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Ökonom Bofinger über Eurokrise„Inflation ist keine Schweinegrippe“

Der Ökonomieprofessor Peter Bofinger sieht keine Gefahr der Geldentwertung. Statt am falschen Ende zu sparen, sollten die Staaten gezielt Geld ausgeben.

Keine Gefahr: Der Wirtschaftsweise Bofinger sieht keine Inflation kommen. Bild: ap
Hannes Koch
Interview von Hannes Koch

taz: Herr Bofinger, die Europäische Zentralbank will Anleihen verschuldeter Staaten kaufen, das Bundesverfassungsgericht hat dem Rettungsfonds ESM zugestimmt. Geht die Eurokrise nun dem Ende entgegen?

Peter Bofinger: Wir haben Zeit gewonnen. Aber zurücklehnen sollten wir uns nicht. Die Krise ist noch nicht vorbei. Die Entscheidung der EZB ist sicherlich wichtig, aber sie darf nur eine Übergangsmaßnahme bleiben. Wenn die Notenbank langfristig die öffentlichen Haushalte finanzieren muss, ist das gefährlich. Das läuft auf eine unbegrenzte Gemeinschaftshaftung ohne ausreichende Absicherungsmechanismen hinaus. Schließlich hat die EZB wenig Möglichkeiten, auf die Einhaltung der Sparprogramme bei den Staaten zu drängen, die sie unterstützt.

Der Rettungsfonds ESM kann verschuldeten Staaten Notkredite gewähren. Und die EZB hält die Zinsen für Staatsanleihen niedrig. Beides nimmt Spekulanten die Möglichkeit, Staaten in die Zahlungsunfähigkeit zu treiben. Was kann jetzt noch passieren?

Eine ganze Menge. Eigentlich haben wir es mit drei Krisen zu tun: erstens der Staatsschuldenkrise, die sich jetzt hoffentlich etwas beruhigt. Aber gelöst ist sie noch lange nicht. Das hängt eng mit der zweiten Krise zusammen, der makroökonomischen Krise. Hier verfolgt die Troika eine falsche Therapie. Sie fordert von Ländern wie Griechenland, Italien und Spanien, die in der Rezession stecken, immer neue Sparmaßnahmen. Das verschärft die Lage, anstatt sie zu lindern. Das wirkt sich wiederum nachteilig auf den dritten Krisenherd aus, die Bankenkrise.

In Griechenland sind die Arbeitskosten jetzt angeblich auf ein so niedriges Niveau gesunken, dass die Exporte wieder zunehmen. Ist die Talsohle nicht erreicht, sodass es aufwärtsgehen kann?

Ich bezweifle das. Die Troika aus EZB, Eurozone und Internationalem Währungsfonds verlangt, dass Griechenland nochmals fast 14 Milliarden Euro aus dem öffentlichen Budget herauskürzt. Eigentlich wäre jedoch eine expansive Politik notwendig, damit die Menschen Hoffnung schöpfen, die Unternehmen investieren und die Konsumenten wieder einkaufen.

dpad
Im Interview: 

PETER BOFINGER, 58, ist Ökonomieprofessor und berät als einer der Wirtschaftsweisen die Bundesregierung.

Was schlagen Sie vor?

Solange sich die Wirtschaft eines Mitgliedslands in der Rezession befindet, sollte man dem Land keine weiteren Sparmaßnahmen aufzwingen.

Weil die Europäische Zentralbank verschuldeten Staaten helfen will, machen sich viele Deutsche große Sorgen. Sie fürchten die Inflation. Eine berechtigte Angst?

Nein. Inflation ist nicht wie Schweinegrippe. Sie fällt nicht plötzlich über uns her. Wenn sich Inflation aufbaut, kann man das rechtzeitig ganz gut erkennen. Denn sie basiert auf realen wirtschaftlichen Ursachen. Die aber sind gegenwärtig nicht vorhanden.

Die Staatsanleihen, die die Zentralbank kaufen will, die Billionen Euro, die die EZB an die Banken ausschüttet – ruiniert die EZB mit dieser Geldschwemme nicht den Wert der Währung?

Die großen Summen billiger Kredite an die Banken sind befristet. In weniger als drei Jahren kann die Europäische Zentralbank sie wieder einziehen. Mit Inflation verhält es sich grundsätzlich so: Sie ist nur dann zu befürchten, wenn in der Wirtschaft ein Überdruck herrscht. Doch in Europa beobachten wir gegenwärtig einen massiven Unterdruck. Die Banken vergeben kaum Kredite, seit dem Lehman-Crash steigt die Geldmenge nur wenig, es wird wenig investiert. In der Eurozone liegt die Arbeitslosigkeit bei über 11 Prozent. Das heißt: Außer in Deutschland können die Gewerkschaften keine allzu großen Lohnerhöhungen durchsetzen. Flächendeckende Preiserhöhungen sind einstweilen nicht zu erwarten.

