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Ein Jahr "Deutschland schafft sich ab"Trunkenheit am Stift

Es ist gut, dass Thilo Sarrazin vor einem Jahr "Deutschland schafft sich ab" veröffentlichte. Das Buch ließ den Diskurs über Migration endlich erwachsen werden.

Attitüde der mürrischen Ärmelschonerhaftigkeit: Thilo Sarrazin. Bild: dapd

Heute vor exakt einem Jahr erschien jene Schrift, die zum erfolgreichsten nichtliterarischen Buch des vergangenen Jahrzehnts werden sollte: Thilo Sarrazins "Deutschland schafft sich ab". Bereits vor dem Erstverkaufstag waren 25.000 Exemplare dieser vielhundertseitigen Schrift vorbestellt und bezahlt worden; ihr Autor wird Verlagsschätzungen zufolge eine Millionengage errungen haben, wobei der DVA-Verlag sich über die genaue Höhe der verkauften Auflage ausschweigt, sie sollen sich aber aktuell in knapp siebenstelliger Höhe bewegen.

Was das Buch des vor einem Jahr noch als Bundesbankvorstand tätigen Mannes aber von allen Diskursbeiträgen zu Einwanderern in Deutschland unterschied, war eine Allianz aus medialer Unterstützung. Kurz gesagt: Bild und Spiegel druckten Passagen vorab; keine Talkshow, die auf sich hielt, wollte dieses Thema übersehen. Jedes Medium war oder fühlte sich gezwungen, bei diesem öffentlichen Gespräch mitzumachen - mehr oder weniger erhitzt.

Auffällig, guckt man zumindest versuchsweise auf die zwölf Monate Sarrazin-Debattenlage zurück, sind zwei Entwicklungen: Anfänglich lebte die Aufregung über das Buch von mehr oder weniger starker Zustimmung. Einer musste es ja sagen! Hat er nicht recht? Ist es nicht so, wie er schreibt? Als dann endlich wenigstens einige Menschen die Lektüre hinter sich gebracht hatten, etwa Redakteure der FAZ, der SZ oder der taz - was eine irre Leistung schon deshalb war, weil sich "Deutschland schafft sich ab" in etwa so gut lesen lässt wie das Telefonbuch von Peking -, wendete sich das Blatt: Sarrazins Thesen entpuppten sich angesichts ihrer Entwirrung als halbgar, pseudowissenschaftlich, halbseiden und, Fakt für Fakt, als zusammenhanglos aufgeschrieben. Er wollte offenbar nur herausfinden, was ihn keine Neugier haben ließ: Er wusste, dass er Türken und Araber irgendwie nicht mochte.

So brach die zweite Phase der Sarrazin-Rezeption an: Man begann ihn gründlich zu widerlegen. Das mit dem Intelligenzgen, das den muslimischen Migranten fehle, wurde mithilfe von Intelligenzforschern widerlegt; auch die Zahlen, was Geburtenrate und ökonomische Effizienz anbetrifft, erwiesen sich als falsch gewertet.

Zahlenfetischistischer Paranoiker

Eine gründliche Übersicht zur Sarrazin-Debattenlage findet sich auf Wikipedia unter dem Stichwort des Buchtitels selbst, alle wesentlichen und fundierten Gegenthesen zu diesem Autor sind dort fein aufgelistet. Im Grunde erkennt man am Ende dieser 36 Seiten des Onlinelexikons nur das eine: Thilo Sarrazin muss als zahlenfetischistischer Paranoiker gedacht werden. Einer, der Ziffern und Zahlen so sehr liebt, dass er an ihnen trunken wurde und sich dann in ihnen verlor.

Darüber hinaus hatte sich aufgrund dieser stofflichen Auseinandersetzungen mit dem Buch auch die atmosphärische Lage verändert: Sarrazin schien plötzlich ein Held der unterdrückten, politisch inkorrekten Meinung gewesen zu sein - aber er bewirkte eher, dass sich nun alle deutsche Welt mit den neuen Migranten beschäftigte. Und die meldeten sich heftiger denn je zu Wort: auch als Migranten, vor allem aber als neue Bürger, als neue Deutsche, die sich von einem wie Sarrazin nicht erzählen lassen wollten, wie sie seien - und wie sie nicht sind oder gesehen werden sollen.

So ist eventuell längst die dritte Phase der Debatte angebrochen: die der Eroberung der öffentlichen Räume des Sprechens durch die neuen BürgerInnen selbst. Die nicht mehr behandelt und beurteilt werden wollen, sondern selbst handeln und urteilen. Denn das scheint doch auch ein Effekt der ersten Sarrazin-Aufregung gewesen zu sein: wie erstaunlich unhöflich, patzig und fern von guten bürgerlichen Manieren einer wie Sarrazin doch operierte. Wie unverschämt eigentlich seine ganze Attitüde empfunden werden muss - die der etwas mürrischen Ärmelschonerhaftigkeit, hinter der nichts als ein Charakter verfolgender Unschuld hervorlugt.

Es war gut, dass Sarrazin schrieb, was er schrieb - auf dieser papiernen Basis hat sich gut streiten lassen. Und das wird auch weiter so sein. Die Debatte geht weiter. Sarrazin und seine Freunde wissen doch genau: Niemand von jenen, die sie nicht mögen, wird gehen. Sie sind da. Sie sind Deutsche. Es sind Millionen. Und sie sind das neue Deutschland. Eine Einsicht, der sich auch ein Sarrazin nur um den Preis der Realitätsverleugnung stellen muss.

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53 Kommentare

 / 
  • TS
    th. stübler

    Bündnis gegen Rassismus und Sozialchauvinismus zur ABOLISH-Demo am 11.6.2011 in Berlin:

     

    Rassismus und Sozialchauvinismus haben derzeit Hochkonjunktur. Insbesondere die Hetze gegen Menschen, denen ein „Migrationshintergrund“ zugeschrieben wird, aber auch gegen Erwerbslose und prekär Beschäftigte. Die deutsche Mehrheitsgesellschaft macht mobil gegen vermeintliche „Integrationsverweigerer“ oder „Sozialschmarotzer“. Das Phänomen ist nicht neu, Ausgrenzung gehört zum kapitalistischen Alltag. Aber mit der anhaltenden Krise, die auch westliche Staaten erschüttert, haben sie wieder deutlich an Fahrt gewonnen.

    Die Thesen Thilo Sarrazins wurden zu Recht als rassistisch und sozialchauvinistisch kritisiert. Der eigentliche Skandal aber ist, dass Sarrazins grundsätzliche Anliegen längst gesellschaftlicher Konsens sind, und längst herrschende Politik. Alle müssen verwertbar sein und dem Standort dienen. Wer als „unnütz“ abgestempelt wird, hat nichts zu lachen. Nationale Verachtung trifft alle vermeintlich „Unproduktiven“, ob mit oder ohne „Migrationshintergrund“.

     

    Doch bei aller Verwandtschaft rassistischer uns sozialchauvinistischer Denkmuster ist es wichtig, auch die Unterschiede zu betonen. Menschen, die als „Nichtdeutsch“ wahrgenommen werden, erfahren tagtäglich rassistische Ausgrenzung – egal ob sie im Beruf zur selbsternannten „Leistungselite“ gehören oder nicht. Die nationale Zugehörigkeit von herkunfts-deutschen Hartz IV-Empänger_innen wird hingegen nicht in Frage gestellt. Sie können sich jederzeit zum nationalen „Wir“ zählen, und entsprechende Privilegien fordern.

