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Al-Quds-Tag in BerlinProtest gegen Israelfeinde

In Berlin haben am Samstag Israelhasser auf der jährlichen Al-Quds-Demo demonstriert. Hunderte Menschen stellten sich ihnen entgegen.

Hunderte stellen sich in Berlin gegen die antiisraelische Al-Quds-Demo Foto: reuters

Berlin taz | An einer Kreuzung in der Berliner City West halten zwei ältere Fahrradfahrer an. „Puh, was ist das denn für eine angespannte Stimmung hier?“, fragt der eine. Besorgt schauen sie sich in die Augen, dann fahren sie weiter. Die Szene spielt am Samstagnachmittag zwischen zwei Demonstrationen, die sich unversöhnlich gegenüberstehen.

Auf der einen Seite der Radfahrer haben sich hunderte Israelhasser zum sogenannten Al-Quds-Tag versammelt, an dem das iranische Regime jährlich zur „Eroberung Jerusalems“ aufruft. Die Demonstranten schwenken palästinensische, iranische, syrische, libanesische und deutsche Flaggen und rufen „Free Palestine!“.

Auf der anderen Seite findet eine antifaschistische Gegendemonstration statt: Vor allem junge israelsolidarische Linke stehen dort, zeigen Israel-, Regenbogen- und Antifa-Fahnen und rufen „Lang lebe Israel!“ und „Free Gaza from Hamas!“.

Zu ihnen spricht gerade der exiliranische Aktivist Kazem Moussavi. Er nennt den Al-Quds-Tag einen „Aufruf zu Verbrechen gegen die Menschheit“. Die Vernichtungsdrohungen der Mullahs gegen Israel und die Menschenrechtsverletzungen im Iran seien „untrennbar miteinander verbunden“. Er ruft: „Durch die Erlaubnis der deutschen Behörden zur Durchführung des antiisraelischen Marschs wird der Terror des islamistischen Regimes gegen die Bevölkerung im Iran gefördert!“

Geht man durch die Reihen und spricht mit den Demonstranten, fühlt man sich als Beobachter eines Klassentreffens der sogenannten antideutschen Linken, die zur Solidarität mit dem jüdischen Staat aufrufen. Israelische Popmusik dröhnt aus den Boxen. Viele Leute kennen sich, einige Gruppen sind extra aus anderen Städten angereist. Hamburg, München, Leipzig, Kiel und andere werden da genannt. Ungefähr 300 Menschen sind es insgesamt.

Vereinzelt auch Neonazis

Auch auf der anderen Seite scheint es sich für viele um einen Pflichttermin zu handeln. Zahlreiche Gesichter aus den vergangenen Jahren sind wiederzuerkennen. Doch es sind deutlich weniger geworden: „Über tausend“ Al-Quds-Tag-Teilnehmer zählt die Polizei, 2018 waren es noch 1600 gewesen.

Die meisten davon sprechen neben Deutsch auch Arabisch, vereinzelt mischen sich auch Neonazis wie der NPD-Politiker Uwe Meenen unter die Demonstranten. Und auch die maoistische Politsekte Jugendwiderstand, die in den vergangenen Jahren in Berlin mit Gewalt gegen Andersdenkende auf sich aufmerksam gemacht hat, ist wieder dabei.

Immer wieder werden auf der Demonstration antisemitische Verschwörungsmythen verbreitet: „Kindermörder Israel“ skandiert die Menge trotz entsprechendem Verbot in den Demonstrationsauflagen. Eine „moderne Auflage der mittelalterlichen Ritualmordlegende“ nennt die Aktion 3. Welt Saar diesen Schlachtruf.

Sogar Symbole von islamistischen Terrororganisationen werden gezeigt. Ein Mann hält stolz sein T-Shirt in die Kameras von Beobachtern. „Hamas – Al-Qassam Brigaden“ steht dort drauf. „Bruder“, bittet ihn ein Ordner, „zieh bitte dein Shirt aus, wir dürfen das leider nicht.“ Der Mann will das nicht akzeptieren. Er werde seinen Sohn bald im Terrorlager ausbilden lassen. Der steht neben ihm und ist noch nicht einmal jugendlich.

Immer wieder aggressive Teilnehmer

„Zionisten sind Rassisten“ und „Israel sind Terroristen“ sind weitere Parolen, die immer wieder aus der Demonstration schallen. Da hilft es auch nicht mehr, dass sich die Veranstalter und viele Teilnehmer vorgeblich von Antisemitismus distanzieren.