Vielleicht schlägt die Inflation aber in einigen Jahren zu?

Das Beispiel Japans zeigt, dass der Unterdruck sehr lange anhalten kann. Und wenn die Banken in Europa irgendwann wieder mehr Kredite vergeben, kann die EZB jederzeit gegensteuern.

In Ihrem neuen Buch „Zurück zur D-Mark? Deutschland braucht den Euro“ machen Sie als Ursache der Eurokrise vor allem Marktversagen aus. Haben nicht die Regierungen versagt, indem sie zu viele Schulden aufhäuften?

Natürlich hat die Politik vor allem in Griechenland schwere Fehler gemacht. Aber es wäre falsch, ihr die Hauptverantwortung anzulasten. Ich sehe vielmehr ein mehrfaches Marktversagen. Investoren, Fonds und Banken haben viel zu den Problemen beigetragen. Sie haben beispielsweise dem griechischen Staat völlig unkritisch Geld gegeben, obwohl die unsolide Fiskalpolitik der Athener Regierung schon in den Jahren 2005 bis 2007 klar erkennbar war. Und natürlich haben sie riesige Fehlinvestitionen in Spanien und Irland finanziert.

Lag das nicht mehr an einer Fehlkonstruktion des Euro als an der Blindheit der Investoren?

Keineswegs. So hat auch beispielsweise Island, das dem Euroraum nicht angehört, eine massive Spekulationsblase erlebt. Die Probleme lagen nicht in erster Linie beim Euro, sondern bei der Deregulierung der Finanzmärkte in den vergangenen 20 Jahren, der Gier und Blindheit der Banker und beim Überangebot an Kapital. Um diese Gefahren künftig zu reduzieren, brauchen wir eine stärkere Finanzaufsicht. Wahrscheinlich wäre es gut, der Europäischen Zentralbank ein zusätzliches Mandat für die Stabilität der Finanzmärkte zu geben.

Sie sagen, dass unter anderem in Deutschland die Löhne stärker steigen müssten, damit es künftig nicht wieder zu Finanzkrisen- und Staatsschuldenkrisen kommt. Wie hängt das eine mit dem anderen zusammen?

Seit dem Jahr 2000 ist die Lohnquote in Deutschland stark gesunken. Die Beschäftigten haben Wohlstand eingebüßt. Deshalb fehlte Nachfrage, und das Wachstum fiel bescheiden aus. Von den sinkenden Löhnen profitierten umgekehrt die Unternehmen und Kapitalbesitzer. Sie schöpften mehr Gewinn ab und konnten mehr Geld sparen. Wegen der einheimischen Wachstumsschwäche flossen die zusätzlichen Milliarden auf die internationalen Finanzmärkte und speisten die Immobilienblasen in den USA, Spanien und Irland.

In Ihrem neuen Armuts- und Reichtumsbericht analysiert die Bundesregierung, dass die Armen ärmer und die Reichen reicher werden. Kann man sagen: je größer die soziale Spaltung, desto bedrohlicher die Anfälligkeit für Finanzkrisen?

Im globalen Maßstab gibt es da einen Zusammenhang. Die ausgeprägte Umverteilung zugunsten der Kapitalbesitzer hätte für sich genommen die Weltwirtschaft schon vor Jahren ausgebremst. Das es dazu nicht gekommen ist, liegt daran, dass gleichzeitig durch die Deregulierung der Finanzmärkte immer mehr Wachstum auf Pump finanziert werden konnte. Das Geld kam dabei von Investoren, die durch die Umverteilung immer reicher geworden sind.

Was sollte die Regierung tun, um so etwas unwahrscheinlicher zu machen?

Neben einer strengen Regulierung der Finanzmärkte kommt es vor allem darauf an, die Arbeitnehmer wieder angemessen am Produktivitätszuwachs der Wirtschaft zu beteiligen. Dazu wäre es ratsam, einen flächendeckenden Mindestlohn einzuführen und die schlecht bezahlte, geringfügige Beschäftigung zurückzudrängen, beispielsweise die Minijobs. Immerhin steigt die Lohnquote seit 2007 wieder, auch wegen der höheren Tarifabschlüsse. Es geht also in die richtige Richtung.

Höhere Löhne – würden die nicht dazu führen, dass die Inflation noch befördert wird?

In Anbetracht der sich deutlich abschwächenden konjunkturellen Situation werden die Löhne selbst in Deutschland nicht in den Himmel wachsen.