     

    In letzter Konsequenz, ist es dieses nationale „Wir“, dass darüber entscheidet, wer dazugehört und wer abgeschoben wird. Eine Entscheidung mit drastischen Folgen, wie hunderte ertrunkene Flüchtlinge an den europäischen Grenzen jeden Monat aufs neue beweisen. Für sie kennt die „westliche Wertegemeinschaft“ höchstens geheucheltes Mitleid, in der Regel nicht mal das.

     

    Rechtspopulistische Parteien versuchen aktuell genau diese Abgrenzungsreflexe zu radikalisieren. Obwohl diese Parteien noch keine großen Wahlerfolge feiern konnten, werden sie auf Jahre eine ernstzunehmende Gefahr bleiben. Ihre reaktionäre Politik kann unter weiterhin unsicheren gesellschaftlichen Bedingungen schnell mehrheitsfähig werden.

     

    Wir haben uns als Bündnis zusammengeschlossen, um den verschiedenen Gesichtern von Rassismus und Sozialchauvinismus offensiv entgegenzutreten. Wir solidarisieren uns daher uneingeschränkt mit der ABOLISH-Kampagne, mit dem Kampf von Flüchtlingsinitiativen und antirassistischen Aktivist_innen für bessere Lebensbedingung und gegen diskriminierende Flüchtlingsgesetzte. Und wir möchten alle einladen, mit uns noch einen Schritt weiter zu gehen. Denn die kapitalistische Gesellschaft produziert ununterbrochen Ohnmacht und Ausschlüsse. Sie hat keine Integration verdient, sie gehört abgeschafft.

  • BA
    bitte anonym

    Es gibt ja die "Drei Weise Affen" Theorie, wobei ein Weiser nur Gutes sieht, also , ' seh nichts boeses, sag nichts boeses', hoehr nichts boeses' ; und sich aus dem was ein Mensch sieht, ob nun mit den Augen oder mit dem Verstand, visualisiert/rationalisiert, sein wahrer Charakter unfreiwilig entbloest.

     

    JEDER entbloesste sich und zeigte sein wahres Gesicht, und man sah wer wirklich an Meinungsfreiheit glaubt, auch wenn ein anderer etwas sagt mit welcher man nicht uebereinstimmt.

    Und we're dazu faehig ist so weit zu gehen und zu bewirken das jemand von seinen Aemtern zuruecktreten muss, und testete von wem Meinungsfreiheit gefoerdert wird, und von wem es untersagt wird.

     

    Das Buch brachte also etwas sehr positives - die Einsicht das man nur Meinungsfreiheit bewilligt wenn es die eigene Einstellung vertritt.

     

    Danke Herr Sarrazin

    Es wahr eine geniale Strategie und mutige Aktion, sich selbst, eingesehener Mann, ins Feuer zu stellen, um zu sehen wer mit einem Wasserschlauch kommen wird, und wer mit Benzin.

  • S
    spin

    @HAL: Sarrazin "spricht von der Durchschnittsintelligenz der Population und nicht von individuellen Eigenschaften. Bitte Unterschiede beachten."

     

    nebenbei: ich finde zwar (so verstehe ich auch "not-in-my.."), dass diesr ganze, deterministische intelligenzbegriff ziemlich in die sackgasse führt. nämlich in die (sozial)eugenik. sarrazin machts vor: den armen (und orientalischen) deppen (die falsch heizen, zu nicht mehr als gemüseverkauf taugen etc.) bitte die sozialleistungen kürzen und möglichst wenige von denen ins land lassen. bessere soziale verhältnisse bringen nichts oder sind zu teuer.

    eine ideologie des unmenschen, vor der jeder "gutmensch" zum vereidiger zivilisatorischer standards werden muss.

    im übrigen ist sich auch die vielzitierte elsbeth stern über die konstruiertheit des intelligenzbegriffes bewusst, dem bei sarrazin noch ein quasi onthologischer stellenwert zukommt:

    ZEIT: Wir sprechen hier wie selbstverständlich über Intelligenz. Was ist das überhaupt?

    Stern: (lacht) Genau weiß man das nicht. Aber man kann sie mit Intelligenztests sehr genau messen.

    (wie kulturell und sozial geprägt intelligentests sind, ist ebenfalls schon häufig diskutiert worden).

     

    aber zum thema von oben: die "populationen", denen sarrazin mehr oder weniger intelligenz bescheinigt, bestehen aus einzelnen subjekten. da inteligenz sogar (zu abenteuerlichen 50-80%, wie auch immer er die zahl belegen möchte) vererbbar sei, IST sie zu einem teil erworbene, zum teil ererbte EIGENSCHAFT der einzelnen, die er dann auf populationen hochrechnet.

    anders kann ich das nicht verstehen. sie ist m.e. eine nebelkerze, um soziale problematiken auf ethnien und unterklassen abzuwälzen.

  • H
    HAL

    @ not-in-my-backyard: Er spricht von der Durchschnittsintelligenz der Population und nicht von individuellen Eigenschaften. Bitte Unterschiede beachten.

  • S
    Spin

    @Altes Deutschland: "Viel Spaß wenn dann die "neuen Deutschen" kommen und eure Möbel wegtragen, das wird mir eine Herzensfreude werden euch rufen zu hören. Wer will schon was von Zahlen und Realtäten hören, wenn man sich in ein wohliges Gefühl kleiden kann, nicht wahr ?"

     

    Exakt dies trifft auf die Sarrazyniker, altdeutsche Frustrierte und Islam-/Türkenhasser zu. Sie leugnen

    a) die Differenziertheit nahöstlicher Migrantengruppen,

    b) die Tatsache, dass deren meiste Probleme soziale und Armutsprobleme, keine kulturellen Probleme sind oder auf "angeborenen Eigenschaften" beruhen,

    c) die Tatsache, dass Migranten in Deutschland aufgrund des Bildungssystems größere Probleme haben als in anderen Ländern, sowie

    d) dass das alles sehr viel mit der deutschen Desintegrationspolitik der 60er bis späten 90er Jahre zu tun hat, die eben in diesem Nationalismus entspringt, den sie selber vertreten.

     

    Aber man möchte ja das wohlige Gefühl der ethnischen Güte und der Abendlandrettung nicht verlieren. Und weiterhin auf die bösen "Gutmenschen" eindreschen.

  • BA
    bitte anonym

    @von Lentz

     

    Sehr geehrte® Frau/Herr von Lentz

     

    Natuerlich kann keiner behaupten das es nicht auch moeglich ist das sich eine unsterbliche Seele ein Elternteil aussucht - das Gegenteil zu behaupten waere Pompoes und Arrogant da wir noch in den Babyschuhen wir Forschungswissenschaftlich noch in den Babyschuhen sind, und nicht-physiche

    eletromagnetische Existenzen materialisieren koennen.

     

    Zwar ist es offensichtlich das 'information' sich in einem uns nicht sichbaren ' feld' befinden kann, zb. Radiowellen, Fernsehwellen, Wi-fi, und sich dieses auch auf compatible empfaenger gesichtet werden kann -

     

    Es koennte alles sein - alles was man sich denken kann, je mehr ' Fantasie', desto mehr moeglichkeiten des ' sein ' koennens...