Geht man vorab die Demoroute ab, fallen einem immer wieder Gruppen von jungen Antifaschisten auf, die sich am Straßenrand positioniert haben. Eine kleine Gruppe versucht sich sogar an einer Blockade. Sie haken sich ein und setzen sich auf die Straße, vor sich halten sie ein Transparent mit der Aufschrift „Individuelle Freiheit statt religiösem Wahn“, daneben ist eine Regenbogenfahne und ein Logo der Linksjugend abgebildet.

Sofort kommen über zehn Polizisten angerannt, nach weniger als einer Minute ist die Straße wieder frei. Insgesamt ist die Polizei mit 500 Einsatzkräften vor Ort, um ein Aufeinandertreffen der Gruppen zu vermeiden. Dies gelingt auch, ist jedoch an manchen Stellen ein harter Job. Wenn am Rande der Al-Quds-Demonstrantion Personen mit Israelfahnen auftauchen, bleibt der Großteil zwar friedlich. Doch immer wieder werden viele Demonstrationsteilnehmer aggressiv und beleidigen die Gegenseite.

Ein paar Hundert Meter weiter findet ein weiterer Gegenprotest statt. Ein bürgerliches Bündnis aus jüdischer Gemeinde, Deutsch-Israelischer Gesellschaft (DIG), dem Lesben- und Schwulenverband Deutschlands, der Kurdischen Gemeinde Deutschlands und anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen hat zu einer Kundgebung aufgerufen. Hier ist es voller als üblich, über 800 Menschen sind vor Ort.

Protest gegen die Hassveranstaltung

Darunter ist auch Aras-Nathan Keul aus dem Bundesvorstand des Jungen Forums der DIG. „Statt um das Wohl der Palästinenser, Koexistenz und Frieden geht es beim Al-Quds-Marsch allein darum, Israel die Schuld an allem Übel zu geben“, sagt er zur taz. „Das Verhalten der palästinensischen Führung, wie mangelnde Gesprächsbereitschaft, Terror-Unterstützung und undemokratische Strukturen, wird völlig ausgeblendet.“

Auf der Bühne werden Reden gehalten, unter anderem vom israelischen und amerikanischen Botschafter, dem Berliner Innensenator Andreas Geisel (SPD), der Linken-Vizepräsidentin des Bundestags Petra Pau und dem FDP-Bundestagsabgeordneten Bijan Djir-Sarai.

Dicht gedrängt stehen die Demonstranten vor der Bühne, um ihren Protest gegen die Hassveranstaltung auszudrücken. Die erhöhte Aufmerksamkeit ist auch auf eine erneute Diskussion über die Sicherheit deutscher Juden zurückzuführen, die in den Tagen zuvor geführt wurde. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hatte Juden geraten, in Deutschland nicht jederzeit und überall eine Kippa zu tragen.

Diese Aussage hatte für viel Zustimmung, aber auch viel Kritik innerhalb der jüdischen Gemeinde gesorgt. Auch auf der Kundgebung am Samstag wurde mehrfach darauf Bezug genommen. Wenn Juden in Deutschland empfohlen werde, sich nicht als Juden zu erkennen zu geben, sei das „auch eine Bankrotterklärung der Kooperationspolitik mit Islamisten“, meint etwa die exiliranische Publizistin Fathiyeh Naghibzadeh.

Alle im Bundestag vertretenen Parteien außer der AfD hat das Bündnis eingeladen. Für die Grünen spricht die Bundessprecherin des Jugendverbands, Ricarda Lang. Sie stehe hier als Demokratin, als Antifaschistin und als Feministin, bekennt Lang in ihrer Rede. „Wir stellen uns solidarisch an die Seite der Kräfte im Iran, die gegen Unterdrückung und patriarchale Zwänge aufstehen.“

Dann zitiert sie den Slogan der iranischen Frauen, die zu Beginn der Islamischen Revolution 1979 gegen den Kopftuchzwang auf die Straße gingen: „Freiheit ist nicht westlich oder östlich, sondern universell!“

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31 Kommentare

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  • " Der Mann will das nicht akzeptieren. Er werde seinen Sohn bald im Terrorlager ausbilden lassen. Der steht neben ihm und ist noch nicht einmal jugendlich."

    So, völlig unabhängig, wie man sich im Nahost-Konflikt positionieren möchte:



    Hier muss die Berliner Jugendbehörde eingreifen, den Mann identifizieren und entsprechende Maßnahmen zum Schutz des Kindes ausführen.

    • @Age Krüger:

      da müßte mer aber bei ziemlich vielen maulhelden maßnahmen zum schutz ihrer kinder ergreifen...

      • @christine rölke-sommer:

        Korrekt. Das wäre wünschenswert.

