Der EU-Rat beschliesst: Firmen müssen Steuerzahlungen in verschiedenen Ländern veröffentlichen. Das soll Tricksereien verhindern.
Übers Wochenende kamen 160 Bürger:innen zusammen und erarbeiteten Leitlinien für deutsche Außenpolitik. Was schlagen sie vor?
160 ausgeloste Bürger:innen diskutieren über Deutschlands Rolle in der Welt. Ein Experiment zwischen hitzigen Debatten und Einigungsversuchen.
Der Entwurf für das geplante Lieferkettengesetz liegt vor. Menschenrechtsorganisationen erhalten damit neue Klagemöglichkeiten.
Die Bundesregierung will deutsche Unternehmen dazu verpflichten, Menschenrechte bei Lieferanten im Ausland durchzusetzen. Verbände können klagen.
Mehr Schutz für Umwelt und Menschenrechte soll es geben. Doch vorläufig sollen nur Großunternehmen in der Pflicht stehen. Und das auch erst ab 2023.
Das deutsche Gesundheitssystem kommt in der Pandemie an seine Grenzen. Gesundheitsökonom Jonas Schreyögg dazu, warum das keine Frage des Geldes ist.
Kurz vor dem Online-Wirtschaftsgipfel von Davos beklagt die Organisation Oxfam zunehmende Armut. Viele Reiche hätten ihre Verluste schon wettgemacht.
Das Weltwirtschaftsforum hat seinen Risikobericht vorgelegt. Infektionskrankheiten steigen in der Rangliste, auch die Klimakrise bleibt relevant.
Manche Politiker:innen sagen, die Pipeline sei nötig, um den Übergang zur erneuerbaren Energieversorgung zu meistern. Doch der Nutzen ist fraglich.
In einem Forum sollen 160 ausgeloste Bürger:innen mit der Bundespolitik ins Gespräch kommen. Welchen Einfluss das Experiment hat, bleibt noch offen.
Gegen Kinderarbeit und für mehr Arbeitsschutz: Kanzlerin und Minister wollen klären, was aus dem versprochenen Lieferkettengesetz werden soll.
Wegen Corona drohen Lieferausfälle. Ob das den Trend zur „Fabrik Europa“ verstärkt, sei nicht sicher, sagt Ökonomin Lisandra Flach.
Von den neuen Energiepreisen profitieren geringere Einkommen, höhere zahlen drauf – wenn man so rechnet wie das Öko-Institut.
Firmen, die das Grüner-Knopf-Gütezeichen nutzen, würden mangelhaft berichten, erklären Kritiker:innen. Das Entwicklungsministerium weist das zurück.
Energie wird im neuen Jahr teurer. Mieter:innen und Vermieter:innen sollen sich die Zusatzausgaben teilen, schlägt Svenja Schulze vor.
Privatleute und Firmen zahlen 2021 insgesamt rund 6 Milliarden Euro mehr für Benzin, Gas und Heizöl. Gerecht verteilt werden die Kosten nicht.
Der Bundestag hat die umstrittene Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes verabschiedet. Doch die strittigen Punkte wurden verschoben.
Union und SPD einigen sich auf zahlreiche Nachbesserungen beim EEG. Doch die Frage, wie viele Anlagen entstehen sollen, wird vertagt.
Eine neue Lobbyismus-Studie zeigt: Vertreter mächtiger Wirtschaftsinteressen bekommen besseren Zugang zur Politik als Umwelt-oder Wohlfahrtsverbände.
Geboren 1961, ist selbstständiger Wirtschaftskorrespondent in Berlin. Er schreibt über nationale und internationale Wirtschafts- und Finanzpolitik. 2012 veröffentlichte er zusammen mit Bernhard Pötter und Peter Unfried das Buch „Stromwechsel – wie Bürger und Konzerne um die Energiewendekämpfen“. 2007 erschien sein Buch „Soziale Kapitalisten“, das sich mit der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen beschäftigt. Bis 2007 arbeitete Hannes Koch unter anderem als Parlamentskorrespondent bei der taz.