     

    Es kann auch sein das Seelen sich dauernt einen anderen Koerper suchen, und ihn in Besitz nehmen, wenn eine andere Seele keine Lust mehr hat, und das dies der Grund ist warum sich manche Leute so sehr aendern, und ganz anders sind als frueher,

    Vorher damals...

     

    Weiss der Kuckuck, der weiss alles ; mal den Kuckuck fragen, nee ?

  • N
    not-in-my-backyard

    @HAL:

    "Im übrigen hat Sarrazin nie behauptet, man könne aufgrund genetische Ähnlichkeiten Rückschlüsse auf individuelle Eigenschaften ziehen. Bitte immer genau hingucken."

    Sarrazin im Zeit-Interview: Wissenschaftlich belegt ist, dass Intelligenz zu 50 bis 80 Prozent vererbbar ist. Damit ist das, was ich sage, eine Folge einfacher logischer Analyse: Wenn die im Durchschnitt weniger Intelligenten eine höhere Fertilität haben, sinkt die Durchschnittsintelligenz der Population.

    (http://www.zeit.de/2010/35/Sarrazin/seite-2)

     

    Intelligenz wird von Sarrazin sehr wohl als "Eigenschaft" (und nicht als flexible, kognitive Relation zur Umwelt) aufgefasst. Schon das ist sehr problematisch. Schon deshalb haben ihm viele Forscher widersprochen.

    Sie wird "vererbt", und das ist für Sarrazin ein eugenisches Problem. Er versucht nicht die Probleme von Menschen als soziale (für die er als Politiker mitverantwortlich wäre) zu lösen, sondern ressourcenschwache Menschen mit einem biolgisch-kulturalistischen Mischmasch abzuwerten.

  • M
    martin

    grins, ist schon toll, die einen versuchen nach dem Motto was nicht sein kann, darf nicht sein den Sarrazin fertig zu machen ( die haben m. E. das Buch auch nie gelesen, wo käme man den da hin) die andern verteidigen ihn bis aufs Blut. Etwas mehr Abstand bitte in der Debatte. Der S. hat nicht in allen Punkten recht, aber auch nicht in allen Unrecht. Ist halt eine wissenschaftliche Arbeit, und die kann jeder zerpflücken wie es ihm passt. Teile methodisch angreifen wiederlegen usw. Das Spiel kennen wir doch.. Aber wie hier auf den Mann eingedroschen wird ist doch nicht schön....

  • H
    HAL

    @ Edgar: Ich empfehle den Beitrag des Sozialhistorikers Hans-Ulrich Wehler: "Ein Buch trifft ins Schwarze", erschienen in der ZEIT. Erfreulich unaufgeregt und sachlich. Und - der Autor ist rechten Gedankenguts völlig unverdächtig.

  • DL
    der lentz

    @bitte anonym

    sind sie sicher das es nicht die unsterbliche seele des kindes war die sich ein elternpaar suchte das in erscheinung und fähigkeiten zu ihm passt?

    klingt in ihren ohren nach doofem unbeweisbaren geschwurbel?

    beweisen sie mir erstmal das dem nicht so ist

     

    warscheinlicher als ganz grob materialistischen genetismus finde ich es allemal

  • H
    HAL

    @ Egar: Ich kenne das alles. Steht alles bei Wikipedia. Es gibt genausoviele Wissenschaftler, die ihm zustimmen. Im übrigen hat Sarrazin nie behauptet, man könne aufgrund genetische Ähnlichkeiten Rückschlüsse auf individuelle Eigenschaften ziehen. Bitte immer genau hingucken.

  • H
    HAL

    @ Emma: Die von Ihnen angeführte Intelligenz-forscherin, Frau Stern, wollte sich einfach nur aus der Schußlinie nehmen. Das ist manchmal nötig, um die Geldzuflüsse für seine Arbeit nicht zu gefährden. Ist aber auch ein Ausdruck von Feigheit.

    Ihre "Widerlegung" hieß: nicht Intelligenz, sondern Intelligenzunterschiede sind vererblich. Sind Sie intelligent genug zu verstehen, daß das inhaltlich identisch ist?

  • E
    esra

    @ Christoph (16:18 Uhr): "...da traut sich endlich einer ... und eine Horde von Kleingeister stützt sich auf ihn und versucht in persönlich fertig zu machen, ... bewiesen, dass die deutschen Journalisten ein Problem mit Demokratie und Meinungsfreiheit haben,"

     

    mann, mann, mann. einen nachgewiesenen rassisten und eugeniker zu kritisieren, der genau damit millionen scheffelt, heißt heute, ihn "persönlich fertig" zu machen. ihm zu sagen er hat seine statistiken selber gemacht (wie es fachwissenschaftler tun, siehe wikipedia), soll jetzt illegitim sein. merkt ihr noch was? ihr nennt kritik einen verstoß gegen die fdgo und die freiheit?

     

    der hässliche deutsche kommt zu sich, elite und stammtisch verbrüdern sich, um die nächste verarmungs- und ausgrenzungsrunde vorzubereiten, beim nächsten hoyerswerda will's wieder niemand gewesen sein. die statistiken und "wahrheiten", die man sich dazu erdenkt, sollen aber bitte genauso wenig kritisiert werden wie der nationalistische zweck.

     

    kein wunder, dass der braune mob von npd bis junge freiheit jubeln.

  • AD
    Altes Deutschland

    Ja, das bin ich, das alte Deutschland, darfs mich auch noch geben oder hab ich keine Existenzberechtigung mehr ?

     

    Wirklich schade, dass man sich sein Volk nicht aussuchen kann, das neue, tazlesende, supitolerante Biobrot Volk würde es sicher nicht nochmal werden. Immer schön weiter "dekonstruieren" und einreißen, bis ihr feststellt, dass es kein schützendes Haus mehr um euch herum gibt. Viel Spaß wenn dann die "neuen Deutschen" kommen und eure Möbel wegtragen, das wird mir eine Herzensfreude werden euch rufen zu hören. ;)

     

    Wer will schon was von Zahlen und Realtäten hören, wenn man sich in ein wohliges Gefühl kleiden kann, nicht wahr ?

  • BA
    bitte anonym

    PS: Man koennte eigentlich schon die Einstellung eines jeden sehen in bezug wie jemand den Titel des Buches interpretiert, i.e., ' Deutschland schafft sich ab'.

     

    Jeder wird es anders interpretieren, was nicht auf den Autor's Titel schliesst, sondern auf die Person die den Titel interpretiert.

     

    Ist die betonung auf dem Wort, ' schafft', von schaffen, geschuftet, hard arbeiten, also Deutschland 'schafft', arbeitet sich ab:schuffted fleissig - oder, liest man es als Deutschland macht sich kapput, inexistent ?

     

    Kann man sehen wie man will, sagt aber viel aus wie man das Buch interpretieren wird.

    Judge the book by its cover...

  • BA
    bitte anonym

    Wir erben von unseren Vorfahren unsere Augenfarben, Haarfarben, Koerperbau und interesanter weise auch deren Anlagen, zb. Musikalitaet, 'Humor', Visuelle Umsetzung (spatial-relation), Disposition, Rechenkunst, usw.