        Eine rotrotgrüne Stadtregierung sollte mal versuchen, nicht nur immer von gewaltloser Kindererziehung zu faseln, sondern das auch mal an klaren Maßnahmen durchsetzen.



        Mich hat das schon zu rotgrünen Zeiten unter Schröder/Fischer angekotzt, dass die Grünen damals Gewalt als Mittel der Erziehung gesetzlich verboten haben, aber nix dagegen hatten, dass man serbischen Kindern offensichtlich auch mal eine Bombe ins Kinderzimmer schmeißen darf.

        Was das dann für die Erziehung in Palästina und Israel heißt, will ich gar nicht erst wissen.

      • @christine rölke-sommer:

        Wieviel Leute kennen Sie denn, die ankündigen, ihre Kinder in Terrorcamps an der Waffe ausbilden lassen zu wollen?

  • Schönes Plakat:

    "Die königliche Familie von Saudi-Arabien sind Zionisten mit jüdischen Wurzeln".

    Jojo:

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    Gut gefällt mir auch Usama Zimmermann auf vice:

    VICE: Was verstehen Sie unter Zionismus?

    Usama Zimmermann: Das ist eine jüdische Weltorganisation. Es gibt aber auch atheistische, christliche und muslimische Zionisten. Sie arbeiten heimlich alle zusammen und konstruieren die Geschichte. Nazi steht etwa für nationalzionistisch. Die Medien betreiben Gehirnwäsche. Seit dem 11. September gibt es ein neues Feindbild, dabei ist der IS-Anführer al-Baghdadi selbst Jude, der eigentlich Schuhmann Aylod heißt.

    Wir werden also von dunklen, zionistischen Mächten beherrscht?



    UZ: Richtig. Wenn Sie die Protokolle der Weisen von Zion lesen, werden Sie sehen: Die regieren die Welt seit der französischen Revolution. Diese Zionisten sind Verräter und Lügner.

    Vice: Und was ist mit den sechs Millionen Juden, die während des Holocausts ermordet wurden?

    UZ: Die Zionisten haben selbst den Zweiten Weltkrieg angezettelt. Die haben das inszeniert und insgesamt 60 Millionen ermordet, darunter auch Anhänger anderer Religionen.

    Sieh mal an. Und ich hatte immer gedacht, dass die Deutschen den zweiten Weltkrieg und den Holocoust verbrochen haben. Na dann. Man lernt nie aus.

    www.vice.com/de/ar...-sie-israel-hassen

    Auch hier der völlig durchgeknallte Martin Lejeune:

    "Ich bin ja Moslem und als Märtyrer zu sterben ist ja etwas sehr Schönes, etwas Erstrebenswertes. Man kommt direkt ins Paradies. Insofern gibt es nichts dagegen zu sagen, wenn Menschen als Märtyrer sterben."

    • @DJ Boemerang:

      Oh Gott, ich dachte ja erst, das wäre Satire.

      Aber das ist ja auch noch ernst.

  • was täten die best friends of israel eigentlich ohne den al-quds-marsch?



    vermutlich trübsal blasen, wa.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @christine rölke-sommer:

      Das würde ich nicht sagen.

      Wie finden Sie denn diese Veranstaltung der Friends of Hisbollah, die ja sogar noch versuchten, ihr Recht auf das Zeigen der Symbole dieser Terrororganisation einzuklagen?

      • @88181 (Profil gelöscht):

        nu ja, gegen polizeiliche auflagen darf geklagt werden... hat was mit art. 19IV GG zu tun.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @christine rölke-sommer:

          Da haben Sie natürlich recht, aber das ist jetzt keine Antwort auf meine Frage.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            wenn ich die jüdische stimme poste, dürfte sich Ihre frage ja wohl erledigt haben.

  • Stellungnahme von BDS Berlin gegen die Al Quds-Tag-Demo 2016 in Berlin:

    bds-kampagne.de/20...mo-2016-in-berlin/

  • 8G
    84935 (Profil gelöscht)

    Das Existenzrecht Israels steht für mich außer Frage, dennoch wäre mit wohler, wenn dort besonnenere Politiker an der Macht wären, statt nationalistischer Scharfmacher. Wenn da unten richtig groß die "Bombe hochgeht", hängen wir alle mit drin und der Verlust an Menschen und Natur auf allen Seiten wird immens sein. Ich glaube nicht, dass Israel auch bei einem Sieg über die arabische Koalition mehr als ein völlig zerstörtes Land wird halten können!



