Aktuelle Entwickungen in der Coronakrise: RKI meldet 16.017 Neuinfektionen

In Deutschland gibt es fast 2.000 Neuinfektionen mehr als vergangenen Samstag. Die USA registrieren am vierten Tag in Folge einen Höchststand an Neuinfektionen.

Eine Frau in Schutzkleidung entnimmt einem Jungen eine Speichelprobe.

Dänemark, Frederikshavn: zu Beginn der Massentests in der Arena Nord Foto: dpa

RKI meldet 16.017 Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 16.017 Neuinfektionen. Das ist weniger als der Höchstwert von 23.399, der am Samstag verzeichnet worden war, nachdem am Freitag erstmals die Schwelle von 20.000 überschritten worden war. Allerdings fallen die Zahlen am Sonntag in der Regel niedriger aus, da die Gesundheitsämter am Wochenende häufig nicht alle Daten übermitteln. Am vergangenen Sonntag waren es 14.177 neue Fälle. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen steigt auf 658.505. Den Daten zufolge starben weitere 63 Menschen an oder mit dem Virus. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich damit auf 11.289. Etwa 419.300 Menschen gelten als genesen. (rtr)

Vierter Tag in Folge Rekordwert in den USA

Die USA verzeichnen mit mindestens 131.420 Corona-Neuinfektionen den vierten Tag in Folge einen Rekordwert. Damit stieg die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 9,91 Millionen, wie eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten ergibt. Die Zahl der Todesfälle nach einer Infektion erhöhte sich um mindestens 1039 auf 237.289. Die USA sind das am stärksten von der Pandemie betroffene Land weltweit.

Texas ist der erste US-Bundesstaat, der die Schwelle von einer Million bestätigten Corona-Infektionen überschreitet. Dies geht aus einer Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten hervor. Dahinter folgt Kalifornien mit mehr als 950.000 nachgewiesenen Ansteckungen. Weltweit haben nur neun Länder mehr Infektionsfälle als Texas, das 29 Millionen Einwohner hat und dabei mehr als zehn Prozent aller Ansteckungen in den USA verzeichnet. Diese sind mit über 9,8 Millionen gemeldeten Ansteckungen und mehr als 230.000 Todesfällen das am schwersten von der Pandemie betroffene Land der Welt. (rtr)

40.000 Corona-Tote in Frankreich

In Frankreich sind mittlerweile mehr als 40.000 Menschen infolge der Coronavirus-Pandemie gestorben. Mindestens 40.169 Menschen seien seit Beginn der Epidemie in Frankreich ums Leben gekommen, teilten die französischen Gesundheitsbehörden am Samstagabend mit. In den vergangenen 24 Stunden seien in den Krankenhäusern mehr als 300 Corona-Tote gezählt worden.

Frankreichs Parlament stimmte endgültig der Verlängerung des Gesundheitsnotstands im Zuge der Coronakrise zu. Die Abgeordneten der Nationalversammlung votierten mehrheitlich für eine Verlängerung bis zum 16. Februar. Die Opposition will den Gesetzesentwurf allerdings dem Verfassungsrat zur Prüfung vorlegen. Der Gesundheitsnotstand schafft den gesetzlichen Rahmen, um Einschränkungen per Verordnung durchzusetzen. (dpa)

Nächtliche Ausgangssperren in Portugal

Zur Eindämmung des Coronavirus verhängt Portugal örtlich begrenzte nächtliche Ausgangssperren. Betroffen seien 121 der 308 Kommunen, darunter auch die Hauptstadt Lissabon sowie Porto, kündigt Ministerpräsident Antonio Costa an. Die Ausgangssperre gelte mit Inkrafttreten des 15-tägigen Ausnahmezustands am Montag von 23 Uhr bis 6 Uhr. Zudem dürften die Menschen an den nächsten beiden Wochenenden zwischen 13 Uhr und 5 Uhr morgens ihre Häuser nicht verlassen. (rtr)

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