     

    Die letzteren werden vererbt weil ein Vorfahr sich mit den Themen befasste, also der Musik oder Mathematik witmete; setzt sich jemand nun mit Musik,zb auseinander wobei die ' how to ' Aktionen in den Memoryzellen nach sieben Jahren gespeichert werden, werden auch die Spermien oder Eier diese 'Information' runterladen, wobei das Ei oder die Spermie mit diesen Informationen entwickelt, also diese Information von den ' neuen' Zellen des Embryo, Fetus, aufgenommen werden.

     

    So ist es auch erklaerbar das zb. das aelteste Kind keine Musikalitaet hat, und das Kind das 10 Jahre spaehter auf die Welt kam, sich an Klavier setzt und ohne es gelernt zu haben los spielt, weil... Mama erst nach der Geburt ihres ersten Kindes mit Klavierspielen anfing, also die Eizellen die information noch nicht hatten ( sind ja immer neue Eier) und das letzte Kind es geerbt hat.

    Auch hat das juengste Kind Mama's ' neue' Nase, welche sie sich nach der geburt operieren lies, sodas die Zellen diese Naseninformation Umschrieben, und das juengste Mama's kleine Nase hat.

     

    Sagen wir mal der Koerper ist ein Hardware, also wie beim Computer. Da ist nichts drin bis man eine Software, also Zellen, reintut. Diese Zellen, also Software, sind mit verschiedenen Infos gespeichert die der Koerper (Hardware) runterladen kann.

    Nun schreibe ich einiges in den computer ( lerne Klavier ) und hebe das auf einer ' file ' auf.

     

    Jetzt weiss ich das der computer schon aelter ist, brauche eine neue Hardware, und die besorge ich mir, will aber alles das was ich mir auf meinem computer geschrieben habe auf den neunen computer bringen. So, und nun kommt der Penis, den ich mal einfach USB nenne, und stecke ihn in die USB Oeffnung, die ich nun mal Scheide nennen werde, des neuen Computers, nachdem ich auf diesem USB schon alles vom alten computer runtergeladen habe.

    Und voila, ... hab ein Kind (neuen computer) der nun all mein erlerntes ' geerbt', (downgeloaded) hat.

     

    'Intelli-gen-z' , ist 'angeborenes'(also geerbt) Wissen, wobei Intellektualiaet 'gelerntes' Wissen ist, was man sich waerend des Lebens erlernen, aneignen kann, nicht aber vererbt wurde.

     

    Ist Intelligenz vererblich ?

     

    Ich habe Herr Sarrazin's Buch nicht gelesen, doch gerade mal in Wikipedia geschaut. Haette er das Buch simpler geschrieben, mit mehr ' down to earth' Beispielen die verstaendlicher fuer Leser gewesen waere, waere es vieleicht nicht so sehr misverstanden worden, denn ich kann nichts boeses, oder gar unlogisches in dem sehen was ich in Wikipedia las; nur die ' Wahl' des ' Ausdrucks' und die kann natuerlich auf manche Leute anders wirken als es moeglicherweise gemeint war.

     

    Was Deutschland angeht, naja; geht es den Berg hoch was Arbeitskraefte anbetrifft ? Warum sind Arbeitgeber so frustriert und haben Probleme gute Arbeitkraefte zu finden die arbeiten moechten ?

     

    Laesst die Qualitaetsarbeit fuer welche Deutschland seit jeher gepriesen wurde, nach ?

     

    Na ?

  • E
    Edgar

    Schon klar, HAL, altes IBM-Intelligenz-Erbe:

    "Frau Foroutans Studie hat viel mit glauben zu tun"

    Unrecht haben eben immer nur die andern.

     

    Nur mal so zur Info, welche Wissenschaftler dem Sarrazin so alles widersprechen:

     

    Werner Greve (Entwicklungspsychologe) bezeichnete die These, die Intelligenz sei zur Hälfte genetisch bedingt, als „absoluten Unsinn“.

    Elsbeth Stern (Psychologin) widersprach Sarrazin: Mit seinem mehrfach wiederholten Satz „Intelligenz ist zu 50 bis 80 Prozent erblich“ zeige Thilo Sarrazin, dass er Grundlegendes über Erblichkeit und Intelligenz nicht verstanden habe. Stern kritisiert, dass Sarrazin diese sozialen Einflüsse vernachlässige.

    Hans Wolfgang Brachinger, Ordinarius für Statistik an der Universität Freiburg i. Ue., Leiter des dortigen Forschungszentrums für Wirtschaftsstatistik und Präsident der Bundesstatistikkommission, nannte Sarrazin in der NZZ einen Laienstatistiker, beklagte dessen mangelnde statistische Kompetenz sowie den „statistischen Analphabetismus“, mit dem die Debatte geführt werde.

    Frans Willekens, Direktor des Netherlands Interdisciplinary Demographic Institute (NIDI), widersprach auf der European Population Conference in Wien der These, dass eine Bevölkerung durch Migranten dümmer werde. „Und zweitens wird unterstellt, dass Migranten immer in niedrigen sozialen Schichten bleiben – was einfach nicht stimmt. […] Wenngleich das derzeitige Bildungssystem dem sozialen Aufstieg nicht gerade förderlich ist.“

    Christoph M. Schmidt (Ökonom) schrieb im Handelsblatt, dass Sarrazin tief „in die Mottenkiste der Rassentheorie“ greife. Seine Thesen über Muslime und Türken seien ähnlich stichhaltig „wie die Aussage, rote Autos führen schneller, weil sie rot sind.“ Schmidt führte aus, dass statistische Datensätze und Methoden „viel Unheil anrichten“ können, falls „sie in die falschen Hände geraten“. Solches drohe dann, „wenn ihre Grenzen übersehen werden“. Er nannte es ein „besonders trauriges Beispiel“ wie Sarrazin die Thesen seines Buches zu untermauern versuche. Sein Erklärungsversuch setze „kurzerhand ethnische Zugehörigkeit und Leistungsfähigkeit gleich“. „Aber der Umstand, im Irren über methodische Grenzen nicht allein zu sein, macht die Absurdität der pseudowissenschaftlichen Untermauerung von rassistischen Thesen ja nicht besser.“

    Reiner Klingholz, Molekularbiologe und Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, kritisierte, dass die Verbindungen, die Sarrazin zwischen Genetik und Intelligenz herstellt, einer modernen wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhielten. Die OECD beklage, dass Migranten in kaum einem Land ein so schlechtes Bildungsniveau hätten, wie in Deutschland. Sarrazins These, „wir würden von Türken unterwandert“, widersprach Klingholz: „Ihre Nettozuwanderung sank von 10.130 im Jahr 2000 auf 1746 in 2005. Seither hat sich die Wanderungsrichtung sogar umgekehrt. 2008, das jüngste Jahr, über das konkrete Zahlen vorliegen, verbucht eine Nettoabwanderung von 10.147 Personen in die Türkei“. Insgesamt seien zwischen 2008 und 2010 deutlich mehr Menschen aus mehrheitlich muslimischen Ländern ab- als zugewandert.