    In D ängstigt mich der wachsende Antisemitismus im Schuterschluss von Nazis und Islamisten. So etwas wie den geschilderten Mann im T-Shirt darf es einfach in einer freiheitlichen Gesellschaft nicht geben, armes Kind...

    • @84935 (Profil gelöscht):

      Das Problem in Israel sind die UltraNationalisten ( Personen & Parteien ) ... Das sich Nazis & Islamisten vereinigen die Gefahr ist hier de facto nicht gegeben ... Keine Bange

      • 8G
        84935 (Profil gelöscht)
        @BadClown:

        Artikel lesen: ...vereinzelt mischen sich auch Neonazis wie der NPD-Politiker Uwe Meenen unter die Demonstranten...



        Und man kann sich auch gut gegenseitig bekämpfen und trotzdem gegen ein gemeinsames Feindbild zusammen vorgehen!

  • Also ganz ehrlich: Man kann ein Land meinetwegen "hassen"- solange es nicht gegen die religion oder die Menschen dort geht, sondern gegen eine Regierungspolitik die gegen Frieden und Solidarität gerichtet ist, würde ich diesen Demos eine art Berechtigung zusprechen. Das Problem taucht ja erst auf, wenn ein Land- gegen das demonstriert wird -sich als Gottesstaat versteht, und eine Kritik gegen die Regierung GLEICHZEITIG als Kritik gegen das religiöse Buch, das der Staat zu vertreten glaubt, versteht. Ein Staat , der sich als unantastbar gegen Kritik glaubt, ist ein diktatorischer Staat.

    • @ophorus:

      "Das Problem taucht ja erst auf, wenn ein Land- gegen das demonstriert wird -sich als Gottesstaat versteht,"

      Leider sind Sie in Ihrer Stellungnahme nicht sehr explizit, auf welches Land Sie sich beziehen. Ich vermute mal, Sie schreiben hier über Israel. Darf ich Sie korrigieren: Israel ist kein "Gottesstaat", sondern versteht sich als jüdischer Nationalstaat, weil es Juden als Volk versteht. Es können auch atheistische, Schweinefleisch essende Juden problemlos die israelische Staatsbürgerschaft erlangen.

      "Ein Staat , der sich als unantastbar gegen Kritik glaubt, ist ein diktatorischer Staat."

      Dann ist Frau AKK eine Diktatorin? Wie auch immer. Sie vermischen den israelischen Staat mit der gegenwärtigen israelischen Regierung oder aber für Sie ist beides dasselbe. Die gegenwärtige israelische Regierung wird auch von innen - also von vielen Israelis - kritisiert. Sie sehen: Israel ist weit davon entfernt, eine Diktatur zu sein. Allerdings macht es mich misstrauisch, wenn Israelkritiker Vergleiche mit Diktaturen und dem NS-Staat anstellen. Solche Vergleiche relativieren nämlich den NS-Staat und Diktaturen und sind für mich persönlich antisemitisch motiviert.

    • @ophorus:

      Sprachen Sie jetzt vom Iran oder von Israel?

  • `Ja - Klar`...

    `Wer nicht für die teilweise Völkerrechtswidrige Israelische Politik ist , ist ein Feind ... Wer objektive Kritik an Nationalsozialistischer Politik einiger Israelischer Politiker äußert , ist ein Nazi ... Wer gegen Religiösen Fanatismus & Islamophobie ist , ist ein Antisemit`... & Wer Verständnis für die Nahostkonfliktproblematik & Palästinenser hat , ist ein Terorismus-Sympatisant`...

    Gehts noch ( Desinformativer ) ?..

    • @BadClown:

      Ergänzend - Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen : Jaja , ich weiß - `Mossad , Israel. Militär , & Religiös Fanatische sowie Nationalistische Israel. Politiker streben auch NUR Liiiebe & Friiieden in der Welt an` ...

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @BadClown:

        Ich gehe mal davon aus, dass Sie mit den Nazis von der NPD, den faschistoiden Schlägern des Jugendwiderstands und natürlich den Parteigängern der extrem frauenfeindlich und generell ausgesprochen menschenfeindlichen, antisemitischen Terrorgruppe Hisbollah mitgelaufen sind, oder?

        Spaß gehabt?

        • @88181 (Profil gelöscht):

          @Jim - Betr.: `Ich gehe mal davon aus, dass Sie mit den Nazis von der NPD, den faschistoiden Schlägern des Jugendwiderstands und natürlich den Parteigängern der extrem frauenfeindlich und generell ausgesprochen menschenfeindlichen, antisemitischen Terrorgruppe Hisbollah mitgelaufen sind, oder?`

          AW :

          Blablabla !..