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13 Kommentare

 / 
  • RW
    Rainer Willing

    Die Politiker, die ständig das Gespenst von der Inflation vor sich her tragen beweisen damit, dass sie von Ökonomie keine Ahnung haben. Alle ernsthaften Lehrmeinungen dazu fußen auf den Erfahrungen und Erkenntnissen der Zeit bis zum Ende des 2. Weltkrieges. Bis dahin kann man von weitgehend homogenen auf sich bezogenen nationalen Ökonomien sprechen. Als die führenden Volkswirtschaften begannen ihre Produkte zu exportieren und mit zunehmender Sättigung der Märkte, einhergehend mit intensivem Wettbewerb der Anbieter schwanden die Möglichkeiten der Einflußnahme der Zentralbanken und der Politik auf Konjunktur und Inflation. Heutzutage sprechen wir von globalisierten Märkten in denen die Einflüsse auf Inflationsgeschehen von den Weltpreisen, insbesondere den Rohstoffpreisen und den sich verändernden Strukturen im globalen Wettbewerb abhängen.

    Wir müssen aber leider von Kostentreibern sprechen, die uns Bürgern das tägliche leben durch ständige Preiserhöhungen schwer machen, die insbesondere Rentner und Geringverdiener kaum ausgleichen können. Und wenn wir nach den Gründen fragen, dann liegen diese nicht bei der EZB und nicht beim EURO. Sie liegen darin, dass die Politik nicht an sich und den viel zu teuren Verwaltungsstrukturen spart, seit Jahrzehnten mehr Geld ausgibt, als eingenommen wird und die Steuern und Abgaben ständig erhöht.

    Professor Bofinger gilt der Dank aller Bürger und Bürgerinnen, die über einen eigenen gesunden Verstand verfügen und sich von der Politik nicht für dumm verkaufen lassen, für seine Klarstellung und seine öffentliche Positionierung zum Missbrauch des Inflationsbegriffs durch die Politik.

  • C
    Cometh

    @ Dieter

     

    Die Frage der Intelligenz der Leserschaft wird von Herrn B. noch begutachtet, mit Ausnahme von einem, da steht sie fest.

     

    @ von Khans

    " Hetze" war glaube ich der richtige Ausdruck. Die Schulung als Kader und die blaue ML-Ausgabe zahlen sich irgendwann doch aus :-)

     

    Putin als Held anzusehen, hat auch etwas für sich - aber mit Bofingers wirren Thesen hat es nichts zu tun .

  • E
    evaberg

    So, Deflation im Rest des EURO-Raumes außer der BRD?

     

    Na dann warte ich mal, wenn Obst und Gemüse aus

    Frankreich, Spanien, Griechenland und Italien hier

    im Supermarkt billiger werden.

     

    Einen deflationären Impuls gab es in den 1990er Jahren, und zwar in Osteuropa, als Folge der Transformation der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft.

     

    Auf den "Gurkenfliegern" in der BRD waren vorwiegen Osteuropäer anzutreffen.

    Und heute spürt man diese Auswirkungen noch wenn man sich die Opfer des Menschenhandels bzw. wer so in der Prostitution tätig ist anschaut, vorwiegend Frauen aus Osteuropa

    besonders Polinnen, Rumänninen und Bulgarinnen.

     

    Putin hat den Drang nach Westen bei den jungen Ostslawinnen (Russinnen und Ukrainerinnen) aber erfolgreich eingedämmt.

  • J
    @jeffwbrooktree

    In diesem Zusammenhang weise ich gerne auch auf einen Podcast hin, der sich für dieses Thema 4h30 Zeit nimmt. Dort wird alles etwas ausführlicher besprochen, als es in einem halbseitigen Interview machbar ist. Es ist wegen seiner Tiefe allerdings nur bedingt zum nebenbei hören geeignet.

    http://www.wrint.de/2012/08/04/wr097-holger-ruft-an-bei-steffen-wg-krise/

  • KK
    Karl K

    Haleluja.

     

    Endlich einer, der das kleine Einmaleins der Nitionalökonomie und der Wirtschaftspolitik beherrscht. Und einfach von oben runterzählt.

    Drei Krisen. Die Troika setzt immer noch idiotischerweise auf Kaputtsparen.

    Inflation ist kein Selbstgänger. Löhne müssen steigen. Prozyklisches Intervenieren der öffentlichen Haushalte in der Krise. Bankenmarkt regilieren. -

    Old Keynes geht beruhigt nen Coffie drinke!

     

    Hannes Koch? - stört nicht weiter.

  • K
    Khans

    @Helene und @Comet betreiben persönliche Diffamierung und Stimmungsmache, ohne eigne Argumente anzuführen.