    André Reis (Humangenetiker) bezeichnete die Annahme, dass ganze Volksgruppen aufgrund ihrer Gene weniger intelligent seien, als „ausgemachten Unsinn“. Der Versuch, immer wieder wertende Eigenschaften im Vergleich zwischen Bevölkerungsgruppen in die Diskussion einzubringen, ist laut Reis „ein andauerndes Problem“. Vielleicht verleite die Tatsache, dass es äußerliche Unterschiede zwischen Menschen verschiedener Bevölkerungsgruppen wie Haut- oder Haarfarbe gibt, zu dem Kurzschluss, dass dann auch die Intelligenz unterschiedlich sein müsste. Allerdings seien das reine Vorurteile.

    Der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland verwahrte sich „entschieden gegen jede Verfälschung und politische Instrumentalisierung biologischer Fakten“. Sarrazin habe „grundlegende genetische Zusammenhänge falsch verstanden“. Seine Aussagen beruhten auf einem „Halbwissen, das nicht dem Stand der Evolutionsforschung entspricht“. Der Verband distanzierte sich von der These, „dass es bei Volksgruppen genetische Unterschiede in Bezug auf Intelligenzleistungen geben könnte“, dies sei „nach dem gegenwärtigen Stand des Wissens nicht zu erwarten“.

    Der Migrationsforscher Klaus Bade beurteilte Sarrazins Kompetenz in einem Interview des Spiegels: „Sarrazin versteht von Integration ungefähr so viel wie ich von seiner Domäne, der Finanzpolitik: nämlich nur das, was man sich als Laie so anliest. Der Laie aber strebt oft nach möglichst überschaubaren Erklärungsmustern, weil ihm die Komplexität der Probleme unzugänglich bleibt. Demografische Modellrechnungen über hundert Jahre in die Zukunft seien abwegig. Statistiken über Bildungserfolge ohne zureichende Berücksichtigung der Soziallagen böten keine tragfähigen Informationen. Eine „Integrationsmisere“ sieht Bade nicht: „Wie der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration in seinem aktuellen Jahresgutachten gezeigt hat, verläuft Integration in Deutschland sehr viel erfolgreicher, als es die Desintegrationspublizistik glauben machen will, auch im internationalen Vergleich. Ausnahmen bestätigen die Regel.“

    Naika Foroutan (Sozialwissenschaftlerin) stellt in einem von ihrer Forschungsgruppe an der Humboldt-Universität zu Berlin erarbeitetem Dossier Gegenthesen zu 14 Aussagen Sarrazins über Muslime und deren Bildungsverhalten, Transferleistungserhalt, deutsche Sprachkenntnisse, kriminellem Verhalten, Kopftuchaffinität und der Affinität zu Parallelgesellschaften auf. Unter anderem wird in diesem Dossier anhand der Daten der Studie „Muslimisches Leben in Deutschland (MLD)“ (BAMF 2009) und weiterer Studien dargestellt, dass Sarrazins These über die Vererbung von Bildungsproblemen von Muslimen (S. 284) bei einem Vergleich der Bildungsabschlüsse über Generationen nicht bestätigt werden könne bzw. im Widerspruch zu den Daten der von ihm angegebenen Studien stehe. Gleichermaßen werden die von Sarrazin behaupteten Zahlen über schulabschlusslose Muslime in Zweifel gezogen. Zudem bemängelt das Dossier, Sarrazin habe bei seinen Angaben zu muslimischen Abiturienten die Fachabiturienten nicht berücksichtigt, und es zeigt über die unterscheidbaren Daten zu den Bildungsergebnissen verschiedener muslimischer Volksgruppen, dass Sarrazins Behauptung über einen direkten Zusammenhang von Islam und Bildungsproblemen wissenschaftlich nicht tragbar sei. Weiter wird dargestellt, dass die von Sarrazin angegebenen „nur 33,9 % Muslime, die ihren Lebensunterhalt aus Berufs- und Erwerbstätigkeit beziehen“, mit den in der MLD-Studie angegebenen „13,8 % ausschließlich Transferleistungen beziehenden Muslime“ nicht vereinbar seien.

    Harry Ostrer (Genetiker) verwahrte sich gegen eine möglicherweise missbräuchliche Verwendung seiner Studie Abrahams Kinder durch Sarrazin. Aufgrund genetischer Ähnlichkeit ließen sich keinesfalls Rückschlüsse auf individuelle Eigenschaften ziehen.

  • S
    spin

    von sarrazyn ist ja auch überliefert:

    „‚Hartz-IV‘-Empfänger sind erstens mehr zu Hause; zweitens haben sie es gerne warm, und drittens regulieren viele die Temperatur mit dem Fenster“.

     

    etwa so darf man sich die ganze grupenbezogene argumentation von ihm und seinesgleichen vorstellen. der braucht keine empirie, der macht sie sich selbst.

  • E
    Emma

    Klar, dann kommen noch die Sarrazinfans und BEHAUPTEN einfach mal, dass Foroutan oder auch Wolfgang Lieb's Widerlegungen (http://www.nachdenkseiten.de/?p=6572)falsch seien. Dass man die Zahlen nebeneinander legen kann, und dass Sarrazin viele Statistiken ohne jede Erhebung zusamengestellt hat, irritiert die nicht.

     

    Auch dass eine Intelligenzforscherin, die von Sarrazin als Referenz angegeben wurde, von dessen Interpretationen distanziert hat, spricht für sich.

     

    Überhaupt wird er hier immer als Warner hingestellt, man müsse ja mal drüber reden. Dass dieser Mann eugenisches Zeug redet, dass er bevölkerungsgruppen rassisch differenziert und denen unterscheidliche Intelligenz, Verhalten und Brauchbarkeit attestiert, ist an sich eklig. Dass es verteidigt und geglaubt wird (wenn auch zur Identifikation mit einem Ideal-Deutschland, in dem zumindest ich nicht leben möchte), ist noch schlimmer.

     

    Ach so, habt Ihr Euch mal überlegt, warum in Neukölln, Kreuzberg oder dem Wedding keine NPD, pro sonstwas oder Freiheit gewählt wird, obwohl die doch mit Sarrazins Thesen hausieren gehen? Die die es betrifft, egal ob migrantisch oder nicht, und die im Gegensatz zu Sarrazin wissen, wovon der angeblich spricht, denken anders darüber als die Sarrazin-Fans.

  • V
    vic

    Ein aufgeblasener, selbstbesoffener, ungehobelter Wichtigtuer. Das ist Sarrazin.

    Das muss man ja noch sagen dürfen.

    Guter Beitrag, Herr Feddersen!

  • TA
    Thomas Alberti

    Spin hat recht. Schonmal gemerkt, dass die Sarrazyniker hier wie seit einem Jahr immer nur argumentfrei behaupten, niemand habe bisher Sarrazin widerlegt?

    Das alles findet ja selbst Alan Posener von der im Grunde eher deutschtümelnden "Welt" -- "Bullshit!" (http://www.welt.de/videos/debatte/article4756036/Sarrazins-Bullshit.html)

    Oder dass der "Kopftuchmädchen"-Sarrazin, der Türken und Arabern attestiert, zu mehr als zum Gemüseverkauf nicht zu taugen, gar kein Rassist sei? Ist bereits hiermit durch genau diese Aussagen (war vor bucherscheinen in den Lettre International zu lesen) widerlegt.

    Dazu die im Grunde lustigen, selbstgebauten Statistiken, etwa dass siebzig Prozent der türkischen und neunzig Prozent der arabischen Bevölkerung Berlins den Staat ablehnten und in großen Teilen weder integrationswillig noch integrationsfähig seien. Sarrazin gab zu, dass er keinerlei Statistiken dazu habe. Er gab zu, dass es solche Statistiken auch gar nicht gibt.

