: Der Präsident warnt vor dem Brexit
Obama in London
Obama warnte die Befürworter des EU-Austritts, die glauben, dass Großbritannien stattdessen die Beziehungen zu den USA verstärken könne. „Die Zigtausende Amerikaner, die auf Europas Friedhöfen ruhen, sind ein stiller Beleg dafür, wie eng verflochten unser Wohlstand und unsere Sicherheit wirklich sind.“ Das Ergebnis des Referendums sei den USA sehr wichtig.
Der Chef der rechtspopulistischen United Kingdom Independence Party (Ukip), Nigel Farage, riet Obama wütend, sich gefälligst nicht in britische Angelegenheiten einzumischen. Londons Tory-Bürgermeister Boris Johnson, die Galionsfigur der Brexit-Befürworter, beschuldigte Obama der Heuchelei, da die USA ihre Demokratie „mit mehr hysterischem Eifer als jedes andere Land auf der Welt“ schützen, den Briten nun aber raten, einen „Großteil der Kontrolle über unsere Demokratie aufzugeben“. Ralf Sotscheck
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