      Hallo Strelo,

      diese Information war uns gestern Abend durchgerutscht. Inzwischen ist der Kasten mit Infos zum Interviewpartner links neben dem Text zu finden.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @3641 (Profil gelöscht):

      Siehe weiter oben:

       

      Christian Hochfeld

      47, ist Direktor des Thinktanks „Agora-Verkehrswende“, der die Modernisierung auf Straßen und Schienen vorantreiben will. Zuvor war er für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in China und beim Öko-Institut.

    • @3641 (Profil gelöscht):

      Vermutlich ´n Pseudonym von Herrn Ferdinand Dudenhöffer. :-)

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @Christian_72:

        "Vermutlich ´n Pseudonym von Herrn Ferdinand Dudenhöffer. :-)"

         

        Jetzt kommt alles durcheinander.

        Dudenhöffer spielt den Heinz Becker in der Serie "Familie Heinz Becker".

        :-)