    Bisher hat schlichtweg kein Meinungsforscher der türkischen und arabischen Bevölkerung Berlins diese Frage gestellt. Thilo Sarrazin behauptet also etwas, von dem er schlicht und einfach nichts weiß. Wenn man aber keine Zahl hat, erklärte Sarrazin dem Reporter weiter, muss »man eine schöpfen, die in die richtige Richtung weist, und wenn sie keiner widerlegen kann, dann setze ich mich mit meiner Schätzung durch«.

  • OM
    Olaf Mertens

    Ein "erwachsener Diskurs", in dem Diskutanten im Jahr 2011 im Zeitalter der Globalisierung mitten in Europa von sich selbst als die "indigenen" Deutschen sprechen? Ich weiß nicht... Sieht mir eher nach einem paranoiden Diskurs aus!

  • C
    Christoph

    Es ist wie immer in Deutschland, da traut sich endlich einer zu sagen: “Der Kaiser ist nackt” und eine Horde von Kleingeister stützt sich auf ihn und versucht in persönlich fertig zu machen, taz hat das mit diesem voraufklärerischen Artikel bewiesen, dass die deutschen Journalisten ein Problem mit Demokratie und Meinungsfreiheit haben, zum Glück ist das bei den Bürgern anders, wie die hohen Verkaufszahlen von Sarrazin Buch belegen.

  • DL
    der lentz

    erschreckend

    wie hioer an den sarazynischen erfindungen festgehalten wird

    und zum teil sogar zu recht

    ja, die wissenschaftliche welt hatt sarazin nur wiedersprochen, in nicht wiederlegt

    das liegt u.a. daran das nicht auf wissenschaftlich-methodischer arbeit basierende zahlen halt nicht wiederlegt werden können da sie als reine erfindung des verfassers keinen ansatzpunkt zur überprüfung bieten.

     

    da wundert sich ein glenz hier das jene welche denken und wissenschaftlich arbeiten gelernt haben ein land verlassen in dem mit derartigen machwerken der einzige lebensraum in dem diese sich jeh hier zuhause fühlen konnten, die multikultigeselschaft, offen angegriffen wird, unter dem begeisterten aplaus von leuten die glauben das weil ihre famillie vor mehr als 3 generationen hier einwanderte sie bessere menschen sind.

    deutschland schaft sich ab?

    da dieses deutschland das so denkt damit gemeint ist

    hopphopp

    ich helf auch tragen

  • M
    maoam

    Martha, du vertrittst ja auch nur eine Meinung, und keine wissenschaftlich unterlegte Analyse.

     

    Aber den Unterschied kennen Sarrazin-Fans ja nicht wirklich.

     

    Frag doch mal nach Sarrazins Vorfahren....die sind irgendwann hier....na?......na???

     

    EINGEWANDERT.

     

     

    Das ist aber auch ein harte Welt für euch rechte Angsthäschen, was?

  • N
    nihi.list

    maoam:

    "Sarrazin-Fans sind eine ganz bestimmte Gruppe von Menschen. Eine Mischung aus Nationalisten, BILD-Lesern, frustrierte Hauptschüler, einfachste Landbevölkerung, die nur mit unguten Gefühlen eine Großstadt betreten....."

     

    Ist das jetzt Ironie oder oder meinen Sie das ernst?

  • NN
    Nina Nay

    Liebe Leser: Bitte widerlegen Sie Sarrazin h i e r (im Forum). Es braucht ja nur jeweils eine Aussage des Buches zu sein. (Mit Seitenangabe und mit Quellenangabe der Gegenmeinung - damit die Quellen auf Seriosität überprüft werden können.)

    Also: 1.

  • M
    maoam

    Sektenartigen Charakter unterstelle ich den Sarrazinisten und allen Pro- und Pseudo-Freiheitlichen.

     

    Immer und immer wieder wird Gebetsmühlenartig das Mantra der Übervölkerung durch ausländische Horden gewarnt.

     

    Auch wenn gegenteiliges bewiesen ist, "NEIN, ES IST NICHT SO!"

     

    Die Angst der 80 Millionen vor 4,5 Millionen wird immer abstruser.

     

    "Sie saugen uns aus! Sie vernichten unser Deutschtum! Wenn der erste Muezzin ruft, dann geht Deutschland unter!"

     

    Sie müssen sich ganz schön in die Höschen machen, diese Sarrazinisten.

     

    @Glenz,

     

    bist du jetzt etwa dagegen, dass gute Facharbeiter zu "euch" in die Schweiz kommen, oder findest du das schlecht?

     

    Ist es nicht so, dass sich Sarrazin mit seinen Behauptungen nicht wundern sollte, dass gewisse Migranten auf das Deutschland keinen Bock mehr haben, und sich verpissen!?

    Ist er (und alle Sarrazinisten) denn nun traurig darüber, dass sie gehen, oder froh?!?

     

    Könnten sie sich entscheiden?

     

    Vermutlich sollten sie eine Zahlung leisten, um Deutschland verlassen zu dürfen.......ja ja...diese sinnlosen Thesen.

  • H
    HAL

    @ spin: Es gibt einen Unterschied zwischen widersprechen und widerlegen. Das haben die meisten Sarrazin-Kritiker auch noch nicht verstanden. Aber Sie haben recht, Frau Foroutans Studie hat viel mit glauben zu tun...

  • M
    Martha

    "Wissenschafter sollen Sarrazin widerlegt haben"

    Die "Wissenschaftler" wußten "irgendwie" das sie Sarrazin nicht mochten und Zuwanderung "irgendwie"

    toll finden. Das läßt sich doch "irgenetwas" finden, was sich dagegen sagen läßt. Allerdings ist dies keine Wissenschaft, sondern einzig und allein Meinung, die sich als Wissenschaft ausgibt. Da ist Sarrazins Meinung genau so gut begründet, insbesondere weil sie sich eher mit den eigenen Beobachtungen deckt. Die in den einschlägigen Fernsehsendungen vorgezeigten toll integrierten Migrantinen, ernüchterten oft aufgrund ihrer hysterischen Art und beschränkten Diskussionsfähigkeiten und konnten Sarrrazin meiner Auffassung nach in nichts widerlegen.

  • O
    Olga

    Herr Feddersen,

    bleiben Sie mal besser bei dem Thema Song Contest. Das hier war nichts.

  • S
    Stefan

    Dieses Verhaltensmuster erinnert stark an deutsche Vergangenheitsbewältigung: Erst wurde alles bestritten und unter den Teppich gekehrt - später wurde dann gesagt, dass es ja schon so lange her sei und jetzt auch mal genug sei.

    Sarrazin legt ein Buch vor, mit detaillierten Zahlenmaterial und deutlichen Aussagen. Ohne das Buch auch nur ansatzweise gelesen zu haben wird Sarrazin von der selbsternannten "geistigen Elite" des Landes in der Luft zerrissen und als Rassist abgestempelt - ohne einen Beleg zu benennen. In Talkshows wird er mit hysterischen (aber gut integrierten) Migranten konfrontiert, die ihn fragen, warum er sie denn beleidigen würde. Das er gerade diese nicht meinte hätten diese feststellen können, hätten sie sein Buch gelesen. Egal.

