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■ SPD-Frauen mahnen SchröderFrau soll Bundespräsident werden

Bonn (dpa) – Die SPD-Frauen haben ihre Partei aufgefordert, für die nächste Bundespräsidentenwahl eine Frau als Kandidatin zu benennen. 50 Jahre nach Inkrafttreten des Grundgesetzes sei es „an der Zeit, der Welt die Bundesrepublik Deutschland mit einem weiblichen Gesicht zu präsentieren“, heißt es der dem Samstag auf dem Bundeskongreß der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Münster bei relativ vielen Enthaltungen beschlossenen Resolution.

Einstimmig forderten die SPD-Frauen zugleich Kanzlerkandidat Gerhard Schröder auf, nach einem Wahlsieg bei der Regierungsbildung alle Minister- und Staatssekretärsposten je zur Hälfte mit Frauen zu besetzen. Auch mahnten sie Schröder, mehr Frauen in seine Wahlkampfmannschaft aufzunehmen. Bisher gehören dieser Kerngruppe mit Christine Bergmann, Edelgard Bulmahn und Herta Däubler-Gmelin lediglich drei Frauen an. Ihnen stehen fünf Männer gegenüber.

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