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Neuer Trainer für Werder BremenDutt folgt auf Schaaf

Der Wunschkandidat der Hanseaten erhält einen Dreijahresvertrag bis 2016. Der DFB hat bereits seine Freigabe erteilt – Dutt ließ ihm keine Wahl.

Robin Dutt tritt die Nachfolge von Thomas Schaaf an Bild: dpa

BREMEN/FRANKFURT dpa | Robin Dutt erhält die Freigabe als Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes und wird neuer Trainer beim Bundesligisten Werder Bremen. Der 48-Jährige unterschreibt als Nachfolger von Thomas Schaaf einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2016, wie die Hanseaten am Montag mitteilten.

Zuvor hatte der DFB den bis Ende 2016 laufenden Kontrakt mit Dutt nach einer Telefonkonferenz mit Vertretern des Verbands-Präsidiums aufgelöst. Man habe „keine Alternative gesehen, weil Robin Dutt uns seinen Wunsch, wieder als Trainer tätig zu werden, mit Nachdruck vorgetragen hat“, sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach in einer Pressemitteilung.

Der DFB werde die Nachfolgersuche „ohne jeden Zeitdruck“ betreiben, hieß es. „Mit Robin Dutt haben wir unseren Wunschkandidaten für den Trainerposten verpflichtet und sind davon überzeugt, dass wir mit ihm den Neustart erfolgreich gestalten werden“, sagte Bremens Geschäftsführer Thomas Eichin.

„Wir möchten uns an dieser Stelle beim DFB dafür bedanken, dass die Verantwortlichen den Wechsel durch die Freigabe möglich gemacht haben.“ Dutt soll am Dienstag offiziell vorgestellt werden. Werder hatte sich kurz vor Saisonende nach 14 Jahren von Chefcoach Schaaf getrennt.

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2 Kommentare

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  • HK
    Hans Klemm

    Wer folgt auf Dutt?

     

    Für mich war die mittlerweile abgeschlossene Aktion völlig unverständlich und einfach nicht nachvollziehbar. Dieser zumindest für die Allgemeinheit überraschende Arbeitsplatzwechsel, förmlich über Nacht, hätte niemals ohne Konsequenzen für Dutt ablaufen dürfen, weil der Vertrag eine Zusammenarbeit bis 2016 (!) und nicht nur für ein paar Monate vorsah!!

     

    Der schon in Leverkusen nicht besonders beliebte R. Dutt ist bekanntlich von dort weggelobt worden, bevor er eine „Ehe“ mit unserem höchsten Verband einging. Er sollte als dort Chef der jugendlichen Auswahlmannschaften unseres Landes vorangehen. Eigentlich müsste solch eine Arbeitsstelle ein Traumjob sein, dieser Sportdirektor beim DFB !

    Doch irgend etwas scheint aber dort nicht zu stimmen, weil vor ihm bereits M. Sammer die Segel strich, um als "Bayern-Kojak" die Rolle des Mahners und Antreibers in München zu übernehmen. Dieser hielt es zumindest in Frankfurt/M. 6 Jahre aus, ohne das vertraglich vereinbarte Endziel, 2016, erreichen zu können.

     

    Mit seinem Nachfolger kam es allerdings noch dicker, denn er schaffte gerade einmal nur knapp 10 Monate! Ohne gemeldete Sanktionen für die Nichterfüllung, die einer eklatanten Vertragsverletzung gleichkommt, war`s das, förmlich von heute auf morgen!

    Ich als ein ganz normaler Sportinteressierter kann es bei dieser Ansammlung von schlauen Rechtsanwälten, die in den Räumen des DFB auf lukrative Aufträge warten, überhaupt nicht verstehen, wie so etwas möglich ist. Das Verblüffende ist die Tatsache, dass alle möglichen Medien schon vor der amtlichen Verpflichtung in Bremen eine "totale Übereinstimmung" mit der dortigen Clubleitung vermeldeten, bevor die Freigabe bei dem "alten" Arbeitgeber überhaupt genehmigt wurde!!! DFB und vor allem Herr

    Niersbach - das ist eine herbe Enttäuschung, wie neuerdings mit Verträgen umgegangen wird.

    Abschließend wage ich die Dauer der Arbeitszeit des Herrn Dutt in der vorgesehenen Funktion bei dem SV Werder einzuschätzen: Sie wird nicht länger als 4-6 Monate (!) andauern, obwohl dort erneut das Jahr 2016 beiderseits vertraglich festgeschrieben wurde. Man wird in Bremen bestimmt noch länger als angenommen an Thomas Schaaf zurückdenken…….....

     

    Der in Düsseldorf "frei gewordene" Trainer N. Meier hätte übrigens wahrscheinlich als "Einheimischer" eher zu den Stadtmusikanten gepasst, doch der überhastete Schnellschuss verhinderte das!

  • R
    reblek

    "Der DFB hat bereits seine Freigabe erteilt – Dutt ließ ihnen keine Wahl." Er ließ "ihnen" keine Wahl? Folglich ist "DFB" so etwas wie ein Majestätsplural, oder?