    Jetzt geht man dazu über einfach zu behaupten, dass er schließlich komplett widerlegt worden wäre. Das muss man jetzt solange behaupten, bis man es selber glaubt - mit der Behauptung Sarrazin sei ein Rassist und Brandstifter hat es ja auch geklappt. Weiter so. Es darf schließlich nicht sein, was nicht sein darf!

  • G
    Glenz

    Sarrazin macht sich u.a. Sorgen darüber, dass Deutschland teuer ausgebildete Akademiker exportiert (z.B. zu uns in die Schweiz) und dafür bildungsferne Migranten mit Grossfamilien in seinen Sozialstaat importiert. Und zwar etwa im Verhältnis 1:10

     

    Die Linke wünschte sich natürlich sehr, dass das nur eine haltlose Behauptung wäre. Da aber die Zahlen eindeutig sind, muss man halt ad hominem argumentieren - also auf den Überbringer der Nachricht eindreschen - um nicht über die (politisch nicht opportunen) Tatsachen zu sprechen. Bekanntes Schema, gebräuchlich seit der Antike.

     

    So erklärt sich auch die allgegenwärtige Vulgärpsychologie ("Zahlenfetischistischer Paranoiker") in dieser Debatte.

  • M
    maoam

    Ja, so sind sie, die Sarrazinisten.

     

     

    Wenn etwas nicht nachzuweisen ist, wird es einfach behauptet. Sarrazin-Fans sind eine ganz bestimmte Gruppe von Menschen. Eine Mischung aus Nationalisten, BILD-Lesern, frustrierte Hauptschüler, einfachste Landbevölkerung, die nur mit unguten Gefühlen eine Großstadt betreten.....

     

    Kurzum: Menschen, mit denen ICH nichts zu tun haben will.

     

     

    Man sieht ihre Kommentare hier, und man hat: kein Mitleid.

  • D
    Delphi

    Diese garstigen und beschämenden Kommentare zeigen leider nur, dass die Deutschen "Hass" in ihren Genen haben. Sie können fürchterlich gut hassen. Und darauf sind sie stolz ... wie schon immer!

  • M
    M.Philipp

    Nun hat Berlin mittlerweile mehr Schulden als RUSSLAND(!) - ohne dass die Arbeitslosenzahlen besser geworden wären. Nach mir die Sintflut( arm aber sexy) ; Danke Klaus!

  • W
    wieauchimmer

    haben wir alle den gleichen artikel gelesen? feddersen verweist auf die wikipedia und die widerlegung der thesen durch wissenschaftler dort. soll er das jetzt alles wiederkauen? hier der link: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland_schafft_sich_ab#Rezeption_durch_Wissenschaftler

     

    und wenn 78 millionen deutsche meinen, sie würden durch vier milionen migranten abgeschafft, tja, dann soll es so sein.

  • E
    Enssen

    Allein durch das anschauen der Kommentarspalte hier kann man deutlich der Aussage widersprechen, die Diskussion wäre erwachsen geworden. Eine grössere Minderheit(, die von ihrer Lautstärke her 90% der Diskussion bestimmt,) ist weiterhin auf dem infantilen "Was der Thilo[lies: Papa] sagt, das glaub ich ! Ich hör euch nicht zu !"-Niveau

  • J
    JoHnny

    werter jan feddersen,

    meiner meinung nach ist S. schon mit dem titel

    gescheitert, da D sich bereits in den 30er und

    40er jahren des vorigen jahrhunderts abgeschafft hat!

    mfg

  • S
    spin

    http://www.echo-online.de/storage/med/home/nachrichten/7063_Sarrazin-Widerlegung.pdf?fCMS=878817497e34edd6897b7e5b7a4cb7f2

     

    Na gut, für die, die es immer noch nicht glauben wollen, noch einmal pars pro toto und zum mitschreiben, ausschneiden und an den Stammtisch kleben:

     

    Berliner Sozialwissenschaftler widerlegen in allen drei Bereichen Sarrazins Thesen. Die wichtigsten Ergebnisse kurz zusammengefasst:

     

    Bildung: Die konsequent von Sarrazin vertretene These, dass speziell bei der Gruppe der Muslime keine positive Entwicklung der Bildungssituation festzustellen sei, finde keine Entsprechung im statistischen Datenmaterial und sei empirisch nicht haltbar. Empirisch sei hingegen nachweisbar, dass bei sämtlichen Zuwanderungsgruppen mit muslimischem Migrationshintergrund die Angehörigen der zweiten Generation deutlich häufiger als ihre Eltern mit einem Abschluss das deutsche Schulsystem verlassen. Gemäß der gesellschaftlichen Situation lägen im Vergleich zu anderen Migrantengruppen die Türken zwar dabei zurück, gleichzeitig sei bei ihnen aber die größte Dynamik im Bildungsanstieg zu erkennen.

     

    Lebenssituation: Bei Hartz IV sei die Zahl der Bezieher mit türkischem Migrationshintergrund mit 9,5 Prozent sechs Prozent höher als bei Beziehern ohne, jedoch bei weitem nicht so hoch, wie die von Sarrazin suggerierte Quote von 40 Prozent. Kopftuchtragen habe abgenommen, über 90 Prozent der muslimischen Kinder nähmen am Schwimmunterricht teil.

     

    Kontakte: Sarrazins These von der sich vertiefenden Parallelgesellschaft sei empirisch nicht haltbar; mehr als drei Viertel der befragten Muslime hätten vielfältige Freundschafts-, Arbeits und Nachbarschaftskontakte. Wahr hingegen sei, dass Deutsche sich an letzter Stelle türkische Nachbarn wünschten, während Türken Deutsche am liebsten als Nachbarn hätten.

     

    Kriminalität: Der von Sarrazin suggerierte Zusammenhang zwischen Islam und Kriminalität in Deutschland werde von seriösen Forschungseinrichtungen und der Polizei zurückgewiesen. Vielmehr gälten sozio-strukturelle Bedingungen und Gewalterfahrungen in der Familie als Motive für Jugendkriminalität.

     

    Sarrazins These, die Einwanderung und Familienentwicklung von arabischen und türkischen Menschen würde die deutsche Gesellschaft in ihrer jetzigen Struktur stark gefährden, sehen die Forscher eher umgekehrt als gefährlich an: Die Nettozuwanderung aller Migrationsgruppen, aber vor allem der Türken, sei seit 2002 rückläufig. Es wäre in diesem Zusammenhang eher bedenklich, dass die Zuwanderungselite sich von Deutschland abwendet: Bei Studierenden mit türkischem Hintergrund sagen 36 Prozent, dass sie wegen besserer Chancen zum Arbeiten in das Land ihrer Eltern gehen werden.

     

    Letztendlich ziehen die Forscher um Foroutan das Fazit, dass Sarrazins Thesen „tendenziös und pauschal abwertend“ blieben. Den Erfolg des Buches erklären sie gleichzeitig als Versagen von Politik und Wissenschaft: „Dieses Datenmaterial und die konstruktive Arbeit daran wurde nicht eindeutig genug in die Bevölkerung hineinkommuniziert, so dass offensichtlich der Trugschluss entstehen konnte, Sarrazin habe neuartige Erkenntnisse offenbart“. In Zeiten des demografischen Wandels erschienen den „Deutsch-Deutschen“ Muslime dadurch als Konkurrenten. Diejenigen, die Sicherheit und Stabilität vor allem mit einer gefestigten Gesellschafsstruktur verbinden und für verschiedene Lebenskonzepte nicht offen sind, seien von der neuen Alltagsrealität verunsichert. Für Pluralismus sei da kein Platz. „Nur so ist zu erklären, warum das Buch zu einem Bestseller werden konnte“, so Foroutan.