          Nixda - Im Gegenteil ...

          Ihre Meinung in SchwarzWeißMellange wird der Komplexität des Lebens jedoch leider nur unzureichend gerecht ...

          Metahpher : Das Leben ist genausowenig SchwarzWeiß wie Palästinenser*innen nur `Schlecht` & Israel. Staat , Militär & Mossad nur `Gut` ist , oder Andersrum ...

          ( Lässt sich auch auf Andere Beispiele anwenden ... )

          Der Eine Mensch schießt auf den Anderen Mensch und der Andere Mensch schießt auf den Einen Mensch zurück ( nachdem es bei Satzanfang wieder weitergeht ) ... Ein niemals Endender Teufelskreis , wenn ihn beide Parteien gemeinsam durchbrechen ...

          Bin von Vorneherein prinzipiell erstmal Objektiv , Neutral & Humanist ...

          Von wegen Nazi - So ein Mist ...

          Schönes WE noch ...

          MfG

        • 8G
          87233 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          Na Ja Jim, Ihr beiden machen es Euch zu einfach.



          Dennoch: die Israelhasser, sind Hasser - egal von Wem. Die unterscheiden nicht zwischen Juden und Israelis, oder zwischen Opfe run Täter.



          Leider, sieht es nicht anders aus auf Seiten die Politiker um Netanyahu.



          Die Palästinenser haben keine Stimme in Israel der sich gegen die Siedler ausreichend schützt. Dafür springt einen Hamas und Hisbollah ein.



          Mal hoffen, dass alle Araber in Israeil beim Neuwahlen Gebrauch machen von ihr Recht an der Wahl teilzunehmen. Damit kann einen Schritt in die rchtige Richtung erfolgen.

          • @87233 (Profil gelöscht):

            @Don - Betr.: Mal hoffen, dass alle Araber in Israeil beim Neuwahlen Gebrauch machen von ihr Recht an der Wahl teilzunehmen. ....

            AW : Word !

            Betr.: hasser, sind Hasser - egal von Wem ...

            AW :

            Aus blindem Hass wächst nichts anderes als Neuer Hass ...

            Bliebe da die Frage nach der URSACHE des Hasses auf Beiden Seiten : KRIEG ( & alles was damit verbunden ist ) !

            ( Retorische Frage : ) Warum sollte man diesen ( womit Völkerrechtswidrige Aktionen der Israelis als auch der Palästinenser gemeint sind - die Faktisch durchaus Realexistent sind , worüber man nicht Diskutieren muß ) dann nicht endlich zugunsten Aller Beteiligten beenden ?..

            • 8G
              87233 (Profil gelöscht)
              @BadClown:

              Moin,

              abgesehen von meinen vielen Schreibfehler auf Smartphone sind leider bei mir gängig. Ich gelobe Besserung!

              Zum Inhalt: Wir sind uns in vielen Punkten einig. Allerdings zu versuchen es auf Basis Ursachenforschung zu basieren ist eine der Gründe warum es nicht weitergeht.



              Ich meine: erst wenn die Parteien sich auf gemeinesme Nenner und gemeinsame Ziele verständigen, wird es Fortschritte geben.



              Ich bin aus eine Familie die starke Jüdischen Würzeln hat. Daher habe ich auch einen gewisse Einblick in die Denkweise von konservative, neutrale und sehr progressive Juden.



              In unseren Unternehmen beschäftigen wir 3 ehemalige Flüchtlinge die alle Palästinenser sind. Es ist bisher für mich deutlich einfacher - auch ohne Emotionen - über die Situation im Nahen Osten mit die progressive Juden zu reden als mit die Palästinenser oder auch Libanesen - aber ich lerne dazu.



              Dass die Flüchtlinge doppeltes Leid jetzt erlebt haben, macht die Situation deutlich problematischer - und ich vermute dass ist auch einen Grund für den ausgeprägten Ablehnung bzw. Hass die ich wahrnehme.



              Wenn ich in einen Gespräch mit einen Mitarbeiters Familie die aus Libanon stammen zu hören bekommen dass die Juden für alles was dort in über 40 Jahren passiert die Böse sind, gibt es wenig die sachlich diskutiert werden kann.



              Aber, wie gesagt, ich lerne dazu.

  • Augenzeugenbericht mit wenig Stimmungsmache. Danke.

    • @lulu schlawiner:

      Ich schließe mich an. Der Artikel ist informativ und angenehm sachlich.

      • @rero:

        Jap - Ok der Artikel ...

        & Ein schönes Schlusswort !..

        Weiter so Mr. Autor ...