    Das ist billige und unterirdische Propaganda.

     

    Herrn Bofingers Differenzierungen und Argumente finde ich informativ und plausibel. Und das bedeutet nicht, daß ich alles ungefiltert teile. Schließlich wünsche ich mir viel weitergehende Reformen, im Unterschied zum Schielen auf wieder zu erlangendes Wachstum, als einziger Weg aus diesem unverantwortlichen Chaos.

  • I
    iquique

    @Helene

     

    Die Frages stellt sich, wer hier der groessere Ideologe ist, Peter Bofinger oder die "Koryphaeen" seines Fachs.

     

    Wer nur etwas volkswirtschaftlichen Sachverstand hat, der bei Ihnen nicht vorhanden zu sein scheint, der weiss, dass die VWL schwer ideologisch belastet ist, eine Belastung, die sich seit Monetarismus und der heruntergewaesserten Variante des selben, des Neo-liberalismuses, der nicht neo und auch nicht liberal ist, noch weiter verstaerkt hat.

     

    Wenn sie nicht dazu in der Lage sind diesen gesellschaftlichen Ueberblick, der in einer Geisteswissenschaft unverzichtbar ist, aufzubringen, empfehle ich zu diesem Thema besser zu schweigen, anstatt durch Inkompetenz die Fakten auf den Kopf zu stellen.

     

    Es ist schon bedauerlich genug, welch journalistischer Unsinn zu diesem Thema verzapft wird, (es wird noch immer, auch hier in diesem Artikel, ueber eine EURO-Krise gesprochen, die es gar nicht gibt), wir benoetigen keinen weiteren Unfug zum Thema.

  • W
    Werner

    So, so, Bofinger ist also "ideologiegetrieben".

    Weil er Keynes überzeugender findet als Milton Friedman und Friedrich Hayek bzw. deren Jünger? Das sind doch, liebe Helene, deine "Koryphäen", die ihn nicht ernst nehmen: die grössten Ideologen aller Zeiten, die Fundamentalisten des freien Marktes, die Integristen des Raubkapitalismus, die Hauptverantwortlichen der Deregulierung der Märkte, die Bofinger zu Recht denunziert.

  • D
    dieter

    @helene,cometh und peterle

    Na, wieviel bezahlt man euch denn, für eure Lobby-Arbeit ("Kommentare").

    Auf jeden Fall zuviel, denn die Leser hier sind nicht dumm genug für euch...

    Oder seid ihr wirklich so hohl?

  • IN
    Ihr NameHansi

    Welche Länder hatten in der Vergangenheit den größten Wohlstand für die breite Masse? Deutschland, Schweiz, Japan, bis in die 70er die USA.

     

    Was hatten diese Länder gemeinsam, was war ihr Geheimnis?

    Stabile Währungen.

     

    Argentinien, Simbabwe, Russland, Italien - alle dauernd am Inflationieren, alle dauerhaft ärmer.

  • P
    Peterle

    wes brot ich ess des lied ich sing

  • C
    Cometh

    ... das Bofinger-Rezept: höhere Löhne bei uns und keine Reformen, sondern weitere Wachstumsmaßnahmen (sprich: Subventionen) im Club Med. Inflation ist kein Problem. Hört sich an, wie das Paradies . Alle haben mehr Geld und sind glücklich. Erinnert mich an die selige DDR und die Lafontaine-Ökonomie. Es gibt auch keine Verantwortlichkeiten, sondern nur komplexe Zusammenhänge, es ist auch nicht so, dass GR usw. über die Verhältnisse leben und die dortigen Eliten ihren Länder ausbeuten. Alles nur Legende. Herr Bofinger ist wirklich ein Wiedergänger. Wenn ich ein Gutachten zu bedingungslosem Grundeinkommen beauftragen wollte, ich würde immer Herrn Bofinger nehmen. Sehr überzeugend. Es klingt nur etws zu offen nach ver.di, da muss er vielleicht noch an der Verpackung arbeiten...

  • H
    Helene

    Die wissenschaftliche Leistung des Herrn Bofinger geht gegen Null, das sollte man Bedenken, wenn man seine Aussagen zu Rate zieht. Er ist Ideogie getrieben und ein politischer Kandidat der Gewerkschaften im Sachverständigenrat. Seine Analysen und Prognosen seid Krisenbeginn 2007 haben sich in der Praxis allesamt als falsch erwiesen. Von den Koryphäen seines Fachs wird er daher nicht ernst genommen. Das Herr Bofinger jetzt die Anleitung zur Krisenbewältigung gibt ist nicht verwunderlich aber höchst bedenklich, wenn sie angewendet werden sollte. Dann gute Nacht.