: Und wieder neue Brandanschläge
HASS In Mannheim brennt ein Kinderbett in einem Flüchtlingsheim: Mutter und Baby verletzt
In einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge im thüringischen Mühlhausen hat die Staatsanwaltschaft unterdessen Untersuchungen wegen möglicher Übergriffe des Wachpersonals aufgenommen. „Wir ermitteln wegen des Verdachts auf Körperverletzung“, sagte ein Behördensprecher. Erst vor wenigen Tagen wurden Vorwürfe gegen das Sicherheitspersonal der Erstaufnahmestelle öffentlich. Mehrere Mitarbeiter hatten erklärt, dass es immer wieder zu Übergriffen auf Flüchtlinge komme. Auch ein Bewohner der Unterkunft bestätigte das.
So soll ein Mitarbeiter des sogenannten Sicherheitsdienstes einem albanischen Bürger drei Zähne aus dem Gesicht getreten und ihn in einen dunklen Raum gesperrt haben, weil dieser sich lautstark und offenbar betrunken darüber aufregte, dass er nicht als Flüchtling in Deutschland bleiben darf. In einem anderen Fall soll ein geflüchteter Junge verletzt worden sein, weil ihn Sicherheitsleute durch ein Gitter zerrten.
In Tröglitz ist ein Jahr nach den zahlreichen fremdenfeindlichen Vorfällen die Bevölkerung bis heute gespalten. Im Frühjahr 2015 fanden die rassistischen Taten ihren Höhepunkt in einem Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft. Einen Monat zuvor war der damalige Bürgermeister Markus Nierth zurückgetreten. Rechtsextremisten hatten in angefeindet, weil er sich für die Aufnahme von 40 Geflüchteten eingesetzt hatte.
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