  • JH
    Julius Haupt

    "So brach die zweite Phase der Sarrazin-Rezeption an: Man begann ihn gründlich zu widerlegen. Das mit dem Intelligenzgen, das den muslimischen Migranten fehle, wurde mithilfe von Intelligenzforschern widerlegt; auch die Zahlen, was Geburtenrate und ökonomische Effizienz anbetrifft, erwiesen sich als falsch gewertet."

     

    Ich habe den entsprechenden Artikel in der FAZ gelesen und dort haben diese Forscher TS mit sehr vielen Nachweisen bestätigt, was die Intelligenz-Geschichte betrifft. Wo also hat der Autor diese Aussage her? Sehr schlecht gearbeitet.

  • S
    spin

    ich finde,andreas bringt es mit seinem kommentar inhaltlich und orthographisch auf den punkt: sarrazin habe "... nur das beschrieben was an erster Stelle der Agenda der Grünen steht, die Abschaffung Deutschlands. ... der ganze grünen Klicke deren sehnlichster Wunsch es ist, dieses Land abzuschaffen. ... dieser kollektive Hass ... Verachtung gegenüber der indiegenen Bevölkerung, ... nichts ist schlimmer als einfach Deutsche zu sein !"

     

    es ist simple nationale paranoia, gepaart mit rassismus. zumindest bei sarrazin kommt noch der wohlstands-chauvinistische tritt nach ganz unten hinzu, etwa wenn er sozialhilfeempfängern pullover statt heizung empfielt.

    das ganze funktioniert besonders gut in krisenzeiten wie diesen, weil es bürgerliche abstiegsängste bündelt und auf "die anderen" lenkt.

    diese ganze rassistische scheißdebatte zeigt einfach nur, wieviele rassisten es gibt, die dem zustimmen und den hässlichen sarrazin damit zum millionär machen. aus scheiße gold, sozusagen.

  • PG
    PRO Gewaltenteilung

    Alles eine Mediennummer aus dem Hause Bertelsmann um von den wahren Problemen unserer Zeit abzulenken.

  • D6
    Demokrat-EX-Grüner-Alt 68er

    Lieber herr feddersen, sie sind noch praktikant ?

     

    ja dann kann ich ihre dumm-dreiste-unreflektierte-dogmatische-oberlehrerhaft-spissig-piefige Schreibe verstehen

  • F
    felix

    ...und genau dafür hat man meinungsfreiheit. da mögen zwar ne menge spinner krudes zeug absondern, aber nur solange man etwas hat an dem man sich reiben kann, kommt auch mal unangenehmes über das man nicht so gerne gedanken wälzen will hoch.

  • MR
    Matt Rick

    Sie haben vollkommen recht. Sie sind das "neue Deutschland", oder ist die TAZ das "Neue Deutschland"? Eher letzteres...

  • B
    biggy37

    Der Beitrag nimmt viele wichtige Argumente auf. Davon war hier auch schon einmal die Rede:

    http://www.taz.de/!57800/

  • TG
    Thorsten Gartemann

    Bei einem so weltfremden Artikel möchte ich wegrennen. Ich arbeite in einer Buchhandlung, die zu einer großen Kette gehört und das Einzige, was dieses Buch gebracht hat, ist das Wissen, wie viele Menschen die in diesem Buch vertretenen Ideen unterstützen. Ich arbeite im Osten der Stadt, in dem viele wohlhabende Menschen leben, die noch nie einen "Problembezirk" gesehen haben und die vor Nichts und Niemandem Angst haben müssten und trotzdem gerne eine Mauer um sich und die "ihren" bauen würden. Nein, ich übertreibe nicht, das habe ich zig Male erlebt. Erwachsen ist nur die taz geworden, die sich nicht dumm vorkommt, solche unreflektierten Artikel zu veröffentlichen und scheinbar übersehen hat, dass Sarrazin nicht demontiert wurde und mehr mediale Aufmerksamkeit bekam und bekommt als man ertragen kann.

  • D
    daweed

    "Heute vor exakt einem Jahr erschien jene Schrift, die zum erfolgreichsten nichtliterarischen Buch des vergangenen Jahrzehnts werden sollte: Thilo Sarrazins "Deutschland schafft sich ab"."

     

    Ein Sachbuch sollte sich doch aber mit Fakten beschäftigen und nicht mit zusammengerüttelten Fakten. Daher handelt es sich für mich um Literatur...

     

    Guter Artikel!

  • A
    andreas

    Ich hab die ganze Aufregung um das Buch nie verstanden, denn es hat nur das beschrieben was an erster Stelle der Agenda der Grünen steht, die Abschaffung Deutschlands.

    Wir alle kennen genügend Zitate von Herrn Fischer, Frau Roth und der ganze grünen Klicke deren sehnlichster Wunsch es ist, dieses Land abzuschaffen.

    Woher dieser kollektive Hass kommt, sollten Ärzte klären. Es ist diese Verachtung gegenüber der indiegenen Bevölkerung die nur schwer zu verstehen ist.

    Es sind dann auch vor allem Links/Grüne die jede Integration von Einwanderern zu verhindern wissen.

    Denn nichts ist schlimmer als einfach Deutsche zu sein !

  • Z
    zalog

    "So brach die zweite Phase der Sarrazin-Rezeption an: Man begann ihn gründlich zu widerlegen."

     

    Gibt es dafür auch eine Quelle? In der Presse habe ich in der Regel nur Diffamierungen ("halbgar, pseudowissenschaftlich, halbseiden") gelesen bzw. es wurden einzelen Punkte (Zusammenhang von Herkunft und Intelligenz) herausgepickt und dann auf das Ganze geschlossen. Von "gründlich widerlegen" habe ich bislang noch nichts gespürt.

  • H
    HAL

    Da Sie es als eine irre Leistung bezeichnen, Sarrazins Buch zu lesen, wundert mich das Niveau Ihres Artikels nicht. Wenn Ihnen auch die Anwendung der Kulturtechnik des Lesens offensichtlich schwer fällt, so sind Sie doch in alter taz-Manier ein Meister des polemisch-unsachlichen Schreibens, des Diffamierens und der Verbreitung von Unwahrheiten. Die obligate Verbeugung vor dem Islam nicht zu vergessen. Träumen Sie weiter!

  • J
    Jan

    Aus dem Artikel: "Er wollte offenbar nur herausfinden, was ihn keine Neugier haben ließ: Er wusste, dass er Türken und Araber irgendwie nicht mochte."

     

    Mein Fazit nach der Lektüre des Artikels

     

    Jan Federsen konnte zwar nichts belegen, weil keine einzige der Thesen von Sarrazin von Wissenschaftlern widerlegt wurde, ganz im Gegenteil, es geht nur darum, dass Jan Federsen Sarrazin einfach nicht mag, weil er offensichtlich Angst vor der Wirklichkeit hat und diese lieber leugnet.Es war schon immer einfacher des Kaisers Kleider sehen zu wollen.